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Pfützen an Bushaltestellen
geschrieben von knallinger 
Hallo,
ich ärgere mich ja immer wieder, wenn ich an einer Bushaltestelle stehe, und meine Hose und Schuhe eine ordentliche Ladung Wasser abbekommen, wenn der Bus an die Haltestelle fährt.
Besonders an den Haltestellen, an denen man als Fahrgast in der Mitte der Straße warten muss, bekommt man das Wasser aus beiden Richtungen (z.B. Grindelhof, Hoheluftbrücke). Ein Ausweichen in eine trockene Richtung ist also nicht möglich. Die vorhandenen Wartedächer reichen bei der Masse an wartenden Fahrgästen bei weitem nicht aus.
Einen Regenschirm für das Nass von oben hat man ja meistens dabei, aber Schirme gegen Pfützen gibt es noch nicht zu kaufen...

Kann man da keine baulichen Maßnahmen ergreifen, um wenigstens kein Pfützen- oder Spritzwasser von der Straße abzubekommen....?
.Lo.
Moin moin,

in diesem Zusammenhang eine weitere Frage: zu welchem Zweck sind eigentlich die Haltestellen an vielen Stellen gepflastert? Es soll ja wohl nicht zum Aufwecken der Busfahrer gedacht sein, oder? Wie sind da eigentlich die Rutsch-Eigenschaften im Winter?

MfG - Hans-Uwe
Anonymer Teilnehmer
Re: Pfützen an Bushaltestellen
24.11.2003 21:14
Ohne großer Experte im Straßenbau zu sein: In Osnabrück habe ich beobachtet, wie jährlich mit wahrscheinlich großen Aufwand der Asphalt an den Bushaltestellen ausgebessert wurde. Kein Wunder, denn es gab tiefe Rillen im Aspahlt. Wenn ich mich richtig erinnere, ist man dort Irgendwann dazu übergegangen, die Bushaltestellen mit Pflastersteinen zu versehen. Ich schätze, diese Art Untergrund ist beim Bremsen und Anfahren weniger abnutzgefährdet.

Just my 0,02 $

Alexander

Liegt es nicht vielleicht am Gewicht der Busse, das dort auf denm Untergrund drückt, während die Busse auf Abfahrt warten?

An bestimmten Haltestellen wurde ja auch schon Betonuntergrund aufgetragen.

Gruß : Carsten
Daß Bushaltestellen entweder gepflastert sind oder Betonplatten als Untergrund haben, hängt mit den beim Bremsen eines Busses (wiegt immerhin 12-20 Tonnen) über die Vorderachse auf den Untergrund übertragenen Kräften zusammen. Vielleicht ist Euch in dem Zusammenhang mal aufgefallen, daß z.B. an Kreuzungen direkt im Bereich der Haltelinie auch viele Spurrillen im Asphalt entstehen. Besonders da, wo Busse oder auch Lkw fahren. Asphalt als Straßenbelag wird eigentlich nur deshalb verwendet, weil er weich und billig sowie gut zu verarbeiten ist und gute Schalldämpfungseigenschaften besitzt. Deswegen muß bei Hauptverkehrsstraßen alle ca. 8...12 Jahre die oberste Verschleißdecke erneuert werden, während der Unterbau bei guter Pflege durchaus 50 Jahre und länger halten kann.

So muß beispielsweise die Sülldorfer Landstraße (B431) in großen Teilen in voraussichtlich 2...3 Jahren komplett saniert werden, weil bei dem Einbau der Fernwärmeleitung von HKW Wedel in die Stadt der Unterbau nicht superordentlich hergestellt wurde. Einige Kilometer weiter in der Osdorfer Landstraße (auch B431) wurde (weil's 'ne andere Tiefbaufirma war) der Unterbau besser hergestellt, dort ist die Verschleißdecke seither erst einmal ersetzt worden, während im Bereich Sülldorf schon wieder jede Menge Schlaglöcher und Flickschustereien zu beobachten sind. Und die Leitung ist so alt wie mein Führerschein - ich durfte damals oft als Verkehrshindernis mit 30 durch die Baustelle bummeln und die anderen Autofahrer ärgern.

Deswegen werden Autobahnen heutzutage auch nicht mehr aus Aspahlt hergestellt, sondern aus Beton gegossen. Da kommt es auf den Lärmschutz nicht so sehr an wie bei innerstädtischen Straßen. Oder hat hier schon mal jemand erwogen, beispielsweise am Berliner Tor - der ja fast komplett aus Kopfsteinpflaster besteht - für 10 Jahre ein Zelt direkt neben der Fahrbahn zu beziehen? Demjenigen garantiere ich 3652 schlaflose Nächte...

Gruß INW

Nachtrag:
Um die Kräfte besser zu verteilen, könnte man z.B. auch vorne Zwillingsreifen oder halt entsprechend breite Walzen (so ab B=30 cm) installieren. Denn wie wenige Quadratzentimeter Straße müssen die vielen Tonnen Masse aufnehmen? Schließlich ist die Auflagefläche der Reifen nicht besonders groß, weshalb es ja so besonders wichtig ist, immer den korrekten Luftdruck haben sollten...
Oder anders gesagt: Beladet Schumis Dienstwagen mit 12 Tonnen Blei und laßt ihn damit ein paar Runden auf 'ner F1-Rennstrecke drehen (natürlich bei entsprechend proportional steigender Motorleistung). Die Strecke kann danach 1000%ig mit der Asphaltfräse knutschen...



Nachricht bearbeitet (25.11.03 00:14)

Gruß Ingo
Ich denke auch dass das so genannte Huckelpflaster einfach stabiler ist als Asphalt, mir sind jetzt kaum Straßen mit Kopfsteinpflaster und Schlaglöchern bekannt.
Was soll das nun wieder heißen? Der Berliner Tor besteht aus Kopfsteinpflaster?

Gruß : Carsten

Ingo Nier schrieb:

> Oder hat hier schon mal jemand erwogen, beispielsweise
> am Berliner Tor - der ja fast komplett aus Kopfsteinpflaster
> besteht - für 10 ...



Nachricht bearbeitet (25.11.03 12:45)

M f G - C P D

[Entweder man ist auf "Pille" oder man heißt so.... - arm und beladen der so heißt und gleichzei]
Hallo Carsten,

ja, die Strasse Berliner Tor ist noch durchgehend gepflastert. Das ist die Verbindung zwischen US-Berliner Tor und Steindamm.

Gruß Wilfried
Ach so: die Straße war gemeint - alles klar :- )

Gruß : Carsten
Re: Berliner Tor
26.11.2003 22:37
@ Carsten P.:

Ok, hätte ich vielleicht reinschreiben sollen, daß ich die Straße Berliner Tor meinte. Ich habe nicht daran gedacht, daß hier auch "ortsfremde" Ex-Hamburger mitlesen, sondern war davon ausgegangen, daß jeder weiß, was ich meinte...

Vor allem birgt diese Straße noch in anderer Hinsicht eine Lärmquelle: Im Westphalensweg 1 befindet sich ein größeres Nest der Staatsfirma mit den orangenen Autos, Diskobeleuchtung und Lärmerzeuger inklusive - genannt Hauptfeuerwache. Und die Jungs schalten gerne schon 2...300 Meter vor der Kreuzung den Lärm ein. Die ehemals gegenüber beheimateten grünen (blauen?!) Jungs sind ja nach Alsterdorf umgezogen.

So wie meine Kollegen und ich heute mittag alle Mann hochgeschreckt sind, weil ein solches Fahrzeug - trotz freier Straße - vor einer roten Fußgängerampel die Musik eingeschaltet hat...

Gruß INW
Re: Berliner Tor
26.11.2003 23:27
Verehrter Ingo,

es geht keinesfalls darum, ob einer Ex-Hamburger ist oder nicht, oder ob er alle Straßen in Hamburg kennt oder nicht, sondern darum, das eine klare Ausdrucksweise am besten dazu geeignet ist, Mißverständnisse zu vermeiden.

Und das: "am Berliner Tor - der ja fast komplett..." ist einfach falsches Deutsch.

Einfach mal durchlesen was man in seinem Mitteilungseifer schreibt und schon fallen einem die Fehler auf. Ganz einfach :- )

Einen herzlichen Gruß nach Wedel von : Carsten

Ingo Nier schrieb:

> @ Carsten P.:
>
> Ok, hätte ich vielleicht reinschreiben sollen, daß ich die
> Straße Berliner Tor meinte. Ich habe nicht daran
> gedacht, daß hier auch "ortsfremde" Ex-Hamburger mitlesen,
> sondern war davon ausgegangen, daß jeder weiß, was ich
> meinte...



Nachricht bearbeitet (26.11.03 23:30)

M f G - C P D

[Entweder man ist auf "Pille" oder man heißt so.... - arm und beladen der so heißt und gleichzei]
Re: Berliner Tor
27.11.2003 20:16
@ Carsten P.:

Ich werde mich bemühen, Herr Oberlehrer!

Gruß INW
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