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Unerklärliche Minutenfolge
geschrieben von TimK 
Kann mir jemand erklären, warum auf einigen Buslinien in den Abendstunden die Busse nach einem so unregelmässigen Fahrplan fahren. Die 150 z.B.: Sie fährt nacht Altona an Airbus um 22:41, 23:08 (ab Airbus/Kehre) und dann wieder um 23:21. Wäre es nicht logischer die Fahrt um 23:08 um 23:01 fahren zu lassen (20min-Takt)? Ähnlich ist es abends auf der 250 (Zum Dubben - S-Neuwiedental). Und wieso fährt die 150 Mo-Fr ab Cranz um 0:11 und Sa. und So. um 0:09?
Könnte es sein, daß da vielleicht am Anleger Finkenwerder eine Fähre von St. Pauli oder Teufelsbrück abgewartet werden muß?
Und damit der Bus nicht nutzlos am Anleger Finkenwerder herumsteht, läßt man ihn vielleicht gleich 7 Minuten später losfahren?
Die 7 Minuten können die "Beförderungsfälle" ja nun wohl auch in der Kälte herumstehen, statt im warmen Bus Luft zu verbrauchen...

Gruß INW
Hallo!

Taktsprünge haben ihre Ursache meistens in Anschlüssen bei einzelnen Fahrten oder in der Umlaufoptimierung.
Der Bus Airbus (Kehre) ab 23:07 Uhr kommt zum Beispiel erst um 23:05 Uhr dort an. Würde es nun eine Fahrt um 23:00 Uhr geben, müsste der vorherige dort 35 Minuten Zwangspause machen --> unwirtschaftlich. Ebenso die letzte Fahrt ab Cranz. Samstags und sonntags kommt der Bus dort um 0:08 Uhr an, die Rückfahrt erfolgt um 0:09 Uhr. Montags bis freitags erreicht der Bus Cranz jedoch erst um 0:10 Uhr. Die Rückfahrt um 0:09 Uhr würde er also nicht schaffen. Um aber nun nicht einen Bus leer nach Cranz fahren lassen zu müssen, fährt der selbe Bus eben erst um 0:11 Uhr zurück.
Ich kenne nicht die Fahrplanphilosophie der Hochbahn, aber nach meinem logischen Verständnis dürfte das so sein...

Thorsten.
Der Wagen, der erst Mo-Fr um 0:10 in Cranz ankommt, fährt aber auch erst um 23:27 in Altona los und nicht wie Sa und So um 23:25, also ebenfalls zwei Minuten später. Bei den meisten Linien ist der Fahrplan in den Abendstunden identisch, egal welcher Tag.
Das VHH Computerprogram das Fahrpläne in Umläufe übersetzt ist so programmiert daß es die Abfahrtzeit einzelner Fahrten geringfügt verschieben darf (aber nur nach hinten), um Umläufe zu optimieren. Ich denke mal, bei der Hochbahn ist es ähnlich.

Christian

Die Beförderungsfälle können auch in den Fahrplan gucken und dann pünktlich zur Abfahrtszeit des Busses an der Haltestelle erscheinen. Dann frieren sie nicht so lange. Oder sie ziehen nen Meßberg drunter.

Nicht jeder - vor allem Busfahrer - hat 'ne Funkarmbanduhr...

Steht dann der Beförderungsfall funkuhrgenau an der Haltestelle, sieht er mit viel Glück garantiert den Bus um die nächste Ecke biegen.

Frohe Weihnachten
INW
die Busfahrer haben aber ne Uhr im Fahrkartendruckbordrechnerundsonstwassteuergerät drin. Die müsste dann nur richtig gestellt sein.

Bahnhofsmanager schrieb:

> die Busfahrer haben aber ne Uhr im
> Fahrkartendruckbordrechnerundsonstwassteuergerät drin. Die
> müsste dann nur richtig gestellt sein.
>

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Wortschatz! :-)
Hält sich da auch nur ein Busfahrer 100,00%ig dran?

Wenn das Ding 10 Sekunden vor der Abfahrtszeit ist und die Ampel an der Kreuzung gerade auf Grün springt, sieht doch jeder Busfahrer zu, daß er Land gewinnt... Solange nicht ein Signalton ertönt, der ihm signalisiert "Jetzt darfste losfahren", habe ich noch keinen Busfahrer erlebt, der sich daran supergenau hält... Die KViP hatte in ihren alten Bordrechnern so etwas mal drin, das wurde dann aber (weil der Ton zu nervig war) wieder ausprogrammiert.

Gruß INW
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