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Mal wieder eine neue Idee zur Erschließung der Hafencity...
geschrieben von Anonymer Benutzer 
[www.abendblatt.de]

Die im text genannte Grafik des Streckenverlaufs findet sich leider nur in der gedruckten Abendblatt-Ausgabe, daher hier kurz der Verlauf :

Vom Hauptbahnhof entlang des Ring 1 (wie Buslinie 112) bis U-St. Pauli, dann über einen kurzen Bogen durch St. Pauli zu den Landungsbrücken, von dort aus ein kurzes Stück parallel zur U3, dann abzweigend über die Kehrwiederspitze durch die Hafencity und im großen Bogen zurück zum Hauptbahnhof.

Nachteil ist meines Erachtens die mangelnde Verknüpfbarkeit des Systems mit den bestehenden U- und S-Bahnen wie auch mit einer evtl. später zu bauenden Straßenbahn (der Begriff Stadtbahn ist m.E. seit 1882 durch eine ganz andere Bahn in Berlin belegt...).

Vorteil dürfte neben den gegenüber der U-Bahn vermutlich geringeren Kosten auch die Erschließung weiterer Gebiete, etwa entlang der heutigen Buslinie 112 sein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.2007 18:35 von Olaf Meister.
Man möchte wohl eine Misching aus Touristenbahn und U-Bahn machen. Ist vielleicht nicht schlecht, aber es sollte schon mit ausreichend großer Kapazität geplant werden (siehe U3 nur 90m Züge).

Zum Begriff Stadtbahn, die Stadtbahn die du meinst ist die Ost-West Verbindung durch Berlin durch die Stadt eben. Dann ist der Begriffeigent lich für die S-Bahn belegt dafür steht das S ja. Die Bahn hat ja ein hirachie System also ICE ganz oben hält am wenigsten und fährt am schnellsten bis runter zur RB und danach kommt die S-Bahn. Jetzt wird der Begriff portiert und für eine moderen Straßenbahn benutzt, da die klassische Straßenbahn keinen behindertengerechten Zugang hat. Will heißen eine Stadtbahn ist eine Straßenbahn die behindertengerecht zugänglich ist, vornehmlich auf eigenen Gleisen fährt oder im Tunnel (dadurch Kostenersparnisse) und Ampelvorrang hat. Im Prinzip eine Straßenbahn deluxe.
So, so, eine Touristenattraktion soll die Verkehrsanbindung der HafenCity werden! Da gucken wir doch mal nach den anderen Touri-Magneten:

Alsterschifffahrt: Ist weiland aus dem HVV geflogen. War trotz Zuschlag einfach eine zu billige Möglichkeit, eine Alsterrundfahrt zu machen.

Fähre Cranz-Blankenese: HVV-Tages- und Einzelkarten gelten nur montags bis freitags, also im Berufsverkehr. Am Wochenende gilt ein besonderer (Touristen?-) Tarif.

Die Bahn kann ja gerne gebaut werden, aber bitte nicht aus HVV-Geldern.

Auch die U3 ist damals nicht wegen der schönen Aussicht auf Stelzen gebaut worden, sondern weil es die einfachste Möglichkeit war.
Grundsätzlich klingt die Idee ja nicht schlecht, aber mann müsste schon ein paar mehr Details kennen (Passagierkapazität, Beschleunigungsvermögen, Höchstgeschwindigkeit, Ausbaufähigkeit usw usw) um sich da ein sinnvolles Urteil drüber bilden zu können.
Aber ich befürchte das dass ganze letztendlich sowieso mit den üblichen Pseudoargumenten (Hatten wir früher auch nicht, brauchen wir nicht, wollen wir nicht) abgelehnt wird.
Was heißt Pseudoargumente, wenn in der Hafencity ein neuer Stadtteil erschaffen wird (werden soll) sollte auch über eine Verkehrsanbindung nachgedacht werden.

Allerdings bedeutet das nicht das dann sofort eine Straßenbahnlinie, eine U-Bahn oder eine S-Bahnlinie aus dem Boden gestampft werden muß, die bis in den letzten Winkel fährt.

Man kann auch mit Bus und HADAG Fähre einen öffentlichen Nahverkehr organisieren.

Es muß auch alles bezahlbar bleiben, es muß nicht immer die Luxus-Variante sein.

Gruß
Grisu
Der sinile Renter sollte lieber in den Heidepark fahren, wenn er soetwas benutzen will. Da kann er sich dann aber auch mit seinen Artgenossen auseinandersetzten.
Die finden nämlich das die Fahrgeschäfte zu laut seien und verklagen gerade den Park, obwohl deren Wohnort Kilometer weit weg liegt und durch ein Waldgebiet abgetrennt ist. Und der Park 6 von 12 Monaten geschlossen hat und nur von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet ist und für Soltau die Haupteinnahmequelle ist.

Jetzt stellen wir uns das ganze mal in Hamburger Stadtgebiet vor.365 Tage im Jahr.

Es geht hier um eine schnelle UND leistungsfähige Verkehrsanbindung. Nicht für Touristen. Wann begreifen die Leute endlich mal das man Schnellbahnen NICHT für Touristen baut, sonderen diese ein allg. Transportmittel sind. Mehr nicht.

Ich hab hier noch nie gelesen, daß einer den Vorschlag macht die U3 ab Baumwall stillzulegen und an der Speicherstadt entlang Richtung Steinstraße zuführen, nur weil das für Touristen ja so Toll wäre.Die Mö abgehänkt, aber egal Hauptsache für Touristen. Obwohl, was sagt die Unesco dann zur Speicherstadt.
Olaf Meister schrieb:
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> Nachteil ist meines Erachtens die mangelnde
> Verknüpfbarkeit des Systems mit den bestehenden U-
> und S-Bahnen wie auch mit einer evtl. später zu
> bauenden Straßenbahn

Die Verknüpfung der Netze wäre auf jeden Fall durch Umsteigehaltestellen gegeben. Ansonsten ist eine flächendeckende Kompatibilität unterschiedlicher Linien ein frommer Wunsch mit wenig praktischem Nutzen. Dadurch wird nur die Stadtplanung gelähmt. Ich halte die Inkompatibilität für kein Problem.

Ich finde es gut, dass es Leute gibt, die sich konsequent gegen die unsinnige (man kann schon fast sagen unseriöse) U4-Planung engagieren. Der Monorail-Ring ist nur eine von vielen Möglichkeiten, die besser sind als die U4!

______

metrobits.org
Warum wird denn über eine Erschließung nach gedacht ?

Ich dachte, in die Hafencity soll doch die U4 gebaut werden ?

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Martin schrieb:
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> Warum wird denn über eine Erschließung nach
> gedacht ?
>
> Ich dachte, in die Hafencity soll doch die U4
> gebaut werden ?
>
> ***************************************


Es geht darum, eine Alternative zur sehr teuren, evtl. schon im Bau befindlichen U4 zwischen Jungfernstieg und HafenCity zu finden. Denn hier wird jede Menge Geld in ein Prestigeobjekt gepumpt. Würde man eine sinnvolle und günstigere Alternative finden, sollte man das Geld sparen und für andere, wichtigere ÖPNV-Projekte, auf die seit Jahren/Jahrzehnten gewartet wird ausgeben.

Als Beispiele seien hier folgende Beispiele angebracht (Schnellbahn kann hier für S-, U- oder Straßen-/Stadtbahn verwandt werden):
- Schnellbahn-Anbindung Bramfeld/Steilshoop
- Schnellbahn-Anbindung Osdorf
- Schnellbahn-Anbindung Ahrensburg/Bad Oldesloe (S4)
- Schnellbahn-Anbindung Arenen
- U-Bahnstation Johnsallee (Uni)
- S-Bahnstation Ottensen
Die Ideen zur Erschließung hier im Forum waren und sind deutlich ausgereiften, als dieser kurze Text im Abendblatt
marc schrieb:
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> Der sinile Renter sollte lieber in den Heidepark
> fahren, wenn er soetwas benutzen will.

[www.monorails.org]
Johnsalle
18.05.2007 20:41
So ich schreibe hier mal was zum Thema Johnsalle.
Meines Wissens ist heri schon vor über 10 Jahren mal öffentlich in den Medien das Thema zur Sprache gekommen, weil:

1) Der Haltestellenabstand zwischen Stephansplatz und Hallerstrasse doch sehr gross ist

2) Diese Haltestelle bestimmt von vielen Studenten benutzt wird, für die dann der HVV bzw. Hochbahn um einiges attraktiver werden würde.

Laugh wenn doch hehe.......
Ich glaub ich hab zuviel Rotwein getrunken, um einen ernsthaften Zusammenhang zwischen den Simpsons und dem Thread auch nur annähernd zu erkennen.
Hallo Hammer,

> Ich glaub ich hab zuviel Rotwein getrunken, um
> einen ernsthaften Zusammenhang zwischen den
> Simpsons und dem Thread auch nur annähernd zu
> erkennen.

In einer Folge wird den Bewohnern von Springfield bei einer Versammlung die Frage nach der Verwendung irgendwelcher Überschüsse(?) gestellt. Nachdem das alles in ein Musical abgerutscht ist, kommt schließlich ein vermeintlich adrett wirkender Verkäufer oder Vertreter (wie man will) in einer Ecke des Saals zu Wort und schlägt seine Monorail vor. Am Ende wird das Teil gekauft, aufgebaut, ist aber wie in einer anderen, fast entvölkerten Stadt, defekt und es gibt eine rasante Fahrt über den Dächern von Springfield.



Grüße, Boris

P.S. Hoffe gut genug zusammengefasst zu haben.
Boris schrieb:
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> In einer Folge wird den Bewohnern von Springfield
> bei einer Versammlung die Frage nach der
> Verwendung irgendwelcher Überschüsse(?) gestellt.

Das Geld ist eine Strafe die Mr. Burns an die Stadt Springfield bezahlen musste, weil er nuklearen Abfalls illegal entsorgt hat. Die Strafe betrug 3 Millionen Dollar.

> Nachdem das alles in ein Musical abgerutscht ist,
> kommt schließlich ein vermeintlich adrett
> wirkender Verkäufer oder Vertreter (wie man will)
> in einer Ecke des Saals zu Wort und schlägt seine
> Monorail vor. Am Ende wird das Teil gekauft,
> aufgebaut, ist aber wie in einer anderen, fast
> entvölkerten Stadt, defekt und es gibt eine
> rasante Fahrt über den Dächern von Springfield.
>
>
> P.S. Hoffe gut genug zusammengefasst zu haben.

Ja ist schon ganz gut, mir fällt auch nicht noch mehr ein bis auf den Namen des Verkäufers der Monorail: Mr. Lanley.

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Citaro-Bus of the Year 2007

MFG
Andre
So, ich muss auch mal ran mit phantastischen Ideen für die Hafencity-Bahn:

- Ausfädelung U3 zwischen Rödingsmarkt und Baumwall (Richtung Süden)
- Verlauf als Hochbahn durch die Hafencity
- Querung Oberhafen Richtung Mittelkanal
- Abtauchen Sonninstraße
- Anbindung an die U3 über die alte Rothenburger Linie.

Zwischendrin ein paar Haltestellen einstreuen: Fertig!

Größere Arbeiten die notwendig sind:
- Umbau östlicher Teil von Hbf-Süd/U3
- Bau eines Tunnels (ca. 350 m) vom Besenbinderhof bis zur Sonninstraße. Nach der Querung der U1 müsste die Hafencity-Bahn abtauchen (statt weiter auftauchen wie die alten Rothenburger Linie)

Der Rest sollte sich als Hochbahn relativ günstig realisieren lassen.

Alternativ könnte man auch zwischen Landungsbrücken und Baumwall ausfädeln, dann hat man die Möglichkeit mit der Hafencity-Bahn zwischen Schlump und Hbf den Takt zu verdichten.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.06.2007 17:23 von tmix.
Au ja, - wir bauen einen kleinen Innenstadt-U-Bahn-Ring, Rathaus, Rödingsmarkt, Baumwall - (als Hochbahn weiter) - Elbphilharmonie - Hafencity - Lohseplatz - Klostertor - (im Tunnel) - Spaldingstraße - Hauptbahnhof - Mönckebergstraße.
Nie wieder eine Stummelbahn. Mit der U3-Ring-Bahn und dem U4-Ring, die sich zwischen Rödingsmarkt und Hbf tangieren könnte man dann sogar 'ne 8 fahren: Barmbek > Schlump > Baumwall > Rathaus > Hbf > Klostertor > Hafencity > Rödingsmarkt > Rathaus > Hbf > Berliner Tor > Barmbek. Halb Hamburg ohne einmal umzusteigen. Und eigentlich: Von Hafencity zum Hbf ist es doch gleich weit über Rödingsmarkt oder Klostertor - dann reicht doch dann eine eingleisige Strecke - der Tunnel kostet dann auch nur die Hälfte ;-)

Aber mal im Ernst - mir hat bisher noch keiner erklären können, warum man nicht von der der Hafencity nächstgelegenen Strecke U1 zwischen Jungfernstieg + Meßberg ausfädelt und einfach geradeaus nach Süden fährt. Eine umsteigefreie Verbindung Hafencity-Hbf muß doch wohl nicht unbedingt sein, - zumal vom Jungfernstieg mit jeder anderen Schnellbahn zum Hbf gefahren werden kann. Nördlich könnte man das Stummelchen dann irgendwann als Grindellinie bis Nedderfeld - oder noch weiter - führen.
Für die Ausfädelung hätte man am immer noch unbebauten Domplatz ja sogar schon ein bißchen Baufreiheit.
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