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Durchgehender Nachtschnellbahnverkehr an Wochenenden
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Anonymer Benutzer
Durchgehender Nachtschnellbahnverkehr an Wochenenden
29.01.2004 17:10
Gefunden auf hamburg.de

Die Meldung :

[fhh.hamburg.de]

Eigentlich wollte ich auch einen Direktlink zum Netzplan hier reinstellen, aber das funktioniert irgendwie nicht...

Wollen wir hoffen, dass es wirklich ernst und nicht nur eine Wahlkampfente ist...



Nachricht bearbeitet (29.01.04 17:11)
Habe es eben auch bei NDR Info gehört, interessant ist, daß die S31 nicht verkehrt, die S21 dafür nur ab/bis Altona. Wenn ich das mal eben so im kopf durchrechne müsste es also mit einem Anschluss S21 -> S3 und umgekehrt so gerade eben klappen, wenn die S21 in ihrem Fahrplan bleibt. Für den Übergang zur S1 hieße das lediglich eine längere Fahr- bzw. Übergangszeit von drei Minuten, was ich in der Nacht für einen durchaus vertretbaren Kompromis halte. Umdenken müssen halt nur jene, die sonst viel die S31 nutzen. Alles in allem eine erfreuliche Entwicklung.
> ..... interessant ist, daß die S31 nicht verkehrt, die S21 dafür nur ab/bis Altona. Umdenken müssen halt nur jene, die sonst viel die S31 nutzen. Alles in allem eine erfreuliche Entwicklung.

Man könnte ja einfach die Züge der S 21 von Bergedorf kommend ab Berliner Tor als "S 31 Altona" beschildern, dann dürfte es auf der Verbindungsbahn keine Probleme geben.

Anonymer Teilnehmer
Re: Durchgehender Nachtschnellbahnverkehr an Wochenenden
29.01.2004 17:49
Der Newsticker vom "Hamburger Abendblatt" bestätigt dies auch ab Dez. 2004. Skepsis ist angebracht ! Das Ganze wird von jemand versprochen, der garantiert ab 29.2. nicht mehr in der Bürgerschaft sitzen wird und deshalb die finanziellen Folgen nicht verantworten muß.
Gruß T.a.d.N.

Dietmar schrieb:

> Man könnte ja einfach die Züge der S 21 von Bergedorf kommend
> ab Berliner Tor als "S 31 Altona" beschildern, dann dürfte es
> auf der Verbindungsbahn keine Probleme geben.


Wo soll da der Vorteil liegen? Das statt der "2" weiß auf braun dafür dann eine "3" weiß auf violett steht? Oder was hat das sonst noch für "Vorteile"?

Wenn jemand nicht ganz doof ist, dann wird er, wenn er nach Altona will auch in einen Zug steigen der S 21 ALTONA schildert.

Oder ?

Gruß : Carsten



Nachricht bearbeitet (29.01.04 18:12)

M f G - C P D

[Entweder man ist auf "Pille" oder man heißt so.... - arm und beladen der so heißt und gleichzei]
carsten schrieb:

> Wo soll da der Vorteil liegen? Das statt der "2" weiß auf braun
> dafür dann eine "3" weiß auf violett steht? Oder was hat das
> sonst noch für "Vorteile"?
>
> Wenn jemand nicht ganz doof ist, dann wird er, wenn er nach
> Altona will auch in einen Zug steigen der S 21 ALTONA
> schildert.

Die meisten Fahrgäste achten halt mehr auf die Linienbezeichnung und weniger auf das Fahrziel. Beobachte das mal auf den Zügen, die vorzeitig enden. Wenn nicht mehrmals eine deutliche Ansage erfolgt, würden viele an diesen Zwischenendstationen im Zug sitzen bleiben.

Gruß
Dietmar
So teuer muss das ganze gar nicht sein. 4 Mio. € wäre zwar ne ganze Menge Holz, aber meines Erachtens könnte man es fast aufwandsneutral hinbekommen:

Ich finde den Ansatz gut, die S21 nach Altona zu fahren. (Die Idee hatte ich füher übrigens auch schon mal.)

Meiner Meinung nach könnte man das aufgrund der rel. geringen Nachfrage auf dem Eidelstädter Ast in der SVZ (Mo-Fr vor 05:30 und ab 20:30, Sa bis 08:30 und ab 20:30, So ganztags) grundsätzlich so machen: S31 entfällt ganz, S21 nur bis Altona mit Anschluss an S3 Ri. Elbgaustraße.

Dadürch müsste man so viele Zugkm und Personalstunden sparen, dass man nicht nur an Fr/Sa und Sa/So die 4-stündige Bedienungslücke bei S1, S21 und S3 schließen kann, sondern wahrscheinlich auch noch andere sinnvolle Betriebsausweitungen vornehmen könnte:

1. S3 auch Sa abends und an So alle 10 Min. bis Elbgaustr.

2. Ausweitung 10 Min. Takt n. Harburg: abends bis 0:00, Mo-Fr morgens bereits ab 04:40 (Nachfrage ist hier so groß, dass zu diesen Zeiten bereits gut gefüllte Vollzüge fahren)

3. zusätzl. Spätfahrt auf an So-Do auf S1, S21, S3: Hmb.Hbf ab 1:04-1:08 Ri. Osten, 0:54-0:59 Ri. Westen (Betriebsschluss der S-Bahn in Hmb. ist derzeit sehr früh!)

4. an Mo-Fr zusätzl. Frühfahrt 20 Min. vor der ersten bisher verkehrenden Fahrt: Hmb. Hbf ab 04:24 - 04:28 Ri. Osten, 04:14 - 04:19 Ri. Westen

5. Ausweitung der S31 n. Harburg: Mo-Fr bereits ab 05:30, abends bis 20:30, Sa als Kurzzug: 08:30 - 20:30 (S31 würde dann immer von Harburg kommen, keine Fahrten mehr am Berliner Tor beginnen)

Ich denke, dass all das als Kompensation möglich wäre, wenn die S21 am Tagesrand und am So nur noch bis Altona fährt und die S31 zu diesen Zeiten ganz entfällt.
Bei in etwa gleichen Kosten wären die Fahrgeldeinnahmen garantiert höher als derzeit.

Bei der U-Bahn könnte man auch Zugkm verlagern, um damit den Nachtbetrieb Fr+Sa nachts auf der U1-U3 zu finanzieren:

Bei der U3 reicht meines Erachtens ein 20 Minuten-Takt zu folgenden Zeiten vollkommen aus: täglich ab 00:00 Uhr, Sa+So vor 07:30;

Mir ist zwar bewußt, dass man dann beim Übergang von U1 zur U3 in Kellinghusenstr. beim 20-Min-Btrieb immer 10 Minuten warten muss, denke aber, dass es durchaus noch akzeptabel ist (verglichen mit den Wartezeiten, die einem an anderen Stellen in Hmb. z.T. erwarten).

Ich hoffe echt, dass der durchgehende Nachtverkehr in Hamburg kommen wird; es wäre echt ein großer Zugewinn für den ÖPNV in Hamburg!!!

Das Nachtbussystem ist zwar an sich nicht schlecht, eignet sich aber nur für kurze Strecken. Wenn man von Bergedorf nach Othmarschen, von Harburg nach Ohlsdorf oder von Eidelstedt nach Rahlstedt will, ist der Nachtbus zum privaten Pkm absolut keine Alternative.



Nachricht bearbeitet (02.02.04 23:37)
Anonymer Teilnehmer
Re: Durchgehender Nachtschnellbahnverkehr an Wochenenden
29.01.2004 19:16
In dem Artikel über das neue Nachtnetz steht auch, das der Nachtbusverkehr überwiegend dem Verkehr, der in der Silvesternacht durchgeführt wird, entspricht.

Frage:

1. Beudeutet das, das auch die Busse (z.B. Metrobusse etc.) fahren werden ? Würde ja nachts sehr viel erschließen ...

2. Wie sieht es mit den Orten im Umland aus, z.B. Elmshorn und Ahrensburg,
auch hier war zur Silversternacht 1 Std. Verkehr, ebenso die Frage, was mit Pinneberg und Wedel ist .... Fahren dann ab Elbgaustr. std. Busse Ri. Pinneberg / Elmshorn ???




Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Warum nicht Linienäste S31 und S21 vertauschen ?

S31 (Elbgaustraße - Neugraben) entfällt dann abends eben.

Anschluss Kellinghusenstraße ginge auch im 20 Minuten-Takt U3. Man muss sie nur verschieben und die U2 dann anpassen. Wegfallen würde dann der Anschluss Wandsbek Gartenstadt, aber die U2 könnte ja weiterfahren bis Ohlstedt. Durch den Wegfall der Kehrzeit U2 in WK und der Pendelzüge in Volksdorf wird der Mehraufwand exakt ausgeglichen.
Der 10 Minuten-Takt auf der U3 in der TVZ ist wohl mehr gedacht um die vielen Anschlüsse (Sternschanze Landungsbrücken Schlump usw) zu gewährleisten.
> Anschluss Kellinghusenstraße ginge auch im 20 Minuten-Takt U3. Man muss sie nur verschieben und die U2 dann anpassen. Wegfallen würde dann der Anschluss Wandsbek Gartenstadt, aber die U2 könnte ja weiterfahren bis Ohlstedt. Durch den Wegfall der Kehrzeit U2 in WK und der Pendelzüge in Volksdorf wird der Mehraufwand exakt ausgeglichen.


Diesen Vorschlag hatten wir hier vor einigen Monaten schon mal, damals auf den Spätverkehr bezogen. Er wurde verworfen, weil auf der U3 sicherlich mehr los ist als auf der Walddörferbahn zwischen Wandsbek Gartenstadt und Volksdorf und somit der dichtere Takt auf der U3 eher zu rechtfertigen ist. Außerdem wäre der Wageneinsatz bei dem geplanten Nachtnetz eben nicht kostenneutral, weil nach dem vorliegenden Netzplan in Volksdorf Schluss sein soll und es somit gar keine Pendelzüge Volksdorf - Ohlstedt gibt, die man zur U2 durchbinden könnte.
`
Da ist es schon besser, den 10-Minuten-Takt auf der im Nachtverkehr stark nachgefragten Relation Innenstadt - St. Pauli und der heute am stärksten nachgefragten Nachtbuslinie 609 nach Billstedt anzubieten.
Warum Skepsis?
30.01.2004 16:13
Die Koalition hätte unseren lieben Herrn Mettbach (egal ob er nach Wahl noch im Amt ist oder nicht)
dies sicher nicht aussagen lassen, wenn nicht wenigstens die CDU das Ganze mittragen würde.
Abgesehen davon meine ich mich zu erinnern, dass in dem Artikel stand, dass diese Idee
parteiübergreifend begrüßt wurde. Gerade den Grünen müsste so etwas doch sehr entgegen kommen.
Ich denke und hoffe, es wird so kommen, unabhängig vom Wahlausgang.

mfG - Marcus
Hallo Leute,

Na was haltet Ihr von dem neiuen Vorsachlag? Ich finde Ihn garnicht mal so schlecht, da ich dann viel schneller nachts nach hause komme´, als alter Neugrabener!
Re: Warum Skepsis?
31.01.2004 00:32
Warum nicht?
Wenn die SPD gewinnt wird der Vorschlag (glaube ich) 100% umgesetzt!
Ich kann mir nicht vorstellen das die SPD so blöd ist, dies abzulehnen!
Ich bin auch dafür!
Ein durchgehender U-/S-Bahn-Verkehr in den Wochenendnächten ist aus meiner Sicht absolut zu begrüßen! Was ich jedoch in diesem Zusammenhang jedoch viel spannender finde, ist die Gestaltung des Busnetzes.

Wenn man den Anschluß von der S21 zur S3 in Altona dann noch hinkriegt (entweder die S3-Fahrzeiten um 1 bis 2 Minuten verschieben oder den Aufenthalt der S3 in Altona entsprechend verlängern), wäre die Variante S21 ab/bis Altona und Wegfall der S31 in den frühen Morgen- und späten Abendstunden sowie an Sonntagen durchaus auch überlegenswert. Allerdings wäre dann ein grundsätzlicher Linentausch S21/S31 auf dem Westast sinnvoll, damit die S21 nicht zu bestimmten Zeiten ab/bis Altona und zu anderen Zeiten ab/bis Elbgaustraße verkehrt. Andererseits hätte ich dann keine direkte Verbindung mehr nach Stellingen zum Volksparkstadion ähh AOL-Arena. :-(

Gruß und Gute Nacht
Christian

Mir tun nur die Leute leid, die sehr nah an den Schnellbahntrassen wohnen und am Wochenende dann gar keine Ruhe mehr haben. Daran sollte man auch mal denken!
Nach meinem subjektiven Empfinden sind DT4 und ET474 leiser als die (Nacht-)Busse.
Man kann nur hoffen, dass der Bahn-Nachtverkehr eingeführt wird. Der oben gelinkte Artikel ergeht sich in typisch hanseatischem Eigenlob ("...an die Spitze der deutschen Großstädte") und verschweigt dabei die Tatsache, dass es Nacht-Bahnverkehre in mindestens vier deutschen Ballungszentren seit über zehn Jahren gibt. Hamburg ist eben immer das kleine Schlusslicht, aber die Hoffnung ist, dass, wenn hier dann doch endlich mal eine Neuerung eingeführt wird, dies auch gründlich und vernünftig gemacht wird. Und das vorgestellte Liniennetz und der Takt sehen recht vernünftig aus.

Meine Theorie: Bahn-Nachtverkehr ist nicht teurer sondern sogar billiger als Bus-Nachtverkehr, weil bei den Buslinien stark Personalkosten eingespart werden können, wenn die Bahn fährt.

Bisher haben Politiker vor den Wahlen oft tolle Versprechen gemacht, die sich hinterher als Lügen entpuppt haben. Die hier praktizierte Methode ist doch viel besser: Vor der Wahl Gutes tun, dann werden einige Wähler durchaus ihre Stimme in die entsprechende Richtung werfen.
Und nun möchte ich noch mal auf das Thema zurückkommen:

Es gibt viele Menschen, die direkt an den Bahntrassen wohnen. Ich denke dabei nicht nur an die Isestraße. Und es ist schon ein großer Unterschied für diese Menschen, ob der Verkehr rund um die Uhr stattfindet oder nachts eine drei- bis vierstündige Unterbrechung erfolgt.

Als wesentlich bedeutender schätze ich den Sicherheitsaspekt ein. Die Nachtbusse geben dem Fahrgast ein höheres Gefühl der Sicherheit vor Überfällen. In den Schnellbahnen dagegen fühlen sich viele zu den Tagesrand- und Nachtzeiten eher schutzlos ausgeliefert. Sicherlich hat es diesbezüglich in den letzten Jahren enorme Verbesserungen gegeben, jedoch ist es nicht jedermanns Sache, mitten in der Nacht an einsamen unterirdischen Haltestellen durch lange Zugangstunnel zu gehen.

Grundsätzlich begrüße auch ich die Ausweitung der Betriebszeiten der Schnellbahnen, jedoch hat jede Medaille bekanntlich zwei Seiten.
Laut Radio Hamburg sollen die Metrobuse und einige Stadtbusse fahren, so das man von seinen Statioen auch wegkommt.
Der HVV erarbeitet so ein Konzept gerade.

Ich denke bei der U3 dürfte ein 20 min Takt aber auf St.Pauli zu problemen führen. Die U3 fährt jetzt schon bis Betriebsschluß im 10 min Takt und ist immer gut gefüllt ( 6 Wagen Züge), Wenn ich mir vorstelle es fahren bisher 4 Nachtbuslinien übder den Kiez, alle samt Gelenkbusse plus Verstärkerfahrten, die ebenfalls meistens mit Gelenkbussen befahren werden, könnte es ganz schön eng werden, zumahl zubefürchten ist das nur Kurzzüge eingesetzt werden ( 4 Wagen).

Bei der S-Bahn bin ich mir sogar ziemlich sicher das die nur 3-Wagen einsetzten, d.h. bis in Reeperbahn die Leute eingestiegen sind dauert es. Mit der folge die Anschluß U-Bahn U1 in Jungfernstieg ist weg, zumahl die Kurzüge in Jungfernstieg so ungünstig halten, das selbst wenn man im letzten sitzt man es nicht schaft noch rechtzeitig seinen Zug zubekommen.
Das erlebe regelmäßig zum Beispiel wenn die S2 mal wieder nur als Kurzzug fährt.

Bin trotzdem guter Hoffnung.



Nachricht bearbeitet (31.01.04 11:22)

Laut Weis habe der Vip seit Einführung von Doeges ÖPNV-Konzept "Takt 2000" bis 2004 "drei Millionen Fahrgäste" verloren.
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