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Neue Idee (Lösung???) für das Problem "Lichtschranke"
geschrieben von Bergedorfer 
Guten Abend zusammen,

bin vorhin mit dem VHH-Gelenk-Citaro 0206 gefahren, in dem über der dritten Tür ein kleiner Lautsprecher angebracht war, aus dem sich bei offen stehender Tür immer folgender Satz abspuhlte:
"Hallo, bitte noch weiter zurücktreten, damit die automatische Tür schließen kann. Danke."

Mal sehen, ob es nun auch der Letzte begreift, dass man nicht direkt an der Tür stehen bleiben darf.

Gruß
Christian

... ob mit oder ohne Bandansage:

Der/die Betreffende wird sich auf der Stelle drehen, mit großen Glubschaugen nach dem "Übeltäter" ausschauen und vielleicht noch murmeln: "nu fah doch enntlich appp"...

- während die nächsten drei Fahrgäste sich in den Bus schieben,
hinter dem der nächste Bus leer herumsteht -

Sorry, so iss Lebbe !

Gruß
Heinz



Nachricht bearbeitet (11.02.04 18:55)
Am besten gepolsterte Bügel an den Türen anbringen, die die Fahrgäste aus dem betreffenden Bereich in den Bus hineinschieben :)

Bergedorfer schrieb am 10.02.04 18:52

> bin vorhin mit dem VHH-Gelenk-Citaro 0206 gefahren, in dem über der
> dritten Tür ein kleiner Lautsprecher angebracht war, aus dem sich bei
> offen stehender Tür immer folgender Satz abspuhlte:
> "Hallo, bitte noch weiter zurücktreten, damit die automatische Tür
> schließen kann. Danke."
>
> Mal sehen, ob es nun auch der Letzte begreift, dass man nicht direkt an
> der Tür stehen bleiben darf.

Eine wirkliche Lösung wäre sicherlich eine Zwangsschließung wie bei der Straßenbahn (oder U-Bahn, S-Bahn oder Regionalbahn). Ein Losfahren ohne Sicht (Halt in einer Linkskurve) nur gestützt auf die Türschlußkontrolle (eine vernünftige dürfte wesentlich sicherer sein als der Blick des Fahrers) ist bei der Straßenbahn in einigen Bundesländern zulässig (z. B. Stuttgart), wobei beim Bus der Vorteil besteht, daß sich ein trotzdem eingeklemmter Fahrgast (lautstark) bemerkbar machen kann.
Hallo,

denkt mal an Behinderte, Ältere und Kindern, dann macht die Lichtschranke schon einen Sinn.
Heiko Trede schrieb:

> Hallo,
>
> denkt mal an Behinderte, Ältere und Kindern, dann macht die
> Lichtschranke schon einen Sinn.

Man merkt, daß in Hamburg keine Straßenbahn fährt. ;-) Bei der Straßenbahn ist normalerweise auch eine Lichtschranke oder ein vergleichbarer Sensor vorhanden (wobei gerade Kinderwagen gerne von der klassischen Lichtschranke «übersehen» werden). Die Türen schließen sebsttätig nach ca. 2,5 s, wenn sich keine Person in der Lichtschranke befindet. Löst der Fahrer das Türschließen aus, ertönt erst ein Warnton (2-3 s) und dann schließen sich die Türen - unabhängig vom Zustand der Lichtschranke.

Rollstuhlfahrer, Personen mit Kinderwagen etc. sollten in der Regel an einer der vorderen Türen, die der Fahrer auch unter ungünstigen Umständen einsehen kann, ein- und aussteigen. Hierzu gibt es einen speziellen Knopf, der unabhängig von der Lichtschranke die Tür so lange offenhält, bis der Fahrer festgestellt hat, daß die entsprechende Person ausgestiegen ist, oder alls Türen schließt.
Dieser spezielle Knopf setzt die Automatik mit der Lichtschranke außer Gefecht, bis der Fahrer diese Funktion wieder freischaltet und die Tür über die Lichtschrankenautomatik geschlossen wird. Denn eine übergeordnete Schließfunktion vom Fahrerarbeitsplatz aus gibt es m.W. in in Hamburg eingesetzten Bussen nicht.
Um mal wieder auf mein Lieblingsbeispiel zurückzukommen: Die O530G vom Empresa Municipal de Transport Palma haben eine solche Funktion, da alle Türen (außer der vorderen) mit Kameras ausgestattet sind - allerdings nicht wie die TS-Taste der BR474, sondern für jede Tür einzeln.

Mir sind aber auch schon Busfahrer aufgefallen, die - sobald die Anzeige dafür (mit Kinderwagensymbol) leuchtet - die Funktion wieder aufheben OHNE hinzuschauen... Und dann ist logischerweise das Geschrei groß.

Andererseits - wie oft werden Mütter mit Kinderwagen beim Ein- und Aussteigen mutwillig nicht geholfen? Der beste Niederflurbus nützt nichts, wenn eine Höhendifferenz von 20 cm zu überwinden ist. Die einfachste Hilfe wäre schon, wenn vor dem Halt die Sperrtaste (die [meist] blaue Kinderwagentaste) gedrückt ist, daß der Fahrer den Bus abkippt und damit den Höhenunterschied minimiert. Besonders tritt dieses Problem mit kleinrädrigen Karren (die zum Klappen) auf - ohne Mithilfe Anderer rutscht da nämlich eher das Kind raus als daß die Karre aus dem Bus kommt... Dazu gab es die Tage in der Bildung einen netten Artikel, den ich mangels guter Suchfunktion auf der Site aber nicht gefunden habe...

Gruß INW
> Mir sind aber auch schon Busfahrer aufgefallen, die - sobald
> die Anzeige dafür (mit Kinderwagensymbol) leuchtet - die
> Funktion wieder aufheben OHNE hinzuschauen... Und dann ist
> logischerweise das Geschrei groß.

Was sicherlich daran liegt, das diese Taste in 80% aller Fälle von Fahrgästen gedrückt wird für die sie gar nicht gedacht ist, weil sie weder Kinderwagen noch Rollstuhl haben!

> Andererseits - wie oft werden Mütter mit Kinderwagen beim Ein-
> und Aussteigen mutwillig nicht geholfen? Der beste
> Niederflurbus nützt nichts, wenn eine Höhendifferenz von 20 cm
> zu überwinden ist.

Es gibt eine ganz einfache Regel:
Einsteigen mit Kinderwagen vorwärts
Aussteigen mit Kinderwagen rückwärts
Wer das beachtet dürfe kaum Probleme bekommen, auch bei einem Höhenunterschied von 20 cm oder mehr!!!

Ingo Nier schrieb am 14.02.04 09:41

> [...] Denn eine übergeordnete Schließfunktion vom Fahrerarbeitsplatz aus
> gibt es m.W. in in Hamburg eingesetzten Bussen nicht.

Meine Rede war auch von der (Berliner) Straßenbahn. Gäbe es eine solche Schließfunktion auch beim Omnibus, wäre die automatische Ansage «Bitte noch weiter zurücktreten, damit die automatische Tür schließen kann. Danke.» überflüssig.
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