Moin,
wie ihr ja sicherlich der Presse entnehmen konntet, plant bzw. hat der Hamburger Senat einen Erlaß herausgegeben das die Hafenbarkassen mit 2 zusätzlichen Schwimmkörpern ausgerüstet werden müssen um im Havariefall eine höhere Schwimmfähigkeit zu erreichen. Da dieses kaum oder nur unter einem erheblichen Kostenaufwand möglich ist, bedeutet das quasi das "Aus" für die traditionellen Hafenbarkassen.

In Zukunft werden wohl nur noch Fahrgastschiffe wie die "Iris Abicht" oder die "Irene Abicht" durch den Hamburger Hafen fahren. Mag sein das es für den Fahrgast zwar schön ist sich dort an einem gedeckten Tisch zu setzen aber es hat eben nicht den Flair einer uriger Barkasse.

Meiner Meinung geht damit ein Teil Hamburger Geschichte verloren.

Gruß
Grisu

So wirklich zum ÖPNV-Bereich Hamburg geören die Barkassen aber nicht, oder?

Darüber hinaus denke ich, daß da wieder viel getönt und gejammert wird, wie es in Deutschland im Allgemeinen und im Mittelstand im Besonderen üblich ist. Die Barkassen werden schon nicht aussterben.

Die Barkassen, die ATG, die Abicht gehören sowohl zum ÖPNV-Bereich Hamburg, aber nicht den HVV an!

Gruß




A. Lauer

Elbeaner schrieb:
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> Die Barkassen, die ATG, die Abicht gehören sowohl
> zum ÖPNV-Bereich Hamburg, aber nicht den HVV an!
>
> Gruß
>
>
>
>
> A. Lauer


Die Barkassen im Hafen gehören zum Gelegenheitsverkehr, wie auch Reisebusse oder die Stadtrundfahrten.
Bei der ATG kann man das noch ein bißchen anders sehen, die betreiben einen Linienverkehr.

Gruß vom Vielfahrer

Na ja vielleicht kann man im sehr weitesten Sinne unter größtmöglicher Auslegung des Begriffes z.B. die "Rafiki" der HADAG auch noch als Barkasse bezeichnen.
Ist auch egal auf alle Fälle prägen sie (noch) das Bild des Hamburger Hafens.

Gruß
Grisu

Ich schätze Mal dass es mit der Umbauarbeiten am Landungsbrücken zwischen den Anlegestellen und Festland immer nur eine Brücke abgetragen und wieder montiert wird, weil die Fassade erneuert werden musst an den Gebäude wird nichts gemacht, weil es unter Denkmalschutz steht.

Ab wann beginnen die Landungsbrücken und wo hören die wieder auf?

Gruß


A. Lauer

Elbeaner schrieb:
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> > Ich schätze Mal dass es mit der Umbauarbeiten am
> Landungsbrücken zwischen den Anlegestellen und
> Festland immer nur eine Brücke abgetragen und
> wieder montiert wird, weil die Fassade erneuert
> werden musst an den Gebäude wird nichts gemacht,
> weil es unter Denkmalschutz steht.

Mal ehrlich: Was hat diese Aussage mit den Umbauarbeiten an den Landungsbrücken mit den Thema Barkassenumbauten zu tun? Vor allem: Wer hat danach gefragt? Wen interessiert das? Warum bist Du der Meinung, dies hier kundgeben zu müssen? Diese Frage hätte ich übrigens wirklich gerne beantwortet, aber ich fürchte, Du wirst sie wie immer ignorieren.

> Ab wann beginnen die Landungsbrücken und wo hören
> die wieder auf?

Die Landungsbrücken sind die zusammenhängenden Pontons vor der Station Landungsbrücken. Sie beginnen dort, wo das Wasser aufhört, und enden, wenn das Wasser wieder beginnt. Falls Dich das wirklich interessiert: [de.wikipedia.org] Da steht alles wissenswerte dazu drin.

>
> Gruß
>
>
> A. Lauer

Gruß
Mathias

Ich finde es auch sehr schade das die klassischen Barkassen eventuell verschwinden werden, da ich sie im Sommer sehr gerne und sehr häufig nutze. Man kann so eine "uralte" Barkasse nicht mit den beiden modernen Wassertaxen Rafiki und Nala, beide Baujahr 2002, der HADAG vergleichen da das feeling auf den Wassertaxen ein anderes ist als auf den klassischen Hafen-Barkassen. Zudem tragen beide momentan eine König der Löwen POP-Werbung, Barkassen sollten für meinen Geschmack keine Werbung haben, sondern einen schönen klassischen Anstrich. Für mich steht definitiv fest das Nala ind Rafiki nicht ansatzweise Barkassen sind, das ist einfach nicht das selbe...

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MFG
Andre



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.2007 15:19 von Andre91.

Dafür will ja die Stadt Hamburg ein Förderprogramm auflegen (stand mal im Abendblatt). Hier sollen die Barkassenbetreiber ein zinsgünstiges oder sogar zinsloses Darlehen bekommen, um damit die aufgrund der "Gesetzesänderung" erforderlichen Umbaumaßnahmen umsetzen zu können.

Ich hoffe mal, dass viele Barkassenbetreiber dies nutzen werden, damit diese schöne Hamburger Tradition der Barkassen bestehen bleibt!

man kann auch die ATG und die Bergedorfer Schiffahrt auch als Barkassen ansehen, weil die überhaupt keine Werbung tragen!

Gruß


A. Lauer

Der Anstrich ist nur eines von meheren Kreterien, das Schiff muss ja von der Form her wie eine Barkasse aussehen, daher zählen für mich die ATG-Schiffe nicht als Barkassen, da sie irgendwie einen anderen Charakter haben als die Hafenbarkassen, oder kommt das nur mir so vor?
Die ATG-Flotte ist aber ganz gut, vor allem die 4 neuen "Flachschiffe" MS Alsterschipper, MS Quarteerslüüd, MS Schleusenwärter S.C. und MS Fleetenkieker.
Die St. Georg ist natürlich der Klassiker. Ganz nett sind aber auch die Schiffe nach "holländischer" Bauart, Ammersbek, Eilbek, Saselbek, nur um paar Beispiele zu nennen.

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MFG
Andre

Andre91 schrieb:
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> Die ATG-Flotte ist aber ganz gut, vor allem die 4
> neuen "Flachschiffe" MS Alsterschipper, MS
> Quarteerslüüd, MS Schleusenwärter S.C. und MS
> Fleetenkieker.

Gibt es nicht 5 davon?
Seit letzem Jahr gibt es doch noch die MS Alsterschwan, für die ja die Rodenbek verschrottet worden ist.

Gruß

Stimmt, den Alsterschwan habe ich vergessen, lag wohl daran das der noch nicht in meiner Fotosammlung ist, wird aber noch kommen, in paar Tagen habe ich Sommerferien, dann werde ich noch die Fehlenden ergänzen.
Ich selber finde es sehr schade das die Rodenbek verschrottet wurde, denn sie war ein Unikat, sie war das einzige Schiff von der holländischen Bauart das die Türen im hinteren Bereich hatte. Das ist echt doof gelaufen der Verein Alsterdampfschifffahrt wollte die Rodenbek nämlich haben, aber die ATG wollte sie dem Verein nicht geben!

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MFG
Andre



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.07.2007 22:23 von Andre91.

Hallo Andre,

erlaube mir bitte zwei Kommentare zu Deinen letzten Nachrichten:

1. Du gebrauchst in Deinen letzten Nachrichten zweimal den Begriff "holländische Bauart" im Zusammenhang mit der "RODENBEK", etc.

Dieses scheint mir nicht ganz richtig zu sein.

Als "holländischen Bauart" bezeichnete man nach meinem Wissensstand die "EILENAU" / "FLEETENKICKER" (I) und "ALSTERSCHIPPER" (I), weil sie baugleich mit den amsterdamer Rundfahrbooten waren und in Holland gebaut wurden. Alle drei Schiffe wurden schon vor Jahren ausgemustert und verkauft.

2. Die "RODENBEK" (Bj. 1956) war, soweit ich informiert bin, der dritte Alsterdampferneubau nach dem 2. Weltkrieg, d.h. er war neben der "SEEBEK" der neueste Alsterdampfer der traditionellen Bauart auf der Alster.

Der museale Verlust der durch die Verschrottung entstanden ist, dürfte sich also folglich deutlich in Grenzen halten, solange noch bauartähnliche Schiffe wie die "BREDENBEK"/ "SIELBEK" und "AMMERSBEK" im aktiven Dienst sind, welche allesamt in den 30er Jahren gebaut wurden.

Gruß
Hans

@Hans Pe.: Danke für den Hinweis, war mir nicht ganz sicher mit der Bezeichnung.

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MFG
Andre

Ich habe mal in unserer Fotokiste gesucht und habe ein altes Foto gefunden das meine Eltern gemacht haben, eigentlich wollten sie die Alsteraussicht fotografieren, dabei ist aber dieses Schiff mit auf Bild gekommen, daher die Frage ist das eines der Holländischen Bauart?



Das Bild ist vom Oktober 1986.

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MFG
Andre



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.2007 12:52 von Andre91.

Ich habe heute noch mal das Bild genauer angeschaut und bin jezt der Meinung das es sich hierbei um das Restaurantschiff handelt, welches auch heute noch dort steht, ich glaube es wurde aber inzwischen neu gestrichen.
Das Bild wurde also nicht vom Jungfernstieg aus gemacht, sondern vom Ballindamm.

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MFG
Andre