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U4 wird gebaut !
geschrieben von Anonymer Teilnehmer 
Re: Facts
11.03.2004 10:06
Hallo,

das ist nicht ernst gemeint? Also, mit den Lohnkosten, das mag vielleicht fürs produzierende Gewerbe zählen, aber doch nicht für den Dienstleistungsbereich.
Ein gutes Beispiel ist es auch wie ein Standort beschädigt wird, ganz gleich ob weit über die Hälfte vermietet ist und zudem auch noch nicht vollständig fertig is. Es wird einfach von irgendjemandem behauptet die Neumühlen würden komplett leer stehen usw. so etwas wird dann auch nachgeplappert. Aber Alexander Lehmann hat ja ganz richtig geschrieben wie die Sachlage tatsächlich ist, Danke.
Nocheinmal zur HafenCity, z.B. wird die Weltfirma Kühne& Nagel (Spedition) seine Zentrale dorthin verlegen, SAP hat dort schon ein Schulungsgebäude. Es gibt div. andere Firmen, für die Hamburg ein interessantes Pflaster ist. Aber wie eben schon erwähnt ohne U-Bahn wäre die HafenCity tatsächlich nur eine Ansammlung nutzloser Bürogebäude.
Was den Masteplan angeht zum Thema ÖPNV, so ist dieser noch von der Steinzeit Regierung und es ist doch völlig klar das dies ideologisch eingefärbt ist.

Gruss
Alex



Nachricht bearbeitet (11.03.04 10:33)

Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers
Hi Thorsten!

Die Bramfelder U-Bahn wird seit Jahren diskutiert aber ist eben nicht so prestigeträchtig wie die Hafen-City. Insofern ist das Ding wohl vom Tisch!
Ich habe mir gestern mal die Bürohäuser an der Elbe bei Lohmühlen angeschaut. Also das was fertig ist , scheint oft auch vermietet zu sein.


Aber eigentlich wollte ich Spregan sagen, ich denke alle wollen ein vergleichbar attraktives und leistungsfähiges Ö-Verkehrsmittel. Die U-4 zum Magdeburger Hafen ist aber leider genau dies nicht.
denn...
der Höhenunterschied wegen der Aufpolderung und damit der Weg vom Bahnsteig auf die Str. wird ähnlich wie am Jungfernstieg sein zu lang sein.
Auch ist das Umsteigen am Rathaus oder am Hbf. bzw, das Laufen vom Rathaus zum Jungfernstieg ist für Pendler und Vielfahrer unattraktiv. Als Folge wird sich eine Verödung der Haltestellen einstellen, ähnlich wie bei den Stadionen Steinstr. oder Messberg, die ja dort in der Nähe liegen.
Die Buslinien dort auf und nahe der Mönkebergstr. währenddessen werden viel intensiver angenommen, weil sie halt attraktiver und leistungsfähiger sind. Natürlich sind Busse längst nicht immer leistungsfähiger und in der Hafencity bleibt für mich ein oberirdischer Schienenverkehr die attraktivste Lösung.
Ganz so würde ich das nicht sehen.
Ist schon richtig, dass das Bramfelder Ende der U4 hinten angestellt wird. Das Stück ist für das gesamte Vorhaben aber geneuso wichtig. Sollte es für die U4 Bundeszuschüsse geben, können wir evtl. 2012 den Bauanfang dieses Teilstückes erleben. Wenn nicht, eben später. Vielleicht kommt es ja auch überraschend zu einer besseren Haushaltslage in der Stadt. (Vielleicht)
Das ist alles Ansichtssache. Nehme ich gerne hin. Ich persönlich finde den Gang zur U-Bahn überhaupt nicht nachteilig. Aber da kann ich in der Minderheit sein, klar.

Nur eigentlich isses Wurscht, was wir da haben, wir beide haben Recht:
Die meisten Leute die später in die "bunte" Hafencity wollen, kommen nicht von der Veddel, von Rathaus oder Jungfernstieg, sonder aus dem gesamten Stadtgebiet. Für sehr viele bietet sich HBF als idealer Ort zum Umsteigen an, da hier alle Bahnen vorbeikommen. Gerade Berufspendler, die lange in der Bahn sitzen. Wer in der Innenstadt einen Einkaufsbummel macht, kann sich auch auf Rathaus orientieren.
Nun zum Eigentlichen: Wenn wir eine Schwebebahn, oder Straßenbahn oder was weiß ich da stehen haben, braucht man zum Umsteigen im Mittel genauso lang wie in die U4. Da bleibt nur noch das Aussteigen in der Hafencity. Da kann es natürlich 30 sec. läger dauern.

Ein leicht hinkender Vergleich: (weil nicht repräsentativ)
Wenn ich in der Osterstr. in die U-Bahn steige, geht das egal in welche Richtung IMMER schneller und angenehmer als das Ein- und Aussteigen an der StaBi (Linie 4/5). Wollen wir doch hoffen, dass in der Hafencity Fahrtreppen in beiden Richtungen und Fahrstuhl eingeplant sind. Das ist nämlich des aller Letzte an der Osterstr.!
Fakten?
11.03.2004 14:12
Ach Kinders,

auch wenn dieses ein Nahverkehrsforum ist darf man doch ein wenig über den Tellerrand schauen.

Der unterschwellige Vorwurf ausgerechnet in diesem Forum sei jemand gegen die U-Bahn im allgemeinen ist doch absurd.

Ebenso absurd ist die Argumentation, ohne U-Bahn würde die "Hafencity" nicht funktionieren. Es handelt sich hierbei um ein reines Prestigeprojekt und die Argumentation für so etwas ist immer die gleiche (Flughafen, Messe, Hochhäuser): "Wir haben den längeren." Gendertheoretisch ist zu beobachten dass solche Projekte im wesentlichen von Männern gefordert werden. *ggg*

Als nächtes wird dann versucht den "Gegner" zu diffamieren, in der Form Gegner der U4 wären automatisch auch gegen anderes (Airbus, Fortschritt, die Erfindung des Rades oder gutes Wetter). Ein bisschen billig ...

Schauen wir doch mal was wir haben ...

- Die Speicherstadt und das Gebiet Kaispeicher A (Philharmonie) sind durch bestehende U-Bahn-Stationen erschlossen.

- Der Bereich östlicher Baakenhafen (Dienstleistungs- und Bürozentrum Elbbrücken) wird durch die U4 nicht erschlossen und wäre durch eine S-Bahn-Station "Elbbrücken" besser angebunden.

- Es bleibt lediglich der Bereich Magdeburger Hafen/Lohsepark.

Dort haben wir Kreuzfahrtterminal, IMAX, Schiffahrtsmuseum, Shopping Mall und Aquarium; allesamt Anziehungspunkte aber keine touristischen Megaseller. Die letzten Reste von Urbanität wurden zudem von der Bauverwaltung aus dem Masterplan getilgt.
Da das Zentrum des Nachtlebens nach wie vor auf St.Pauli liegen wird ist davon auszugehen, dass hier abends "tote Hose" ist. Nur in dieser Hinsicht handelt es sich um eine wirkliche erweiterung der bestehenden Innenstadt.
Wo sollen nun die Massen herkommen, die eine U-Bahn erfordern? Und laufen die Verkehrsströme wirklich alle zum Hauptbahnhof?
Zeichnet sich guter ÖPNV wirklich nur durch die Herstellungskosten aus oder gibt es mehr (Taktfrequenz, Anschlusssicherheit, Direktverbindungen)?

Ich bin nicht gegen die U4, aber ich will sie nicht in dieser Form und vor allem nicht zu diesem Preis! Der Sinn von 2 Stationen, die nur 300m auseinanderliegen erschliesst sich mir sowieso nicht. Der sinnvolle Teil der U4 ist der Nordteil, aber auch hier ist die Ausfädelung Habichtstrasse betrieblich Murks.

daniel

Hallo ,

vielen Dank für die Statements .


Auch ich bin nicht kategorisch gegen eine U-Bahn , nur denke ich das der Nutzen von so einer Strecke in die Hafencity völlig überschätzt wird,

da ich fände eine Anbindung durch eine eigene Stadtbahntrasse nach langen wohlüberlegen ,die günstigere Anbindung und auch erstmal schneller zu realisierende Verbindung wäre .

Und sollte die Stadtbahn so überlastet werden , kann ein Ubahnabschnitt immernoch realisiert werden .

Zu Nord U4 : Wenn Bramfeld umbedingt einen Ubahnanschluß benötigt , dann sollte die noch U2 (später U3) den Walddörfer Ast übernehmen und die U1 den Abschnitt Wandsbek-Gartenstadt -Steilshoop- Bramfeld

Dies hätte m.E eine größere Priorität als der südlich Ast .

Aber vielleicht will Herr Peiner seiner ehemaligen F.A Kühne & Nagel nur ein "Geschenk" machen

wörtlich :

Meine Damen und Herren, vierter Punkt ist der gesamte Bereich der Investitionen. Wir haben und das ist, so glaube ich, gerade für die Hamburger Wirtschaft eine ganz zentrale Botschaft, den Entscheidungsstillstand in dieser Stadt erfolgreich überwunden.
Meine Damen und Herren, das betrifft sowohl die öffentlichen Investitionen, wie auch die privaten Investitionen. Damit wird das Wachstumspotenzial erhöht und das Leitbild der wachsenden Stadt verwirklicht. Wir erhöhen die Investitionsobergrenze in jährlichen Schrit-ten bis auf 1 Mrd. Euro. Dazu kommt der Effekt aus dem Gebäudemanagement, denn hier sind wir dabei, Investitionsmittel in Betriebsausgaben wirksam umzuwidmen. Diesen Effekt haben wir noch gar nicht eingerechnet. Dadurch erhöhen wir insgesamt die Investitionsquote von 10,6 Prozent auf 12 Prozent und zwar klar gegen den Bundes- und Landestrend.
Die wichtigsten Projekte kennen Sie, ob es sich um die Vorbereitung der neuen U-Bahn-Linie in die HafenCity handelt, den Umbau des U-Bahn-Knotens Berliner Tor, die Erweite-rung des CCH, die Erweiterung der Messe, aber was vor allen Dingen ganz wichtig ist, die notwendige Sanierung von Schulen und Bildungseinrichtungen und von Sportstätten.
Ich glaube, die Stadt wird bald erkennen, dass hier ein Investitionsschwerpunkt liegt, der dieser Stadt wieder dient und der auch unsere Schulgebäude, unsere Bildungseinrichtungen, unsere Straßen in einen Zustand bringt, wie es Schüler, wie es Universitätsangehörige, aber wie es auch die Autofahrer verdienen.

sprich :

Ist ja nicht mein Geld , nur das Geld von anderen , kein Wunder das er von der Versicherungswirtschaft in die Politik wechselte . Wer versichert eigentlich die neue Strecke : Die Gothaer , der Ex-Arbeitgeber von Herrn Peiner ?
Und die F.A Kühne & Nagel schanzt dem neuen Senat neue Gelder zu , oder erhaltern Sie einen Hochbahnzug mit Namen "Kühne & Nagel" ?
Und wenn diese Herren der Wirtschaft unbedingt eine Ubahn wollen , warum wird die Strecke dann nicht "PRIVAT" gebaut ?
Schließlich soll das Projekt ja auch überwiegend für den enormen wirtschaftlichen Nutzen sein ?!

wörtlich :

Die Metropole Hamburg hat als wachsende Stadt der Zukunft ausreichend attraktive Flächen für Ihre Investitionen." Mit diesen Worten hat Finanzsenator Dr. Wolfgang Peiner im Rahmen des heutigen "Hamburg-Empfanges" auf der Immobilienmesse "EXPO REAL 2003" bei einem internationalen Fachpublikum für den Standort Hamburg geworben. Er hatte zuvor an ausgewählten Veranstaltungen auf dem Messegelände teilgenommen.


Die Finanzbehörde ist mit ihrer Liegenschaftsverwaltung in diesem Jahr erstmals im Rahmen der "EXPO REAL" am Hamburg-Stand präsent. Senator Dr. Wolfgang Peiner: "45 Prozent der Stadtfläche Hamburgs befinden sich in städtischem Eigentum. Wir repräsentieren damit den größten hanseatischen Immobilienbesitz. Hamburg bietet im gesamten Stadtgebiet eine Bandbreite attraktiver Grundstücke an - für Wohnungsbau und Büros, Handel, Gewerbe und Industrie."


Insgesamt hält die Freie und Hansestadt Hamburg genügend baureife Flächen bereit: 25 Hektar Wohnungsbauflächen, 180 Hektar Gewerbeflächen und 200.000 qm Büro- und Geschäftshausflächen. Weitere Potenziale werden laufend entwickelt: Rund 260 Hektar für künftige Wohnungsbauflächen, rund 300 Hektar für Gewerbe- und Industrieflächen, hinzu kommen 110 Hektar durch die Aufgabe nicht mehr von öffentlichen Unternehmen benötigter Flächen.


Senator Dr. Wolfgang Peiner: "Hamburg hat kein Flächenproblem und kann - getreu dem Leitbild 'Metropole Hamburg - Wachsende Stadt' - Wachstum entwickeln, ohne die Lebensqualität in der Stadt zu beeinträchtigen. Hamburg bietet deshalb hervorragende Möglichkeiten für Investoren und Entwickler. Wir erschließen konsequent das Potenzial für eine Führungsrolle als Wirtschafts- und Investitionsstandort in Nordosteuropa und als kulturelle sowie städtebauliche Metropole mit internationaler Ausstrahlung."


Schon heute sichtbar wird der Wachstumskurs in der HafenCity. Senator Dr. Wolfgang Peiner: "Am Sandtorkai wird gebaut, am Dalmannkai erfolgt noch im Oktober der erste Spatenstich, und das Interessenbekundungsverfahren für Unternehmen, die in das Überseequartier investieren wollen, ist abgeschlossen. Der Senat erbringt die für Investitionen notwendigen infrastrukturellen Maßnahmen, wie die beschleunigte Entwicklung des U-Bahn-Anschlusses. Im nächsten halben Jahr stehen schließlich Entscheidungen an, die für Hamburgs Entwicklung im 21. Jahrhundert wegweisend sein werden. Der Senat hat die Metropole Hamburg auf Wachstumskurs gesetzt."




Es sollte die Poilitik mal um die Allgemeinheit kümmern,
als um Minderheiten !

Ich glaube ein Volksentscheid wäre zum Thema U4 sinnvoll , oder sind 250 Millionen EURO Peanuts ? Wenn ja , dann mal her mit den Kitas !

Oder werden bald Kinder nur noch in privat Genkliniken des ex LBK produziert äh geboren ?!

Denn schließlich wählt die Allgemeinheit eine Regierung und nicht die Minderheit ! Es sei denn man lebt in einer Monarchie , Herr Kaiser von Beust !


gruß

Alexander



Nachricht bearbeitet (11.03.04 15:03)

-
Re: Fakten?
11.03.2004 15:01
Ich kann hier keinen unterschwelligen Vorwurf erkennen. Und es gibt definitiv Gegner der U4 in diesem Forum.
Ohne vergleichbares Ö-V-Mittel ohne vergleichbares. Die Hafencity ist ein Versuch die Innenstadt zu beleben und abwechslungsreicher zu machen. Es wird versucht ein Nachtleben dort zu ermöglichen. Der Mix macht es.
Wo Leute wohnen wird auch was los sein. Es werden nicht weiniger Leute da sein als in Bramfeld. Ja laufen denn alle Verkehrsströme am HBF zusammen? Den Sinn dieser Gegenfrage habe ich nicht verstanden.

Und im übrigen werden sehr wohl Städte zum großen Teil an den Prestigeobjekten gemessen. Wenn Du einer der wenigen bist, der sich von solch banalen Denkensweisen nicht beeinflussen lässt, ist das bemerkenswert. Nur leider muss man sich an der Masse der Menschen orientieren und die verlangt sinnlose Prestigeobjekte.

Die Hafencity soll nicht einfach nur ein weiterer Stadtteil werden, sondern dem Profil der Hansestadt einen gewissen Schliff verleihen. Da muss man auch was für tun. Und noch mal: Vergleichbares Verkehrsmittel!
Hallo Spreagan ,

du sprichst von einem vergleichbarem Verkehrsmittel ?

Ich denke die Stadtbahn wäre ein vergleichbares

- sie ist günstiger

- schneller zu bauen

- im Frühstadium (c.a 15 Jahre) wirtschaftlicher zu betreiben

und wenn die Verkehrsmassen hinströmen kann immer noch eine U-Bahn gebaut werden .

Es werden doch auch nicht alle Stadtteile mit Autobahnen verbunden !

Und Verkehr ist wichtig, aber ungelenkter-/unbeachteter Verkehr ist wie einem Kind keine Aufmekrsamkeit geben .


Außerdem sollte der Verkehr im GANZEN gesehen werden .


Eine U-Bahn nach Lurup mit Ausfädelung am Schlump

Eine U-Bahn nach Jenfeld mit Ausfädelung in Horner Rennbahn

und

Eine U-Bahnverlängerung nach Bergedorf und Schnelsen

halte ich für sinnvoller, da Sie hier der Allgemeinheit mehr dienen als der Minderheit .

Warum neue Stadtteile schaffen und nicht ersteinmal den vorhandenen "Problemen" widmen ?

Das klingt fast wie ,

"ich hab ja schon schulden , da machen die paar mehr nichts aus, irgendwann passt das schon "

Und wer solls garantieren !

Die nichtsdavonhabenen Bürger .


ist ziemlich spekulativ und verzweifelt .

Gruß

Alexander



Nachricht bearbeitet (11.03.04 15:52)

-
Hallo,

>Ist schon richtig, dass das Bramfelder Ende der U4 hinten angestellt wird. Das Stück ist für das gesamte Vorhaben aber geneuso wichtig. Sollte es für die U4 Bundeszuschüsse geben,

Der Bramfelder Ast war aber derjenige der das Gesamtprojekt U4 erst über den K-/N-Faktor 1 gepusht hat, dadurch wird es *definitv* Zuschüsse vom Bund geben. M.E. wäre der Bramfelder Ast auch ohne HafenCity-U-Bahn förderungswürdig, umgekehrt definitiv nicht. Deshalb finde ich es sehr bedenklich das dieses Projekt hintenangestellt wird obwohl es das wichitgere Teilprojekt von beiden ist (wenn es denn schon unbedingt die HafenCity-U4 sein muss).


Gruß
Alex
Stimmt.
11.03.2004 15:54
Eigentlich müsste beides gleichzeitig in Angriff genommen werden.
Hallo Alexander,

"copy and paste" macht Dir wohl besonders viel Spass?

Anbindung von Steilshoop/ Bramfeld via Wandsbek-Gartenstadt, wie soll dass Aussehen? U-Bahn im Zickzackkurs? Eine zusätzliche Anbindung des Ahrensburger Astes würde dieses mit Sicherheit auch enorm günstig machen. Den Sinn einer Weiterführung der U3 nach Bergedorf mag sich mir auch nicht ganz erschließen, wenn dort schon eine S-Bahn fährt.
Die Krönung finde ich aber die Idee, eine Stadtbahn einzuführen, um sie in 15 Jahren dann wieder zu Gunsten einer U-Bahn abzuschaffen. So kann man mit Sicherheit die Finanzsituation der Stadt auch verbessern.
Wieso ist eine Anbindung der HafenCity durch eine Stadtbahn schneller, wenn es noch nichteinmal ein Stadtbahnnetz gibt?

>>>Aber vielleicht will Herr Peiner seiner ehemaligen F.A Kühne & Nagel nur >>>ein "Geschenk" machen usw.
Der hat mal vor über 40 Jahren seine Ausbildung bei K&N gemacht und danach nie mehr für die gearbeitet. Finde ich insgesamt ziemlich übel Deine Aussagen über Herrn Peiner.

Auch Deine Kommentare über LBK und Kita´s?? Nur zur Info, zuletzt wurden in Berlin die Krankenhäuser privatisiert.
Aber Kita´s und ÖPNV wie hängt das zusammen? Ich komm nicht drauf!

>>>Denn schließlich wählt die Allgemeinheit eine Regierung und nicht die >>>Minderheit ! Es sei denn man lebt in einer Monarchie , Herr Kaiser von >>>Beust !
Wo ist der Sinn in dieser Äußerung? Die Mehrheit 47% hat CDU/ Ole von Beust gewählt.

Gruss
Alex
Re: Facts
11.03.2004 16:12
Das Schlagwort ist eben "Prestige", wie sich deutlich in dieser Diskussion heraus kristallisiert. Natürlich hat Bramfeld nicht annähernd den Prestigefaktor der HafenCity. Niemand plant hier eine Philharmonie oder ein Aquarium (obwohl der oberhässliche "Dorfplatz" genug Platz bieten würde, und eine optische Aufwertung könnte das Stadtteilzentrum wirklich gut vertragen). Hier ist es halt nur der Bedarf einiger weniger zehntausend Bürger. Die HafenCity dagegen ist relativ zentral gelegen, innovativen Gedankens usw. usf.! Selbst wenn am Ende nicht mal Fledermäuse mitfahren (Beimoor lässt grüßen :-) ), wird die HafenCity-U4 immer zuerst genannt werden. Das das Ganze von vornherein eine Totgeburt ist, wird ja noch nicht einmal öffentlich bestritten. Aber man meint sie zu brauchen, man will sie, also wird sie durchgedrückt. Und auch der Bodensee-Anrainer (auf deutschem Gebiet) wird das mit seinen Steuern mitbezahlen. Man, haben wir große Probleme in Deutschland!
*stimm zu*
11.03.2004 16:12
*stimm zu* - Jedenfalls im weitesten Sinne. Also Grundsätzlich, ach ihr wisst schon.
Re: Facts
11.03.2004 16:17
Jaja, schlimmer als die neue ICE-Trasse nach Frankfurt kann es ja gar nicht werden. Und das haben die Hamburger mitbezahlt! Gleiches Recht für alle!

Jetzt hätte ich so gern einen explodierenden Smiley...
Nicht sehr komisch angesichts der überaus tragischen Geschehnisse in Madrid, wo heute Morgen durch die Anschläge/Explosionen in Zügen und Bahnhöfen noch mehr Menschen als damals in Eschede ihr Leben verloren.
Re: Facts
11.03.2004 17:08
>Natürlich hat Bramfeld nicht annähernd den Prestigefaktor der HafenCity

Ich befürchte auch, dass die U4 nach Bramfeld deshalb ins Hintertreffen geriet, leider. Ist aber nicht nur in HH so, dass jahrzehntelang wichtige Ergänzungen im Schnellbahnetz gar nicht mal wegen Geldmangel sondern wegen fehlendem "Knüllereffekt" nicht kamen. Osdorfer Born, Märkisches Viertel, Steilshoop, Falkenhagener Feld usw. Wäre die U-Bahn zeitgleich mit diesen Wohnsiedlung gekommen, wäre es ein "Knüllereffekt" zur Wohnwertsteigerung gewesen (siehe Gropiusstadt, Langwasser). Kommt sie nicht findet man sich dort mit der beschissenen Verkehrssituation ab, weil es wohnen eh nicht die Reichsten in den Großsiedlungen.

Gruß
Alex
Re: Facts
11.03.2004 17:45
Denke ich auch. Eine Hafencity ohne Schienenanschluß gibt viel mehr Schlagzeilen, als Steillshoop weiterhin ohne Schienenanschluß. Und viele erinnern sich auch noch an die Londoner Hafencity, wo jahrelang alles leer stand, da eine U-Bahn fehlte. Auf jeder Fachdiskussion zur Hamburger Hafencity wird darauf hingewiesen.
Hallo Alex.K,

anscheinend verstehst du mich ein wenig nicht,

also das mit Herrn Peiner ist weit hergeholt und ist auch nur eine mutmaßung , was aber der wahrheit sehr nahe liegt .

Die Wirtschaft bestimmt die Politik .

Und Herr Peiner fühlt sich der Wirtschaft besonders wegen seines persönlichen Werdegangs verpflichtet , was man ihm im Grunde nicht übel nehmen kann . Dies gilt für fast alle Erfahrungen die Menschen machen.

Übel ist es nur dann , wenn Wichtige Entscheidungen mit wahrscheilich gravierenden Finanzfolgen (siehe Berlin) nicht nach ordnungsgemäßen Kriterien ablaufen , denn einerseits in vielen Politikfeldern regiros kahl sparen und andererseits halsbrecherische Finanzakte bewältigen,
passen für mich , und auch für viele Menschen nicht zusammen .
Dies ist keine Politik für viele Menschen sondern Intressenpilitik ,
höchster Güte .

Auch das die Excecutive einerseits jegwelche Ordnugswidrigkeiten mit jeder Kleinigkeit im penibelsten nachgeht und andererseits die Legislative ohne Konsequenzen den Saulus rauslassen kann , passt irgendwie nicht zusammen .

Mit der Aüßerung des Kaisers meinte ich in bezug ,
sich über vieles rücksichtslos hinwegzusetzen

Und eine Verbindung zwischen ÖPNV und Kitas besteht darin ,
das beides (noch ?) von der Stadt getragen werden muß .

Gruß

Alexander



-
Die U-Bahn nach Steilhoop war doch vor ein paar Jahren schon so gut wie durch. Zusicherungen vom Bund gab es auch. Warum nicht gebaut wurde? Weil das StraBa-Thema aufkam. Der politische Wille fehlte damals einfach mal anzufangen. Jetzt gibt es wenigstens den Willen überhaupt mal was zu machen.

Ich halte es auch für überflüssig hier zu sagen, dass davon was weiß ich wie viele Kitaplätze hätten gesichert werden können. Was das angeht, der neu gewählte Senat hat sowohl als auch versprochen. Also sch... Vergleich.
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