Tach auch ...

Mich würde mal interessieren, wer auf die glorreiche Idee gekommen ist, die Fahrtziele so zu verstümmeln: U- KELLINGH.ST. (M22/PVG). Daß das so sein muß, liegt angeblich an einer HVV-Anweisung, daß in der ersten Zeile immer "Metrobus" stehen muß.

Warum nutzt man nicht die Software der Krüger-Anzeiger aus und macht einen Springtext mit dem 1. Bild "Metrobus" in 1zeilig und dem 2. Bild "U- Kellinghusenstraße" (halt notfalls sinnvoll getrennt). Daß die Software das zuläßt, weiß ich aus Spanien. Dort werden nämlich auch die Krüger-Teile verwendet, die übrigens aus dem Osterbrooksweg in Schenefeld kommen (klingel... da sitzt nicht zufällig auch die PVG...). Und Krüger hat's mir bestätigt.

Darauf habe ich mal den Service-Menschen der PVG angesprochen. Seine Antwort: das wissen sie, ABER: die Springtext-Anzeige kann nicht genutzt werden, weil sie nicht kompatibel ist zu der Busbeschleunigungssoftware, die ja über dieselbe Tastatur eingestellt wird. Mein ABER: Was hat die Zielanzeige mit der Busbeschleunigung zu tun?

Daß die Verstümmelung der Fahrtziele nicht sein muß, beweist die VHH. Das Ziel S-Klein Flottbek heißt bei der PVG "S- Kl. Flottb." und bei der VHH "Klein Flottbek". Um zum obigen Beispiel zurückzukommen: Bei der VHH schreibt man "Kellinghusenstr." - und das paßt in eine Zeile.
Auch die KViP aus Uetersen schreibt Texte aus, die bei der PVG sinnlos verstümmelt werden.

Im Verstümmeln von Fahrtzielen ist die PVG noch lange nicht Hamburger Meister.

Diesen Titel trägt wohl immer noch die Hochbahn mit ihrem "Rübenk ü Kell" auf der Linie 20.

Meines Erachtens hat die Bezeichnung "Metrobus" im fahrtzeil nichts verloren. Man sollte wirklich schnell eine Softwareumstellung angehen, um dann die Metrobuslinien mit Mxx bezeichnen zu können. Im gleichen Anlauf kann man dann auch das N für die Nachtbusse ermöglichen, um so die Nummern 600-999 freizubekommen (siehe weiter unten).

Hallo!

Naja, mit den Springtexten ist das so eine Sache. Dass es technisch machbar ist, ist klar. Aber da müsste man schon einen optimalen Takt für den Wechsel finden. Wechselt der Text zu schnell, sind einige, gerade ältere Fahrgäste mit Seh- und Leseschwächen, vielleicht gar nicht mit dem Lesen fertig des Ziels fertig geworden und schon steht da wieder "Metrobus". Wenn das alles zu lange dauert, steht da "Metrobus" und die Fahrgäste steigen zunächst nicht ein, weil sie erst einmal warten um zu sehen, wohin der Bus denn nun fährt. Oder sie fragen den Fahrer. Alles bringt jedoch Zeitverluste mit sich. Davon mal abgesehen: wenn du im vorderen Teil des Busses sitzt, kann man durchaus hören, wenn sich die Anzeige umstellt. Und wenn dieses Rascheln alle paar Sekunden kommt, kann das auch nervig sein.
Ansonsten finde ich es auch schade, dass man sich da innerhalb der Verkehrsunternehmen nicht mal abgesprochen hat, wie man die Fahrtziele darstellt. Da hätte man gemeinsam die optimalste Lösung für jede Endhaltestelle finden können, ohne dass die einen abkürzen und die anderen dann das "U" oder "S" weglassen. Allerdings finde ich es schon wichtig, dass man das "U" und "S" bei der Zielanzeige nicht weglassen sollte, da so ortsunkundige Fahrgäste so auf den ersten Blick sehen, dass dieser Bus zu mindestens einem Bahnhof fährt. Von daher finde ich die Lösung der VHH mit z. B. "Wandsbek Markt", "Niendorf Nord", "Klein Flottbek" nicht sehr optimal, die der PVG jedoch auch nicht, da sie durch das Leerzeichen hinter dem Bindestrich immer noch ein Zeichen verschenken ("S- Kl. Flottb.") und dann abkürzen müssen. Die Lösung der Hochbahn halte ich für die Beste. Sie wählt nämlich für die zweite Zeile eine dünnere Schrift, so dass sich Haltestellen wie "U-Niendorf Markt", U-Niendorf Nord", "U-Wandsbek-Markt" ohne abzukürzen darstellen lassen.
Aber davon mal abgesehen: Ich hoffe natürlich auch, dass sich der Metrobus irgendwann so sehr eingebürgert hat, dass man auch beim HVV auf den Zusatz "Metrobus" in der Fahrtzielanzeige verzichten kann...

Thorsten.

Das könnte man so lösen, wie es die EMT auf Mallorca gelöst hat: In der optischen Haltestellenanzeige läuft der Text wie folgt: "Proxima Parada xxx Directo yyy Datum/Uhrzeit" und wieder von vorne. Hält der Bus an einer Haltestelle, steht bei vielen Bussen die Fahrtrichtung in der Anzeige.

Allerdings sind deren Matrizes etwas zu grob in der Auflösung und daher wahrscheinlich in HH nicht verwendbar. Aber auch da ließe sich sicherlich eine feinere Auflösung realisieren. Schließlich schaffen die Infoscreen in den U-Bahnen ja auch bessere Auflösungen. Und auf dieser elektronisch-technischen Basis müßte man die Zielanzeiger neu konstruieren. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es der Steuerelektronik ziemlich egal, ob sie 768 * 1024 Punkte (PC zu Hause) darstellen muß oder 200 * 2000 (im Bus) [Höhe * Breite].

Übrigens: Letztes Jahr habe ich auf Gran Canaria dafür ein Besipiel gesehen: "Directo" leuchtete für 10 Sekunden, "Las Palmas" (das Fahrziel) für ca. 30...40 Sekunden und dann der nächste Wechsel. Genauso müßte es halt bei den Metrobussen sein - "Metrobus" kurz, Fahrziel lang einblenden. Dann hat jeder genug Zeit zum Lesen.
Vor allem aber müßte man sich schleunigst einen anderen Farbkontrast ausdenken - dieses dunkelgrün auf grau (!) ist ein zu schwacher Kontrast, besser wäre der mir bei den rot-schwarzen Bussen aufgefallene Kontrast, der wirklich hellgrün/schwarz ist (sehe ich das richtig, daß das nur eine Frage der Beleuchtung ist?). Hier wird der Kontrasteffekt vielleicht auch durch den schwarzen Hintergrund des Busses im Anzeigerbereich verstärkt.

>>Davon mal abgesehen: wenn du im vorderen Teil des Busses sitzt, kann man durchaus hören, wenn sich die Anzeige umstellt. Und wenn dieses Rascheln alle paar Sekunden kommt, kann das auch nervig sein.<< (Thosten T.)

Wenn die Anzeige mechanische Teile enthält, wird ein Umschalten in jeder Sekunde vermutlich den Verschleiß erhöhen.

Die Anzeigen bei EMT sind ja auch keine Matrix, sondern Leuchtdioden.
Sorry, hätt ich vielleicht reinschreiben sollen...

Hallo,

die Dinger werden von einem Win95-Rechner angsteuert. Kann man gut sehen wenn sie abka... äh abstürzen und dann nach einiger Zeit wieder neu hochkommen. Dann kommt immer das Win95-Bildchen.

Die Bildschirme dürften eine ältere Sorte von LCDs sein, aber da bei etlichen auf der rechten Seite ein defekter Streifen ist, dürfte die Qualität nicht sehr hoch sein oder sie sind den Anforderungen im Dauereinsatz / Zugeinsatz nicht gewachsen.

Gruß Ingo

Win95 ... kann man das essen?
So was "nagelneues" gibt's noch im täglichen Einsatz?

Ist denn der sichtbare "Defekt-"Streifen wirklich ein Defekt an den Monitoren oder ein Fehler von W95 - denn das tippe ich mal...

Außerdem ... auch meinen Computermonitor schmeiße ich nach ein paar Jahren mal weg und kaufe mir einen neuen... also warum sollte man nicht die Infoscreen-Monitore nach teilweise 5 Jahren mal auswechseln?

Hallo,

kann nicht am Win95 liegen, da der eine Schirm defekt ist, ab der auf der anderen Seite durchaus heil sein kann.

Außerdem sind die Dinger anscheinend teuer (evtl. aus Gold ? ;-) ). Ansonsten würde ich nicht verstehen, warum man aus den DT4-Wagen die zweite Einheit ausbaut. Kann man gut an der an dieser Stelle vorhandenen Klappe erkennen.

Gruß Ingo

Es ist ganz sicher ein win 95-Fehler. Das konnte ich kurzzeitig beobachten, als ein Monitor abgeka... ist. Erst sah ich den Streifen, der plötzlich erschiennen ist, an der linken Seite (Meistens sichtbar). Danach wurde der Bildschirm schwarz. Dann kam eine Win 95 Meldung, und der Streifen war weg. Als der Bildschirm neustartete, ist der Streifen auch nicht wiedergekommen.

___
bc1

Danke das ich als PVG Service Mensch bezeichnet werde.

Das mit der Ampelsteuerung ist richtig.
Jedem Matirxziel ist eine LSA Anforderung hinterlegt.
Z.b. das Ziel 729 ist Sieverstücken (Li.1). 829 ist Sieverstücken über KH Altona. Das Ziel 729 würde die linksabbieger Ampel zum Krankenhaus nicht ansprechen und man würde ewig warten. Gleichzeitig würde bis Othmarschen eine Grüne Welle laufen, die nicht benötigt wird. Wenn man dann vom KH Altona zurück kommt kennen die Ampelbarken den Bus auch nicht, weil ein 729 ja nicht vom KH Altona kommt. Es wurde keine Kette ausgelöst...... Ein Wechseltext würde eine neue Zielnummer bedeuten. Z.b. 729 Siverstücken und 730 Metrobus. Doch zu viele Daten verursachen einen großen rechenaufwand.
Ich hoffe ich habe die Ampelsteuerung einigermaßen erklärt.

Ein Wechsletext ist keine gute Lösung. Entweder ist er zu langsam, oder er ist zu schnell. Nicht jeder nimmt das Matrixziel gleich schnell war.

Mein Vorschlag (wenn es schon METROBUS sein muß): ein Steckschild "METROBUS".

Ich habew letztens einen Hochbahn bus mit einer orangenen Matrix und schwarzem untergrund gesehen es war auf der 36 diese matrix stach regelrecht ins auge!!!Kann mir villeicht jemand sagen ob die hochbahn villeicht neue matrix ausprobiert??

Gruß Sascha

... und ich hoffe - so unrealistisch oder in weiter ferne das auch liegen mag - das man in hh irgendwann einmal dahin zurückkömmt, ein broseband in die busse hineinzustecken, das jeder lesen kann.

so wie zum beispiel in der zeit der ersten MB O 405: bei der HHA als auch bei den VHH waren diese (gerade bei nicht optimalen lichtverhältnissen) immer gut zu lesen. vor allem von weitem besser zu erkennen als diese VERDAMMMTEN led-anzeiger, seien sie noch so gut ver"schlimm"bessert. !



M f G - C P D

[Entweder man ist auf "Pille" oder man heißt so.... - arm und beladen der so heißt und gleichzei]

Ingo Nier schrieb:

> Außerdem ... auch meinen Computermonitor schmeiße ich nach
> ein paar Jahren mal weg und kaufe mir einen neuen... also
> warum sollte man nicht die Infoscreen-Monitore nach teilweise
> 5 Jahren mal auswechseln?

tja ingo, ich weiß zwar nicht was du dir so für einen schrott als monitor kaufst, aber mein "CTX" monitor (nach sony-lizenz gefertigt) begleitet mich nun schon fünfeinhalb jahre treu und fürsorglich.

vielleicht sollte man einfach "mal" nicht jeden erhältlichen mist kaufen, der einem so angeboten wird :- ) typisch wohlstandskinder - wat' kost' die welt? - isch kauf' misch wat neues!

ich jedenfalls bin nicht bereit geld auszugeben bevor es notig ist - ich denke die hochbahn wird da ähnlich verfahren.



M f G - C P D

[Entweder man ist auf "Pille" oder man heißt so.... - arm und beladen der so heißt und gleichzei]

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



M f G - C P D

[Entweder man ist auf "Pille" oder man heißt so.... - arm und beladen der so heißt und gleichzei]

bc1 schrieb:
>
> Es ist ganz sicher ein win 95-Fehler.

Oder auch nicht, mir ist beides schon mal begegnet, ein durch Win 95
hervorgerufener Streifen und ein defektes Display (wo sogar der
Startbildschirm von Windows gezeigt wurde AFAIR).

Boris

Ingo Nier schrieb:
>
> Schließlich schaffen die Infoscreen in den U-Bahnen ja auch
> bessere Auflösungen.

Da gibt's aber auch 'nen feinen Unterschied. Die INFOSCREENs sind
keine Matrixen, sondern Displays.

Boris

Zu Boris: Ja und? Kann man doch trotzdem in Busse einbauen. Es dürfte kein Problem sein - siehe weiter oben - einen Flachbildschirm zu konstruieren, den nicht 800*1200 Pixel, sondern 200*2000 Pixel hat.

Zu Ingo Lange (die Antwort ist im falschen Thread gelandet): Natürlich kann man jedes Pixel einzeln ansteuern... Aber ich wiederhole mich: "Jedes Computerprogramm ist immer so blöd, wie derjenige, der es bedient oder programmiert".
Ich erinnere mich noch an meine C64-Zeiten: jedes von 200*360 Pixeln einzeln mit 'nem POKE-Befehl ansteuern, und dazu erst mal ausrechnen, welcher Bildpunkt das war - man kannte ja nur den POKE für den Pixel ganz oben links...

...ist ein eigenständiges Unternehmen, das sich aus Werbeeinnahmen finanziert. Jeder neue Monitor kostet richtig Geld, die verwendeten TFT-Panels sind ja nicht eben günstig. Als Unternehmer will man ja auch etwas verdienen und nicht nur trockenes Brot mit Kunsthonig essen. Deshalb denke ich, dass es völlig in Ordnung ist, defekte Monitore auszutauschen. Ich glaube, keiner hier im Forum kann es sich leisten, 100 Euro-Scheine in den Aktenvernichter zu schieben. Infoscreen genausowenig...

Stephan, ich glaube, da liegst Du falsch. Ein Wechseltext bräuchte tatsächlich nur eine Adresse. Das müßte in der Software so vorgesehen sein. Oder hat die PVG eine Sparversion gekauft?