Moin allerseits,

gibt es in den unterirdischen Abschnitten von U- und S-Bahn schon 5G-Unterstützung? Oder ist alles noch auf 4G?

Ich finde es einfach sehr schade, daß unter 4G Funklöcher vorhanden sind - z.B. auf der U2 zwischen Messehallen und Burgstraße - und frage mich, ob die unter 5G behoben sind.

Schon mal Danke für Eure Antworten :-)

P.S.: Ich hab momentan noch ein 4G-Smartphone und bin aktuell entsprechend auch nur im 4G-Netz unterwegs.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.07.2023 18:01 von HHNights.

Das hängt ja irgendwie auch mit dem Anbieter zusammen.
Mit O2 habe ich in der Burgstraße von Osten kommend nie Netz, von Westen aber schon. 5G hilft mir an mancher Stelle aber tatsächlich über ein früheres Funkloch (bzw. "nur EDGE") hinweg.

Zwischen Dammtor und Sternschanze habe ich nur EDGE und in Burgwedel wird mir 5G angezeigt, aber es kommen keine Daten durch.

Ansonsten habe ich aber im HVV wenig Probleme festgestellt.

Ja, das mit dem Anbieter stimmt natürlich, deshalb bin ich erst vor kurzem wieder gewechselt.

Also, mit Vodafone hab ich meistens an zwei Stellen Problem auf dem oben genannten Streckenabschnitt, mit D1 deutlich öfter.
Vodafone: zwischen Schlump und Messehallen sowie früher auf der U-Bahn-Station Burgstraße (so wie Du); jetzt Burgstraße wohl nicht mehr, dafür irgendwo zwischen Hauptbahnhof und Berliner Tor, wenn ich mich recht entsinne (konnte es erst einmal seit meinem Wechsel zurück zu Vodafone testen);
D1: zwischen Schlump und Messehallen, in der Nähe der Station Gänsemarkt, in der Station Jungfernstieg, in der Station Hbf-Nord, zwischen Hbf-Nord und Berliner Tor.


Hast Du auch in Tunneln 5G?

Sorry, daß ich den Thread nochmal nach oben hole, aber nachdem drei Tage niemand mehr geantwortet hat, möchte ich gerne die Frage nochmal stellen:

Gibt es in den U- und S-Bahn-Tunneln bereits 5G oder wird dort ausschließlich noch mit 4G gefunkt?

Kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß es hier im Forum niemanden gibt, der mir darauf eine Antwort geben kann ;-)

Zwischen Ohlsdorf und Wellingsbüttel ,auf der S1, ist auch tote Hose.

Unterirdisch gibt es nur eine Sonderversorgung aller drei Netzbetreiber und kein 5G Standalone "Funklöcher" sind eigentlich immer technische Störungen.

Mehr zur Technik u.a. hier: [www.heise.de]

Zitat
HHNights
Gibt es in den U- und S-Bahn-Tunneln bereits 5G oder wird dort ausschließlich noch mit 4G gefunkt?

Kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß es hier im Forum niemanden gibt, der mir darauf eine Antwort geben kann ;-)

Ja letztes vermutlich ;)
Auf der U1 gibt's fast überall konstant 4G. Außer zwischen Wandsbek Markt und Wandsbeker Chaussee. Da gibt's gar nix. Ich vermute ein Kabel/Sender ist hier beschädigt und keiner merkte/interessiert

Zitat
flor!an
Ja letztes vermutlich ;)
Auf der U1 gibt's fast überall konstant 4G. Außer zwischen Wandsbek Markt und Wandsbeker Chaussee. Da gibt's gar nix. Ich vermute ein Kabel/Sender ist hier beschädigt und keiner merkte/interessiert

Das Funkloch zwischen Wandsbek Markt und Wandsbeker Chaussee gibt es leider schon ewig.... Ein solches gab es aber auch Steinstraße - Hbf Süd für lange Zeit. Seit Anfang des Jahres läuft es dort aber. Es gibt also Hoffnung auch für andere Strecken :)

Moin Herbert, vielen Dank für den Link, den ich sehr interessant fand ;-)
Ich wußte nicht, daß O2 für die Versorgung in den Tunneln zuständig ist. Allerdings frage ich mich, warum man je nach Netz dennoch unterschiedliche Erfahrungen macht, wenn doch alles über diese gemeinsame Leitung läuft. Ich war nun 2,5 Jahre im Telekom-Netz und da waren die Funklöcher häufiger als es im Vodafone-Netz der Fall war beziehungsweise ist (war davor ja auch bei Vodafone). Das dürfte ja eigentlich nicht sein, zumal es ja immer an denselben Stellen ist - bei beiden Anbietern jeweils. Daher muß es sich ja doch um Funklöcher handeln. Klar, manchmal kommen natürlich auch noch temporäre Probleme hinzu, die dann wohl tatsächlich lediglich eine Störung darstellen, aber bei den anderen Lücken gehe ich von beständigen Funklöchern aus (ich fahre da ja fast jeden Tag entlang).
Komisch finde ich übrigens auch, daß es Probleme an der Station Jungfernstieg gibt, wo doch einer der Betriebsräume sich genau dort befinden soll; eigentlich sollte doch die Versorgung da dann am stabilsten sein.

Flor!an: Danke für die Info. Schade, dann wird es auf der U2 wohl auch nur 4G geben - ein vernünftiger Grund weniger für mich, auf ein neues Smartphone zu wechseln... ärgerlich :-D



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2023 18:49 von HHNights.

Zitat
HHNights
Flor!an: Danke für die Info. Schade, dann wird es auf der U2 wohl auch nur 4G geben - ein vernünftiger Grund weniger für mich, auf ein neues Smartphone zu wechseln... ärgerlich :-D

Hällst du dich 24h in den unterirdischen Abschnitten der U-Bahn auf?

Wenn ein Funkloch im unterirdischen U-Bahn-Bereich ist, liegt es zu 99 Prozent an einer technischen Störung. Das restliche 1 Prozent ist Überlastung.

Die Antennen sollten für alle drei Netze gleich sein, die Frequenzbereiche wohl auch, danach beginnt aber unterschiedliche Technik, so dass durchaus bei einem Netz etwas ausfallen kann und bei den anderen nicht. Ausfälle machen sich unterirdisch oft direkt als Funkloch bemerkbar, weil es keine räumliche Überlappung der Sender gibt, wie das oberirdisch der Fall ist.

Das Signal wird an den Betriebsräumen wie am Jungfernstieg nicht ausgestrahlt. Durch Beton und Erdreich kommt man mit Mobilfunkfrequenzen quasi gar nicht. Deshalb sind unterirdisch diverse, gemeinsam genutzte Antennen aufgebaut. Die eigentlichen Sender der drei Netze dafür stehen in den Betriebsräumen, wo es Platz für diese Technik gibt. Das elektrische Signal der Sender wird in ein optisches Signal gewandelt, über Glasfaser an die Antennenstandorte in den Haltestellen und auf freier Strecke übertragen und dort wieder in ein elektrisches Signal gewandelt, das über die Antennen abgestrahlt wird.

Zitat
flor!an

Zitat
HHNights
Flor!an: Danke für die Info. Schade, dann wird es auf der U2 wohl auch nur 4G geben - ein vernünftiger Grund weniger für mich, auf ein neues Smartphone zu wechseln... ärgerlich :-D

Hällst du dich 24h in den unterirdischen Abschnitten der U-Bahn auf?

Klar, Du nicht? :-D

Im Ernst: Ich spiele ganz gerne mal Kniffel online gegen andere - logischerweise live. Und für die ist es natürlich ärgerlich, wenn sie plötzlich zwei Minuten warten müssen. Für mich dann übrigens auch, weil viele von denen ungeduldig sind oder denken, ich hätte aufgehört zu spielen und dann erstmal ein anderes Spiel anfangen. Das ist dann einfach nur schade.

Oder manchmal ist es auch so, daß ein Auftrag ausgeschrieben wird und der erste, der ihn an sich nimmt, ihn auch bekommt. Und wenn ich dann gerade in dem Funkloch bin, ihn dadurch nicht annehmen kann und ihn sich ein anderer schnappt, dann ist das natürlich nicht so schön. Denn ein Projekt, das ich nicht bearbeite, kriege ich auch nicht bezahlt (zur Erklärung: als Selbständiger gucke ich eben immer mal zwischendurch, ob es neue Aufträge gibt, wenn ich noch genügend Ressourcen frei habe)
Kommt selten vor, aber sollte im Jahr 2023 meiner Meinung nach ein vermeidbares Problem sein.

Beides ist kein Weltuntergang und andere wären froh, diese Probleme zu haben, aber es nervt eben schon irgendwie.

Zitat
Herbert
Wenn ein Funkloch im unterirdischen U-Bahn-Bereich ist, liegt es zu 99 Prozent an einer technischen Störung. Das restliche 1 Prozent ist Überlastung.

Die Antennen sollten für alle drei Netze gleich sein, die Frequenzbereiche wohl auch, danach beginnt aber unterschiedliche Technik, so dass durchaus bei einem Netz etwas ausfallen kann und bei den anderen nicht. Ausfälle machen sich unterirdisch oft direkt als Funkloch bemerkbar, weil es keine räumliche Überlappung der Sender gibt, wie das oberirdisch der Fall ist.

Das Signal wird an den Betriebsräumen wie am Jungfernstieg nicht ausgestrahlt. Durch Beton und Erdreich kommt man mit Mobilfunkfrequenzen quasi gar nicht. Deshalb sind unterirdisch diverse, gemeinsam genutzte Antennen aufgebaut. Die eigentlichen Sender der drei Netze dafür stehen in den Betriebsräumen, wo es Platz für diese Technik gibt. Das elektrische Signal der Sender wird in ein optisches Signal gewandelt, über Glasfaser an die Antennenstandorte in den Haltestellen und auf freier Strecke übertragen und dort wieder in ein elektrisches Signal gewandelt, das über die Antennen abgestrahlt wird.

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung (und sorry, daß ich jetzt so wenig dazu schreibe, aber es ist ja alles gesagt) :-)

Übrigens: Ich war heute mal zur Hauptverkehrszeit unterwegs (nach Möglichkeit meide ich die) und irgendwie kam es mir so vor, als hätte es heute mehr Probleme gegeben als sonst. Das wird dann wohl die von Dir erwähnte Überlastung gewesen sein.

Zitat
Kirk
Zwischen Ohlsdorf und Wellingsbüttel ,auf der S1, ist auch tote Hose.

Da ich vorgestern nach Poppenbüttel mußte, hab ich das mal getestet.

Hinfahrt: Nur vor Wellingsbüttel ganz kurz und vor Poppenbüttel etwas länger kein Empfang.
Rückfahrt: Nach Verlassen von Poppenbüttel längere Zeit kein Empfang.