Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Verlängerung des Hauptbahnhofs nach Süden
geschrieben von MiRo 
"Bahn-Chef Mehdorn erklärte der WELT, dass der Hauptbahnhof Richtung Süden verlängert werden soll, 'um den Regio- und den Fernverkehr zu entzerren'."
schreibt die WELT (http://www.welt.de/welt_print/article1145197/Die_Deutsche_Bahn_setzt_weiter_auf_Hamburg.html).
Wenn dabei ein zusätzlicher Bahnsteig entsteht, würde das jedenfalls von der Kapazität des Hauptbahnhofs die Möglichkeit eröffnen, die Richtungen Hauptbahnhof-Ahrensburg, Hauptbahnhof-Harburg-Lüneburg und Hauptbahnhof-Harburg-Tostedt zum S-Bahn-Betrieb zu erweitern.
Dann könnte auch eine Haltestelle Lohseplatz eingerichtet werden, so dass es eine direkte Verbindung vom Hauptbahnhof wie von Harburg aus zur Hafencity gäbe.
Ich mag mich irren, aber sind das nicht ziemlich alte Pläne, die da nur nochmal aufgekocht werden? Die Verlängerung war doch schon im Zusammenhang mit der Bahnzentrale im Gerede, die von Berlin nach Hamburg verlegt und im Süden gebaut werden sollte. Zwischen Hauptbahnhof und Zentrale sollte dann die Lücke per Verlängerung geschlossen werden.
Bei den seinerzeitigen Transrapid-Plänen gab es zwei Varianten (Quelle Bundestagsdrucksache, [dip.bundestag.de] ):
1. Ein zusätzlicher Bahnsteig im Hauptbahnhof im Bereich der jetzt durchfahrenden (vorwiegend Güter-) Gleise. Diese Variante setzt aber voraus, dass der Güterverkehr vollständig aus dem Hauptbahnhof herausgehalten wird . (Derzeit wird ja die Güterverkehrsumgehungsbahn ausgebaut / "ertüchtigt".)
2. Die Planung in Hamburg sah im Raumordnungsverfahren "eine eigenständige Transrapidstation im Vorfeld der Halle des Hamburger Hauptbahnhofes im Bereich der ehemaligen Postladegleise auf dem Niveau der Bahnsteiggleise vor. Die Transrapidstation ist durch eine eigene Verteilerbrücke zwischen Steintordamm und Altmannbrücke auf der Südseite der Bahnhofshalle mit den Bahnsteigen des Fern- und Regionalverkehrs direkt verknüpft".
In ähnlicher Weise (einfacher, weil es keine zwei verschiedenen Systeme sind) könnte ein zusätzlicher Bahnsteig in den Bahnhofsbereich hineinragen. Ein Problem wäre, dass er kaum direkt von der Halle zu erreichen ist.

Jedenfalls würden zusätzliche Bahnsteige neue S-Bahn-Linien mittels der Zwei-System-S-Bahnen ermöglichen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.09.2007 09:54 von MiRo.
Mehdorn hat sicherlich weiterhin Interesse, den südlichen Teil des Bahngeländes attraktiver umzubauen. Auch wenn der Neubau der Bahnzentrale von Berlin nach HH damals gescheitert ist.

Was Mehdorn will, ist aber sicherlich bei der Entzerrung des Nah-und Fehrnverkehrs auch, aus dem Hbf eine größere Shoppingmeile zu machen. Das die Bahn bestrebt ist, das sich die Wege beim Umsteigen zukünftig deutlich verlängern, ist ein offenes Geheimnis.

Sogesehen hat die Idee von Mehdorn einige recht gefährliche Nebenaspekte - für die Bahnbenutzer.
MiRo schrieb:
-------------------------------------------------------
> "Bahn-Chef Mehdorn erklärte der WELT, dass der
> Hauptbahnhof Richtung Süden verlängert werden
> soll, 'um den Regio- und den Fernverkehr zu
> entzerren'."

Super, für die Nahverkehrskunden würde das dann wieder längere Fußwege bedeuten. Es ist jetzt ja schon fast eine Zumutung, wenn ein aus Richtung Harburg kommender Zug vor der Bahnsteighalle (also Gleis 11b/12b/13b/14b) ankommt.

> Wenn dabei ein zusätzlicher Bahnsteig entsteht,
> würde das jedenfalls von der Kapazität des
> Hauptbahnhofs die Möglichkeit eröffnen, die
> Richtungen Hauptbahnhof-Ahrensburg,
> Hauptbahnhof-Harburg-Lüneburg und
> Hauptbahnhof-Harburg-Tostedt zum S-Bahn-Betrieb zu
> erweitern.

Super, von den Kunden im Umland will die S-Bahn keiner! Was die Leute wollen, sind Züge, die schnell in die Innenstadt fahren ohne groß vorher zu halten. S-Bahnen ins Umland als Ersatz für Nahverkehrszüge sind der größte Müll und werden nur von ahnungslosen Politikern zum Angeben gewünscht.
Über die S-Bahn-Verlängerung nach Stade freuen sich jetzt zwar alle, aber auch nur, weil dadurch das Umsteigen entfällt und weil die Taktfrequenz erhöht wird. Wenn man statt der S-Bahn die bisherige Regionalbahn ganztägig nach Hamburg Hbf durchbinden würde (mit optimierter Wendezeit in Harburg) und die RB im Takt (in der HVZ auch im 10-Minuten-Takt) fahren würde, so wäre das allen Fahrgästen lieber!
Die Fahrzeit wäre kürzer, man würde nicht durch die zahllosen Halte und dem damit verbundenen Fahrgastwechsel belästigt werden und natürlich hätte man auch bequeme Sitze, Toiletten und eine 1.Klasse.
Also hört mir ja auf mit Eurer S-Bahn nach Elmshorn, Buchholz oder Lüneburg!
Dem kann ich im Prinzip zustimmen.
S-Bahnen sind nichts für lange Entfernungen. Bei längeren Fahrten möchte ich halt bequemere Sitze, eine Toilette, ggf Klimaanlage und evt. Catering haben.

Für die Strecke Lübeck - Hamburg wären Sprinterzüge die in etwa 30 - 35 min die Strecke ohne Zwischenhalt zurücklegen aus Sicht der Bahnkunden das Optimale. Für die Strecke Lübeck - Hamburg würde es sich auch lohnen weil die Züge beim Einstieg in Lübeck schon sehr gut ausgelastet sind.

Auf anderen Strecken sieht es dagegen vielleicht etwas anders aus da steigt der Großteil der Leute eher unterwegs zu und da sind dann auch Zwischenhalte gefordert.

Die Gefahr auf der Strecke Hamburg - Lübeck die ich sehe ist das eine evt. Fahrzeitverkürzung durch spurtschnellere E-Loks durch einen zusätzlichen Halt z.B. in Bargteheide wieder zunichte gemacht wird.

Die Wege in Hamburg Hbf halten sich eigentlich in Grenzen, wenn man z.B. auf dem Südsteg von Gleis 1 bis 14 geht ist das gar nicht so weit. Auf der anderes Seite (Wandelhalle) sieht das etwas anders aus weil die Wege dort etwas verschachtelt sind und man um einige Ecken laufen muß.

Gruß
Grisu
gleisbauer schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Super, für die Nahverkehrskunden würde das dann
> wieder längere Fußwege bedeuten. Es ist jetzt ja
> schon fast eine Zumutung, wenn ein aus Richtung
> Harburg kommender Zug vor der Bahnsteighalle (also
> Gleis 11b/12b/13b/14b) ankommt.
>

Vor allem, wenn in 12b dann nur noch die Lokspitze steht, nachdem man die Ankündigung 12a/b vorausschauend mit einem Spaziergang zum leereren Teil des Bahnsteig gewürdigt hat. :-/ Da wünscht man sich verbindliche Halteschilder wie bei U- und S-Bahn.
gleisbauer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Super, von den Kunden im Umland will die S-Bahn
> keiner! Was die Leute wollen, sind Züge, die
> schnell in die Innenstadt fahren ohne groß vorher
> zu halten. S-Bahnen ins Umland als Ersatz für
> Nahverkehrszüge sind der größte Müll und werden
> nur von ahnungslosen Politikern zum Angeben
> gewünscht.
> Über die S-Bahn-Verlängerung nach Stade freuen
> sich jetzt zwar alle, aber auch nur, weil dadurch
> das Umsteigen entfällt und weil die Taktfrequenz
> erhöht wird. Wenn man statt der S-Bahn die
> bisherige Regionalbahn ganztägig nach Hamburg Hbf
> durchbinden würde (mit optimierter Wendezeit in
> Harburg) und die RB im Takt (in der HVZ auch im
> 10-Minuten-Takt) fahren würde, so wäre das allen
> Fahrgästen lieber!

Hallo Gleisbauer,

Es kommt darauf an, wie die S-Bahn realisiert wird. In anderen Deutschen Städten (bis auf Berlin) hat die S-Bahn eher einen Regionalbahncharakter. Da die Züge meistens besser abgefertigt werden können wie Regionalbahnen, freuen sich die Leute eher darüber.
Die der anderen Seite hat das auch Nachteile. Nur in Hamburg und Berlin gibt es S-Bahnlinien, die alle 10 min fahren.
Ich denke ein passendes Konzept würde eher vorsehen, dass die S-Bahn die Feinerschließung übernimmt, der Regionalexpress die Groberschließung. Eine S-Bahn nach Elmshorn sollte nur dann realisiert werden, wenn in der HVZ jede Stunde auch ein Regionalexpress nach Altona fährt. Genauso sollte es dann auch nach Ahrensburg aussehen. Jede Stunde sollte dort ein Re zum Hauptbahnhof fahren, wobei die S-Bahn die Feinerschließung bis nach Bad Oldeslohe übernimmt. Der Regionalexpress würde in Bad Oldeslohe durchfahren.




Gruß

BC
Angesichts des steigenden Verkehrsvolumens wird eine Kapazitätserweiterung für den Hauptbahnhof, gerade weil dieser die Hauptknotenfunktion im Hamburger Schienenbereich inne hat, auf lange sicht gesehen unerlässlich. Denn die Verbindungen von und zum Hbf, sind über die Jahre immer weiter gewachsen, nicht aber deren Kapazität.
Daher sollte in eine "Erweiterung" folgendes m. E. Berücksichtigung finden:

- Bau der bisherigen Durchfahrtsgleise versetzt mit Bahnsteigen
- Zufahrten über weite Tunnel ein und Ausfahrten mit ggf. Weiterführung zum Dammtor und Oberhafen
- dritte dürchgängige Verteilerebene in Tunnelage in der Mitte des Bahnhofes - Verbindung zum neuen paralell R-Bahnsteig zur Tunnel S-Bahn (evtl. noch zweiter neuer Tunnel-Querbahnhof für spätere U-Bahn und-/oder Stadtbahn in Querlage versetzt paralell zur jetzigen U2
- Überdeckelung vorm Hühneposten (evtl. Neubebauung)
- Bündelung der Strassenmgistralen Kirchenallee - Glockengiesserwall sowie weiterführungen Steinstrasse-Mö zu einer !
- Bau eines Parkhauses wie am Berliner HBF.
- Umbau des Vorplatzes Kirchenallee mit Bussteig (ggf. oberflächlich Stadtbahn) näher zur Wandelhalle hin (höhe U2 Ausgang)

Die weitere Tunnelstrecke könnte man auch dann "parallel" oder unter der Verbindungsbahn bauen, womit der Fernverkehr die 2 Ferngleise und die 2 wegfallenen S-Bahngleise nutzen könnte. Und der Regio und S-Bahn eigene Trassen hätte und eine Weiterführung über Diebsteich nach Lurup als S-Bahnvariante mit realisiert werden könnte. Außerdem könnten die Umsteigeralationen am Dammtor-Stephansplatz, der Uni, am Schlump signifikant dadurch verbessert werden.

BGA
alex.de schrieb:
-------------------------------------------------------
> - Bündelung der Strassenmgistralen Kirchenallee -
> Glockengiesserwall sowie weiterführungen
> Steinstrasse-Mö zu einer !

Versteh ich jetzt nicht ganz. Du möchtest entweder die Kirchenallee oder den Glockengießerwall ganz aufgeben?
Marcus Wulff schrieb:
-------------------------------------------------------
> Versteh ich jetzt nicht ganz. Du möchtest entweder
> die Kirchenallee oder den Glockengießerwall ganz
> aufgeben?


naja nicht ganz ;-)

Dachte daran die Kirchenallee nur für den Busverkehr und Taxenverkehr freizuhalten. Und den MIV nur das Zufahren in beiden Richtungen zum Parken zu gestatten. (Ein und aussteigen direkt und Lang wie kurzparker im "unterirdischen" Parkhaus.)
Sowie einseitig vom Steintordamm in die Kirchenalle kommend, quasi eine Einbahnstrasse!
Während der Glockengiesserwall für den MIV in beiden Richtungen geöffnet bleibt.

Die Brücke Steintordamm bleibt ebenso nur für Busverkehr und Taxenverkehr geöffnet, der MIV wiederum wird auf die Altmannbrücke verwiesen.

Vorteil:

Der Knoten wird durch den halbseitigen grossflächigen Kreisverkehr über Adenauerallee (ab Kreuzweg) , Kirchenallee entlastet.
Natürlich erfordert der Linksabbieger am Steintorwall eine Vorteilschaltung da der den Durchgangsverkkehr der kirchenalle "mit" aufnehmen muss.

Die Busse wiederum haben keinen "Querverkehr" mehr am Steintordamm/Kirchenallee, außerdem können dadurch der steintordamm und die Kirchenalle als "Flaniermeile" hergemacht werden. Und das "zusätzliche" Parkhaus dient als Ersatz/Ergänzung für die wegfallenen Parkplätze
Von dem "bequemeren" Umstieg wie in Berlin HBF. ganz zu schweigen

Angesichts der aktuellen politischen Anbandelung wäre dieses Projekt sicher ein Meilenstein und mit einer zusätzlichen Stadtbahn uniso.

BGA
alex.de schrieb:
-------------------------------------------------------
> .... außerdem können
> dadurch der steintordamm und die Kirchenalle als
> "Flaniermeile" hergemacht werden.

Hallo,
Kirchenallee schon - aber Steintordamm? Dann "flanieren" die Leute sicher lieber über den Südsteg im Hauptbahnhof. Außer vielleicht, sie sind Eisenbahn-Fans.

Und Kirchenallee nicht zum Durchfahren, sondern nur zum Ein- und Ausparken wird kaum funktionieren. Die Leute werden trotzdem einfach durchfahren, wenn das von der Straßenführung her möglich ist.

Überdeckelung "vorm Hühnerposten" - ist damit die Gegend zwischen Steintordamm und Altmannbrücke gemeint? Damit es da unten auf den Bahnsteigen ganz dunkel wird? Und was soll auf dem Deckel gebaut werden?

Mit freundlichem Gruß
Horst Bu. - histor

alex.de schrieb:
-------------------------------------------------------
> Angesichts des steigenden Verkehrsvolumens wird
> eine Kapazitätserweiterung für den Hauptbahnhof,
> gerade weil dieser die Hauptknotenfunktion im
> Hamburger Schienenbereich inne hat, auf lange
> sicht gesehen unerlässlich.
> Daher sollte in eine "Erweiterung" folgendes m. E.
> Berücksichtigung finden:
> - Bau der bisherigen Durchfahrtsgleise versetzt
> mit Bahnsteigen

Hallo,
eine Kapazitätserweiterung des Hauptbahnhofes über das 1906 gebaute hinaus wäre ohne Zweifel wünschenswert. So sind die beiden Gleise 8 und 9, die "nur durchlaufen", immer wieder Anlass zu Erweiterungsüberlegungen. Die grundsätzliche Idee dabei ist wohl
° Die Gleise 5 bis 8 und ihre Bahnsteige bleiben ungeändert
° Gleis 9 alt und neu schließt Richtung Berlin / Lübeck an, so dass in diese Richtungen 5 Bahnsteigkanten vorhanden sind. Darauf folgt der neue Bahnsteig.
° Gleis 10 neu liegt ungefähr in der Trasse von bisher Gleis 11, wobei man generell die kleinen Gepäckbahnsteige zwischen den Gleisen einspart. Gleis 10 wird nach Harburg angeschlossen
° Gleis 11 neu liegt ungefähr in der Mitte vom Bahnsteig zwischen jetzt 11 und 12
° Der folgende Bahnsteig überdeckt etwa die Lücke zwischen jetzt Gleis 12 und 13 und in seiner Mitte sind die Pfeiler der Halle aufgesetzt (und natürlich auch im Wege !).
° Gleis 12 neu liegt ungefähr bei Gleis 13 alt
° Gleis 13 neu liegt ungefähr bei Gleis 14 alt, bringt aber nichts, solange man nicht einen weiteren Bahnsteig baut und ein weiteres Gleis westlich davon entweder unter den Fundamenten der Gebäude des Hauptbahnhofes oder dem Steintorwall. Dann hätte man allerdings auch hier 5 Gleise für die Züge von / nach Süden. Irgendwo sollen ja alerdings noch Bunkeranlagen sein - aber o.k. Es ging ja auch auf der Kirchenallee-Seite für die Gleise 1 und 2. Wenn man ein weiteres tun will, kann dann noch ein vielleicht kürzeres Stumpfgleis 15 dazukommen mit Seitenbahnsteig für Wendezüge, das dann schon unter Klosterwall und Steintorwall läge (aber noch vor dem Autotunnel - den wollen wir ja bloß nicht antasten).

Den "neuen" Bahnsteig zwischen Gleis 9 und 10 neu könnte man auch etwas kürzer machen, so dass Regionalzüge hier mittels einer "hosenträgerähnlichen" Weiche freizügig von Osten und Süden die Gleise 9 oder 10 neu ansteuern können und durch Kopfmachen auch Relationen über Harburg - Hasselbrook durchlaufend bedienen könnten.

So ein Umbau wäre sicher auch weder einfach noch billig, aber eher machbar als Quertunnel, 3. Ebenen usw. Man hätte für die Richtungen nach Süden und Osten je 5 Bahnsteigkanten, mit dem Hosenträger zwischen Gleis 9 und 10 potentiell im Notfall 6. und mit Gleis 15 noch eine für Harburg. Da der Betrieb zunehmend mit Wendezügen erfolgt, ist ein Durchlauf über die Verbindungsbahn vermutlich nicht mehr so notwendig - wenn er auch wünschenswert wäre.

Noch schönen Sonntag
Horst Bu. - histor

histor schrieb:
-------------------------------------------------------
> alex.de schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > .... außerdem können
> > dadurch der steintordamm und die Kirchenalle
> als
> > "Flaniermeile" hergemacht werden.
>
> Hallo,
> Kirchenallee schon - aber Steintordamm? Dann
> "flanieren" die Leute sicher lieber über den
> Südsteg im Hauptbahnhof. Außer vielleicht, sie
> sind Eisenbahn-Fans.

Hallo,

So ein Boulevard zischen ZOB und Mö,
wo quasi aussen nur Busse und taxen fahren ist doch nicht schlecht ;-)


> Und Kirchenallee nicht zum Durchfahren, sondern
> nur zum Ein- und Ausparken wird kaum
> funktionieren. Die Leute werden trotzdem einfach
> durchfahren, wenn das von der Straßenführung her
> möglich ist.

Nicht wenn es vom steintordamm nur noch einen Einbahnstrassenabbieger gibt.
Außerdem kann durch die wegfallen Parkplätze der Bussteig zum Bahnhof verlegt werden. Quasi würde die Busse in beiden Richtungen abfahren wo heut der M6 von Borgweg her ankommt. Die andere Fussgängerseite könnte verbreitert werden und die Stadtrundfahrtbusse fahren dort ab wo heute die Parkplätze sind.


> Überdeckelung "vorm Hühnerposten" - ist damit die
> Gegend zwischen Steintordamm und Altmannbrücke
> gemeint? Damit es da unten auf den Bahnsteigen
> ganz dunkel wird? Und was soll auf dem Deckel
> gebaut werden?
>
> Mit freundlichem Gruß
> Horst Bu. - histor

Auf dem Deckel würde entweder Mehdörnchens Bahntempel entstehen oder ein anderer Bau. Auch käme dort das Parkaus HBF in betracht, wenn es nicht als TG gebaut wird.
und an den gleisen wird es schon nicht dunkel, so lange der Strom nicht aus geht ;-)

BGA
alex.de schrieb:
-------------------------------------------------------
> > Und Kirchenallee nicht zum Durchfahren, sondern
> > nur zum Ein- und Ausparken wird kaum funktionieren. Die Leute werden trotzdem
> > einfach durchfahren, wenn das von der Straßenführung her
> > möglich ist.
> Nicht wenn es vom steintordamm nur noch einen
> Einbahnstrassenabbieger gibt.

Dann fahren die Leute durch in der Richtung, die als Einbahnstr. zugelassen ist.

> > Überdeckelung "vorm Hühnerposten" - ist damit die
> > Gegend zwischen Steintordamm und Altmannbrücke gemeint?
> Auf dem Deckel würde entweder Mehdörnchens
> Bahntempel entstehen oder ein anderer Bau. Auch
> käme dort das Parkaus HBF in betracht, wenn es
> nicht als TG gebaut wird.

Also ein weiterer Dödelglas-Betonbau, der den Blick verstellt auf Hauptbahnhof, Mueum für Kunst und Gewerbe und - naja - das alte Kaiserliche Postamt, jetzt Zentralbücherei. Stehen m.E. alle 3 unter Denkmalsschutz. Dein "Flanierboulevard" auf dem Steintordamm hätte so allerdings wenigstens kommerziell einen Sinn.

> und an den gleisen wird es schon nicht dunkel, so
> lange der Strom nicht aus geht ;-)

Feine Sache, die arbeitende und reisende Bevölkerung in den Untergrund zu verbannen. Durch dein Gebäude auf dem Deckel käme auch weniger Licht von Süden in die Halle des Hauptbahnhofes. Noch ist der Hauptbahnhof zum Glück architektonisch nicht so versifft wie Bhf. Altona. Ich hoffe nur, es bleibt so. Es langt schon dass man dann, wenn man den Bahnhof erweitert, diese Gleise zwangsweise in den Tunnel legen muss. Es sei denn, man macht die Straße auf, den Rest von Klosterwall und Steintorwall zu "Flanierbolevards" und läßt die Autos entweder durch den vorhandenen Tunnel darunter fahren oder leitet an der Oberfläche über Kirchenallee um.

Freundliche Grüße
Horst Bu. - histor


Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen