Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Wann S-Bahn bis Buxtehude
geschrieben von juergen_waszkewitz 
Weiß vielleicht einer hier im Forum, wann die S-Bahn bis Buxtehude verlängert wird?

Ich habe nun schon mehrfach gehört, dass die S-Bahn erst im Dezember 2007 bis Stade fahren wird. Ich habe aber auch mal im Herbst letzten Jahres hier in bahninfo gelesen, dass der Abschnitt bis Buxtehude bereits im Dezember 2006 eröffnet werden soll. Davon ist aber nirgendswo mehr was zu lesen oder zu hören. Daher meine Frage: War das wirklich mal so geplant und / oder gilt das noch oder wird die Verlängerung bis Stade in einem Rutsch eröffnet? (Die Web-Seiten der S-Bahn zu sind zu diesem Thema leider völlig veraltet.)
Also mein letzter Wissensstand ( vom Tf der S-Bahn HH ) :
2006 bis Bux und 2007 Std.



Gruß
Martin
Vielen Dank für die schnelle Antowrt!

... was ist Tf?
Moin Juergen ,

Tf = Triebfahrzeugführer !

und

unter

[www.bahninfo.de]


findest du Infos zum Betriebsbeginn nach Stade .

Die Infos gabs auch mal von der Baubehörde

wo der Betriebsbeginn ab 2007 bezeichnet wird

unter

[fhh.hamburg.de]

und

[fhh.hamburg.de]


Gruß

Alexander



-
Zweisystemzüge
16.04.2004 19:32
Hallo zusammen,

bisher war immer zu lesen, dass es sich bei den Zweisystemzügen (Um- und Neubauzüge) auch um die BR 474 handelt. Das verwundert mich ein wenig, da die DB doch normalerweise für umgebaute Varianten ihrer Triebfahrzeuge doch auch gleich neue Baureihenbezeinungen parat hat (z. B. die Ableger von der BR 232).

Eigentlich wäre es doch logisch, den Zweisystemfahrzeugen eine eigene Baureihenbezeichnung zu gönnen. Schließlich besitzen sie eine umfangreichere technische Ausstattung als die "normalen 474er".

Weiß eigentlich schon jemand, wie nun der Umbau von statten geht? Soll der bestehende Mittelwagen umgebaut werden oder soll's neue Mittelwagen geben? Hab nämlich von beiden Varianten gehört. Und wann soll der Umbau denn los gehen?

Gruß
Christian

INW
Re: Zweisystemzüge
17.04.2004 00:46
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich irgendwo in einem Zeitungsartikel gelesen, daß wohl zunächst die erforderlichen 9 oder 12 "neuen" 490er (die BR war dafür mal im Gespräch) beschafft werden, um dann nach und nach die weiterhin erforderliche Menge an 474.2 (angeblich nur die!) umzurüsten. Die neuen Züge sollen dann zunächst auf dem Stammnetz fahren (noch ohne Benutzung der Wechselstrom-Bauteile), bis die erforderliche Gesamtmenge an Fahrzeugen für die Betriebsaufnahme bis Buxtehude und/oder Stade zur Verfügung steht.

Anders dürfte es bei der derzeitigen Fahrzeugknappheit bei der S-Bahn ja auch kaum gehen...

Es ist nicht davon auszugehen, daß man gemischte Züge bilden wird (also "490"er und 474er im Verband), man will wohl auf jeden Fall immer sortenrein fahren. Heißt also, entweder bis Buxtehude/Stade oder eben nur bis Neugraben.

Andererseits - welche Züge brauchen dann noch die Oberleitung? Die RE nach Cuxhaven fahren doch schon ab Harburg mit den Dreckschleudern der BR 218... Die EVB-Züge sind ebenso dieselbetrieben... Also weg mit dem Draht und ran mit den Stromschienen... Schon kann man sich die Kohle für den 474-Umbau sparen...

Gruß INW
Gemäß des Textes in
[fhh.hamburg.de]
wird also erst Dezember 2007 der Betrieb aufgenommen. Denn dort heißt es klipp und klar: "Der Verkehrsvertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren und gilt ab Dezember 2007."

Also auch wenn die S-Bahn technisch schon ab Dezember 2006 in der Lage wäre, bis nach Buxtehude zu verkehren, wird sie es nicht tun, weil sie erst ab Dezember 2007 dafür Geld bekommt. Schade.

INW, die RBen Hamburg - Stade (ex CB ex RSB) fahren unter Draht. In der HVZ kommen die sogar auch bis zum Hauptbahnhof, passieren also auch die Strecke HH-Harburg <-> HH-Neugraben!
Re: Zweisystemzüge
19.04.2004 09:26
Hallo IWN

Und du hast den Güterverkehr nach Stade (DOW) vergessen die sind auch grade leicht.

Die RB's werden mit Einführung der S-Bahn abgeschafft. Die RE's bleiben, sind aber dieselbetrieben. Ich sehe es auch so, dass zumindestens für die Personenbeförderung keine Oberleitung mehr nötig wäre, wenn die verlängerte S-Bahn mit Stromschienen betrieben werden würde.

Ich vermute mal, dass diese Option bei der Entscheidung, welche Technik man einsetzen will, auch berücksichtigt wurde. Vermutlich ist der Hinweis mit den Güterzügen der richtige.

Die Reisegeschwindigkeit könnte auch eine Rolle spielen. Mit Gleichstrom schafft man es nicht (sinnvoll) auf über 100 km/h, während man mit Wechselstrom problemlos 120 und mehr erreichen kann und sicher mit den Kombi-S-Bahnen ab HH-Neugraben dann auch erreichen wird.
Hallo zusammen,

hier noch zwei Aspekte:

1) Vom Güterverkehr einmal abgesehen, wäre ein (unsinniger) Abbau der Oberleitung zu Gunsten einer Stromschiene nebst diversen Gleichrichterwerken wahrscheinlich teurer als der Umbau der Züge.

2) Es handelt sich ja nur um eine erste Modellstrecke. Zukunftsplanungen gehen von einem erheblich ausgedehnten Zweisystem-S-Bahnnetz aus (Buchholz, Lüneburg, Elmshorn, Lübeck). Und dafür benötigt man ohnehin entsprechend ausgerüstete Züge.

Zum vorläufigen Endpunkt Buxtehude:

Ich meine, mal gelesen zu haben, dass eine Teileröffnung bis Buxtehude ursprünglich ins Auge gefasst, dann aber wieder verworfen wurde, weil es dort keine ausreichenden Kehr- und Abstellanlagen gibt. In Stade dagegen ist die nötige Kapazität vorhanden.

gruß,

Helmut
Re: Zweisystemzüge
20.04.2004 21:33
9 474.3 sind bestellt worden. 474.3 heißt dritte Bauserie, welche Nummern die Züge von der DB bzw der S-Bahn bekommen ist damit nicht festgelegt. Anschließend werden 33 Züge umgebaut, indem die Mittelwagen angepasst werden (Stromabnehmer, Trafo, Gleichrichter, Neue Drehgestelle, us.w.). Diese Züge sind mit den "alten" 474 traktionsfähig.
Kris.
INW
Re: Zweisystemzüge
21.04.2004 20:50
Meines Wissens geht der Draht nicht auf das DOW-Chemicals-Gelände...

...sondern nur bis zum "Hauptbahnhof" Stade. Von dort werden die Züge meines Wissens (!) häppchenweise mit getunten Rangierloks abgeholt. Laut Stadtplan von Hamburg (in dem Stade mit drin ist), gibt es auf dem DOW-Gelände gar nicht ausreichend Umsetzgleise, um die Güterzüge mit Elloks dahin zu ziehen. Sie müßten schon die letzten Kilometer geschoben werden... und dann kann man sie auch gleich mit Dreckschleudern von Maschen zu DOW schleppen...

Es sei denn, daß komplette DOW-Gelände samt umliegendem Industriegelände ist bahntechnisch elektrifiziert...

Bitte klärt mich auf, falls einiges von dem oben Geschriebenen falsch ist...

Gruß INW
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen