Hallo,

mit Interesse las ich, dass die U1 am 12./13. Juni zwischen Wandsbek-Gartenstadt und Lübecker Str. wegen den Arbeiten für das neue ESTW in Farmsen unterbrochen werden muss. In dem gesperrten Streckenabschnitt liegt ja nun dummerweise auch eine der wichtigsten Umsteigehaltestellen Hamburgs: Wandsbek-Markt. Will man wirklich die Menschen, die aus bis zu 11 verschiedenen Buslinien (darunter auch wichtige Metrobuslinien) dort ankommen, in einen Bus quetschen? Gerade am Samstag-Nachmittag wird mir bei dem Gedanken mulmig. Könnte man die Buslinien nicht für diese Zeit irgendwie bis zur nächsten (angefahrenen) Schnellbahn-Station verlängern?(Wandsbeker Chausseee, Hasselbrook oder Bf. Wandsbek). Wie viele Busse kommen denn überhaupt auf eine U-Bahn? Nur einer?
Sagt mir: Ist dort eine Katastrophe zu befürchten? Oder mach ich mir unnötig Sorgen? Schließlich bin ich 200 km vom Geschehen entfernt ;)

Gruß von der Weser an die Elbe

Der Bremer

Das neue Stellwerk in Farmsen geht ans Netz, da ist eine solche großräumige Sperrung leider unumgänglich.
Letztes Wochenende ist die HHA (zumindest am Sonntag) mit 1-2 Schlenkies zwischen Wandsbek Markt und Farmsen hin und her gefahren, ich rechne für nächsten Samstag mit 2-3 Bussen pro U-Bahn. Viele Fahrgäste werden sicher die U1 umfahren (die U2 fährt ja bis Wandsbek-Gartenstadt ohne SEV), aber es wäre sehr gut, wenn die HHA alle U2-Züge bis Wandsbek-Gartenstadt fahren lassen würde und nicht nur alle 10 Minuten einen Zug.

Kann die HHA beim U-Bahn Betrieb die U1 nord mit der U2 zusammen legen oder ist das nicht möglich?

Mfg

sascha behn

Hallo,

Laut meinen Erfahrungen bei den Letzen SEV zwichen Wandsbek Gartenstadt und Wandsbek Markt werde die Züge der U2 aus richtung Barmbek ab Wandsbek Gartenstadt als U1 Weiterfahren. Ebenso die U1 ab WG in die gegen richtung.

Gruß Marc

Der Streckenabscnitt Wandsbek Markt - HBF Süd , ist einer der stärkstbelasteteten Ubahnäste Hamburgs . Vergleichbar mit dem im verhältnis zur M5 von der Auslastung her. Die U1 ist auf diesem Abschnitt eine Art M5 auf Schienen.
Kein Wunder ist doch Wandsbek der einwohnerstärkste Bezirk Hamburgs.
Am Wandsbek Markt laufen ähnlich viel Fahrgastaufkommen wie am Jungfernstieg oder Hauptbahnhof auf.
Das wissen die Planer schon seit Jahren , aber Hamburg schläft halt gerne im vorbildlichen SPNV ausbau.

Abhilfe würden dem eine Schnellbahnanbindung Jenfelds und der Ausbau der S4 als Gleichstromsbahn bringen .
Aber dafür fehlt immer wieder angeblich das Geld.


Gruß
Alex



Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!

Der GSB-Ausbau der S4/R10 ist seit Jahrzehnten mehr als überfällig. Er wird immer wieder gefordert,
leider aber auch immer wieder nicht wirklich gefördert. Eine Anbindung Jenfeld an das U-Bahn-Netz
würde die U1 allerdings auch nur bei einer Anbindung über Horner Rennbahn entlasten.
Aber dann frag ich mich: Wie soll die U3 das machen? Die ist doch auf dem Billstedter Ast nicht wirklich weniger voll?
Es sei denn, Du hast vor den 3/3/4-Takt zwischen 6 und 21 Uhr durchgehend zu fahren.

mfG - Marcus

Moin,


Man sollte mal nicht übertreiben. Die Sperrung ist schliesslich am Wochenende. Zu einer Katastrophe wird es wohl nicht kommen, mangels Berufstätigen.
Das mit dem Nichtausbau der S4 ist einfach nur ein Trauerspiel. Einfacher könnte man wohl in Hamburg keine neue Linie bauen. Aber nun wird ja erstmal ohne S-Bahnplanung in Tonndorf ausgebaut, in Rahlstedt ist dies ja schon geschehen. Ausserdem werden Bahhöfe wie Wandsbek lieber renoviert, hier werden Bedürfnisse schlichtweg ignoriert. Dank Maut-Debakel ist ja auch eine weitere Untertunnelung der Strecke wohl erstmal gestrichen, z.B. Hammer Strasse. Ich denke, wenn die ersten Wechselstrom S-Bahnen Hamburg erreichen, werden diese auf der Strecke vielleicht eingesetzt.

Gruss
Alex



Nachricht bearbeitet (10.06.04 13:40)

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