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Doch noch mal Hafencity
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Anonymer Benutzer
Doch noch mal Hafencity
11.08.2002 16:48
Auch wenn ungewiss ist, ob Olympia nach Hamburg kommt, finde ich es interessant, sich über mögliche Anbindungen der Hafencity Gedanken zu machen, auch wenn vielleicht keine jemals realisiert wird. Ich habe die Postings verfolgt und versucht, um mir einen Überblick zu verschaffen, die Vorschläge einmal übersichtlich zusammenzufassen und zu bewerten. Dabei steht + für Vorteil, . für neutral, - für Nachteil und -- für vermutlich tödlichen Nachteil. Vielleicht habe ich auch was vergessen?

Als neue (aber vielleicht sind sie nicht neu und ich habe sie nur übersehen) Vorschläge habe ich zu bieten: Eine S3-Abkürzung zwischen Landungsbrücken und Veddel, wobei aber die Innenstadt umgangen wird, was wahrscheinlich nicht so der Hit ist. Der andere Vorschlag ist eine S1-S3-Verbindung mit dem Vorteil, dass mit Hbf, Jungf. und Flughafen gleich drei wichtige Ziele an die Hafencity angebunden werden, und dass eine Verbindung von Poppenbüttel/Flughafen nach Harburg geschaffen wird. Immerhin haben S-Bahn-Lösungen den Charme, dass man sie nach Süden durchbinden kann.

Als Abwandlung der Vorschläge von bc1 und Ingo N.: Eine Schleife der U1 von Meßberg nach Meßberg. Die U1 könnte dann abwechselnd zwei Kurse nehmen: U1: Genau wie bisher, und U11: Norderstedt - Jungf. - Meßberg - City Süd - Hafencity - Meßberg - Hbf - Volksdorf. Auf den ersten Blick macht das Ganze wahrscheinlich einen merkwürdigen Eindruck. Ich selbst habe mich immer für geradlinige Linienführungen ausgesprochen und bestimmt nicht für achtförmige. Aber tatsächlich ist es so, dass sowohl der Norderstedter als auch der Volksdorfer Ast relativ geradlinig nach Süden verlängert werden. Und die Hafencity hat eine Anbindung an Jungf. und Hbf. Und angenommen, dass der Rundkurs genau 10 Minuten dauert, kann man am Meßberg bahnsteiggleiches Umsteigen von Ohlsdorf Richtung Wandsbek bieten, so dass auch der U11-Fahrgast ohne Zeitverlust die Schleife überspringen kann. Vorteil dieser Lösung sind geringe Baukosten und gute Integration in das bestehende Netz.


U1 von Norderstedt [Quelle: Alexx]
Abzweig hinter Jungfernstieg
+ geradlinige Streckenführung
- Hbf nicht angebunden
- teure Untertunnelung der Innenstadt
. kann als U4 Jungfernstieg beginnen


U1 von Volksdorf [Quelle: bc1]
Abzweig hinter Steinstr.
+ Anbindung der City Süd
- Schleife in der Streckenführung
- Jungf. nicht angebunden


U1-Ergänzung Meßberg - Meßberg [Quelle: Mike, Ingo N., abgewandelt]
Abzweig hinter Meßberg, Rundfahrt durch City Süd und Hafencity, Wiedereinfädelung vor Meßberg
+ Anbindung von City Süd, Hbf und Jungf.
- skurrile Schleife in der Streckenführung (fast achtförmig)
. Bisherige Linienführung bleibt zusätzlich erhalten. Meßberg wird viergleisig


U2 von Niendorf-Nord [Quelle: ???]
Abzweig hinter Jungfernstieg
+ geradlinige Streckenführung
- Hbf nicht angebunden
- teure Untertunnelung der Innenstadt
. kann als U4 Jungfernstieg beginnen


U2 von Wandsbek-Gartenstadt [Quelle: Alexx]
Abzweig hinter Hbf-Nord
- teure Untertunnelung der Innenstadt
- Jungf. nicht angebunden
. kann als U4 Hbf-Nord beginnen


U3 von Schlump [Quelle: ]
Abzweig hinter Baumwall
+ geradlinige Streckenführung
-- weder Jungf. noch Hbf angebunden


U3 von Billstedt [Quelle: Senat]
Abzweig hinter Rödingsmarkt
. Rathausmarkt und Hbf angebunden
- Schleife in der Streckenführung


U4 Steinstr. - Jungfernstieg [Quelle: Ingo N.]
(Abwandlung des Vorschlages, der U1 eine weitere Schleife zuzufügen)
+ Anbindung der City Süd
- Jungf. nicht angebunden
- Schleife in der Streckenführung (fast ringförmig)


S1/S3 von Poppenbüttel/Flughafen Richtung Harburg [Quelle: Mike]
Abzweig hinter Jungfernstieg oder hinter Stadthausbr.
+ Flugh, Jungf. und Hbf angebunden
+ Verbindung Poppenbüttel-Neugraben entsteht
- teure Untertunnelung der Innenstadt
. Schleife in der Streckenführung, aber insgesamt rel.geradlinig


S3/S31 von Altona Richtung Harburg [Quelle: ]
Abzweig hinter Hbf, Wiedereinfädelung vor Veddel
+ Benutzung der vorhandenen Fernbahn-Trasse, kaum weitere Kosten
- Nur ein kleiner Teil der Hafencity wird erreicht


S3 von Altona Richtung Harburg [Quelle: ???]
Abzweig hinter Landungsbrücken, Wiedereinfädelung vor Veddel
+ Entlastung der Stammstrecken
+ geradlinige Streckenführung
-- weder Jungf. noch Hbf angebunden

Ich versuche nochmal deine Bewertung zu verbessern, weil ich finde, dass es eine gute Idee war.

Faktoren dabei sind Nutzung, Kosten,Qualität,Sonstiges...

Ich füge dem noch ein Vorschlag zu. Ausfädlung der S3 vor Veddel, und weiterbau als Hochbahn mit U-Bahnänlichen Zügen (betrifft die Zuglänge), wegen den scharfen Kurven die erforderlich werden könnten, als S31 in die Hafencity.

U1 von Norderstedt [Quelle: Alexx]
Abzweig hinter Jungfernstieg

--Nutzung 40% 3,3
Fahrt durch Innenstadt 2; Jungfernstieg wird passiert
Verbindung an andere Linien 3; Kein RB/E Fernbahnaschluß, S21,U3 fehlt
Erschließung von neuen Gebieten 5;kein wichtiges Gebiet erschloßen außer Hafencity
--Kosten 50% 5,7
Tunnel(50%) 5; tiefe Tunnel, Untertunnelung von Flüßen
Brücken(10%) 2; mäßig Hochbahn, nutzung vorhandener Brücke
Streckenlänge(50%) 6; Umweg durch unwichtiges Gebiet
--Qualität 10% 1,7
Bahnsteiglänge 1; 8 Wagen
schnelle Teile 2; haltestellenfreie und gerade teileda durch gute anbindung
Kurven 2;
Fahrzeit von Umsteigepunkt 2;
Sonstiges: -

Fazit: 4,37
__________________

U1 von Volksdorf [Quelle: bc1]
Abzweig hinter Steinstr.

--Nutzung 40% 2,3
Fahrt durch Innenstadt 2; Hauptbahnhof wird passiert
Verbindung an andere Linien 1; alle
Erschließung von neuen Gebieten 4; City-Süd Hafencity,
--Kosten 50% 3,8
Tunnel 2(40%); kaum Tunnel
Brücken(10%) 5; viel Hochbahn, nutzung vorhandener Brücke
Streckenlänge(50%) 5; nutzung von Bahndamm, trotzdem undirekt hohe Brücke
--Qualität 10% 4,5
Bahnsteiglänge 6; 6 Wagen
schnelle Teile 4;
Kurven 5;
Fahrzeit von Umsteigepunkt 3; durch langsame streckenführung
Sonstiges: -


Fazit: 3,27
__________________

U1-Ergänzung Meßberg - Meßberg [Quelle: Mike, Ingo N., abgewandelt]
Abzweig hinter Meßberg, Rundfahrt durch City Süd und Hafencity, Wiedereinfädelung vor Meßberg

--Nutzung 35% 2,3
Fahrt durch Innenstadt 2; Hauptbahnhof, Jungfernstieg wird passiert
Verbindung an andere Linien 1; Hauptbahnhof
Erschließung von neuen Gebieten 4; City Süd,Hafencity
--Kosten 50% 6
Tunnel(30%) 6; viele Tunnel, unterführung von zuvielen Gewässern
Brücken(10%) 6; überführung von zuvielen Gewässern und Straßen
Streckenlänge 6(60%); Durch die Schleife wird die Strecke ganz lang
--Qualität 10% 2,75
Bahnsteiglänge 1; 8 Wagenanbindung
schnelle Teile 2;
Kurven 2;
Fahrzeit von Umsteigepunkt 6; durch Schleife entfernen sich die Umsteigepunkte, Folge: außweichen auf andere Linien
Sonstiges 5%: -
Verschlechterung vorhandener Strecken 6;

Fazit:
__________________

U2 von Niendorf-Nord [Quelle: ???]
Abzweig hinter Jungfernstieg

--Nutzung 40%
Fahrt durch Innenstadt 2; Jungfernstieg wird passiert
Verbindung an andere Linien 3; keine Fernbahn, U3,S21
Erschließung von neuen Gebieten 5; Hafencity,
--Kosten 50%
Tunnel(40%) 5; tiefe Tunnel, Untertunnelung von Flüßen
Brücken(10%) 2; mäßig Hochbahn, nutzung vorhandener Brücke
Streckenlänge(50%) 6; Umweg durch unwichtiges Gebiet
--Qualität 10%
Bahnsteiglänge 1; 8 Wagen
schnelle Teile 2; haltestellenfreie und gerade teile dadurch gute anbindung
Kurven 2;
Fahrzeit von Umsteigepunkt 2;


Fazit:
__________________

U2 von Wandsbek-Gartenstadt [Quelle: Alexx]
Abzweig hinter Hbf-Nord


--Nutzung 40%
Fahrt durch Innenstadt 2; Hauptbahnhof wird passiert
Verbindung an andere Linien 1; alle
Erschließung von neuen Gebieten 5; Hafencity,
--Kosten 50%
Tunnel(40%) 5; tiefe Tunnel, Untertunnelung von Flüßen
Brücken(10%) 2; mäßig Hochbahn, nutzung vorhandener Brücke
Streckenlänge(50%) 6; Umweg durch unwichtiges Gebiet
--Qualität 10%
Bahnsteiglänge 1; 8 Wagen
schnelle Teile 2; haltestellenfreie und gerade teile dadurch gute anbindung
Kurven 2;
Fahrzeit von Umsteigepunkt 2;
Sonstiges:-

Fazit:
__________________

U3 von Schlump [Quelle: ]
Abzweig hinter Baumwall


--Nutzung 40%
Fahrt durch Innenstadt 5; Ringstrecke
Verbindung an andere Linien 5; schlecht
Erschließung von neuen Gebieten 5; Hafencity,
--Kosten 50%
Tunnel(40%) 1;
Brücken(10%) 5; viel Hochbahn, nutzung vorhandener Brücke
Streckenlänge(50%) 6; Umweg durch unwichtiges Gebiet
--Qualität 10%
Bahnsteiglänge 6; 6 Wagen
schnelle Teile 3;
Kurven 3;
Fahrzeit von Umsteigepunkt 6; nicht vorhanden, Linien werden durch mehreres Umstigen erreicht
Sonstiges: -

Fazit:
__________________

U3 von Billstedt [Quelle: Senat]
Abzweig hinter Rödingsmarkt

--Nutzung 40%
Fahrt durch Innenstadt 1; Ringstrecke
Verbindung an andere Linien 1; Hauptbahnhof
Erschließung von neuen Gebieten 5; Hafencity
--Kosten 50%
Tunnel(40%) 1;
Brücken(10%) 5; viel Hochbahn, nutzung vorhandener Brücke
Streckenlänge(50%) 6; Umweg durch unwichtiges Gebiet
--Qualität 10%
Bahnsteiglänge 6; 6 Wagen
schnelle Teile 3;
Kurven 3;
Fahrzeit von Umsteigepunkt 3; langer umweg zum Hauptbahnhof
Sonstiges: -


Fazit:
__________________

U4 Steinstr. - Jungfernstieg [Quelle: Ingo N.]
(Abwandlung des Vorschlages, der U1 eine weitere Schleife zuzufügen)

--Nutzung 40%
Fahrt durch Innenstadt 2; Jungfernstieg wird erreicht
Verbindung an andere Linien 3;
Erschließung von neuen Gebieten 5; Hafencity
--Kosten 50%
Tunnel(30%) 6; viele Tunnel, unterführung von zuvielen Gewässern
Brücken(10%) 6; überführung von zuvielen Gewässern und Straßen
Streckenlänge 6(60%); Durch die Schleife wird die Strecke ganz lang
--Qualität 10%
Bahnsteiglänge 1; 8 Wagen
schnelle Teile 1;Weiträumige Streckenführung
Kurven 1; "
Fahrzeit von Umsteigepunkt 4; langer weg durch Schleife
Sonstiges: -


Fazit:
__________________

S1/S3 von Poppenbüttel/Flughafen Richtung Harburg [Quelle: Mike]
Abzweig hinter Jungfernstieg oder hinter Stadthausbr.

--Nutzung 40%
Fahrt durch Innenstadt 1; City-Bahn
Verbindung an andere Linien 3;
Erschließung von neuen Gebieten 5; Hafencity
--Kosten 50%
Tunnel(40%) 6; viele Tunnel, unterführung von zuvielen Gewässern
Brücken(10%) 3; mäßig Hochbahn, Überführung durch Gewäßer
Streckenlänge 6(50%); Umwege durch unwichtiges Gebiet, Wendeschleife
--Qualität 10%
Bahnsteiglänge 1; 9 Wagen
schnelle Teile 5;S-Bahn fährt in Tunneln nicht sonderlich schnell, warum weiß ich nicht;Die S1 muss am Hauptbahnhof wenden
Kurven 3; Wendeschleife bei Stadthausbrücke
Fahrzeit von Umsteigepunkt 4; S3 fährt an der City vorbei

Sonstiges: -


Fazit:
__________________

S3/S31 von Altona Richtung Harburg [Quelle: ]
Abzweig hinter Hbf, Wiedereinfädelung vor Veddel

--Nutzung 40%
Fahrt durch Innenstadt 1; City-Bahn
Verbindung an andere Linien 1;alle
Erschließung von neuen Gebieten 6; Hafencity wird schlecht erreicht
--Kosten 40%
Tunnel(30%) 1;
Brücken(10%) 1;
Streckenlänge(50%) 5;nutzung von vorhandenen Strecken, muss aber eingefädelt werden, was beim Hauptbahnhof sehr sehr teuer werden kann. Es müssen lange Tunnel gebaut werden, die in Richtung Berliner Tor führen, und dann vor der S3 eingefädelt werden, oder es müssen Fernbahngleise weichen, was unakzeptabel ist.
--Qualität 10%
Bahnsteiglänge 1; 9 Wagen
schnelle Teile 1;kaum Kurven, direkt
Kurven 2;
Fahrzeit von Umsteigepunkt 1; Direkter anschluß

Sonstiges 10%:
Kaum Nutzen, bei hohen Betriebskosten 6;


Fazit:
__________________

S3 von Altona Richtung Harburg [Quelle: ???]
Abzweig hinter Landungsbrücken, Wiedereinfädelung vor Veddel

--Nutzung 40%
Fahrt durch Innenstadt 6; Innenstadt wird gemieden
Verbindung an andere Linien 5;
Erschließung von neuen Gebieten 5; Hafencity
--Kosten 50%
Tunnel(40%) 6; viele Tunnel, unterführung von zuvielen Gewässern
Brücken (10%) 1;entfällt
Streckenlänge 6(50%); Umwege durch unwichtiges Gebiet,
--Qualität 10%
Bahnsteiglänge 1; 9 Wagen
schnelle Teile 5;S-Bahn fährt in Tunneln nicht sonderlich schnell, warum weiß ich nicht;
Kurven 1; kaum vorhanden
Fahrzeit von Umsteigepunkt 6; S-Bahn fährt an der city vorbei

Sonstiges: -

Fazit:
__________________

Ausfädlung der S3 vor Veddel, und weiterbau als Hochbahn mit U-Bahnänlichen Zügen (betrifft die Zuglänge), wegen den scharfen Kurven die erforderlich werden könnten, als S31 in die Hafencity.

--Nutzung 30%
Fahrt durch Innenstadt 1; City-Bahn
Verbindung an andere Linien 1;Hauptbahnhof
Erschließung von neuen Gebieten 5; Hafencity
--Kosten 50%
Tunnel(40%) 1; keine Tunel
Brücken (10%) 4; weg durch Hafencity
Streckenlänge 2(50%); nutzung vorhandener Strecke
--Qualität 10%
Bahnsteiglänge 1; 9 Wagen
schnelle Teile 2; S3
Kurven 3; S3
Fahrzeit von Umsteigepunkt 1; S3

Sonstiges10%:
Neue Züge müssen beschafft werden 6;

Fazit:
__________________
..oder in den zuständigen ausschuß oder in die verkehrsbehörde.


toll, was sich hier für selbsternannte spezialisten tummeln, immer wieder beeindruckend

*lol*



M f G - C P D

[Entweder man ist auf "Pille" oder man heißt so.... - arm und beladen der so heißt und gleichzei]
Tach auch...

Dann doch lieber eine Monorail-Bahn, die bahnsteiggleiches Umsteigen in einem dreigleisigen Bahnhof Meßberg ermöglicht (Monorail in der Mitte).

Auch wenn die Monorail ein zusätzliches neues Verkehrsmittel wäre, die wieder Betriebshof, Abstellgleise etc. erfordert, bieten sich hier deren Vorteile an:
-- vollautomatische Betriebsführung
-- kurze Züge (damit ist Abbiegen über Straßenkreuzungen möglich)
-- dichter Takt (bis zu 60 Sekunden)
-- kann starke Steigungen/ Gefälle überwinden (kann also, wo Platz ist, auf Straßenniveau heuntergeholt werden)
Nachteil: sie würde als Ringlinie gebaut werden müssen - oder mit Wendeschleifen - oder mit Wechselrichtungsverkehr zweigleisig.

Oder man baut die Bahn vom potenziellen Olympiastadion durch die Hafencity über Meßberg durch die City Süd und Billbrook mit Anschluß an die Bergedorfer S-Bahn. Dabei wäre dann Bahnhof Meßberg der "Haupt-"Umsteigebahnhof.

Andererseits: Muß die Hafencity - wie Carsten P. im "Das ist doch nicht zu glauben"-Thread darstellte - wirklich einen Schienenanschluß haben? Wäre nicht eine Erschließung der Olympiastätten im nördlichen Hafen durch eine zusätzliche S-Bahn-Station (einfach Außenbahnsteige an die Strecke kleben) billiger zu haben?
Anonymer Benutzer
Re: Andere Bewertung erforderlich!
11.08.2002 22:37
Einige deiner Bewertungen verstehe ich nicht, die Prozentzahlen schwanken und ergeben teilweise nicht 100%. Mit "Erschließung von neuen Gebieten" und "Umweg durch unwichtiges Gebiet" bewertest du zweimal den gleichen Sachverhalt ziemlich hart. Die U11-Variante habe ich mir ohne Tunnel vorgestellt, und bei der S1/S3-Variante gibt es kein "Wenden", aber dafür Anbindung an alle Linien. Eine schleifenartige Streckenführung gibt es bei vielen der Varianten.

Mike schrieb:
>
> Einige deiner Bewertungen verstehe ich nicht, die
> Prozentzahlen schwanken und ergeben teilweise nicht 100%.
Die Prozentzahlen Nutzung, Kosten,Qualität,Sonstieges ergeben immer 100%

Die Zahlen von den Prozentzahlen, bei den Kosten alleine ergeben auch 100%. Damit soll eine Relativität zwischen den Kosten entstehen. Viele Tunnel sind zwangsläufig mehrfach teurer als Brücken. desahlb Tunnel (40%), Brücken (10%), Länge (50%) (je länger die Strecke, desto teurer)

> Mit "Erschließung von neuen Gebieten" und "Umweg durch
> unwichtiges Gebiet" bewertest du zweimal den gleichen
> Sachverhalt ziemlich hart.
Die erschließung von neuem Gebiet bewerte ich die Gebiete, die erschloßen werden. Bei der Hafencity ist das relativ wenig, weil eine solche U-Bahn paralel zur S-Bahn verkehrt.
Der Umweg durch unwichtiges Gebiet zählt dabei als negativ, wenn eine teure Strecke Umwege macht, und Zum Beispiel Paralel zu Lagerstädten verkehrt. Dort braucht man nicht unbedingt eine U-Bahn.

> Die U11-Variante habe ich mir ohne Tunnel vorgestellt,
Das geht bei der Schleife (das meinst du als U11 oder) nicht, weil die U1 bei Meßberg ziemlich dicht an einem Gewäßer entlangfährt, und dabei noch in einem Tunnel. Eine Ausfädlung ist deshalb nur mit Tunnel möglich. Und eine Möglichkeit einer Ausfahrt aus dem Tunnel gibt es auf dem Weg zur Hafencity nicht, weil man ziemlich tief bauen müßte, und die Inseln sind dazu zu klein, um eine Strecke aus den Tunneln zu bauen, die Zu Brücken führt.
> und bei der S1/S3-Variante gibt es kein
> "Wenden", aber dafür Anbindung an alle Linien.

Ich wußte nicht das du die S1 vom Weg nach Wedel trennen willst.
Sorry ist mir ein Fehler unterlaufen

> Eine schleifenartige Streckenführung gibt es bei vielen der
> Varianten.

Ich habe versucht sachlich zu bewerten, und somit darauf hinweisen wollen, dass es kaum eine wirklich gute Variante gibt, gerade durch die Schleifen. Bei meinem Vorschlag werden manche Kurven so Eng, wie die Kurve der U2 vor Barmbek. Kurven können eben bei der Qualität hohe Einbüssen verursachen.

___
bc1
Ingo Nier schrieb:

Zitat

Dann doch lieber eine Monorail-Bahn, die bahnsteiggleiches Umsteigen in einem dreigleisigen Bahnhof Meßberg ermöglicht (Monorail in der Mitte).

Bitte nicht, da wäre dann eine Stadtbahn besser, als so ein "Nur für Olympia"-Projekt.


Zitat

Andererseits: Muß die Hafencity - wie Carsten P. im "Das ist doch nicht zu glauben"-Thread darstellte - wirklich einen Schienenanschluß haben?

Ich denke, das wäre ein Vorteil und nicht unbedingt schlecht. Olympia hin oder her, es geht oder sollte zumindest darum gehen, was danach ist, wenn in die Hafencity jeden Tag Leute zum Arbeiten müssen.

Da die S-Bahn Lösung mit den "angeklebten" Bahnsteigen die günstigste ist, wird sie wohl auch realisiert werden (sofern es einen Schnellbahnanschluß geben soll). Dafür sprechen würde auch die S-Bahn Verlängerung nach Stade und dadurch das evtl. Erreichen von Arbeitnehmern der Hafencity.


Boris
Anonymer Benutzer
Monorail
12.08.2002 21:38
Dein Beitrag bringt mich darauf, meine Einschätzung über HH 2012 zu ändern: Es wird NICHT KEIN neues Verkehrsmittel zur Olympiade geben, falls sie denn tatsächlich hier stattfindet. Sondern wegen der notorisch-hanseatischen Angst, sich auf etwas festzulegen oder womöglich einen kleinen Fehler zu machen (siehe die 90 Jahre lange Arena-Diskussion), wird es ein TEMPORÄRES Verkehrsmittel geben. Irgendeine popelige Monorail oder gar eine Seilbahn wie auf der EXPO in Hannover, die man wieder abreißt, nachdem der Spuk vorbei ist.

Damit wird man zwar die Chance verpassen, Olympia für eine Aufwertung der Infrastruktur zu nutzen, aber man will sich ja schließlich auch nicht aus dem hanseatischen Trott bringen lassen durch so eine kleine Großveranstaltung. Man braucht sich schließlich nur immer wieder einzureden, dass die Infrastruktur gut ist, und dann glaubt man es auch, dass sie gut ist. Wo käme man da hin, wenn die Stadt hinterher anders aussieht als vorher und sich alteingesessene Hamburger nicht mehr im U-Bahnnetz zurechtfinden, weil es plötzlich eine neue Linie gibt? Skandalös wäre das!

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