Bis jetzt koennen die modernen (aber auch schon 14 Jahre alten) DT4-Zuege nur die Linien U1 und U2 ihre Sitzplatzkapazitaeten voll anbieten und auf der U3 nur als Kurzzuege verkehren. Bisher sollen ja nur die modernisierten DT3 E fuer weitere 10 Jahre auf der U3 verkehren, aber was danach? Mein Gedankenspiel ist, sowas wie die moderne Berliner Baureihe H… voll durchgehbar, und schon sechsteilig… was denkt Ihr dazu?

So, wie ich das gehört habe, ist von der Anfangseuphorie über den H-Zug nicht viel übrig geblieben. Die Berliner scheinen ja nicht sehr begeistert zu sein über diesen Zug; nur weiß ich nicht, warum eigentlich. Unumstritten ist der H-Zug jedenfalls nicht, Schwarzfahrern z. B. kann man es gar nicht noch leichter machen.

Das mit den Schwarzfahrern wäre nun kein ernstes Problem, aber das Problem mit dem DT3 Nachfolger wird die HHA schon lösen, auch ohne unser Zutun und auch wahrscheinlich zufriedenstellend.

So wirds wohl sein!

Tach auch....

Es dürfte doch eigentlich nicht soooooo schwer sein, zwei weitere Mittelwagen auf drei Drehgestelle zu setzen und dazwischenzukuppeln. Logischerweise müssen diese "DT6" elektrisch und elektronisch neu entwickelt werden.
Nachteil: Sie können dann wiederum nur auf der U3 eingesetzt werden. Oder halt als "Dreiviertelzüge" auf den anderen Linien.

Oder man konstruiert auf der Basis des DT4 einen neuen "DT2N", der mit den DT4 kuppelbar ist, aber halt nur zwei Wagen "kurz" ist - also nur aus den beiden Endwagen eines DT4 auf 3 Drehgestellen besteht.
Denn dann könnte man die Züge auch auf den anderen Linien einsetzen, z.B. bei Zugausfällen. Möglich wären dann Kombinationen DT4+DT2N oder 3*DT2N für die U3, auf den beiden anderen Linien könnte man sowohl 2*DT4, als auch DT4+2*DT2N oder 4*DT2N zusammenstellen. Wahrscheinlich müßten dann aber die DT4 auch neue Software bekommen, um einen 3-Zug-Verband zuzulassen (DT4+2DT2N).

Von der Idee, Züge auf Basis der Berliner H-Züge (Durchgangstüren auf der ganzen Zuglänge) zu bauen, halte ich nichts, weil es jetzt schon nervt, wenn Kinder durch die U-/S-Bahnwaggons toben. Dann hätte man ja keine Chance mehr, sich dem Kindergeschrei durch Umsteigen in einen "ruhigen" Waggon zu entziehen. Die Kinder würden dann erst recht durch den ganzen Zug toben...

einfach nen halben DT4 mit ner Schaku an beiden Enden ausstatten und wie bei der Berliner S-Bahn als Ergänzungsviertel an nen DT4 ankuppeln - Für die Superpappnasen: Natürlich so rum dass der Führerstand nach hinten zeigt, damit es an der Enstation auch wieder zurückgehen kann ! ! !

Sind die DT4 eigentlich mit den anderen Fahrzeugen kuppel- und steuerbar?

Tach auch...

@ Alexander G.: NEGATIV - Geht leider nicht. Zumindest nicht im normalen Fahrbetrieb. Ich weiß nicht, ob ein "Abschieben" eines liegengebliebenen Zuges möglich ist - das können sicherlich unsere U-Bahner besser beantworten.

Ein abschieben von DT4 Fahrzeugen mit älteren Fahrzeugen (DT3 DT2) ist nur mit einer Übergangskuplung möglich. Ein direktes kuppeln ist nicht möglich. Jeder DT4 hat unter jedem Fahrerstand eine Übergangskuplung in einem Kasten hängen.

Mfg
Kai

So einen "abgeschobenen" Zug habe ich schon einmal gesehen. Dieser 17-Wagen-Zug (8 Wagen DT4) und 9 Wagen DT3E) gab bei der Einfahrt in Farmsen schon ein beeindruckendes Bild ab. Ich erinnere mich leider nicht mehr, wer da wen abgeschleppt hat.

Einen „DT 6“ könnte man außer auf der U 3 auch auf der U 2 einsetzen, wo in der HVZ heute auch 3xDT 2 auf den „Niendorf-Markt-Umläufen“ fahren. Auf der U 1 wäre dieser „DT 6“ ideal für den Sonntag, wo heute 1x DT 4 manchmal „zu wenig“ ist, aber 2x DT 4 „zu viel“ ist.

Ein durchgehbarer Zug, wie die Berliner Baureihe H, hätte sicher eine bessere Fahrgastverteilung zum Vorteil, aber dann bitte nicht mit Längssitzen, denn Seitwärtsfahren ist noch unangenehmer als Rückwärtsfahren. Und vor allem kann man nicht aus dem Fenster schauen :-)

- DT4 hat 4-eckige SchKu-Hörner
- DT2 + DT3 hat runde SchKu-Hörner

Paßt also schon mechanisch nicht.

Gruß Ingo

Alexander Goretzky schrieb:
>
> Sind die DT4 eigentlich mit den anderen Fahrzeugen kuppel-
> und steuerbar?

Kuppelbar schon, das aber wohl nicht im Betriebsfähigen Zustand. Ich habe
mal auf der großhansdorfer Strecke zwei DT3 einen DT4 "abschleppen",
sehen.
Soweit ich mich erinnere und sehen konnte, war in den DT3 sogar Licht, im
Gegensatz zum DT4, der gänzlich dunkel war und wohl nicht mal die
Schlußlichter angeschlatet hatte.


Boris

Nun zu den H-Zügen ein Beitrag aus Berlin:
die durchgängigen Züge werden von der Bevölkerung schon sehr positiv aufgenommen. Nur versteht kein Mensch, warum diese Züge auf den Linien U8 und U5 eingesetzt werden, denn die U9 und die U7 wären als Linien, die mit bis zu 80 km/h befahren werden können weitaus besser geeignet.
Die seitwärts angeordnete "Bestuhlung" hat einen Sinn! Und zwar einerseits Sicherheitsgründe (es kann keiner hinter dir sitzen), der Durchgang wird breiter als bei Längssitzen und somit kommt man der besseren Verteilung der Fahrgäste im Zug entgegen. Weiterhin wird lediglich EIN Sitzplatz weniger pro Seite angeboten, was den Einbau von seitlichen Sitzplätzen dennoch rechtfertigt. Außerdem sind die Berliner erprobt im Seitwärtsfahren :-)