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"Das Stadtbahnnetz wird geknüpft"
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Für die in Aussicht genommene Strecke ist ein Tunnel nun gerade in Steilshoop völlig absurd.

Äußerstenfalls könnte Eppendorfer Markt <--> Hudtwalckerstr ein Tunnelkandidat - vielleicht - sein. Doch mit diesen Kosten könnte man diese Bahn ganz leicht tot rechnen. Über die Wege zwischen Jahnring und Martinistr ist hier ja schon vor Monaten detailliert diskutiert worden. Seitdem hat sich an der Sachlage ja nichts geändert. Also warum über diese Frage heute nacht noch in hektische Aktivität verfallen. Man lasse sich die Beiträge mit dem Für oder Wider für bestimmte Varianten einfach noch einmal durch den Kopf gehen.

Meine bevorzugte Route ist schlicht immer noch und aus guten Gründen Ohlsdorfer Str. - Hudtwalckerstr. - Ludolfstr. - Heinikestr. - Eppendorfer Marktplatz. Dann kann es direkt Martinistr weitergehen oder Schottmüllerstr und einen kurzen Schlenker nach Norden zur Martinistr. Weswegen die WELT meint, in diese Straße passen nur 2,10 m breite Wagen, erschließt sich mir nicht so ganz.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Moin

Ohlsdorfer Straße kann ich mir nun gar nicht vorstellen mit Enge dort und der leichten Kurve in Höhe der Ulmenstraße. An den Seiten ist dort ja auch nichts mehr rauszuholen. Leider gibt es kaum eine Alternative.

Gruß
Dirk
hummel hummel,

MissyWegner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hier die höchst offizielle PM von der Stadt:
>
> [www.hamburg.de]
> 9-01-08-bsu-stadtbahn.html

ah, sehr schön, danke.

"Offen ist auch, ob der erste Streckenabschnitt von Bramfeld bis zum U-Bahnhof Lattenkamp oder bis zum U-Bahnhof Kellinghusenstraße führen wird. Entscheidend hierbei ist die bauliche Machbarkeit, die jetzt im Detail untersucht wird."

schön wäre es, wenn kellinghusenstr. machbar wäre.

Jan Borchers schrieb:
-------------------------------------------------------
> Kommt drauf an, wenn man die Chance verstehen
> täte, Rübenkamp zu einem fahrgastfreundlichem
> Knoten zu machen, dann ist da bannig Potential
> drin.

ohne ein miesmacher sein zu wollen - aber nach all den praktischen erfahrungen, die man mit den DB-unternehmen die letzten jahre sammeln durfte, ist genau das doch äußerst unwahrscheinlich.


histor schrieb:
-------------------------------------------------------
> Für die in Aussicht genommene Strecke ist ein
> Tunnel nun gerade in Steilshoop völlig absurd.
>
> Äußerstenfalls könnte Eppendorfer Markt <-->
> Hudtwalckerstr ein Tunnelkandidat - vielleicht -
> sein. Doch mit diesen Kosten könnte man diese Bahn
> ganz leicht tot rechnen.

eben. obendrein finde ich es sehr schade, das einige die stadtbahn schon wieder verstecken wollen. das ding sollte sichtbar sein (das kann man als ein argument "pro-stadtbahn" bringen, für die ortsansässigen einzelhändler).

gruss, rycon.


Der Hamburger Weg: [youtu.be]
Rycon schrieb:
-------------------------------------------------------
> ...und vor meinem
> geistigen auge entsprechende
> "BILD"-zeitungsschlagzeilen auftauchen...
> ("PARKPLATZVERNICHTUNG DURCH TEURE STADTBAHN! DAS
> SAGEN DIE BÜRGER DAZU: ALLES DOOF!")...
>

Nicht in der BILD, aber es geht schon los :-D

[www.abendblatt.de]
Neben den sonstogen sachlichen Darstellungen der geplanten Stadtbahn im Abendblatt ist diese "Fahrt" auf der zukünftigen Strecke doch sinnfreies Gelaber in Form eines Schüleraufsatzes ohne sich mit den wahren Problemen oder Chancen der Trasse auseinander gesetzt zu haben. Schade, dass Egbert A. Hoffmann nicht mehr dabei ist..

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Zu allererst:
Ich begrüße ausdrücklich den Entschluß zum Bau einer Voll-Stadtbahn auf eigenem Gleiskörper in Hamburg.

Das zum Start nicht die überlasttete M5 zum Zuge kommt erschließt sich mir zwar nicht so richtig? Aber es wird wohl Gründe haben mit dieser Querverbindung baulich zu beginnen, zumal wenn so viele Fahrgäste zum Zuge kommen werden, wie noch nicht einmal die Flughafen S-Bahn und die künftige Bonzen-U4 zusammen ! Was ich im übrigen für die ganze Stadtbahn halte, die schlägt alle U-S Bahnen Hamburgs um längen und ist wohl das effizienteste Verkehrsmittel der Welt.
Und das geschätzt und anerkannt!


histor schrieb:
-------------------------------------------------------
> Für die in Aussicht genommene Strecke ist ein
> Tunnel nun gerade in Steilshoop völlig absurd.

Hallo histor, dem stimme ich voll überein.
Strassenbahnen gehören auf die Strasse!

> Äußerstenfalls könnte Eppendorfer Markt <-->
> Hudtwalckerstr ein Tunnelkandidat - vielleicht -
> sein. Doch mit diesen Kosten könnte man diese Bahn
> ganz leicht tot rechnen. Über die Wege zwischen
> Jahnring und Martinistr ist hier ja schon vor
> Monaten detailliert diskutiert worden. Seitdem hat
> sich an der Sachlage ja nichts geändert. Also
> warum über diese Frage heute nacht noch in
> hektische Aktivität verfallen. Man lasse sich die
> Beiträge mit dem Für oder Wider für bestimmte
> Varianten einfach noch einmal durch den Kopf
> gehen.

Bloß kein(e) Tunnel!

Es würde die Stadtbahn und ihren Charakter verzerren und in das schlechte Licht einer U-Bahn drücken!
Also Pfoten weg von Tunnel, sie machen Stadtbahnen nicht nur unverhältnismäßig teuer sondern werten Sie als attraktives Oberflächenverkehrsmittel ab!

> Meine bevorzugte Route ist schlicht immer noch und
> aus guten Gründen Ohlsdorfer Str. -
> Hudtwalckerstr. - Ludolfstr. - Heinikestr. -
> Eppendorfer Marktplatz. Dann kann es direkt
> Martinistr weitergehen oder Schottmüllerstr und
> einen kurzen Schlenker nach Norden zur Martinistr.
> Weswegen die WELT meint, in diese Straße passen
> nur 2,10 m breite Wagen, erschließt sich mir nicht
> so ganz.

hier hätte ich eine Vorzeige Idee für die Planer der werten Hochbahn:

1.) Ohlsdorfer Strasse bis Winterhuder Markt verläuft die Strecke im Zweirichtungsbetrieb auf eigenständiger Mitteltrasse eingleisig.
Der MIV kann aufgrund Fahrbahnverennung je auf 1,90m nur 30 fahren! LKW Ausgeschlossen was den örtlichen Sielen sehr zu Gute kommt!
2.) Der Winterhuder Markt wird Kreisverkehr (die Bonzen CDU will ja eh mehr Kreisverkehre!) und innen drin auf dem Markt gibt es eine schön angelegte Stadtbahnhaltestelle die später problemlos auf andere Streckenvarianten erweitert werden kann und nebenbei findet der Wochenmarkt auch mal statt.
3.) Hudtwalkerstrasse bis zum Eppendorf Markt ist die Strecke mittig dem Strassenverlauf folgernd auf eigener Trasse. Die MIV, Abbiegespurern und evntuelle Seitenparkbuchten werden je nach Bedarf aufgehoben
4.) Ab Eppendorf Markt verläuft die Strecke weiter mittig auf eigener Trasse, das Teilstück zwischen Schottmüller und Tarpenbek wird nur für die Stadtbahn und dem Anliegerverkehr freigegeben. Grundsätzlicher All-Inklusive MIV wird verbannt!
5.) Wegen der Martinistrasse nur Breite 2,10, was für ein Cocolores! Stattdessen sollte man lieber dann die Strasse in eine Einbahnstrasse verwandeln! oder Strassenverlaufe richtungsbezogen umleitend auf andere Strassen zuführen.

Ich merke schon Kreativität scheint da wohl noch ein Fremdwort in den Behörden zu sein. Wahrscheinlich wird da wohl noch ein Planer der Hamburg Bahn-Tunnels oder gar der Breitenpanzerstrassen zum Zuge kommen!
(Nach dem Motto: mach mal auf U-Bahn Neu!)
Höchstwahrscheinlich noch das Schnellbahnbauamt-
das wird dann aber nichts zu Lebzeiten mehr was mit unserer neuen alten Strassenbahn!
(siehe U-Bahnwahnfantasterien und bekannte Ostereier - auch aus diesem Forum!)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.01.2009 14:23 von StadtbahnHamburg.
StadtbahnHamburg schrieb:

> 1.) Ohlsdorfer Strasse bis Winterhuder Markt
> verläuft die Strecke im Zweirichtungsbetrieb auf
> eigenständiger Mitteltrasse eingleisig.
> Der MIV kann aufgrund Fahrbahnverennung nur 30
> fahren! LKW Ausgeschlossen was den örtlichen
> Sielen sehr zu Gute kommt!

Ich würde noch erheblich weiter gehen. Sperrung der Ohlsdorfer Straße für den Durchgangsverkehr!

Zugelassen nur Anlieger und bauliche Aufsplittung der Straße nördlich der Himmelstraße! Dadurch verlagert sich der Verkehr etwas in Richtung Braamkamp, der Verkehr am Winterhuder Marktplatz wird dafür etwas entspannt (muss ja auch, die Stadtbahn sollte hier nicht im Stau stecken bleiben). So kann die Stadtbahn durch den Ballungsraum Winderhuder Marktplatz geführt werden. Es erfordert allerdings etwas Mut!

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.01.2009 14:30 von Jan Borchers.
Jan Borchers schrieb:
-------------------------------------------------------

> Ich würde noch erheblich weiter gehen. Sperrung
> der Ohlsdorfer Straße für den Durchgangsverkehr!
>
> Zugelassen nur Anlieger und bauliche Aufsplittung
> der Straße nördlich der Himmelstraße! Dadurch
> verlagert sich der Verkehr etwas in Richtung
> Braamkamp, der Verkehr am Winterhuder Marktplatz
> wird dafür etwas entspannt (muss ja auch, die
> Stadtbahn sollte hier nicht im Stau stecken
> bleiben). So kann die Stadtbahn durch den
> Ballungsraum Winderhuder Marktplatz geführt
> werden. Es erfordert allerdings etwas Mut!

Danke für den Anklang.
Das hört sich gut nach Idealführung an.
Das gleiche hatte ich für die Martini zwischen Tarpe und Schottmüller ja im Sinne. Wollte nur nicht gleich zwei All-Inkusive MIV Strecken den armen Bonzen-Autofahrern entziehen. Aber führt man das doch mal real weiter, was wäre die ideale Streckenführung der Stadtbahn zwischen Bramfeld und Altona? Und vorallem wie schnell könnten sich im dann die Züge ohne lästige Behinderungen/Unterbrechungen durch überflüssige Autoverkehre fortbewegen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.01.2009 14:43 von StadtbahnHamburg.
Zitat

Jan Borchers schrieb:
> Ich würde noch erheblich weiter gehen. Sperrung
> der Ohlsdorfer Straße für den Durchgangsverkehr!
>
> Zugelassen nur Anlieger und bauliche Aufsplittung
> der Straße nördlich der Himmelstraße! (......) Es erfordert allerdings etwas Mut!

Ohne diese Art Mut wird es allerdings kaum gehen. Zumindest der südliche Teil der Ohlsdorfer Str. sollte Sackgasse von Norden und nur für Anlieger sein. Nebenbei = jetzt fährt da der Bus [20] und niemand sieht Probleme.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
> Jan Borchers schrieb:
> > Ich würde noch erheblich weiter gehen. Sperrung
> > der Ohlsdorfer Straße für den
> Durchgangsverkehr!
> >

Warum nicht? Die Alternative Grasweg wurde damals auch einfach in eine Sackgasse umgewandelt, weil, wie man kolportiert, ein dort ansässiger Politiker keinen Durchgangsverkehr mehr vor der Haustür haben wollte.
Zur Entlastung könnte man die Strecke ja wieder öffnen, dann kann man Braamkamp oder Grasweg entlang fahren und würde die Ohlsdorfer kaum vermissen.

> histor schrieb:
>
> Ohne diese Art Mut wird es allerdings kaum gehen.
> Zumindest der südliche Teil der Ohlsdorfer Str.
> sollte Sackgasse von Norden und nur für Anlieger
> sein. Nebenbei = jetzt fährt da der Bus [20] und
> niemand sieht Probleme.

Das kann ich auch nicht nachvollziehen, warum die Straßenbahn der Untergang des MIV darstellt, aber die Buslinien 20 und 118 sind offensichtlich kein Hindernis. Dabei kann es mir als Autofahrer völlig egal sein, ob ich hinter einem Bus stehe, den ich nicht überholen kann, oder hinter einer Straßenbahn. Am Ende der Straße, wenn es wieder zweispurig wird, kann man dann ja vorbei.
Linienführung der Stadtbahn im Bereich Winterhude – Eppendorf

Man kann es drehen und wenden wie man will, im Bereich Winterhude - Eppendorf klemmt fast jede Linienführung der Stadtbahn Steilhoop - Altona irgendwie. Leider ist zur Zeit meine DVD D-Sat für mich nicht greifbar. Danach sich Gedanken zur Linienführung zu machen, wäre doch tatsachennäher als nach dem Stadtplan von Falk. Immerhin vielleicht sollte man den 'Jahnring' schon vor der Verzweigung in 'Ohlsdorfer Straße' und 'Braamkamp' in den 'Linnéring' hinnein verlassen. Ein etwa 7m breiter Gleiskörper auf Betonplatten mit Rasenabdeckung zwischen den Schienen sollte dort eigentlich sehr nicht stören. An der Südwestecke des Stadtparks geht es mit einer Rechtskurve in das westliche Ende des 'Grasweges', um in Höhe der Einmündung der 'Ulmenstraße' in ihn in eine Links- also Gegenkurve zu gehen. Die Stadtbahnkurve kreuzt dann die 'Barmbeker Straße', um in die 'Dorotheenstraße' zu gelangen. Von dort führt die Gleisstrecke dann in die 'Maria-Louisen-Straße und mit dieser über die 'Streekbrücke' hinweg und dann auf den 'Klosterstern'-Kreisel zu. Mit dessen Querung biegt die Stadtbahn dann in den 'Eppendorfer Baum' ein. Von dort geht sie weiter in die 'Curschmann-Straße', um von dort in die 'Breitenfelder Straße' zu führen.

Haltestellen könnten wie folgt angelegt werden: Die erste würde nach der Ausfädelung aus dem 'Jahnring' von Norden als Inselbahnsteig an den Butenkamp stoßen (Ansage: "Butenkamp! Ausstieg links!"). Die nächste Station könnte man ans westliche Ende des 'Grasweges' legen und zwar in ein 75m langen geraden Gleisabschnitt zwischen Kurve und Gegenkurve wie zuvor beschrieben. In der 'Dorotheenstraße' hätte endlich einmal die Station 'Sierichstraße' der U-Bahn eine östliches Treppenhaus mit Ausgang zu der dort einzurichtenden Haltestelle der Stadtbahn zu bekommen. (Wäre vielleicht auch ein Anlass für die HHA den Bahnsteig der U-Bahn auf 125m (allerdings dann aufwändig) zu verlängern!) Nach dem Einbiegen in die 'Maria-Louisen-Straße' käme dann die Haltestelle 'Klärchenstraße', dann die 'Willistraße' (der Vornamensteil mit "i" am Ende) und schließlich die Station 'Heilwigpark'. Nach Durchbrechung der Schalterhalle der Station der U-Bahn 'Eppendorfer Baum' zur nördlichen 'Isestraße' und Einrichtung eines Zuganges dort würde im Bereich der halben Entfernung zum nächstgelegenen Aufgang der U-Bahn-Station 'Klosterstern' die Stadtbahnhaltestelle 'Hochallee-Nord' angelegt. Von dieser Haltestelle zu den Zugängen der beiden U-Bahn-Stationen wären es dann jeweils rund 70m Weges. Danach könnte zu Beginn der 'Curschmannstraße' der Haltepunkt 'Abendrothsweg' kommen. Die nächste Station läge dann schon in der 'Breitenfelder Straße'. Auf ersten Anschein dürfte der einzige trassierungsmäßige neuralgische Punkt die Umfahrung der Hausecke 'Curschmannstraße' / 'Breitenfelder Straße' sein. Radien von 25m sollten auf gar keinen Fall irgendwo unterschritten werden, da man andernfalls keine vernünftigen Fahrzeuge bauen kann, die ein Minimum an Schienenverschleiß bewirken! (Was ist der Unterschied zwischem einem Regenwurm und einem Tram-Kurzglieder-Wurm [mit Losrädern]? Der Regenwurm frisst moderndes Laub und der Gliederwurm real oder doch wahrscheinlich Straßenbahnschienen!!! "© W. Laaser")

Liebe Freunde, so ihr die DVD D-Sat zur Verfügung habt oder mit 'Google earth' vertraut seit, oder, noch besser, die Gegend aus eigener Anschauung kennt, so prüft meine Vorschäge genau und gebt bitte Laut. Kritik ausdrücklich erbeten!

Willy Laaser
Zitat

Leider ist zur Zeit meine DVD D-Sat für mich nicht greifbar. Danach sich Gedanken zur Linienführung zu machen, wäre doch tatsachennäher als nach dem Stadtplan von Falk.

Wie wäre es mit Google Maps und dann Satellitenfoto? ;)
StadtbahnHamburg schrieb:
-------------------------------------------------------
> Zu allererst:
> Ich begrüße ausdrücklich den Entschluß zum Bau
> einer Voll-Stadtbahn auf eigenem Gleiskörper in
> Hamburg.

Echt? Das hätte ich bei dem Nickname ja nun gar nicht erwartet. ;-))))

> Das zum Start nicht die überlasttete M5 zum Zuge
> kommt erschließt sich mir zwar nicht so richtig?

Um den Betriebshof im Gleisdreieck bauen und gleich anbinden zu können, oder nicht?


Also auch wenn ich euer Engagement sowie Ideenreichtum schätze: Für die erste Linie um Gottes Willen nichts Kreatives oder sonderlich Schwieriges! Es wird ohnehin schwer genug, bis die erste Stadtbahn rollt. Für Innovatives ist auch mit den folgenden Linien noch genug Spielraum- oder vielmehr: Dann wird man aus Fehlern gelernt haben. Die verantwortlichen müssen sich schließlich auch erst an die Strab gewöhnen. Wenn nun bei der ersten Linie nicht das absolut Ideale rauskommt, finde ich das nicht so schlimm wie bei einer U-Bahn. Zur Not können im Übrigen kleine Korrekturen viel einfacher nachträglich vorgenommen werden.

Versteht mich nicht falsch, aber ich habe, nicht unberechtigt, immer noch diese Angst, dass alles wieder zerredet wird...
zum Vorschlag von Willy Laaser über Maria-Louisen-Str

Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist die Gerade. So macht die Strecke einen Riesenbogen und holt viel zu weit nach Süden aus und statt der Brücke über die Hudtwalckerstr wird eben die Streekbrücke tangiert. Eppendorfer Baum ist schon gut angeschlossen - dem nördlicheren Eppendorf um den Markt täte eine verbesserte Verbindung gut. Der M20 hat nicht ohne Grund seine Route.

Und zu den Haltestellen = Klärchenstr - Willistr - Heilwigpark. Und wo bleibt Agnesstr ? ;-)

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Hallo Horst Buchholz - histor,

es ist ein schlechter Fußballspieler, der nur geradeaus sieht. Du kannst mir glauben, ich habe das ganze Verkehrsnetz in der Ecke Winterhude - Eppendorf versucht, panorama-artig visuell einzufangen. Als Großhansdorfer habe ich immer wieder die verkorkste Kreuzung U1/R10 vor meinem geistigen Auge. So darf es in dem besprochenen Gebiet Winterhude - Eppendorf nicht werden!

Ich hatte mir überlegt, ob man nicht vielleicht aus dem Linnéring heraus mit einem relativ weiten Bogen so nach Westen gehen sollte, dass man nach Untertauchen der 'Ulmenstraße' mittels eines kurzen Tunnels unter einem östlich dieser Straße belegenen Hauas und Grundstück so auf den Winterhuder Marktplatz zielt, dass man gleich geradeaus in die Hudtwalckerstraße hineinfahren kann. Zwischen der Westseite der 'Ulmenstraße' und dem Marktplatz wäre dann eine Rampe mit 5% Steigung zu bauen (wie zur U-Bahn-Station 'Rödingsmarkt'). Mit dieser Rampe müsste man dort durch, wo an der 'Ulmenstraße' heute wohl ein Haus steht, daß man kaum unterfahren kann und wo auch am 'Winterhuder Marktplatz' ein solches steht. Vielleicht kann man dies in Höhe Erdgeschoss und erster Stock durchbrechen (s. Klein-Profil-U-Bahn in Berlin an der 'Dennewitzstraße'). Vielleicht kann man auch an der Stelle in der 'Ulmenstraße' wo ein Haus dann abgebrochen werden müsste, ein neues mit höherem Erdgeschoss bauen und so die Lücke wieder schließen, so dass die Anwohner dieser Straße deren Unterkreuzung durch die Stadtbahn "gar nicht mitbekommen"!

Ist man erst einmal in der 'Hudtwalckerstraße', so kann man sozusagen ganz elegant weiter bis in die 'Breitenfelder Straße' fahren. Auch der Bahnhof 'Hudtwalcker Straße' der U-Bahn hätte einen weiteren Ausgang aus der Schalterhalle zu bekommen und zwar nach Osten. Die Stadtbahn-Haltestelle wäre dann so in die 'Hudtwalckerstraße' zu legen, daß sie gleich weit von diesem und vom 'Winterhuder Marktplatz' entfernt liegt (jeweils wohl 40m?). Das hätte aber einen großen Nachteil man hätte keine Umsteigeverbindung zur Ringlinie der U-Bahn. Wenn z. B. ein Fahrgast vom 'Braamkamp' - sagen wir einmal - zur 'Saarlandstraße' will, müsste er in 'Hudtwalckerstraße' und in 'Kellinghusenstraße' (U1 / U3) umsteigen und das ist öPNV-abwerbend! Eine Linie von 'Hudtwalckerstraße' über 'Kellinghusenstraße' und 'Goernestraße' sowie 'Kümmelstraße' in die spitzwinklige Straßenkreuzung zu Beginn der 'Breitenfelder Straße' möchte ich wegen der durchweg ungünstigen Straßenführungen nicht planen müssen! Wir sind uns doch einig, dass wir kein Pferdebahnnetz sondern das einer innerstädtischen Schnellstraßenbahn, eben einer Stadtbahn haben wollen!

Noch einmal an dieser Stelle: Selbst die schärfste Kurve (auch im Betriebshof übrigens) darf nicht weniger als 25m Radius haben. Anzustreben sollten im allgemeinen 30m werden! Bei der von mir vorgeschlagenen Linienführung haben wir die beste Verknüpfung mit dem U-Bahn-Netz bei zügiger Linienführung und geringen Baukosten (kein Tunnel, vielleicht kein Hausabriss oder -großumbau erforderlich). Die Führung durch den Eppendorfer Baum habe ich wegen der glatten Durchführung der Strecke und wegen Umsteigemöglichkeiten gewählt! Ich meine, dass der Fahrgast lieber eine um zwei Minuten längere Fahrzeit in Kauf nimmt, wenn ihm dadurch ein planerisch unnötiges Umsteigen erspart wird! Die Umgebung des 'Winterhuder Marktplatzes' ist auch durch die U-Bahn-Stationen und durch verbleibende Bus-Linien recht gut erschlossen. Das letztgenannte gilt auch für den 'Eppendorfer Marktplatz'.

Was die 'Agnesstraße' anbetrifft, können wir die Haltestelle 'Willistraße' vielleicht auf die 'Blumenstraßenbrücke' verlegen. Wir sollten bemüht sein, wo immer sinnvoll, die Stationsabstände nicht kleiner als 350m werden zu lassen. Das ist der halbe in Deutschland übliche innerstädtische U-Bahnhofsabstand.

Weiter für Kritik zu haben, zeichen ich

mit freundlichem Gruß
Willy Laaser



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.01.2009 14:32 von willy.laaser.
Zunächst einmal eine Bitte = Sehr lange Absätze sind unübersichtlich zu lesen.

Von Tunneln mag ich im Zusammenhang mit der Stadtbahn eigentlich kaum reden. Auch Hausabrisse und Hausdurchfahrungen sind jenseits normaler Trassierungsgrundsätze - es sei denn sie bieten derart schlagende Vorteile, die anders nicht erreichbar sind. Ansonsten fährt die Stadtbahn auf der Straße, weil Stadtbahn auch nur ein euphemisches Wort für Straßenbahn ist. Ein eigener Gleiskörper wäre sicher schön - ist aber nicht immer zu vernünftigen Bedingungen zu haben.

Es geht doch eigentlich um die Frage, ob die geplante Stadtbahn-Tangente unbedingt an die U3 (RING) anschließen muss und ob zu diesem Zweck eine Umwegführung über Kellinghusenstr erforderlich ist (in der Presse gestern vorgestellte Trassen) oder sogar über Maria-Louisen-Str (Entwurf W. Laaser). Wer vom Braamkamp zur Saarlandstr will fährt gleich mit der U1 bis Kelling und steigt dort um. Wer von Barmbek nach Altona will fährt mit der U3 bis Schlump und dem Metrobus [15].

Offenbar halten auch die Planer der HHA die Hudtwalckerstr für straßenbahnfähig, denn sie leiten ihre Kellinghusenstr.-Variante über diese Straße. So bietet sich eben die Linie der Stadtbahn im Verkehrsschwerpunkt so an, wie es jetzt der Bus [20] vormacht. Ach ja - ob ich als Autofahrer hinter einem Bus herfahre oder einer Straßenbahn - das ist doch wohl ziemlich gleichgültig.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.01.2009 10:53 von histor.
Der_einbeinige_Alleszerstampfer schrieb:
-------------------------------------------------------
> StadtbahnHamburg schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Zu allererst:
> > Ich begrüße ausdrücklich den Entschluß zum Bau
> > einer Voll-Stadtbahn auf eigenem Gleiskörper in
> > Hamburg.
>
> Echt? Das hätte ich bei dem Nickname ja nun gar
> nicht erwartet. ;-))))

Ach wie toll, dann lässt sich ja -wörtlich genommen- an deinem Nick ja noch einiges mehr von ableiten ;-)))


> > Das zum Start nicht die überlasttete M5 zum
> Zuge
> > kommt erschließt sich mir zwar nicht so
> richtig?
>
> Um den Betriebshof im Gleisdreieck bauen und
> gleich anbinden zu können, oder nicht?

ich hatte in Erinnerung das Betriebsbahnhöfe überall dort gebaut werden können wo Platz vorhanden oder am ehesten frei für geräumt werden kann.

> Also auch wenn ich euer Engagement sowie
> Ideenreichtum schätze: Für die erste Linie um
> Gottes Willen nichts Kreatives oder sonderlich
> Schwieriges! Es wird ohnehin schwer genug, bis die
> erste Stadtbahn rollt. Für Innovatives ist auch
> mit den folgenden Linien noch genug Spielraum-
> oder vielmehr: Dann wird man aus Fehlern gelernt
> haben. Die verantwortlichen müssen sich
> schließlich auch erst an die Strab gewöhnen. Wenn
> nun bei der ersten Linie nicht das absolut Ideale
> rauskommt, finde ich das nicht so schlimm wie bei
> einer U-Bahn. Zur Not können im Übrigen kleine
> Korrekturen viel einfacher nachträglich
> vorgenommen werden.

Achja da war ja mal eine Weiche, was das denn nochmal, fragte ein Ahnenforscher für Strassenbahnkultur im Jahre 2059.


> Versteht mich nicht falsch, aber ich habe, nicht
> unberechtigt, immer noch diese Angst, dass alles
> wieder zerredet wird...

Also ich Wette um ein Kasten Blondes, das die Stadtbahn kommt. Ob das nun noch mit Terrier Elste und dem U-Bahn-Maulwurf Sieg passiert, das will ich nicht zu garantieren vermögen. Von daher wer hält dagegen.

P.S: Die Wetteinlösung ist bei Eröffnung zu tätigen.
willy.laaser schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Horst Buchholz - histor,
>
> es ist ein schlechter Fußballspieler, der nur
> geradeaus sieht. Du kannst mir glauben, ich habe
> das ganze Verkehrsnetz in der Ecke Winterhude -
> Eppendorf versucht
.....
>
> Weiter für Kritik zu haben, zeichen ich
>
> mit freundlichem Gruß
> Willy Laaser

Hallo Willy,

also mir soll alles recht und billig sein und mein zweites Herz damit erhellen, solange es schnell gebaut werden kann, das erstmal etwas steht, es keiner mehr "wie ein Zerstampfer" verhindern und plattmachen kann und keine Rampen und Tunnel in der Streckenführung geben wird!
Bitte berücksichtige dieses bei deinen ausgefallenen planerischen Gedanken,
wäre super!
Bleibe nämlich wie schon gesagt dabei,
Strassenbahnen gehören überall wo es frische Luft gibt, aber mit Sicherheit nicht in Beton-Tunnel -wohlmöglich noch als Kohlestollen- unter die Erde!

P.S: Google-Maps ist ein netter Widget, wenn es um visuell planerische Umsetzungen geht ;-)
Hallo Horst Buchholz - histor,

auch die Kritik zum Stil wurde angenommen. Ich habe den Textblock in Absätze aufgelöst.

Du hast irgendwie Recht, wenn Du sagst, dass das Wort 'Stadtbahn' ein euphemistisches für 'Straßenbahn' sei. Genau wie unsere Berliner Freunde habe ich aus naheliegenden Gründen dieses Wort gehasst! Die Niedergänge zu den wenigen Unterpflaster-Haltestellen wurden am besten dann noch mit einem großen weißen 'U' auf blauem Grunde geschmückt. Na, ja, der Wortteil 'Metro...' wird ja auch ganz schön missbraucht!

Lassen wir einmal die modernen Hochflur-Trams an Hoch-Bahnsteigen wie in Hannover, Frankfurt, Köln, Karsruhe und Stuttgart außen vor und vergleichen eine moderne Niederflurbahn mit 2,65 Breite und vielleicht einer Dreiteiler-Zuglänge von bis zu 36,5m (über Stirnwand) mit 70km/h oder mehr, die zum großen Teil auf eigenem Gleiskörper fährt, mit einer klassischen Straßenbahn, dann muss man auch in Städten ohne Stadtbahn-Tunnelanlagen feststellen, dass die Züge eine wesentlich größere Transport-Kapazität haben und wegen der Niederflurigkeit auch einen deutlich schnelleren Fahrgastwechsel - vor allem an 30cm-Flach-Bahnsteigen. Der Teufel hole den Combino, aber z. B. in Potsdam ist er in punkto Fahrgastwechsel ein entscheidender Fortschritt gegenüber den dortigen Tatra-Vierachs-Langwagen mit Stufen zum Hochflur! Wie hätte man sonst den Unterschied herauskehren sollen. Mit dem Wort 'Citybahn'? Oder wie?

Bei der Trassierung der Stadtbahn sollte man - wegen der Vermeidung von Störungen durch den Allgemeinverkehr - nicht nur darauf achten, möglichst viele Teilstrecken auf eigenem Gleiskörper zu bauen, sondern eben auch darauf, dass dem System nicht zu scharfe Kurven zugrundegelegt werden! Diese machen das System unnötig schwerfällig, bewirken einen teuren vorzeitgen Materialverschleiß und verleiten dazu, Gliederwürmer zu basteln!

Auch ich halte die 'Hudtwalckerstraße' für stadtbahnfähig , auch wenn diese Bahn gegenüber der alten Straßenbahn pro Fahrtrichtung einen um eine Gehwegplatte breiteren Lichtraum benötigt - in Kurven vielleicht auch noch ewas mehr! An diesen Maßen sollte man nicht herumkrümeln! Das Problem in diesem Raum ist mehr die 'Ohlsdorfer Straße' mit dem zu kleinen 'Winterhuder Marktplatz' daran hängend, den man möglichst gradlinig ohne Halt queren sollte.

Vor einem kurzen Tunnelstückchen (wie auf der Veddel), der einen oder der anderen Hausmodifikation, sowie auch einmal einem Hausabbruch mit oder ohne Neubau, sollte man nicht zurückschrecken. Man sollte entweder etwas mehr oder weniger Großzügiges schaffen oder die Finger davon lassen und bei den Gelenkbussen bleiben! Man darf nicht vergessen, eine großzügig gebaute Stadtbahn ist irgendwie auch ein werbewirksames Aushängeschild für Hamburg. An einer Stelle in Deutschland baut man schließlich wegen des ²Leuchturmeffektes² eine rund 0,3Mia ¤ teure gigantische Musikhalle an einen Fluss!

Sonst kann ich nur sagen, dass man Verkehrsknoten des SPNV so bequem wie möglich gestalten sollte. Fahrgäste sind Kunden der Bahnen! Der größte Konkurrent des öPNV ist der motorisierte Individualverkehr!

Mit freundlichen Grüßen
Willy Laaser
Hallo StadtbahnHamburg,

Für den Fall, dass mein kurz nach Deinem abgeschicktes Statement noch keine Antwort auf Deine Planungssorgen enthält, möchte ich Dir persönlich gegenüber noch einmal Stellung nehmen.

Ich verfolge prinzipiell Deine Grundlinie! Bei der Planung unserer Hamburger Stadtbahn fürchte ich zweierlei wie der Teufel das Weihwasser. Das sind einmal längere Tunnelstrecken mit womöglich noch unterirdischen Stationen und zum andern ist es ein Pferdbahn-Gleisnetz mit Kurven sozusagen herunter bis zu 12m Halbmesser!

Stelle Dir doch einmal vor, dass wir noch eine Straßenbahnlinie hätten, die von der mittleren Brücke über die Norderelbe kommend niveaugleich über die beginnende rechte Fahrbahn der Autobahn in die 'Veddeler Brückenstraße' geführt worden wäre. Da musste man aus einem Planungsnotstand heraus den kurzen (270m?) Straßenbahntunnel schaffen. Und nur bei solchen (seltenen) Planungsnotständen bin ich für ein Tunnelstückchen und sonst nicht! In jedem Falle bin ich für die Vermeidung einer Streckenführung durch die 'Ohlsdorfer Straße', denn dort hätten wir dann ständig Ärger mit dem Autoverkehr. Weißt Du, ich habe noch mit der '11' von der 'Billhorner Brücke' bis zur 'Amsinckstraße' Einmündung 'Süderstraße' mehr als eine viertel Stunde gebraucht! Stop and go habe ich nicht auf der Autobahn kennengelernt sondern auf der '14' vom Hovestieg bis zum Berliner Tor! So etwas darf bei der neuen Stadtbahn unter gar keinen Umständen passieren!!!

Das ist meine Sorge. Wir brauchen eine zügiges Stadtbahnnetz mit eleganten Stadtbahnzügen!

Gruß
Willy



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2009 22:30 von willy.laaser.
Dieses Thema wurde beendet.