Ich bleibe dabei:

Baustopp der U4 - sofort! Und aus dem U4 Pavillon wird ein Sambawagenausstellungsraum! - Damit das Geld zumindest nicht ganz zum Fenster rausgeworfen pardon in den Boden versenkt wurde!
Ich glaube das die U4 in Hamburg es mit der Finanzkrise wieder haben wird - erst wurde damals nach Lurup noch nicht mal begonnen und gleich versenkt und JETZT wird diese Weltfinanzkrise den BAU der neuen U4 bald stoppen!

Tja Hamburg und die U4 ist wie Finanzen und Krisen! Wäre man doch bloß bei der guten alten Strassenbahn- der heutigen modernen Stadtbahn- geblieben!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.2008 20:11 von StadtbahnHamburg.

Ganz schlimm sind ja auch Rechtschreibkrisen bei selbsternannten Weltwirtschaftsexperten und Weissagern.

Thomy71 schrieb:
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> Ganz schlimm sind ja auch Rechtschreibkrisen bei
> selbsternannten Weltwirtschaftsexperten und
> Weissagern.

thx, da kann eben wirklich nur noch die Krise kriegen ;-)

StadtbahnHamburg schrieb:
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> Ich bleibe dabei:
>
> Baustopp der U4 - sofort! Und aus dem U4 Pavillon
> wird ein Sambawagenausstellungsraum! - Damit das
> Geld zumindest nicht ganz zum Fenster rausgeworfen
> pardon in den Boden versenkt wurde!
> Ich glaube das die U4 in Hamburg es mit der
> Finanzkrise wieder haben wird - erst wurde damals
> nach Lurup noch nicht mal begonnen und gleich
> versenkt und JETZT wird diese Weltfinanzkrise den
> BAU der neuen U4 bald stoppen!
>
> Tja Hamburg und die U4 ist wie Finanzen und
> Krisen! Wäre man doch bloß bei der guten alten
> Strassenbahn- der heutigen modernen Stadtbahn-
> geblieben!


Nun, jetzt steht der pavillion nunmal schon, das lässt sich durch gerede nun auch nicht mehr ändern. Die u4 ist auch schon im bau, und aber-millionen sind schon ausgegeben. Das jetzt zu stoppen wäre wirklich geld zum fenster hinaus werden. Was man jedoch machen sollte ist - wie ich bereits sagte - nur eingleisig bauen. Das reicht zunächst völlig aus, kostet lange nicht soviel und verkürzt die bauzeit sehr (denn wenn ich richtig verstanden habe wird erst die eine, dann die andere röhre gegraben).

Hallo Leute!
Bitte an alle Kritiker der U4.
Fahrt regelmäßig mit dem M6 morgens so von 7:30- 10:00 bis in die Hafencity und in der Feierabendzeit zurück.
Am besten vom Borgweg bis zum Ende.
Viele ÖPNV-Fans haben meiner Ansicht zuviel Zeit.
Also nutzt diese und macht einmal bitte eine mehrtägige Streckenkunde.
Oder anderer Vorschlag macht die Streckenkunde bei Veranstaltungen und Samstagen bei guten Wetter.
Legt alle 1-2 Monate Termine für eine Streckenkunde für 2-3 Tage in Euer ÖPNV-Tagebuch.
Tragt da die Verspätungen ein oder wieviel Busse Euch überholt haben,wenn es mal schlecht läuft.


Holli

Ich bin für die U4 das der Metrobus 6 wirklich überlastet ist und schließlich ist es ein Stadtteil von Hamburg wo Menschen wohnen und Menschen arbeiten und auch bald welche zur Schule gehen. Da ist es einfach wichtig das es mit einer U-Bahn angebunden wird, wenn die Langzüge nicht ausgelastet sind werden Kurzzüge kommen ganz einfach und dann ist das auch schon ausgelastet da brauch man sich finde ich auch keinen Kopf düber machen. AUch wenn andere Stadtteile schon lange eine U/S-Bahn Anbindung gebraucht hätten. Kommt auch bestimmt irgentwann. Weil es ja auch in anderen Städten geklappt hat wird es auch bei uns noch klappen.

Thomy71 schrieb:
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> Der Bund der Steuerzahler beginnt, dieselben
> Fehler zu machen, wie die Stiftung Warentest.
> Kritisieren um des Kritisierens Willen, reiner
> Selbstzweck um Aufmerksamkeit zu erregen und im
> Gespräch zu bleiben.

Leider wahr, Inszenierung der Staatsverschuldung um auf sich aufmerksam zu machen und sie sind eben halt keine Verkehrsplaner. In fast jedem kommunalen Projekt stecken Fehler in der Annahme, mal mehr oder weniger gravierend. Da keiner die Glaskugel gefunden hat, kann man darauf herumreiten. Vom fiskalischen Punkt her betrachtet ist der Bau von U-, S- oder Straßenbahn ein finanzielles Risiko. Wer nichts macht, macht eben auch keine Fehler.

Gruß
Alex

Hallo, LevHAM

> Nun, jetzt steht der pavillion nunmal schon, das
> lässt sich durch gerede nun auch nicht mehr
> ändern. Die u4 ist auch schon im bau, und
> aber-millionen sind schon ausgegeben. Das jetzt zu
> stoppen wäre wirklich geld zum fenster hinaus
> werden. Was man jedoch machen sollte ist - wie ich
> bereits sagte - nur eingleisig bauen.

Damit machst Du genau das, was Du oben ablehnst. Die Röhren sind bestellt und müssen bezahlt werden. Alles was man jetzt noch verhindern könnte, wären die Kosten, die an sich keine Rolle mehr spielen und deren Einsparung keinen Sinn ergibt.

Vor allem aber ist das Thema durch, auch wenn einige das nicht wahrhaben wollen.



Viele Grüße,
Boris

Aber wenn die 1 Röhre fertig ist kann man doch schonmal die U4 fahren lassen also wenn jetzt auch die Bahnhöfe ausgebaut werden das man dann 1-1 1/2 Jahre früher die Bahn schon fahren lässt z.B.

U4 Billstedt-Jungfernstig 10 min. Takt

und dann

U4 Jungferstieg-Hafencity 20 min. Takt

Hallo DT4-Fan,

> Aber wenn die 1 Röhre fertig ist kann man doch
> schonmal die U4 fahren lassen also wenn jetzt auch
> die Bahnhöfe ausgebaut werden das man dann 1-1 1/2
> Jahre früher die Bahn schon fahren lässt z.B.

Ich habe nicht die große Ahnung vom Tunnelbau. Soweit ich aber weiß, ist es eine Grundlage, daß beide Röhren gegraben sind und man dann erst die Stationen baut.

Dein vorgeschlagener Vorläuferbetrieb könnte aber auch so nicht ohne weiteres stattfinden. Die U4en müßten aus/zur HafenCity das Gleis wechseln können und das ginge nicht vorher/nachher auf der bestehenden U2 Strecke. Da müßte der Tunnel dann erst einmal genügend Platz hergeben.



Viele Grüße,
Boris

zudem dürften sich bei einem verzögerten bau der zweiten röhre die leute freuen, die am offenen zielschacht hocken, während die teuere tunnelbohrmaschine vor sich hinrostet.

Ganz allgemein: Ich bin kein U4-Gegner!

Arne schrieb:
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> Nun will ich mal ganz zynisch sein: Wenn wir uns
> so etwas wie einen Info-Pavillon nicht mehr
> leisten "dürfen", wie ist es denn mit jeder
> anderen Art von "Luxus"? Brauchen manche Bauten
> ein Kupferdach? Tut es vielleicht auch eine
> billigere Lösung? Muss eine Fußgängerzone
> aufwändig gepflastert werden, wenn das ganze auch
> mal schnell mit einer Asphalt-Schicht erledigt
> werden könnte? Und nicht zuletzt: Muss man einen
> so großen Park wie "Planten un Blomen"
> unterhalten, wenn man etwas weiter nördlich noch
> den Stadtpark hat? Wir drehen uns um Kreis! Jeder
> hat seine eigenen Interessen. Jeder hält etwas
> anderes für wichtig. Und wenn wir zukünftig alle
> nur noch 'nen Igel in der Tasche haben, dann sehe
> ich uns demnächst mit Pferd und Wagen in die
> HafenCity fahren - und nicht mit einer U-Bahn.

Ich bin immer für Luxus! Aber die Geschmäcker scheinen da wohl sehr verschieden zu sein. Für mich bitte Luxus aus der Kategorie "dauerhaft, stilvoll & intelligent"!

Der U1-Bahnhof Jungfernstieg als einer der zentralsten der Stadt hätte z.B. dringend eine Renovierung nötig. Bahnsteig aus Naturstein, Wände neu verkleiden, Werbung weg, ein cooles Lichtkonzept, ein paar geniale Kunstwerke. Für kaum mehr als die 1 Million hätte Hamburg damit Anschluss an andere Städte finden können. Und man hätte auch in 20 Jahren noch Freude dran gehabt.

Der Frosch-artige Plastikpavillion ist in vier Jahren (hoffentlich) wieder weg und vergessen. (Man wird ihn hoffentlich nicht als Bahnhofseingang recyclen wollen!)

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metrobits.org

Lopi2000 schrieb:
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> Bei öffentlichen bzw. öffentlich geförderten
> Baumaßnahmen ist es Standard rund 3-4% der
> Baukosten für Öffentlichkeitsarbeit zu verwenden.
> Dies ist hier der Fall, insofern ist es
> befremdlich, dass der Steuerzahlerbund dies als
> Verschwendung betrachtet. Aber Sachverstand wird
> dort ohnehin gern durch sinnloses Rumgenöle an
> irgendwie gearteten Ausgaben ersetzt. In ca.
> 60-70% der Fälle halte ich die Schwarzbuchkritik
> für unberechtigt.

Das mit den 3-4% mag vielleicht für privatwirtschaftlich errichtete Wolkenkratzer oder Einkaufzentren gelten, die man in kurzer Zeit mit Mietern voll kriegen muss. Eine U-Bahn sollte für sich selbst werben können. Die Presse berichtet eh ausführlich, und die beste Werbung sind die Stadtpläne, in die die Strecke eingezeichnet ist, und die -Schilder am Eingang.

Eine U-Bahnlinie, für die man glaubt, kostspielige Werbung machen zu müssen, kann eigentlich nur eine Fehlplanung sein!

Außerdem stelle man sich die 3-4% PR mal in Madrid oder Shanghai vor, wo innerhalb weniger Jahre jeweils ca. 100 km U-Bahnlinien entstanden sind: wie sollte die Werbung Deiner Meinung nach dort wohl aussehen?? Fünfzig solcher Pavillions?? Ein ganzer Wolkenkratzer voll mit Werbeausstellungen für die U-Bahn?? Haha. (Ich war zur Zeit der größten Bautätigkeit in Shanghai und kann Dir versichern, dass es dort nicht mal einen einzigen Werbepavillion gab.) Unsinn, das mit den 3-4% PR.

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metrobits.org

Mike schrieb:
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>
> Das mit den 3-4% mag vielleicht für
> privatwirtschaftlich errichtete Wolkenkratzer oder
> Einkaufzentren gelten, ...
>

Muß Lopi den Teil mit den ÖFFENTLICHEN Baumaßnahmen nochmal in Zeitlupe schreiben?

Thomy71 schrieb:
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> Muß Lopi den Teil mit den ÖFFENTLICHEN
> Baumaßnahmen nochmal in Zeitlupe schreiben?

Eine Quelle wäre substanzreicher als eine Zeitlupe. Derweil kannst Du ja meinen Beitrag nochmal in Zeitlupe lesen.

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metrobits.org

Mike schrieb:

> Eine U-Bahnlinie, für die man glaubt, kostspielige Werbung machen zu müssen, kann eigentlich nur eine Fehlplanung sein!

Nicht unbedingt. Wie war das denn vor ein paar Jahren mit der roten Infobox auf dem Potsdamer Platz? Und heute? Ein Großteil der Leute, die da rumlaufen, sind Touris, davon bin ich überzeugt. Ich glaube kaum, dass der Potsdamer Platz eine Fehlplanung ist, auch wenn ich ihn mir etwas anders gewünscht hätte, aber das ist eine andere Sache. Auf jeden Fall ist er fester Bestandteil einer jeden Berlin-Besichtigung.

Ein Info-Pavillon ist eine gute Sache, wenn denn dort auch vernünftige Informationen geboten werden. Beispielsweise auch darüber, was im U-Bhf. Jungfernstieg passieren wird. Die U2-Ebene wird man sicher renovieren, darauf deuten die Versuchsbauten am Bahnsteigende Ri. Gänsemarkt hin.



Außerdem soll er ja barrierefrei werden... Darüber hört man nichts.
Für das, was die da bieten, braucht man so einen Pavillon nicht.

Und zur U4 an sich:
Sie ist nun mal im Bau. Und nun soll man sie bitte auch so bauen, wie geplant. Mit allem drum und dran. Einen weiter oben vorgeschlagenen eingleisigen Ausbau halte ich für völligen Blödsinn. Später wird man wieder den dann wieder fertigen Alsteranleger aufreißen und zusätziche Unmengen an Geld rausschmeißen. Von der Problematik des eingleisigen Verkehrs und seiner nicht möglichen Einbindung in das Bestandsnetz will ich nicht reden.

Zum U1-Bahnsteig:
Er hat zwar hiermit nichts zu tun, aber eine Renovierung halte ich auch für nötig. Dann aber bitteschön so, wie er einst aussah und wie ich ihn als Kind noch erleben durfte: mit schönen glänzenden roten und weißen Fliesen.

Viele Grüße
Marcus

Netzspinne schrieb:
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> Mike schrieb:
> > Eine U-Bahnlinie, für die man glaubt,
> kostspielige Werbung machen zu müssen, kann
> eigentlich nur eine Fehlplanung sein!
>
> Nicht unbedingt. Wie war das denn vor ein paar
> Jahren mit der roten Infobox auf dem Potsdamer
> Platz? Und heute? Ein Großteil der Leute, die da
> rumlaufen, sind Touris, davon bin ich überzeugt.
> Ich glaube kaum, dass der Potsdamer Platz eine
> Fehlplanung ist, auch wenn ich ihn mir etwas
> anders gewünscht hätte, aber das ist eine andere
> Sache. Auf jeden Fall ist er fester Bestandteil
> einer jeden Berlin-Besichtigung.

Kein guter Vergleich. Der Potsdamer Platz ist ja nun keine U-Bahn, sondern ein Ensemble zahlreicher architektonisch bedeutsamer (oder für bedeutsam gehaltener) Neubauten. Angesichts der historischen Bedeutung des Platzes als eines der verkehrsreichsten in Europa gab es ein großes öffentliches Informationsbedürfnis, das die Infobox gedeckt hat. Die dargebotene Ausstellung bot eine große Informationsdichte, wie man es bei der großen Zahl von Gebäuden erwarten konnte.

Über eine U-Bahn gibt es für Fans evtl. viele Details zu berichten, aber die sind nicht die Zielgruppe des Pavillions. Otto Normalverbraucher interessiert kaum mehr als wo die neuen Stationen zu finden sind. Und viel mehr bietet der Pavillion ja auch nicht. Dann sind da noch Kinderspielzeuge wie der Fahrsimulator. Vielleicht beeindruckt das einige der Kleinen so nachhaltig, dass wir sie in 10 Jahren hier im Forum begrüßen können, aber lohnt es sich, dafür eine Million auszugeben?

Ich denke, der Pavillion ist allenfalls als Rechtfertigung zu verstehen, dass der Jungfernstieg nun schon wieder aufgerissen ist.


> Zum U1-Bahnsteig:
> Er hat zwar hiermit nichts zu tun, aber eine
> Renovierung halte ich auch für nötig. Dann aber
> bitteschön so, wie er einst aussah und wie ich ihn
> als Kind noch erleben durfte: mit schönen
> glänzenden roten und weißen Fliesen.

Rote und weiße Fliesen? Im Schachbrettmuster? Gibt es davon Abbildungen?

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metrobits.org

Mike schrieb:

> Rote und weiße Fliesen? Im Schachbrettmuster? Gibt es davon Abbildungen?

so ungefähr (Rekonstruktionsversuch):



Ein S/W-Bild davon darf ich nicht veröffentlichen (fehlende Rechte).

edit:
Auf 100-jahre-hochbahn.de gibt es unter 1934 ein Bild.

Viele Grüße
Marcus



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.2008 23:09 von Netzspinne.

@Netzspinne,
danke für die Abbildungen. Jetzt wo ich sie sehe, weiß ich auch, dass ich sie schon mal gesehen habe. Es wäre eine Möglichkeit, mit sauberen, helle Kacheln, in nettem Muster angeordnet, den alten Charme wiederherzustellen. Ich könnte mir aber auch eine zeitgemäße Aufwertung mit besseren Materialien und/oder einer interessanten Beleuchtung vorstellen.

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metrobits.org