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Fast ein Jahr S3 bis Stade und Metronomom - eine Bilanz?
geschrieben von Aarhus 
Hallo Sebastian,

> Warum dauert das mit den Ansagen so lange ??

Das ist normal. Mir wurde es einmal so erklärt, daß die Chips gewechselt werden müssen (ob nun wirklich ein Speicher rausgenommen und ein neuer eingesetzt oder einfach nur die neuen Ansagen aufgespielt werden, weiß ich nicht). Das geschieht aber erst bei einer bestimmten Untersuchung/Wartung und das kann dauern. So wurde geraume Zeit noch auf die S4 verwiesen, wo die schon lange Geschichte war.



Grüße,
Boris
Wenn ich mal einen Ausflug Richtung Elbgaustraße mit den Ansagen machen darf: Seit einem Jahr heißt es dort, wenn der Zug nach Pinneberg fährt: Übergang zur S3, obwohl man dort drin sitzt.

Soll nur eine kurze Abschweifung von mir sein.

Freundliche Grüße

Alexander Lührs
Arne schrieb:
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> Natürlich wird die R50 NICHT angesagt. Sie hat ja
> auch denselben Streckenverlauf wie die S-Bahn. In
> Bergedorf wird auch nicht auf die R20 verwiesen.

Bei in Buxtehude endenden Zügen sollte der Übergang zur R50 schon angesagt werden, auch wenn die nachfolgende S-Bahn die Strecke auf einem weiteren Abschnitt befährt.

Gruß Ingo
Norderstedt schrieb:

> Ich habe eine Frage:
> In Berlin sagt die S-Bahn, dass deren Verspätungen
> wegen eines maroden Streckennetzes entstehen. Dies
> ist sicher auch auf der S3. Dann müsst ja die
> Schienenernerung zwischen Horneburg und Stade auch
> gegen Verspätungen helfen. Stimmt dies und kann
> durch neue Schienen die Verspätungen geringer
> gehalten werden?
> Bitte um konkrete Antwort.


Die Schienenerneuerung betrifft meines Wissens auch den Abschnitt Höhe BÜ Kaisereichen zwischen Stade und Agathenburg. Dort gibt es seit geraumer Zeit in beiden Richtungen eine Langsamfahrstelle mit 40 km/h. Das kostet definitiv jede Menge Zeit.
Das Problem der Verspätungen liegt zum größten Teil an der Auslegung des Fahrplanes und der sehr knappen Wendezeit in Stade (zur Zeit 12 min)da wir auch auf Grund der La-Stellen schon mit 2-3 min Verspätung in Stade ankommen. Nun ist das "menschliche Bedürfnis" nach 1,5h Fahrzeit Pinneberg-Stade auch noch da, es folgen ja wieder 1,5h Fahrzeit. Selbst wenn ich mich beeile wird es knapp,fehlt noch das der ME verspätet ist , dann geht es mit Verspätung retour.Selbst wenn ich pünktlich abfahre komme ich auf Grund der nächsten La-Stelle bereits mit 2 min Verspätung in Agathenburg an also alles Mist.Wir haben auf dem Abschnitt Stade- Neugraben fahrzeittechnisch keine Luft,auf dem Abschnitt Neugraben-Hbf etwa 2 min.Diese 2min werden dann natürlich im Berufsverkehr durch das Fahrgastaufkommen aufgebraucht.
Der Metronom scheint sehr an fehlenden Überholmöglichkeiten zu leiden. So schreibt das Stader Tageblatt heute in "Tempobremse für die Metronom-Züge - Fehlende Überholgleise führen zu Verzögerungen":

„Immer wieder müssen die flotten Metronom-Züge auf der Strecke zwischen Hamburg und Cuxhaven den langsameren S-Bahnen oder Güterzügen hinterherzuckeln. Das führt nicht nur bei Fahrgästen zu Verdruss, sondern auch bei der Betreibergesellschaft. Doch eine Abhilfe würde viel Geld kosten.Die Durchsage des Lokführers eines Metronom-Zuges am Wochenende sprach den Fahrgästen aus der Seele: "Guten Abend, meine Damen und Herren. Vor zwei Minuten hat die S-Bahn den Bahnhof Neugraben verlassen, und wir dürfen ihr jetzt die ganze Strecke bis Buxtehude hinterhereiern. Um Verständnis versuche ich Sie gar nicht erst zu bitten, weil wir dafür auch längst kein Verständnis mehr haben.“

Das kommt davon, wenn die Bahn munter alle Zusatzgleise beseitigt oder in der Mitte teilt, so dass keine Möglichkeit zum Überholen mehr besteht. Gerade in Buxtehude und Horneburg hätte man die gut nutzen können. Aber die Bahn stört's ja nicht, ausbaden tut's ja der Metronom...
Auch das lange einsteigen der Fahrgäste läst die Verspätungen weiter wachsen. Würden deshalb durch mehr Züge (auch mit gleich Fahrzeit) die S-Bahn vielleicht nicht mehr so viel Verspätung haben?

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2008 19:29 von Norderstedt.
chp schrieb:
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> "Guten Abend, meine
> Damen und Herren. Vor zwei Minuten hat die S-Bahn
> den Bahnhof Neugraben verlassen, und wir dürfen
> ihr jetzt die ganze Strecke bis Buxtehude
> hinterhereiern. Um Verständnis versuche ich Sie
> gar nicht erst zu bitten, weil wir dafür auch
> längst kein Verständnis mehr haben."

Dann muß der Metronom aber entweder superpünktlich oder die S-Bahn mehr als 4 Minuten verspätet gewesen sein...
Denn normalerweise fährt doch der Metronom erst 6 Minuten nach der S-Bahn, oder?

> Das kommt davon, wenn die Bahn munter alle
> Zusatzgleise beseitigt oder in der Mitte teilt, so
> dass keine Möglichkeit zum Überholen mehr besteht.
> Gerade in Buxtehude und Horneburg hätte man die
> gut nutzen können. Aber die Bahn stört's ja nicht,
> ausbaden tut's ja der Metronom...

Was hätte das denn gebracht, wenn der Metronom dann eh erst in Buxtehude die dort sowieso auf einem Nebengleis endende S-Bahn überholen kann? Oder hatte Neu Wulmstorf vor dem Umbau auf die S-Bahn mehr als 2 Gleise?

Gruß Ingo
Ich habe einmal eine Frage: Wie viel Verspätung haben den die Züge aus Stade? Es werden ja gerad e Schienen erneuert. Danach müsste die Langsamfahrstelle ja behoben sein und es wieder schneller auf der Strecke sein.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Ich habe gerade im Internet unter Aktuelle Abfahrt am Bahnhof Harburg gesehen, dass die S3 nach Pinnberg 15 Minuten später fahren soll. Weiß jemand was da los ist?

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
> > Das kommt davon, wenn die Bahn munter alle
> > Zusatzgleise beseitigt oder in der Mitte teilt, so
> > dass keine Möglichkeit zum Überholen mehr besteht.
> > Gerade in Buxtehude und Horneburg hätte man die
> > gut nutzen können. Aber die Bahn stört's ja nicht,
> > ausbaden tut's ja der Metronom...
>
> Was hätte das denn gebracht, wenn der Metronom
> dann eh erst in Buxtehude die dort sowieso auf
> einem Nebengleis endende S-Bahn überholen kann?
> Oder hatte Neu Wulmstorf vor dem Umbau auf die
> S-Bahn mehr als 2 Gleise?

Auf der Strecke fahren ja nicht nur S-Bahnen, sondern auch immer mehr Güterzüge. Die scheinen den Metronom auch des öfteren aufzuhalten.
chp schrieb:
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> Der Metronom scheint sehr an fehlenden
> Überholmöglichkeiten zu leiden. So schreibt das
> Stader Tageblatt heute in "Tempobremse für die
> Metronom-Züge - Fehlende Überholgleise führen zu
> Verzögerungen":
>
> „Immer wieder müssen die flotten
> Metronom-Züge auf der Strecke zwischen Hamburg und
> Cuxhaven den langsameren S-Bahnen oder Güterzügen
> hinterherzuckeln. Das führt nicht nur bei
> Fahrgästen zu Verdruss, sondern auch bei der
> Betreibergesellschaft. Doch eine Abhilfe würde
> viel Geld kosten.Die Durchsage des Lokführers
> eines Metronom-Zuges am Wochenende sprach den
> Fahrgästen aus der Seele: "Guten Abend, meine
> Damen und Herren. Vor zwei Minuten hat die S-Bahn
> den Bahnhof Neugraben verlassen, und wir dürfen
> ihr jetzt die ganze Strecke bis Buxtehude
> hinterhereiern. Um Verständnis versuche ich Sie
> gar nicht erst zu bitten, weil wir dafür auch
> längst kein Verständnis mehr haben.“
>
> Das kommt davon, wenn die Bahn munter alle
> Zusatzgleise beseitigt oder in der Mitte teilt, so
> dass keine Möglichkeit zum Überholen mehr besteht.
> Gerade in Buxtehude und Horneburg hätte man die
> gut nutzen können. Aber die Bahn stört's ja nicht,
> ausbaden tut's ja der Metronom...


Dabei wäre es gerade auf DIESER Strecke SO einfach! Man lässt die vorausfahrende S-Bahn ganz normal auf dem in Fahrtrichtung rechten Gleis fahren - und wenn die S-Bahn leichte Verspätung hat (betrifft eh nur das Wochenende, denn nur da fährt 3 Minuten vor dem metronom eine S-Bahn), dann schickt man den metronom einfach zwischen Neugraben und Buxtehude auf das in Fahrtrichtung linke Gleis. Dann blockiert man sich nicht gegenseitig. Die Strecke hat ja nun extra Gleiswechselbetrieb erhalten - genutzt wird er nicht.
Die Einschränkung: Geht natürlich alles nur, wenn die S-Bahn der Gegenrichtung bereits in Neugraben eingetroffen ist...
Aber man merkt am WE schon einen unterschied denn seit dem Die Züge nur bis Horneburg fahren ist die S3 komischer weise pünktlich. So hab ich schon die Hoffnung das die Gleisbauarbeiten wasd bringen.

Und Natürlich muss auch mal ein S Bahn Fahrer das WC aufsuchen das steht ja außer Frage. Aber wäre es dann nicht an der Zeit das die S Bahn Hamburg mal aufwacht und Ihre Kunden mal mit Ansagen versorgt ??? Denn Bis jetzt hab ich nur 1 S Bahn fahrerinn erlebt in Altona letztes WE Als die Bauarbeiten im City Tunnel waren. Da hatte die S3 10 Min. Verspätung und fuhr amm Hbf Statt 48 erst 58. Aber man wurde alle 5 Min. Informiert das es an der Verspätetten S1 liegt.

Und ein Hohe Fahrgast aufkommen sorgt nicht für lange standzeiten. Denn Reeperbahn war eas voll. Aber der Zug hat nur 1 Min gehalten und war pünktlich auf Min. 8 wieder am Hbf abgefahren.

Ich meine es fällt aber schon auf das die S Bahn immer ein paar sekunden steht nach dem Abfährtigen und die U Bahn & AKN Fahren dierekt nach dem Tür schließen los nur die S Bahn nicht.

Mfg
SEBASTIAN
S-Bahn Lokführer schrieb:
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> Das Problem der Verspätungen liegt zum größten Teil an der Auslegung des
> Fahrplanes und der sehr knappen Wendezeit in Stade (zur Zeit 12 min)da wir
> auch auf Grund der La-Stellen schon mit 2-3 min Verspätung in Stade ankommen
> ......

chp schrieb:
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> Der Metronom scheint sehr an fehlenden
> Überholmöglichkeiten zu leiden. So schreibt das
> Stader Tageblatt heute in "Tempobremse für die
> Metronom-Züge - Fehlende Überholgleise führen zu
> Verzögerungen" .....
> ........
> Das kommt davon, wenn die Bahn munter alle
> Zusatzgleise beseitigt oder in der Mitte teilt, so
> dass keine Möglichkeit zum Überholen mehr besteht.
> Gerade in Buxtehude und Horneburg hätte man die
> gut nutzen können. Aber die Bahn stört's ja nicht,
> ausbaden tut's ja der Metronom...

Ob die Betriebsführung oder die bauliche Unterhaltung (DB-Netz), man kann nehmen, was man will, beim Konzern DBAG spielen zahlreiche Verantwortliche munter auf der Klaviatur der Vereinfachung und Reduzierung (sie nennen das dann "Entbürokratisierung" und "Steigerung der Wirtschaftlichkeit") des Angebots; auf jeden Fall immer zu Lasten der Allgemeinheit und zugunsten des (zukünftigen) shareholder value. Wann hört dieser neoliberale Wahnsinn endlich auf und die Verantwortlichen werden ausgetauscht gegen Menschen, die sich in einem öffentlichen Unternehmen wieder für die Belange der Allgemeinheit, nämlich unser aller Belange verantwortlich fühlen und sich dafür einsetzen?

Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
Ich schaue öfter immer bei der Bahn in Internet rein und schaue ob auf der s-Bahn Verspätungen sind und es wird immer pünktlich angezeigt auser bei der S1/S11 da steht keine angabe. Die S-Bahn hat sich ja schon ein bisschen gebessert. Seit den letzten Herbsttagen mit Laub
DT4-Fan schrieb:
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> Ich schaue öfter immer bei der Bahn in Internet
> rein und schaue ob auf der s-Bahn Verspätungen
> sind und es wird immer pünktlich angezeigt auser
> bei der S1/S11 da steht keine angabe.

Och, die Angaben in den Ankunfts-/Abfahrplänen korrelieren nicht unbedingt mit der Wirklichkeit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.11.2008 22:13 von Rudolph.
Rudolph schrieb:
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> DT4-Fan schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ich schaue öfter immer bei der Bahn in Internet
> > rein und schaue ob auf der s-Bahn Verspätungen
> > sind und es wird immer pünktlich angezeigt
> auser
> > bei der S1/S11 da steht keine angabe.
>
> Och, die Angaben in den Ankunfts-/Abfahrplänen
> korrelieren nicht unbedingt mit der Wirklichkeit.

Überprüft hab ich das nie - aber bedeutet Deine Aussage, dass die Bahn auf www.bahn.de/ris ihre Verspätungen "schönt"? Hast Du dafür Beispiele?
Arne schrieb:
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>
> Überprüft hab ich das nie - aber bedeutet Deine
> Aussage, dass die Bahn auf www.bahn.de/ris ihre
> Verspätungen "schönt"? Hast Du dafür Beispiele?
>

Ich kann nur für Gütersloh sprechen, wo ich sehr bahnhofsnah arbeite. Es geht da nicht ums "Schönen" sondern schlicht darum, daß man so oder so gearscht sein kann. Mir sind schon fast pünktliche Züge vor der Nase weggefahren, die im Internet mit +10 angekündigt wurden. Ebenso hab ich aber auch schon eine Viertelstunde auf pünktlich bis +5 geweissagte Züge gewartet. Auf diese Art ergibt der Service der Bahn keinen wirklichen Sinn, wenn sich auf meinen 6 Minuten PC-Runterfahren und Fußweg noch derart drastische Änderungen ergeben können...
Thomy71 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Arne schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> >
> > Überprüft hab ich das nie - aber bedeutet Deine
> > Aussage, dass die Bahn auf www.bahn.de/ris ihre
> > Verspätungen "schönt"? Hast Du dafür Beispiele?
> >
>
> Ich kann nur für Gütersloh sprechen, wo ich sehr
> bahnhofsnah arbeite. Es geht da nicht ums
> "Schönen" sondern schlicht darum, daß man so oder
> so gearscht sein kann. Mir sind schon fast
> pünktliche Züge vor der Nase weggefahren, die im
> Internet mit +10 angekündigt wurden. Ebenso hab
> ich aber auch schon eine Viertelstunde auf
> pünktlich bis +5 geweissagte Züge gewartet. Auf
> diese Art ergibt der Service der Bahn keinen
> wirklichen Sinn, wenn sich auf meinen 6 Minuten
> PC-Runterfahren und Fußweg noch derart drastische
> Änderungen ergeben können...

Ähnlich bei mir. Ich mache mir des öfteren den Spaß, in die Tafeln zu gucken wenn ich mit Verspätung zur Arbeit komme. In der Regel wird alles als pünktlich angezeigt, selbst wenn ich mit +10 oder mehr ankomme. Eher noch als eine Verspätung wird "k.A." angezeigt.

Ich denke jetzt nicht, das "geschönt" wird, eher das die Technik unzulänglich ist.
Re: Fast ein Jahr S3 bis Stade und Metronomom - eine Bilanz? NEU
geschrieben von: E 94 285 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. November 2008 11:02
Ob die Betriebsführung oder die bauliche Unterhaltung (DB-Netz), man kann nehmen, was man will, beim Konzern DBAG spielen zahlreiche Verantwortliche munter auf der Klaviatur der Vereinfachung und Reduzierung (sie nennen das dann "Entbürokratisierung" und "Steigerung der Wirtschaftlichkeit") des Angebots; auf jeden Fall immer zu Lasten der Allgemeinheit und zugunsten des (zukünftigen) shareholder value. Wann hört dieser neoliberale Wahnsinn endlich auf und die Verantwortlichen werden ausgetauscht gegen Menschen, die sich in einem öffentlichen Unternehmen wieder für die Belange der Allgemeinheit, nämlich unser aller Belange verantwortlich fühlen und sich dafür einsetzen?



Prima, wieder Mal ein echter E 94 285-er ! So treffend und provozierend wie eh und je !

Gruß Gralritter
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