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Weichenströrung Hamburg-Harburg Rathaus
geschrieben von Lars Brüggemann 
Gralritter schrieb:
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> 13.11.08
> Obwohl über Nacht mit Hochdruck an den Weichen in
> Harburg Rathaus gearbeitet wurde, konnten die
> notwendigen Arbeiten erst um 09:00 Uhr beendet
> werden.

Spätestens mit der Meldung im Hamburger Abendblatt dürfte klar werden, was die Leser in diesem Forum von der scheinheiligen Empörung der "Profis" hier halten müssen, die sich u.a. immer wieder über Begriffe wie "Schrottbahn" u.ä. aufregen. Alles geheuchelt! Man kann sich ja fast schon ausrechnen, wann der nächste Fall dieser Art auftreten wird. Und dann bemühen sich die "Profis" hier wieder, zu versichern, dass man "mit Hochdruck" an der Beseitigung von Betriebsstörungen arbeitet, die man selbst zuvor durch systematische Vernachlässigung vorsätzlich herbeigeführt hat. Ja, so sind echte Profis ......

Senk ju vor träwelling
Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
Re: Weichenstörung Hamburg-Harburg Rathaus
geschrieben von: E 94 285 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. November 2008 08:48
Gralritter schrieb:
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> 13.11.08
> Obwohl über Nacht mit Hochdruck an den Weichen in
Spätestens mit der Meldung im Hamburger Abendblatt dürfte klar werden, was die Leser in diesem Forum von der scheinheiligen Empörung der "Profis" hier halten müssen, die sich u.a. immer wieder über Begriffe wie "Schrottbahn" u.ä. aufregen. Alles geheuchelt! Man kann sich ja fast schon ausrechnen, wann der nächste Fall dieser Art auftreten wird. Und dann bemühen sich die "Profis" hier wieder, zu versichern, dass man "mit Hochdruck" an der Beseitigung von Betriebsstörungen arbeitet, die man selbst zuvor durch systematische Vernachlässigung vorsätzlich herbeigeführt hat. Ja, so sind echte Profis ......


Es wird in jedem deiner Postings immer wieder ersichtlich, dass es dir nicht wirklich um die Sache geht, sondern um die Dastellung deiner unumstößlichen Negativmeinung bzgl. der Hamburger S-Bahn. Nur wenige deiner Beiträge sind wirklich gehaltvoll und bringen den Leser dieses Forums Erkenntnisse über Sachzusammenhänge.
Nun magst du entgegenhalten: Woher sollte ich diese denn auch beziehen? Ich kann halt nur als Fahrgast meine Eindrücke schildern und die sind z.Teil verbesserungswürdig.
Bis dahin bin ich deiner Meinung. Offene Kritik ist immer angebracht. Ob mit positiver oder negativer Tendenz spielt dabei keine ausschlaggebende Rolle. Ohne Kritik nur Stillstand.
Aber entscheidend ist, dass man Kritik sachlich vorbringt. Und da gibt es bei dir erheblichen Nachholbedarf. Denk mal drüber nach.
Vielleicht ist auch bei dir eine Diskussionsplattform zu finden, auf der man verträglich miteinander umgehen kann ....

Gruß Gralritter
Gralritter schrieb:
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> Es wird in jedem deiner Postings immer wieder
> ersichtlich, dass es dir nicht wirklich um die
> Sache geht, sondern um die Dastellung deiner
> unumstößlichen Negativmeinung bzgl. der Hamburger
> S-Bahn. Nur wenige deiner Beiträge sind wirklich
> gehaltvoll und bringen den Leser dieses Forums
> Erkenntnisse über Sachzusammenhänge. [...]

Lieber Gralritter (mit Deinem Vornamen darf ich Dich ja nicht ansprechen)!

So langsam gewinne aber auch ich den Eindruck, daß die S-Bahn Hamburg zu einem ähnlichen Saftladen verkommt, wie es in Berlin bereits der Fall ist.

Lies Dir mal im Berliner Forum die Threads (1), (2) und (3) zum Thema "Betriebsstörungen bei der S-Bahn" durch, dann weißt Du, warum einige hier im Forum teils unsachliche Posts bringen...

Gruß Ingo
INW:

IMO zieht der Vergleich mit Berlin nicht. In Hamburg hat man den Eindruck, dass das Verkehrsunternehmen versucht, im eigenen Einflußbereich etwas für die Kunden zu bieten - selbst wenn die Strecke in absolut miesem Zustand gehalten wird. Zum Beispiel in Sachen Fahrgastinformation, Zustand der Fahrzeuge usw.

In Berlin kann man da in der Tat mittlerweile auf andere Gedanken kommen.

PS: Die Kommentare beim Abendblatt sind ja mal interessant. Mal davon ausgegangen, dass nicht nur das Forum hier dort noch einmal alles gesammelt niederschreibt. Und sowas hier mag man ja gar nicht glauben:

"Neulich ging bei der Einfahrt in den S-Bahnhof Allermöhe plötzlich bei einer Geschwindigkeit von ca. 30-40 km/h eine Tür auf. Wie gut, dass sich gerade niemand dagegenlehnte und der Zug ausnahmsweise nicht brechend voll war."

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"In einer S-Bahn zwischen Dammtor und Holstenstraße ging eine Tür nicht richtig zu. Sie war zwar mittig verschlossen, stand aber in den "Angeln" ca 10 cm weit auf!" [..] "Man konnte während der Fahr einen Arm rausstrecken, wenn man wollte. Der Fahrer hat auf den Notrufknopf nicht reagiert, an der Station Holstenstraße bin ich nach vorne gelaufen und habe ihm erklärt, dass er mit einer offenen Tür fährt.

Antwort: 'Das ist witterrungsbedingt und gibt sich von selbst' - und fuhr mit offener Tür wieder los."

###

"Bei der S2 fallen täglich Züge aus, sowohl morgens als auch abends.Das ganze angeblich aus 'betrieblichen' Gründen." [..] "Das sowas mal passieren kann ist klar, mittlerweile passiert das aber jeden tag!?!"



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2008 11:07 von Herbert.
Gralritter schrieb:
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> Es wird in jedem deiner Postings immer wieder
> ersichtlich, dass es dir nicht wirklich um die
> Sache geht, sondern um die Dastellung deiner
> unumstößlichen Negativmeinung bzgl. der Hamburger
> S-Bahn.
........
> Offene Kritik ist immer angebracht. Ob mit positiver oder
> negativer Tendenz spielt dabei keine
> ausschlaggebende Rolle.
........
> Aber entscheidend ist, dass man Kritik sachlich
> vorbringt. Und da gibt es bei dir erheblichen
> Nachholbedarf. ....
>
> Gruß Gralritter

Jetzt könnte ich erwidern: Ich denke immer nach, bevor ich hier oder anderswo etwas schreibe. Aber zum Kern meiner Empörung:

Wenn Du hier behauptest, man habe "mit Hochdruck" an der Beseitigung der Weichenstörungen gearbeitet und ich dann heute morgen im Hamburger Abendblatt lesen kann, dass dieser "Hochdruck" in Wahrheit vom EBA kam (die Betriebseinstellungsverfügung), dann habe ich ernsthafte Zweifel an der Redlichkeit dessen, was Du (und auch andere hier) mit den ständigen Hinweisen auf das stete Bemühen um Verbesserungen erreichen möchtest. Überzeugende Glaubwürdigkeit sieht nach meinem Empfinden anders aus.

Und ich habe es schon vor Monaten mal gesagt, meine höchstpersönlichen Erfahrungen und (beruflichen) Einblicke in die inneren Strukturen des DB-Konzerns mit allen Subgesellschaften beschränken sich nicht allein auf die Erlebnisse als Nutzer der S-Bahn Hamburg. Ich verfüge da auch über andere, aufschlussreiche Perspektiven (die ich hier leider nicht offen benennen kann). Es ist also nicht so, dass ich mich hier für vermeintlich unsachliche Kritik zu rechtfertigen hätte, sondern das offenkundige Glaubwürdigkeitsproblem liegt bei denen, die ich kritisiere (die ich als "Profis" zu bezeichnen mir herausnehme).

Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
Hier nochmal der Link zum Artikel im HA:
Bundesaufsicht stoppt S-Bahn in Hamburg

[www.abendblatt.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2008 14:41 von stefan.
E 94 285 schrieb:
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> Wenn Du hier behauptest, man habe "mit Hochdruck"
> an der Beseitigung der Weichenstörungen gearbeitet
> und ich dann heute morgen im Hamburger Abendblatt
> lesen kann, dass dieser "Hochdruck" in Wahrheit
> vom EBA kam...

Ändert das was an der Tatsache, dass mit Hochdruck daran gearbeitet wurde? Wohl nicht, oder? Mehr hat Gralritter aber auch nicht behauptet. Er sagte lediglich, dass mit Hochdruck daran gearbeitet wurde und das war korrekt.
Aber wenn man sich insbesondere die "Harburger S Bahn" Anschaut so ist es die S Bahn die bis jetzt die Meisten Betriebsstörungen hat. Endweder sind wieder mal die "Angeblichen" Betriebsfremden Personen im Gleis..mal ist die Polizeit im Einsatzt. (Bis auf einmal hab ich noch nie was davon gemerkt.) Der Hammer war vor 6 Monaten, da viel abend nach 23 Uhr ein Vollzug aus was macht die S Bahn Hamburg ?? Richtig !! setzt ein Kurzzug ein was zur folge hatte das man in einer Sadinen Büchse nach Hamburg fahren durfte.


Wenn ich das alles zusammen nehme dann kann ich mich einfach nur anschließen und sagen Schrott S Bahn nach Harburg ! Da bin ich echt froh das wir noch den metronom haben der bis auf ganz wenige male (Wenn die DB es Verursachst) Verspätungen hat.

Denn beim metronom wird man nach 5 Min Informiert (Selbst bei Roten Signalen) Bei der S Bahn kann man lange drauf warten (Naja was will man von einer DB Tochter auch Erwarten).


Und was Die Strecke Neugraben-Buxtehude-Stade angeht, So frage ich mich warum Sich das Land Niedersachsen von der S Bahn Hamburg das alles so gefallen lässt mit den verspätungen.

Wenn ich da an die Nord-Ostsee-Bahn (Hamburg-Westerland) denke, Da hat sie das Land Schleswig Holstein Beschwert bis fast zum Entzug des Auftrages für die Strecke..

Also da sollte sie Niedersachsen mal was von Abschneiden. Wie wir von der GDL (Gewerkschaft Der Lokführer) gelernt haben: Ohne Druck von außen geht bei der DB Nix.



mfg
SEBATIAN



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2008 15:26 von Metrobus1977.
gleisbauer schrieb:
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>
> Ändert das was an der Tatsache, dass mit Hochdruck
> daran gearbeitet wurde? Wohl nicht, oder? Mehr hat
> Gralritter aber auch nicht behauptet. Er sagte
> lediglich, dass mit Hochdruck daran gearbeitet
> wurde und das war korrekt.


Es war vorher klar, wer diesen semantischen Hinweis hier einstellen würde. Ich denke aber, dass alle anderen genau verstanden haben, worin der entscheidende Unterschied zwischen der "Hochdruck"-Formulierung von Gralritter und dem heute im Abendblatt kolportiertem Hintergrund besteht. Schon mal was von "Emser Depesche" gehört?

Und hier noch ein Schmankerl aus der neuesten S-Bahn-Image-Broschüre:

"Die S-Bahn Hamburg GmbH ist ein innovativer Mobilitätsdienstleister. Dafür stehen der junge Fahrzeugpark und die Betriebs- und Servicezentrale, die zu den modernsten in Europa zählt. Sie versorgt nicht nur Kunden mit der notwendigen Fahrgastinformation, besonders in Störungsfällen, sondern ist über Informationssäulen auf den Bahnsteigen und per Telefon 24 Stunden erreichbar. Alle Kundenzufriedenheitsbefragungen zeigen: Die S-Bahn Hamburg ist auf dem richtigen Weg."

Kommt uns das irgendwie bekannt vor? Ähnlichkeiten zur Deutschen Post AG oder der Telekom sind rein zufällig ..... (die sind auch alle auf dem richtigen Weg!)

Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2008 15:51 von E 94 285.
Und ich frage mich warum jede Störung zum Anlass genommen wird, auf die S-Bahn rumzuhacken.

Es mag sein und auch ich verstehe nicht alles was die DB da macht, keine Frage. Auch dass man manchmal nur den Kopf schüttelt.

Aber ich kann es nicht verstehen, warum man bei einer Störung, die nun wirklich jedes EVU treffen kann, wieder mal nur kollektiv auf die DB rumgehackt wird.

Die DB hat umgehend reagiert, nämlich das Ersatzteil bestellt, und wohl denke ich dann in einer Betriebsruhe verbaut. Man hatte lediglich vergessen das EBA zu informieren, weshalb das EBA die Strecke sperren ließ. Kann vorkommen und immerhin hat die S-Bahn wirklich gut die Sperrung gemanagt, so dass schon zur Nachmittags-HVZ ein Pendelzug den SEV entlasten konnte.

Dass die Reparatur länger dauerte, kann ebenfalls vorkommen. Und das ganze würde ich nicht mal unter "marode" einordnen, sondern schlichtweg Pech, Material hält nunmal nicht ewig und geht halt mal kaputt.

MFG Dennis

[www.nahverkehr-elbe-alster.de.vu]
Dennis schrieb:

> Die DB hat umgehend reagiert, nämlich das
> Ersatzteil bestellt, und wohl denke ich dann in
> einer Betriebsruhe verbaut. Man hatte lediglich
> vergessen das EBA zu informieren, weshalb das EBA
> die Strecke sperren ließ. Kann vorkommen und
> immerhin hat die S-Bahn wirklich gut die Sperrung
> gemanagt, so dass schon zur Nachmittags-HVZ ein
> Pendelzug den SEV entlasten konnte.

Ganz so einfach kann man das nicht sehen, denn so simpel ist das nicht abgelaufen und es ist nicht das erste Mal, dass das in diesen Level kommt.

Nur dieses Mal war der Unterschied, dass das EBA Ernst gemacht hat und nicht nur mit der Stillegung gedroht hat sondern gezeigt hat, dass es sie auch durchführt.

Die S-Bahn Hamburg hat selbst sicher ihre Defizite, das schreibt auch Gralritter. Aber hier ist es das als systematisch zu bezeichnende Vorgehen seitens DB-Netz, was seit Monate an den verschiedensten Stellen des S-Bahnnetzes für inakzeptable Zustände sorgt.

Jüngst wurde in den Nachrrichtenmagzinewn ein umfassender Aufsatz zu veröffentlicht, das was da drin steht stimmt, ist Fakt und wurde in Hamburg jüngst durch eben jene Sperrung vom EBA anschaulich bestätigt.

Was man z.B. vom Netz in Berlin hört, geht exakt in die gleiche Richtung. Der wochenlange 20min-Betrieb nach Potsdam kam nicht etwa, weil die Weiche in Griebnitzsee plötzlich in ihre Bestandteile zerfallen ist. Das kam anders. Schwer zu erraten dürfte der Grund nicht sein, oder?

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Mal eine Frage an die Insider hier:

Welche Strecke wäre den als nächstes Akut von einer Sperre bedroht?
Könnte man mal die Kandidaten vielleicht benennen?
Damit ich zumindest weiß wo ich mir eine alternative suchen muß!
Jan Borchers schrieb:
> Jüngst wurde in den Nachrrichtenmagzinewn ein
> umfassender Aufsatz zu veröffentlicht, das was da
> drin steht stimmt, ist Fakt und wurde in Hamburg
> jüngst durch eben jene Sperrung vom EBA
> anschaulich bestätigt.

Diesen Aufsatz würde ich gerne lesen. Kannst Du bitte Näheres dazu angeben?


Gruß Tobias

--
Tobias Becker * tobiasb@bddeeilorwww.talypso.de (auch ohne bddeeilorwww.) * OpenPGP 0xD3EDBD89 **
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