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Probefahrt zum Flughafen
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
histor schrieb:
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> And why do you write here in this forgotten german
> language? For peoples like you it is necessary, to
> add something in the Grundgesetz.

Für nichts und niemanden ist das nötig, sondern nur eine Profilneurose des rechten CDU-Flügels, die glücklicherweise ohne Konsequenzen bleiben wird. Und wenn ein Unternehmen sich einen Namen gibt und eine Haltestelle nach diesem Unternehmen bezeichnet wird, dann sollte es sinnvollerweise auch in der Sprache erfolgen, in der der Name auch ist.

Die englischsprachige Bezeichnung hat sich eben inzwischen auch in der deutschen Sprache etabliert und kommt in Kombinationen wie AirportExpress, AirportPlaza usw. zum Einsatz und hat den Vorteil auch international verständlich zu sein. Sprache ist eben kein statisches Konstrukt sondern ständig in Veränderung begriffen.
... und gerade bei einem Flughafen muss sich der Fluggast wohl spätestens am Zielort von der deutschen Sprache verabschieden.
Mike schrieb:
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> [...]

Einen hast Du in der Liste vergessen (er wurde auch schon mal von dem Chefpiloten einer spanischen Fluggesellschaft mit einem vollbesetzten Passagierjet angeflogen): Hamburg-Finkenwerder...

Edith hat das (längere) Zitat gelöscht, da schon andere auf Finkenwerder verwiesen haben...

Gruß Ingo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.2008 21:56 von INW.
Zitat

Lopi2000 schrieb:
> Und wenn ein Unternehmen sich einen Namen
> gibt und eine Haltestelle nach diesem Unternehmen
> bezeichnet wird, dann sollte es sinnvollerweise
> auch in der Sprache erfolgen, in der der Name auch
> ist.

Ja - sehr unternehmensfreundliche Sicht der Dinge. Man muss den Hamburger Flughafen jetzt also Airport nennen, weil das Unternehmen es so will. Wenn denn das Unternehmen Bahn im Rahmen internationaler Verständlichkeit den Hauptbahnhof "Main Station" nennt, folgen wir auch diesem Unsinn wie unmündige Lämmer?

Jaja, ich weiß - "Hafen City" hört sich auch mehr nach dem Duft der großen weiten Welt an wie Grasbrook (nur mal als weiteres Beispiel).

Aber wenn schon - dann langt ja wohl "Airport" und nicht "Hamburg Airport (Flughafen)"

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
histor schrieb:

> Jaja, ich weiß - "Hafen City" hört sich auch mehr
> nach dem Duft der großen weiten Welt an wie
> Grasbrook (nur mal als weiteres Beispiel).

HafenCity-Universität statt Lohseplatz. Wobei der Name Lohseplatz in der Tat unmedial wirkt.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Hallo histor,

histor schrieb:
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> Ja - sehr unternehmensfreundliche Sicht der Dinge.
> Man muss den Hamburger Flughafen jetzt also
> Airport nennen, weil das Unternehmen es so will.
> Wenn denn das Unternehmen Bahn im Rahmen
> internationaler Verständlichkeit den Hauptbahnhof
> "Main Station" nennt, folgen wir auch diesem
> Unsinn wie unmündige Lämmer?

> Aber wenn schon - dann langt ja wohl "Airport" und
> nicht "Hamburg Airport (Flughafen)"

wenn der HVV oder die S-Bahn oder wer auch immer die
neue S-Bahnstation "Hamburg-Airport (Flughafen) genannt
hätte, dann hätten wir in diesem Forum einen Beitrag
weniger und dann ..... ?

Gruß
Kay Ganz
Gustav34 schrieb:

> wenn der HVV oder die S-Bahn oder wer auch immer die
> neue S-Bahnstation "Hamburg-Airport (Flughafen) genannt
> hätte, dann hätten wir in diesem Forum einen Beitrag
> weniger und dann ..... ?

???

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Hallo Jan,

> Wobei der Name Lohseplatz in der Tat unmedial wirkt.

Historisch und dem Namensgeber gegenüber sicher nicht korrekt, aber medial hätte man da was draus machen können.



Grüße,
Boris

"Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein."
Boris schrieb:

> Historisch und dem Namensgeber gegenüber sicher
> nicht korrekt, aber medial hätte man da was draus
> machen können.

*Grööööööhl*

Hab etwas länger gebraucht, bis ich diesen Satz geschnallt habe. Aber wir sind hier nicht bei extra3. ;-)

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.2008 23:29 von Jan Borchers.
Abgesehen von der angeregten Diskussion um den Namen der Station möchte ich an dieser Stelle anbringen, dass Hamburg um eine gestalterisch gelungene Station reicher ist. Die Design-Qualitäten der restlichen Stationen sind ja stark schwankend und im Mittel eher scheußlich.
Bedauerlich nur, dass die Fahrgäste aus der funky sexy Flughafen-Station dann über eine Reihe weniger imposanter Haltestellen kommen, wenn sie in die Innenstadt fahren...
> Und wenn ein Unternehmen sich einen Namen
> gibt und eine Haltestelle nach diesem Unternehmen
> bezeichnet wird, dann sollte es sinnvollerweise
> auch in der Sprache erfolgen, in der der Name auch
> ist.

Das Unternehmen heißt "Flughafen Hamburg GmbH".
Ingo Lange schrieb:
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> > Und wenn ein Unternehmen sich einen Namen
> > gibt und eine Haltestelle nach diesem Unternehmen
> > bezeichnet wird, dann sollte es sinnvollerweise
> > auch in der Sprache erfolgen, in der der Name auch
> > ist.
>
> Das Unternehmen heißt "Flughafen Hamburg GmbH".

, ...nennt ihr Produkt aber selbst "Hamburg Airport", teilweise sogar noch mit dem internationalen Flughafenkürzel HAM dahinter. Zumindest steht das in vielen Veröffentlichungen wie z.B. der regelmäßigen Flughafenzeitung (Beilage in den Wochenblättern).

Gruß Ingo
Zitat

Lopi2000 schrieb:
> Die englischsprachige Bezeichnung hat sich eben
> inzwischen auch in der deutschen Sprache etabliert
> und kommt in Kombinationen wie AirportExpress,
> AirportPlaza usw. zum Einsatz und hat den Vorteil
> auch international verständlich zu sein.

Naja - diese Bezeichnung hat sich nicht etabliert, sondern wird durch Medien und Unternehmen zu etablieren versucht. Siehe bei den Klos auf dem Hauptbahnhof Hannover. Jedenfalls heißt das Wort an sich als solches immer noch "Flughafen". "Hafen" sollte dann logischerweise analog auch "Port" heißen, weitere Beispiele lassen sich mühelos finden. Aber da ich hier offensichtlich einer der wenigen bin, die zu einem Flughafen schlicht Flughafen sagen, soll es mir doch egal sein, wie die S-Bahnstation heißt. Ich muss die Schilder ja nicht bezahlen.

Zitat

> Sprache ist eben kein statisches Konstrukt sondern ständig
> in Veränderung begriffen.

Korrekt. Sprache nimmt mit fremden Dingen auch ganz leicht fremde Worte auf, die sich jetzt sehr deutsch anhören, aber z.B. lateinisch, griechisch, französisch oder arabisch sind. Und? Muss man das mit Gewalt forcieren, nur weil manche es "denglish" als chic empfinden? Aber über jeden Orthographiepups wird sich aufgeregt oder so triviale Dinge wie Bindestriche bei Bahnhofnahmen. So what?

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Beiträge gelöscht
05.12.2008 20:29
Hallo!

Ein Beitrag mit sieben Antworten wurde wegen Verstoß gegen Forumsregel §5(2) gelöscht.

Viele Grüße,
Euer BahnInfo-Team Hamburg
MissyWegner schrieb:
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> Abgesehen von der angeregten Diskussion um den
> Namen der Station möchte ich an dieser Stelle
> anbringen, dass Hamburg um eine gestalterisch
> gelungene Station reicher ist. ...

Entschuldige, aber das, was ich bis jetzt von dieser Station an Bildern gesehen habe, fügt sich langweilig grau in grau nahtlos in die Designwüste der Hamburger Haltestellen, Station und Bahnhöfe ein.

Es sieht aus wie ein trostloses, farbloses Nichts mit Glas und Gerüsten wie 80% aller Hamburger Neubauten der letzten 20 Jahre. Ich lasse mich bei einer Besichtigung der neuen Station gern eines besseren belehren, fürchte aber Schlimmes.

Wenn du schöne Stationen sehen willst, schau dir die vielen guten Beispiele weltweit an.

Immerhin ist diese Station optisch etwas interessanter aufbereitet als die meisten anderen Hamburger Stationen, aber deshalb in einem Jubel ob des fantastischen Designs auszubrechen, halte ich bislang für verfrüht, wenn nicht gar unberechtigt.

Da du sicher nicht konform mit meiner Meinung gehen wirst, nenne mir bitte gestalterisch besonders gelungene Beispiele in dieser Station. Nur weil es nicht so grausam wie fast alle anderen Hamburger Stationen zu sein scheint, ist es imho noch kein Grund, diese Station besonders zu loben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.12.2008 07:27 von Gnatteriger Beförderungsfall.
Zumindest hat der Flughafen-Bahnhof aber eine verkleidete Decke (bzw. eine, die mit heller Farbe getüncht ist...). Wenn der Fluggast dann aus diesem für Hamburger Verhältnisse visuellen Schlaraffenland in der "Optik-Wüste" Hauptbahnhof (tief) ankommt, ist der zunächst positive Eindruck des Hamburger S-Bahn-Systems doch recht schnell und recht stark relativiert... aber ich wiederhole mich da ;-)
Arne schrieb:
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> Zumindest hat der Flughafen-Bahnhof aber eine
> verkleidete Decke (bzw. eine, die mit heller Farbe
> getüncht ist...). Wenn der Fluggast dann aus
> diesem für Hamburger Verhältnisse visuellen
> Schlaraffenland in der "Optik-Wüste" Hauptbahnhof
> (tief) ankommt, ist der zunächst positive Eindruck
> des Hamburger S-Bahn-Systems doch recht schnell
> und recht stark relativiert... aber ich wiederhole
> mich da ;-)


Und das bekräftigt meine Aussage, dass die DB S&S endlich mal was machen muss, damit die S-Bahn-Haltestellen saniert werden, ihre Decken wieder bekommen und zumindest anständig aussehen. Niemand verlangt, dass sie zu einem, wie Du sagst, visuellem Schlaraffenland werden. ;)

Ich finde jedoch, dass der positive Eindruck verfliegt, schon nachdem man Ohlsdorf Richtung HBF verlässt. HBF (Unten) ist nur die Spitze des Eisbergs, vergessen wir nicht Berliner Tor (S-Bahn), die Haltestellen der S1 zwischen Altona und Wedel, sowie die restlichen Tunnelhaltestellen mit "nackten" Decken (z.B. Jungfernstieg, Landungsbrücken, etc.), um ein paar Beispiele zu nennen.

Ich will das nicht in eine U-Bahn vs S-Bahn-Debatte machen, aber ich finde, wenn die Hochbahn es kann und dabei sogar Schmuckstücke wie Mundsburg oder Klosterstern originalgetreu restauriert, dann sollte es die DB S&S erst recht können.

Dasselbe gilt für die DB Netz, was die vielen Langsamfahrtstellen und ggf. defekten Weichen anbetrifft, denn sonst könnte es wieder zu Konsequenzen von der EBA kommen wie bei der Sperrung der Strecke nach Harburg Rathaus. Diese (Zwangs-) Sperrung durch die EBA dürfte der S-Bahn (und erst Recht den Benutzern derselbigen) schon ärgerlich genug, aber dazu auch peinlich gewesen sein.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.12.2008 09:06 von Ringbahn.
Kann es eigentlich sein, dass man ganz kurzfristig noch das Abfertigungshäuschen am Rübenkamp gereinigt und neu angestrichen hat?
Als ich das neulich zufällig sah, stach es mir irgendwie ins Auge, deswegen die Frage.
Ich vermutete irgendwie gleich einen Zusammenhang mit der Flughafen-S-Bahn :)
Wäre natürlich schön, wenn wenigstens die Strecke Hbf-Ohlsdorf künftig davon profitieren würde, dass die Bahn ein schärferes Auge darauf hat...
EDIT (6.12.): Rübenkamp hat auch neue Schilder bekommen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.12.2008 18:21 von Specky.
Specky schrieb:
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> Kann es eigentlich sein, dass man ganz kurzfristig
> noch das Abfertigungshäuschen am Rübenkamp
> gereinigt und neu angestrichen hat?
> Als ich das neulich zufällig sah, stach es mir
> irgendwie ins Auge, deswegen die Frage.
> Ich vermutete irgendwie gleich einen Zusammenhang
> mit der Flughafen-S-Bahn :)
> Wäre natürlich schön, wenn wenigstens die Strecke
> Hbf-Ohlsdorf künftig davon profitieren würde, dass
> die Bahn ein schärferes Auge darauf hat...

Das stimmt, als ich mich bei der S-Bahn über die schlechten Stationen beschert und habe dann von DB Station & Service als Antwort erhalten, dass Rübenkamp bis 2010/211 umgebaut werden soll und dass noch dieses Jahr Malerarbeiten stadtfinden.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Wieso eigentlich Gleis 3 und 4??? Wo sind denn die Gleise 1 und 2?

> nenne mir bitte gestalterisch besonders gelungene Beispiele in dieser Station.

Nun, mir fallen positiv auf: Die Deckenkonstruktion, die indirekte Beleuchtung, die Brücken über den Bahnsteig zu den Aufzügen, der edle Boden (wenn auch nicht ganz so edel wie in den Terminals selbst, aber edler als normal in Bahnhöfen), der Rauchschutz aus Glas (der übrigens auch kurzfristig nachträglich eingeplant werden musste). Dieser Bahnhof ist deutlich höherwertig als ein Standard-S-Bahnhof. Die Architektin wollte sogar aus Designgründen blaue statt grüne Notausgang-Schilder. Wurden aber aus Sicherheitsgründen selbstverständlich nicht genehmigt. Viel zu gefährlich.

Ich weiß nicht, ob Folgendes bereits erwähnt wurde:

- Die beiden Aufzüge sind für 54 Personen zugelassen. Die laufen beim
Hersteller als Lastenaufzug.
- Die Schalterhallen werden im Brandfall durch automatische Glastüren
von den Treppenanlagen abgetrennt. Die Evakuierung erfolgt
ausschließlich über besondere Notausgänge ins Freie.
- Die Station und der gesamte Tunnel (einmalig in Deutschland) besitzen
eine Entrauchungsanlage.
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