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Regionalbahnsteige am Berliner Tor
geschrieben von sejutti 
Hallo zusammen,
neben dem S21-Bahnhof Berliner Tor liegt ein grasbewachsener Bahnsteig an den Gleise des Fernverkehrs. Gab es hier mal einen Regionalbahnhalt?

Gleiche Frage stellt sich mir, wenn man sich die andere, abgetrennte Hälfte des S1-Bahnsteiges (Richtung Poppenbüttel) anschaut.

Dank und Gruß
Andreas

p.s. Ich habe gelesen, dass anlässlich der Elektrifizierung der Lübecker Strecke den Wagenpark der R(B)10 umstellen will. Was haltet ihr davon, Wechselstrom-S-Bahnfahrzeuge (der BR 42x) wieder als S4-Vorleistung zwischen Elmshorn, Pinneberg, Dammtor, HH Hbf, Berliner Tor, Hasselbrook usw. bis Bad Oldesloe fahren zu lassen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.2008 19:59 von sejutti.
Nach meiner Meinung waren beide es ! Neben der S21 100% ,neben der S1 90%
sejutti schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> p.s. Ich habe gelesen, dass anlässlich der
> Elektrifizierung der Lübecker Strecke den
> Wagenpark der R(B)10 umstellen will. Was haltet
> ihr davon, Wechselstrom-S-Bahnfahrzeuge (der BR
> 42x) wieder als S4-Vorleistung zwischen Elmshorn,
> Pinneberg, Dammtor, HH Hbf, Berliner Tor,
> Hasselbrook usw. bis Bad Oldesloe fahren zu
> lassen?


Die RE soll zum Wechsel 2008 neue Dostos bekommen und die RB soll im Laufe des Jahres 2009 Dostos (4 Wagen) bekommen.
sejutti schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo zusammen,
> neben dem S21-Bahnhof Berliner Tor liegt ein
> grasbewachsener Bahnsteig an den Gleise des
> Fernverkehrs. Gab es hier mal einen
> Regionalbahnhalt?

Ja -- zu Zeiten vor der S-Bahn hielten dort die (Dampf?-)Züge von und nach Bergedorf.

Man sieht ja am Gleisplan -- auch nach dem Umbau und der Elektrifizierung -- die Lage des früheren Gleisbildes: Die beiden Streckengleise mündeten auf die heutigen Fernbahngleise samt Bahnsteig. Aus der Strecke zweigten die S-Bahn-Gleise zum Bahnsteig Btsb (Gleis 11/12) seitlich ab -- Richtung Bergedorf zunächst in das Streckengleis nach Hauptbahnhof und dann per Gleiswechsel ins andere Gleis.

> Gleiche Frage stellt sich mir, wenn man sich die
> andere, abgetrennte Hälfte des S1-Bahnsteiges
> (Richtung Poppenbüttel) anschaut.

Auch dort hielten mal Züge der Lübeck-Büchener Eisenbahn.

Ob das noch während des S-Bahn-Betriebes so war, weiß ich allerdings jetzt nicht (müßte ich in meinen Büchern blättern), denn dort verkehrt die S-Bahn ja bereits seit 1907...

> p.s. Ich habe gelesen, dass anlässlich der
> Elektrifizierung der Lübecker Strecke den
> Wagenpark der R(B)10 umstellen will. Was haltet
> ihr davon, Wechselstrom-S-Bahnfahrzeuge (der BR
> 42x) wieder als S4-Vorleistung zwischen Elmshorn,
> Pinneberg, Dammtor, HH Hbf, Berliner Tor,
> Hasselbrook usw. bis Bad Oldesloe fahren zu lassen?

Das wurde hier bereits mehrfach diskutiert.

Die ET425 waren (hier [und nur hier?]) im Gespräch, wurden aber für untauglich erklärt, da sie zu wenige Türen haben. Außerdem hätte für den Nordwestast irgendwo zwischen Pinneberg und Dammtor -- idealerweise in dem immer wieder herbeigeschworenen Westbahnhof -- eine zusätzliche Stadt-Station entstehen müssen.

DB Regio hat diese m.W. allerdings nie für den Betrieb vorgeschlagen, es war m.W. immer die Rede von modernen Eindeckern oder Doppelstockwaggons mit Lokbespannung -- warum, das habe ich nicht wirklich verstanden...
Aber muß ich alles verstehen?

Gruß Ingo
INW schrieb:

> > Gleiche Frage stellt sich mir, wenn man sich die
> > andere, abgetrennte Hälfte des S1-Bahnsteiges
> > (Richtung Poppenbüttel) anschaut.
>
> Auch dort hielten mal Züge der Lübeck-Büchener
> Eisenbahn.
>
> Ob das noch während des S-Bahn-Betriebes so war,
> weiß ich allerdings jetzt nicht (müßte ich in
> meinen Büchern blättern), denn dort verkehrt die
> S-Bahn ja bereits seit 1907...

Das Web schweigt sich zu diesem Hp weitgehend aus, aber ein solcher Hp ist ab 1906 im Web vermerkt. Im 2. Weltkrieg nur als provisorischer Hp mit Stumpfgleis. Gibt es zu einem solchen Hp nähere Infos? Ich kenne bisher keine.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Jan Borchers schrieb:
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> Das Web schweigt sich zu diesem Hp weitgehend aus,
> aber ein solcher Hp ist ab 1906 im Web vermerkt.
> Im 2. Weltkrieg nur als provisorischer Hp mit
> Stumpfgleis. Gibt es zu einem solchen Hp nähere
> Infos? Ich kenne bisher keine.

Hey, mal kein Verriß? ;-)

Du weißt also auch nicht viel mehr, als ich schon schrieb?
Ich müßte mal in Staisch' S-Bahn-Buch blättern, ich meine, daß ich dort mal etwas darüber gelesen habe. Oder war's im "Der Hamburger Nahverkehr"?
Im Netz habe ich vor einiger Zeit (das war m.W. schon mal Thema hier) auch nichts gefunden...

Gruß Ingo
INW schrieb:

> Hey, mal kein Verriss? ;-)

Nein, Ingo - auch wenn mir das angesichts Deiner Ausführungen zur Türzahl am 425 im Vergleich zum DOSTO schon auf der Zunge lag. Aber die Abwägung ergab, dass ich diese Feinheit mal so stehen lasse und mich auf den eigentlichen Inhalt konzentriere. ;-)

> Du weißt also auch nicht viel mehr, als ich schon
> schrieb?

Nein.

> Ich müßte mal in Staisch' S-Bahn-Buch blättern,
> ich meine, daß ich dort mal etwas darüber gelesen
> habe. Oder war's im "Der Hamburger Nahverkehr"?

Hier habe ich durchaus auch Wissenslücken, jedenfalls war ein Hp Berliner Tor an der LBE bei mir bisher nicht gesondert gespeichert.

Der an andere Stelle genannte "halbe" S-Bahnbahnsteig trifft die Sache nicht, weil erst zu Beginn der 1980er Jahre im Zuge der Umgestaltung des östlichen Bahnhofsumfeldes des Hauptbahnhofes neu angelegt. Die Jahre vorher war da nichts.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.12.2008 00:25 von Jan Borchers.
Jan Borchers schrieb:
-------------------------------------------------------
> INW schrieb:
>
> > Hey, mal kein Verriss? ;-)
>
> Nein, Ingo - auch wenn mir das angesichts Deiner
> Ausführungen zur Türzahl am 425 im Vergleich zum
> DOSTO schon auf der Zunge lag. Aber die Abwägung
> ergab, dass ich diese Feinheit mal so stehen lasse
> und mich auf den eigentlichen Inhalt konzentriere. ;-)

Nun, wenn ich mich richtig erinnere, war DAS einer der Gründe.

Natürlich weiß auch ich, daß ein Dosto (wohlgemerkt, gleiche Zuglänge!) weniger Türen als ein ET425 hat, aber unverhältnismäßig mehr Fahrgastplätze (nicht nur Sitzplätze!) bietet. Schließlich ist ein Dosto-Wagen ungefähr 25 m lang, ein Wagen eines ET425 dagegen ist noch nicht mal 17 m lang und hat ebenfalls 2 Türen. Macht pro 100 Meter Zug beim Dosto 8, beim ET425 dagegen nicht ganz 12 Türen...

Falls Du darauf angespielt hast, daß ein Dosto-Waggon genauso viele Türen wie der eines ET425 hat -- leider verrechnet, denn ich bezog meine Äußerung weiter oben ebenfalls auf die gleiche Zuglänge (habe es nur nicht niedergeschrieben).

> Der an andere Stelle genannte "halbe"
> S-Bahnbahnsteig trifft die Sache nicht, weil erst
> zu Beginn der 1980er Jahre im Zuge der
> Umgestaltung des östlichen Bahnhofsumfeldes des
> Hauptbahnhofes neu angelegt. Die Jahre vorher war
> da nichts.

Sieht die zugewucherte, schon halb weggebrochene Bahnsteigkante nicht deutlich älter als knapp 30 Jahre aus?
Oder reden wir von unterschiedlichen Stellen?

Gruß Ingo
Hi !

Ich habe diverse Fotos von Berliner Tor zwischen 1930 und 1943 - leider mit teuren VÖ-Rechten oder Sperren belegt. Daher darf ich die hier im Web nicht zeigen...schaue sie mir für Fragen aber gerne an.

Berliner Tor sah beispielsweise 1943 ein wenig anders aus und hatte "unten" fünf Bahnsteigkanten. Zwei an der Lübecker Strecke, eine an einem Stumpfgleis und zwei auf dem heutigen Bahnsteig der S1. Letzterer war überdacht, ebenso wie der Bahnsteig in Richtung Lübeck.

"Oben" sah es ebenfalls anders aus. Die nördliche Gleisbrücke in Rtg. HBF (hinter BT) war nur ein Stumpf mit einer Brücke über die Lübecker Gleise. Östlich des Bahnhofes gab es einen doppelten Gleiswechsel. (ich meine...dort ist heute nur noch ein einfacher).

LG Ulrich
INW schrieb:

> Falls Du darauf angespielt hast, daß ein
> Dosto-Waggon genauso viele Türen wie der eines
> ET425 hat -- leider verrechnet, denn ich bezog
> meine Äußerung weiter oben ebenfalls auf die
> gleiche Zuglänge (habe es nur nicht
> niedergeschrieben).

Nein, hier geht es eher um den Vergleich Silberling/Rotling zu DOSTO/425. Nach Lübeck mit den RE ist der DOSTO sicher eine gute Lösung. Aber im S-Bahnähnlichen Verkehr wie die R10 (derzeit ex-S4) würde ich eher Wert auf reibnugslosen Ein-/Ausstieg setzen. Und das bietet der 425 eher als der DOSTO-Wagen.

Ich für mich würde den Verkehr bis Bad Oldesloe eher mit 425 (bitte Version Hannover, 2001 als BR 424 in Dienst gestellt) abwickeln und nach Lübeck mit DOSTO, da längere Reisezeiten.

Das scheitert am ehesten daran, dass in die ET im Großraum Hamburg nicht vorhanden sind und entsprechen auch keine Werkstattinfrastruktur vorhanden ist. Vom Betriebsprogramm her ist das ohne Frage ein Feld für die BR 425.

Aber wer weiß, vielleicht wird die in großen Stückzahlen bestellte BR 442 ja hier heimisch. Aber letztlich beginnt im Dezember 2009 der neue Verkehrsvertrag mit der DB und auf dieser Basis werden die DOSTO-Wagen fahren und die DB die Entscheidung betr. S4 abwarten, bevor Infrastruktur für 15kV-Triebwagen im Norden geschaffen würde.

> Sieht die zugewucherte, schon halb weggebrochene
> Bahnsteigkante nicht deutlich älter als knapp 30
> Jahre aus?
> Oder reden wir von unterschiedlichen Stellen?

Es gibt dort Trümmer, deren Deutung vielleicht auf sowas hinweisen könnten. Aber es wären belastbare Angaben nutzlich. Beton ist für vieles tauglich.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Jan Borchers schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nein, hier geht es eher um den Vergleich
> Silberling/Rotling zu DOSTO/425. Nach Lübeck mit
> den RE ist der DOSTO sicher eine gute Lösung. Aber
> im S-Bahnähnlichen Verkehr wie die R10 (derzeit
> ex-S4) würde ich eher Wert auf reibnugslosen
> Ein-/Ausstieg setzen. Und das bietet der 425 eher
> als der DOSTO-Wagen.

Da stimme ich Dir zu...
Vor allem hätte das Triebwagenkonzept den Vorteil, daß man bedarfsgerecht schwächen bzw. stärken kann, was bei einem lokbespannten Zug allein schon wegen des Steuerwagens nicht so einfach ist. Und: Der ET425 bietet die Möglichkeit, den halben Vierwagenzug zu verschließen, also nur mit der Kapazität eines ET426 zu verkehren.

> Ich für mich würde den Verkehr bis Bad Oldesloe
> eher mit 425 (bitte Version Hannover, 2001 als BR
> 424 in Dienst gestellt) abwickeln und nach Lübeck
> mit DOSTO, da längere Reisezeiten.

Warum?
Wegen der "besseren" Bahnsteighöhe, für die die ET424 gebaut wurden?
Die ET425 sind bekanntlich Alleskönner, was verschiedene Bahnsteighöhen angeht, die ET424 dagegen so ziemlich auf die 76cm-Bahnsteige angewiesen.

> Das scheitert am ehesten daran, dass in die ET im
> Großraum Hamburg nicht vorhanden sind und
> entsprechen auch keine Werkstattinfrastruktur
> vorhanden ist. Vom Betriebsprogramm her ist das
> ohne Frage ein Feld für die BR 425.
>
> Aber wer weiß, vielleicht wird die in großen
> Stückzahlen bestellte BR 442 ja hier heimisch.
> Aber letztlich beginnt im Dezember 2009 der neue
> Verkehrsvertrag mit der DB und auf dieser Basis
> werden die DOSTO-Wagen fahren und die DB die
> Entscheidung betr. S4 abwarten, bevor
> Infrastruktur für 15kV-Triebwagen im Norden
> geschaffen würde.

Baureihe 442? Das, was man darüber im Netz findet (ich habe nur Videos gefunden), zeigt mir einen Zug mit nur einer Tür pro Wagenseite -- das ist für eine Strecke, auf der eigentlich schon lange eine S-Bahn verkehren müßte, meiner Meinung nach viiiiiiel zu wenig.

> > Sieht die zugewucherte, schon halb weggebrochene
> > Bahnsteigkante nicht deutlich älter als knapp 30
> > Jahre aus?
> > Oder reden wir von unterschiedlichen Stellen?
>
> Es gibt dort Trümmer, deren Deutung vielleicht auf
> sowas hinweisen könnten. Aber es wären belastbare
> Angaben nutzlich. Beton ist für vieles tauglich.

Tja, darüber habe ich auch nicht mehr gefunden.

Gruß Ingo
Re: Fundstück von 1973 - Übersichtskarten
Zitat

geschrieben von: histor (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. Juli 2007 22:11

nbv123 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hielt die S4 nach Ahrensburg tatsächlich auch in
> Landwehr (d.h.: gab es dort einen Bahnsteig?)

Hallo, dauerte etwas, weil ein Weg in den Keller nötig war. "Landwehr" war sowohl im Sommerfahrplan 1937 als auch 1943 keine Haltestelle. Hätte mich auch sehr gewundert. Aber Berliner Tor war Haltestelle. 1943 z.B. bei den Zügen nach Ahrensburg und Bad Oldesloe. Ich meine mich auch zu erinnern, dass das auch nach dem 2. Welkreieg einige Jahre so war - bis wann ?

Mit freundlichem Gruß
Horst Bu. - histor

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
histor schrieb:
-------------------------------------------------------
> Re: Fundstück von 1973 - Übersichtskarten
> geschrieben von: histor (IP-Adresse bekannt)
> Datum: 15. Juli 2007 22:11
> [...]

Hallo Jan,
ich meine, das klärt einiges.

Vielleicht kann Horst dazu noch einiges mehr schreiben...

Gruß Ingo
Bis zur Eröffnung des Hauptbahnhofes vor jetzt 102 Jahren lag der Lübecker Bahnhof ja an der Spaldingstr. und der nächste Bahnhof war Wandsbek. Hasselbrook war noch totale Einöde, Eilbek zog sich nur zwischen Chaussee und Kanal hin und nur Hirschgraben / Jordanstr war eine erste Siedlungszeile.

Bei diesem Stadtplanausschnitt von 1908 - der vorauseilend schon die Hochbahnstrecken von 1912 zeigt - liegt die S-Bahn in rot neben der Fernbahn in schwarz.



Man sieht ganz klar eine Fernbahnhaltestelle sowohl Berliner Tor und Hasselbrook sowie auch Landwehr. Aber wie Stadtpläne so sind - nicht alles muss stimmen. Berliner Tor wurde noch bis zumindest zum 2. Weltkrieg als Haltestelle genutzt, aber von Landwehr ist das nicht bekannt - ist auch unwahrscheinlich und ich kenne keine Spuren, die diesen Stop belegen würden.

Das Messtischblatt 1:25.000 (Wandsbek) von 1928 zeigt nur eine viergleisige Eisenbahnstrecke, ohne leider die Stationen genau zu spezifizieren.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.12.2008 12:52 von histor.
histor schrieb:

> Hallo, dauerte etwas, weil ein Weg in den Keller
> nötig war. "Landwehr" war sowohl im Sommerfahrplan
> 1937 als auch 1943 keine Haltestelle. Hätte mich
> auch sehr gewundert. Aber Berliner Tor war
> Haltestelle. 1943 z.B. bei den Zügen nach
> Ahrensburg und Bad Oldesloe. Ich meine mich auch
> zu erinnern, dass das auch nach dem 2. Welkreieg
> einige Jahre so war - bis wann ?

Im Beitrag [drehscheibe-online.ist-im-web.de] von Ullrich Huckfeldt sind auf zwei Aufnahmen die fraglichen Anlagen gut zu sehen. Wie das zeitlich doch alles passen kann!

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.12.2008 22:22 von Jan Borchers.
Hallo Ingo,

> Baureihe 442?

Wo suchst Du? Ich finde gar reichliches zum "Talent".



Grüße,
Boris
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Ingo,
>
> > Baureihe 442?
>
> Wo suchst Du? Ich finde gar reichliches zum
> "Talent".

Ich habe bei Tante Gurgel vor ein paar Tagen "Baureihe 442" (mit Anführungsstrichen, dann ohne Leerzeichen und auch abgekürzt als BR442 und "BR 442") eingegeben -- und nur 3-5 Videos gefunden, in denen u.a. der Talent durchs Bild rauschte...

Leider finde ich DIE Internetseite nicht wieder, in der alle DB-Baureihen und auch die vieler deutscher Privatbahnen aufgelistet sind (sofern es sich um Fahrzeuge handelt, die nicht auch bei der DB in Betrieb sind).

Gruß Ingo
Moin Ingo,

also BR 442 ohne Anführungszeichen bringt Dich sicher ans Ziel. Notfalls kann man auch Wikipedia als Nachschlagewerk für die Baureihen nehmen, ist ja immer ein gutes Sprungbrett.



Grüße,
Boris
1903 berichtet G. Schimpff in "Hamburg und sein Ortsverkehr" auch über Hamburger Bahn- und Straßenplanungen (von Dezember 1901) und zeigt auf folgender Graphik, dass die geplante S-Bahn Berliner Tor, Landwehr und Hasselbrook eine Haltestelle erhalten sollte, es bei der "Fernbahn" jedoch als ersten Stop bei Wandsbek bleiben sollte. "Wandsbeker Chaussee" war noch nicht als Haltestelle vorgesehen, kam bekanntlich erst später dazu.

Nur in Richtung Rothenburgsort war eine Haltestelle "Heidenkampsweg" vorgesehen. Übrigens ebenfalls ersichtlich, dass der Hochbahn-Ring ursprünglich nicht über Mundsburg, sondern am Elbekkanal entlang geführt werden sollte. Die eingekreisten Zahlen sind die Endstellen der realen und geplanten Straßenbahnlinien.

Gut - das ist noch nicht die Lösung des Problems der Regionalbahnsteige Berliner Tor - aber es wird daran gearbeitet.

P.S. = Hat denn jemand das vergriffene "gelbe" Heft Nr. 5 des VVM "Verkehrsknoten Berliner Tor" ? Da müsste doch etwas darüber drinstehen.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.12.2008 12:19 von histor.
Auch das Abendblatt-Arviv gibt hinsichtlich der Regionalbahnsteige "Berliner Tor" auf der Lübecker Strecke nicht viel her.
01.03.1958 = Ein Büchener Zug wurde versehentlich nach Oldesloe geleitet, der Oldesloer dann seinerseits nach Büchen. Berliner Tor stiegen die im falsch nach Büchen geleiteten Fahrgäste in die S-Bahn um, um dann in Hasselbrook "ihren" Zug zu erreichen. Somit waren die Regionalbahnsteige Berliner Tor offensichtlich nicht mehr für den Fahrgastverkehr verfügbar
25.11.1959 = Zwischen den S-Bahngleisen und den Fernbahngleisen nahm die Bundesbahn Anpflanzugen vor, damit das dort nicht so versipht aussieht. Auch auf dem Bahnsteig der Lübecker Strecke selbst sollten Anpflanzugen erfolgen.

Für die Jahre 1948 bis 1951 wurde nichts gesagt, für die Jahre 1952 bis 1957 ist ja die Suchfunktion des Abendblatt-Archives erst Januar 2009 verfügbar. Somit steht wohl schon einmal fest, dass es diese Bahnsteige physisch noch bis mindestens 1959 gab, aber sie schon früher als 1958 aus dem Betrieb gingen.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2008 01:24 von histor.
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