Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Die Bedeutung(slosigkeit) des Fahrplans
geschrieben von E 94 285 
Welchen Sinn haben die veröffentlichten Fahrpläne? Diese Frage stellt sich dem gemeinen Beförderungsfall jeden Tag. Über die Fahrzeiten zu informieren, darin kann der Sinn eigentlich nicht liegen. Denn eingehalten werden die veröffentlichten Fahrzeiten nahezu nie - jedenfalls in den HVZ, wo bekanntlich die meisten B. unterwegs sind. Ist es also nur "Opium für die Fahrgäste"? Oder steht es in irgendeiner EU-Richtlinie, dass ein sich für zeitgemäß haltendes Verkehrsunternehmen neben seiner Bilanz auch Fahrpläne veröffentlichen muss?

Der HVV und seine Partnerunternehmen könnten es sich einfach machen. Genügen würden Fahrpläne (genauer: Fahr-Absichts-Pläne) nach folgendem Muster:

4 - 6 Uhr: alle 20 Minuten
6 - 22 Uhr: alle 10 Minuten
22 - 1 Uhr: alle 20 Minuten

Mit diesen drei Zeilen ließe sich der gegenwärtige Fahrplan für die meisten S-Bahn-Linien problemlos vereinfachen, ohne an Informationswert (und Unterhaltungswert) zu verlieren.

Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
Beitrag gelöscht



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2011 17:04 von Arne.
Ich habe schon sehr, sehr oft darüber nachgedacht, einen Thread mit diesem Thema zu eröffnen!!!

Was das an Kosten spart, die vielen Fahrpläne nicht zu entwickeln und nicht zu drucken. Das hat doch mal Einsparpotential.

Anschlüsse/Übergänge planen brauch ich dann nicht mehr und entsprechend weniger ärgere ich mich, wenn es dann nicht klappt.

Danke, E 94 285, dieser Thread spricht mir als tagtäglicher Pendler echt aus dem Herzen!!!

Grüße!

Tim
E 94 285 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der HVV und seine Partnerunternehmen könnten es
> sich einfach machen. Genügen würden Fahrpläne
> (genauer: Fahr-Absichts-Pläne) nach folgendem
> Muster:
>
> 4 - 6 Uhr: alle 20 Minuten
> 6 - 22 Uhr: alle 10 Minuten
> 22 - 1 Uhr: alle 20 Minuten
>
> Mit diesen drei Zeilen ließe sich der gegenwärtige
> Fahrplan für die meisten S-Bahn-Linien problemlos
> vereinfachen, ohne an Informationswert (und
> Unterhaltungswert) zu verlieren.

In Spanien ist so was auf manchen Linien durchaus üblich. Dort gibt es auch Ortschaften, an denen Busse an allen Haltestellen des Ortes nach Fahrplan um 9 Uhr abfahren. Dabei handelt es sich natürlich nicht um 10 unterschiedliche Busse, sondern um ein Fahrzeug, das nach und nach die Haltestellen abklappert. Einzelne Stationen werden dann eben auch mal erst 15 Min später bedient. Stört niemanden - außer deutsche Touristen in weißen Tennissocken und Sandalen!

Es entspricht leider nicht dem deutschen Naturell (und da schließe ich mich selbst durchaus ein...), sich mal zu entspannen und Dinge einfach mal hinzunehmen. In diesem Land muss grundsätzlich alles klar nach Regeln und Richtlinien laufen. Man arrangiert sich halt damit...
Hallo,

kompliziert wird der Umgang mit solch simplen Fahrplänen dann, wenn am Ende einer Reisekette ein Verkehrsmittel steht, dass nur stündlich oder noch seltener verkehrt. Da muss man schon ungefähr planen können - ohne 15 Minuten Puffer pro Anschluss!

Gruß
Kevin
E 94 285 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Über die Fahrzeiten zu
> informieren, darin kann der Sinn eigentlich nicht
> liegen. Denn eingehalten werden die
> veröffentlichten Fahrzeiten nahezu nie -

ein plan ist kein gesetz. jeder häuslebauer weiß, das sein plan am ende nicht schnurstracks eingehalten werden kann.
der haushaltsplan der bundesregierung beruht auf prognosen; und auch in tschernobyl hat man stets nach plan gearbeitet.
die fluggesellschaften planen abflugzeiten, welche oft auch nur unverbindliche empfehlungen sind.

ein fussgänger kann zwar planen, um 7.53 uhr am eingang seines arbeitgebers zu sein; schaffen wird er es wohl nie. radfahrer ebenso. und autofahrer? wenn sie pech haben, stehen sie hinter einem bus im stau.
die NASA plant ebenso startzeiten ihrer raumfähren und halten sie dennoch ziemlich selten ein.

es gibt keine fortbewegungsmöglichkeit, die sekundengenau sein kann. der SPNV kommt dem noch am nächsten.

der gemeine nahverkehrsfeindfreund übersieht das immer gerne, das es sich um einen PLAN handelt.


> jedenfalls in den HVZ, wo bekanntlich die meisten
> B. unterwegs sind.

eben. was soll der busfahrer machen, wenn er im stau steht? was soll der S-Bahner machen, wenn eine oma vor ihm aufs gleis kippt? was soll der U-Bahner machen, wenn irgendwelche idioten auf dem gleis spazieren gehen, und daher die stromschiene abgeschaltet wird? was soll der lokführer machen, wenn ihm das gefährt verreckt?


> Der HVV und seine Partnerunternehmen > könnten es
> sich einfach machen. Genügen würden Fahrpläne
> (genauer: Fahr-Absichts-Pläne) nach folgendem
> Muster:
>
> 4 - 6 Uhr: alle 20 Minuten
> 6 - 22 Uhr: alle 10 Minuten
> 22 - 1 Uhr: alle 20 Minuten

bei fahrzeiten <5min halte ich das sogar wirklich für sinnvoll.
(und ein kopfschüttelnder kollege erzählt mir gerade, das man es genauso in san fransisco und london macht).

> Mit diesen drei Zeilen ließe sich der gegenwärtige
> Fahrplan für die meisten S-Bahn-Linien problemlos
> vereinfachen, ohne an Informationswert (und
> Unterhaltungswert) zu verlieren.

aber nicht doch.
DU könntest z.b. nicht einen solch polemischen, einseitigen und fernab der realität verfassten beitrag in die welt pusten.


Der Hamburger Weg: [youtu.be]
noch ein persönlicher nachtrag:

was mich wirklich in rage bringt ist immer dieser unterschwellige vorwurf, das alle fahrer - bzw. verkehrsunternehmen - verspätungen mit purer absicht kreieren.

als würde das irgendjemand witzig finden. keiner findet unplanmäßige dinge toll oder zum lachen. weder fahrgäste noch die leute, welche die beförderungsdienstleistung erbringen. absolut keiner. jeder ärgert sich.


Der Hamburger Weg: [youtu.be]
E 94 285 schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> 4 - 6 Uhr: alle 20 Minuten
> 6 - 22 Uhr: alle 10 Minuten
> 22 - 1 Uhr: alle 20 Minuten
>

Mir fallen dazu gerade die Busfahrpläne in Paris ein, die ich mir vor Jahren mal näher angesehen hatte. Da steht sinngemäß:

Erste Fahrt: 5.07
5 - 7 Uhr: min. Fahrtenabstand 8 Min, max. Fahrtenabstand 15 Min
7 - 19 Uhr: min. Fahrtenabstand 3 Min, max. Fahrtenabstand 8 Min
19 - 24 Uhr: min. Fahrtenabstand 8 Min, max. Fahrtenabstand 15 Min
Letzte Fahrt: 23.38

Und nun sag mir mal jemand, wann GENAU da die Busse fahren...
Bei den Pariser Verkehrsverhältnissen ist es allerdings auch kaum anders machbar.

Gruß,
Olaf
E 94 285 schrieb:
-------------------------------------------------------
> > jedenfalls in den HVZ, wo bekanntlich die
> meisten
> > B. unterwegs sind.
Nun ja, in Städten wie London oder Paris ist es üblich, im Aushang die Fahreiten anzugeben und dazuzuschreiben, dass in den Stoßzeiten mehr Zeit benötigt wird.
Kann man auch in Hamburg machen.
Ebenso kann man aber auch das hier oft geforderte Prinzip anwenden, dass die Fahrgäste sich das auch denken könnten. Ich wäre auch sehr dafür!
Mal ganz davon abgesehen: wenn es nicht gerade eine Störung gibt, fahren sowohl S- als auch U-Bahn in der HVZ nach meinem Empfinden alles andere als unpünktlich.

> > Der HVV und seine Partnerunternehmen > könnten
> es
> > sich einfach machen. Genügen würden Fahrpläne
> > (genauer: Fahr-Absichts-Pläne) nach folgendem
> > Muster:
> >
> > 4 - 6 Uhr: alle 20 Minuten
> > 6 - 22 Uhr: alle 10 Minuten
> > 22 - 1 Uhr: alle 20 Minuten
Da du also anscheinend darauf hinaus willst, dass man das nur bei der S-Bahn und dort eben deshalb machen sollte, weil es mehr Störungen als regelmäßigen Betrieb gibt, würde ich sagen: wer es schafft, seine Denkweise über die Situation in der Art umzustellen, kann sich ja ein praktisches Post-it machen, das kann man überall mit hinnehmen.
Ich bevorzuge dann doch weiterhin, gerade im kalten Winter, die mir geläufigen Abfahrtsminuten, auf die ich mich bei zehn bis elf von zwölf Fahrten in der Woche verlassen kann (ja, auch auf der S1!!).

Rycon schrieb:
-------------------------------------------------------
> bei fahrzeiten <5min halte ich das sogar wirklich
> für sinnvoll.
> (und ein kopfschüttelnder kollege erzählt mir
> gerade, das man es genauso in san fransisco und
> london macht).
Wird ja z. B. bei ganz wenigen Buslinien in der Innenstadt so angegeben, sinnvollerweise.
Bei allen anderen Linien bevorzuge ich dann aber doch einen festen Fahrplan.

Übrigens muss man gar nicht so weit schauen:
auch in Wien ist die Angabe der dort sog. Intervalle üblich, sowohl beim Bus als auch bei der U-Bahn.
Diese Angaben sind dort, ähnlich wie unter Link, einfach groß in den Informationsvitrinen abgedruckt.
Das bietet sich meines Erachtens aber eben auch nur dort an, wo wirklich so häufig gefahren wird wie eben z. B. auf den (Hamburger) Linien 5 oder 6.
> Diese Angaben sind dort, ähnlich wie unter Link,
> einfach groß in den Informationsvitrinen
> abgedruckt.

Das geht aber wirklich nur bei einem Takt unter 5 Minuten. Bei 20-Minuten-Takten halte ich das für absolut unrealistisch. Wenn ich weiss, mein Bus kommt erst in 20 Minuten, gehe ich lieber zu Fuß. Ist gesünder und dauert meistens nicht länger. Aber das weiss ich nur, wenn es einen Fahrplan gibt (und ich hoffe, dass dieser eingehalten wird).

Gruß
Z.

----------
What is a Zephyr? [en.wikipedia.org]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.12.2008 22:22 von Zephyr.
Specky schrieb:

> Rycon schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > bei fahrzeiten <5min halte ich das sogar
> wirklich
> > für sinnvoll.
> > (und ein kopfschüttelnder kollege erzählt mir
> > gerade, das man es genauso in san fransisco und
> > london macht).
> Wird ja z. B. bei ganz wenigen Buslinien in der
> Innenstadt so angegeben, sinnvollerweise.
> Das bietet sich meines Erachtens aber eben auch
> nur dort an, wo wirklich so häufig gefahren wird
> wie eben z. B. auf den (Hamburger) Linien 5 oder
> 6.

Das liegt daran, daß es zu viele Abfahrten pro Stunde gibt und diese nicht in eine Zeile auf den Hst-Fahrplanaushang passen. Im Fahrplanbuch erkennt man sehr wohl, daß es auch für diese Zeiten auf diesen Linien fest vorgegeben Abfahrtzeiten gibt.
Arne schrieb:
-------------------------------------------------------
> An dieser Stelle möchte ich auszugsweise den
> Artikel einer Regionalzeitung aus dem
> südwestlichen Hamburger Umland einfügen:
>
> "Die S-Bahn – im Grunde eine gute Sache. ............
>
> Wer das liest, fragt sich: WAS TUT DIE BAHN DA
> EIGENTLICH???? Wie kann man so effektiv Kunden
> vergraulen?!

DAS frage ich mich schon seit Jahrzehnten. Die Beförderungsfälle auf der S3/S31 können seit einem Jahr die verschärfte Form des Betriebsablaufs "by jeans" erleben, die "Fahrgäste" der Linien S1/S11 erleben dies spätestens seit dem Wochenende (Eröffnung der Flughafen-S-Bahn) ebenfalls.

Zur Klarstellung: Die Vorwürfe richten sich selbstverständlich grundsätzlich weder an das Fahrpersonal noch an die jeweils aktuell den Betriebsablauf steuernden Mitarbeiter. Die Vorwürfe richten sich an das Management by jeans, hier scheinen ganz offensichtlich die Nieten an den richtigen Stellen platziert zu sein. Immer straffere Umläufe, immer geringere technische Wartung von Fahrweg und rollendem Material und ständig erhöhte Planvorgaben führen notwendigerweise dazu, dass der gesamte Betrieb "auf Kante genäht" abzuwickeln ist und bei der geringsten Unregelmäßigkeit sofort ins Chaos driftet. Die Unterschiede zu Costa Rica sind nicht sehr groß.

Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
@Vielfahrer:

Im Grunde genommen ist das in HH - zumindest bei der S-Bahn - inzwischen auch nicht mehr anders:

Der erste Zug fährt um ... und dann etwa so alle 5 - 10 Min (auch mal alle 13 Min.); gerne auch mal insb. auf der S1/S11 alle 1 Min. und dann 10 Min. gar kein Zug.

Zu den Erfahrungen in Paris: Wir sind öfter dort per ÖPNV unterwegs, das klappt eigentlich sehr gut. Man weiß in etwa den Takt und fertig.

So spart man auch die Kosten z.B. für Geofox und die Enttäuschung über verpasste Anschlüsse und lange Fahrzeiten. Die Marktforschung lehrt uns heute, dass dem "Erwartungsmanagement" eine zentrale Rolle bei der Zufriedenheit der Kunden zukommt ! Also: Geringere ("realistischere") Erwartung, höhere Zufriedenheit...

Finanzieller "Nebeneffekt": Ich kenne zwar nicht den neuen Verkehrsvertrag ab 2009 mit der S-Bahn Hamburg Gmbh im Detail - möglicherweise sind "Rückzahlungen" bei einem bestimmten Verspätungsniveau vorgesehen. Bleibt es bei dem derzeitigen Niveau, müsste man tief in die Tasche greifen. "Man" wäre auf lange Sicht natürlich der Beförderungsfall.

Gemäß eines Baukasten-Rückschreibens der S-Bahn, wonach das gesamte Hamburger S-Bahn-System selbstverständlich ein äußerst komplexes System sei (ja, hier sind tatsächlich unsere wenigen Linien gemeint), möchte ich gar nicht daran denken, was passiert, wenn das "3-Achsen-Modell" umgesetzt wird...

Ach, und es versteht sich eigentlich von selbst, dass auch heute früh der Fahrplan auf der S1/S11 wieder Makulatur war ...
Rycon schrieb:
> bei fahrzeiten <5min halte ich das sogar wirklich
> für sinnvoll.
> (und ein kopfschüttelnder kollege erzählt mir
> gerade, das man es genauso in san fransisco und
> london macht).

Ja, aber eben auch nur dann. In London ist ja nun wirklich so, dass die Züge alle 2/3 Min. fahren, und das bei allen Linien, was auch entscheidend ist. Beim 10 Min-Takt ist das schon grenzwertig, für die meisten ist das ziemlich ärgerlich, wenn der Zug vor der Nase wegfährt.

Und wenn man dann am Wochenende oder abends auf einen 40-Min-Takt der AKN angewiesen ist, ist es nicht gerade lustig, Auf Gut Glück zu fahren.
Ich mache keiner Firma einen "Vorwurf", dass Sie mit Absicht ihre Fahrpläne nicht einhält.

Natürlich stellt man sich hinter den Arbeitgeber oder sein geliebtes Verkehrsunternehmen - ist ja auch gut so - aber: bitte nicht betriebsblind werden! An anderer Stelle seid Ihr doch auch Kunden anderer Unternehmen/Branchen. Wenn Ihr dort eine Produkt kauft, dass nicht den beworbenen Spezifikationen entspricht, dann werdet Ihr es reklamieren und eine Ausrede nicht gelten lassen.
Dieses Recht steht auch dem zahlenden Fahrgast zu!

Vielleicht ist es so wie Vielfahrer im Antwortschreiben der S-Bahn mitgeteilt wurde, dass ein Nahverkehrssystem zu komplex ist, um es bis in Details zu planen. Bei den vielen Umläufen, Anschlüssen, Übergängen und externen Einflüssen (Wetter, Material..) ist es vielleicht gar nicht möglich einen einhaltbaren Fahrplan zu schreiben. Mit einem Fahrplan wecke ich doch Erwartungen im Fahrgast, die bei Nicht-Erbringung zu Frustration führen.

Also weg damit und die freigewordenen Mann-Stunden der Fahrplanerstellung in Systemoptimierung investieren. Vielleicht hilfts...

Tim
@Tim Schneider:

Völlig korrekt - volle Zustimmung! Und was man auch nicht vergessen darf: es gibt in JEDEM, wirklich ausnahmslos JEDEM Unternehmen Mitarbeiter, die eine gewisse "gemütliche" Arbeitshaltung haben. Das ist ganz sicher nicht die breite Masse - es sind Ausnahmen! Aber gerade mit diesen "Ausnahmen" steht und fällt dann ein kompliziertes System. Wenn sich am Hauptbahnhof beispielsweise eine Aufsicht viel Zeit für ein Schwätzchen zwischendurch nimmt anstatt den Zug (trotz lange erreichter planmäßiger Abfahrtzeit und Sv1) abzufertigen, dann ist das vielleicht eine Minute Zeitverlust, die möglicherweise auf dem Rest der Strecke Folgen haben kann. Wenn ein Zug an seinem Startbahnhof trotz Sv1 und erreichter Abfahrtzeit nicht pünktlich abfährt, weil der Tf erstmal seine Zigarette zuende rauchen muss oder in einem BILD-Zeitungsartikel vertieft ist, kann auch das im engen Fahrplangefüge unangenehme Folgen haben. Wie gesagt: Das sind alles Ausnahmen - aber sie wirken sich im Gesamtsystem aus. Und diese Folgen werden immer heftiger, je stärker man das Gesamtsystem "auf Kante" näht.
Arne schrieb:
-------------------------------------------------------
> Völlig korrekt - volle Zustimmung! Und was man
> auch nicht vergessen darf: es gibt in JEDEM,
> wirklich ausnahmslos JEDEM Unternehmen
> Mitarbeiter, die eine gewisse "gemütliche"
> Arbeitshaltung haben. Das ist ganz sicher nicht
> die breite Masse - es sind Ausnahmen! Aber gerade
> mit diesen "Ausnahmen" steht und fällt dann ein
> kompliziertes System. Wenn sich am Hauptbahnhof
> beispielsweise eine Aufsicht viel Zeit für ein
> Schwätzchen zwischendurch nimmt anstatt den Zug
> (trotz lange erreichter planmäßiger Abfahrtzeit
> und Sv1) abzufertigen, dann ist das vielleicht
> eine Minute Zeitverlust, die möglicherweise auf
> dem Rest der Strecke Folgen haben kann. Wenn ein
> Zug an seinem Startbahnhof trotz Sv1 und
> erreichter Abfahrtzeit nicht pünktlich abfährt,
> weil der Tf erstmal seine Zigarette zuende rauchen
> muss oder in einem BILD-Zeitungsartikel vertieft
> ist, kann auch das im engen Fahrplangefüge
> unangenehme Folgen haben. Wie gesagt: Das sind
> alles Ausnahmen - aber sie wirken sich im
> Gesamtsystem aus. Und diese Folgen werden immer
> heftiger, je stärker man das Gesamtsystem "auf
> Kante" näht.

Volle Zustimmung Arne, dieser Missstand ist absolut nicht haltbar. Aber hier könn(t)en die Mehdornveteranen des Dilletantenstadls mal Einhalt gebieten, indem sie neben dem Abfertigungspersonal was nur für die Abfertigung zuständig ist, einfach Auskunsftspersonal einstellen was rein für Auskünfte zuständig. Außerdem sollte im Aufgabenbereich mit definiert sein, das derartige Ablenkungen vom Betreibsablauf nicht zulässig sind und arbeitsrechtliche schmerzvolle Konsequenzen mit sich ziehen.

Von daher sollte sich der Dilletantenstadl mal schleunigst abhilfe schaffen, sonst gehört dieser einfach nur noch anspruchlos aus dem Amt entfernt- und zwar sofort! Herr Mehdorn -Sie haben das letzte Wort (oder sonst einfach fertig!)
Also ich muss sagen seit den letzten 3 Tagen sind die S Bahnen der Linine 3 & 31 ind beiden Richtung pünktlich abgefahren auf den Weg zur Arbeit und Nachhause.

Und der metronom ist bis auf ganz wenige störungen auch fast immer pünktlich.

So das Die Fahrpläne sinn machen.


Mfg
SEBASTIAN
Ich finde den Fahrplan des 171 überhaupt nicht sinnvoll um 7:28 7:36B 7:38A fahren die Busse in Richtung Farmsen/Bramfeld, hätte man es nicht so machen können 7:28 7:33B 7:38A dann hat man da eine kleinen 5 min. Takt und die Busse würden nicht direkt hinter einander fahren.



P.S. A=Thomas Mann Straße B=Neusurenland
Die eine Fahrt nach Neusurenland soll hauptsächlich die Schülermassen von U Farmsen nach Rönkkoppel transportieren, dort sind die Schulen Surenland und Gymnasium Farmsen. Die Fahrt wird i.d.R. mit einem Gelenkbus geleistet, zumindest als ich dort noch zur Schule ging...
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen