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Erneuerung der Tunnelwände der Haltestelle Wandsbeker Chaussee
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Natürlich eine Verbesserung gegenüber vorher, aber bei Weitem nicht so interessant wie die mit dem gleichen Material in Rot erneuerte Station Wartenau.

Und die Mittelstützen sind jetzt ein Stilbruch mit ihrer regelmäßigen Musterung und hellblauen Farbe.

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metrobits.org
Nach längerer Zeit mal wieder was Neues zu Wandsbeker Chaussee:

In den letzten Wochen hat die Hochbahn die -optisch intakten- Mittelstützen auf dem Bahnsteig neu verkleidet. Offensichtlich war auch sie der Meinung, dass die Farbtöne nicht mehr miteinander harmonieren. Und das muss der einzige Grund gewesen sein, warum die Baukolonnen nochmals anrücken mussten.

Man stelle sich diese Politik mal bei DB S&S vor!

Die sechseckigen Stützen wurden mit Keramikplatten ummantelt. Immer zwei Stützen paarweise erhielten die gleiche Farbe: Blau und Lichtgrau. Die Kanten wurden mit glänzenden Metallleisten versehen. Insgesamt wirkt die Aktion architektonisch gelungen. Aber war das wirklich nötig?







Und nun zur Straßburger Straße.

Auch da ist die Hochbahn am basteln. Allerdings bleibt die Bahnsteighalle von den Arbeiten unberührt. Hier geht es um die oberirdischen Zugänge, die in der Tat mal eine Erneuerung nötig haben/hatten.
Was die Hochbahn aber hier macht, ist seinesgleichen suchend. Hiermit übertrifft sie sich meiner Meinung nach mal wieder selbst. Sie zitiert die Farben der Wandfliesen aus der Bahnsteighalle.
Doch schaut selber:


Aufgenommen nach einem Tipp aus dem Hochbahnhaus im Januar 2009


Der selbe Zugang heute: Noch ist er geschlossen.





Die nördliche Vorhalle ist derzeit teilweise verbrettert. Offensichtlich wird da auch was an den Wänden gemacht. Hoffentlich erhalten sie die Mosaikwand, denn die ist komplett zugenagelt.


Wird diese Wand verschwinden? Derzeit hinter Bauplatten verborgen.

Morgen früh werden zwei weitere, bislang noch nicht renovierte Treppenabgänge abgerissen. Ein Treppenabgang wurde komplett geschlossen und mit einer Betonplatte abgedeckt: Der Zugang neben Real REWE an der Nordschleswiger Straße.

An der Südvorhalle und jenen Zugängen wurde mit den Arbeiten noch nicht begonnen.

Viele Grüße
Marcus



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.2009 20:38 von Netzspinne.
Netzspinne schrieb:
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> Man stelle sich diese Politik mal bei DB S&S vor!

Welche solche Politik bei DB S&S? Wenn sowas bei ihnen geschehen würde, dann würde der rausgeschmissen werden, der das Ganze autorisiert hat. ;)

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Netzspinne schrieb:
-------------------------------------------------------

>

Igitt!
Aber danke für das Einstellen der Fotos.

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metrobits.org
Sieht hervorragend aus!
Toll sieht es nicht aus, aber auch nicht schlecht. Eben funktional. Aber wenn das Fliesenmuster auch in der Station so ist, hat es eine gewisse Logik.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Tres Chique!
06.10.2009 19:36
Sieht doch eigentlich ganz gelungen aus...
Passt auf jeden Fall zur Station.

Übrigens: An der Lohmühlenstraße bastelt man derzeit auch an den Vorhallenbereichen.
Ist dort eindeutig heller geworden.
An der Hintergleiswand der Station bröckeln zudem einige Fliesen ab, z.T. sogar großflächig.

Viele Grüße

Gleiswechsel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.2009 19:38 von Gleiswechsel.
Netzspinne schrieb:
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> Was die Hochbahn aber hier macht, ist
> seinesgleichen suchend. Hiermit übertrifft sie
> sich meiner Meinung nach mal wieder selbst.

Mir wäre es lieber gewesen, zumindest einen der Ausgänge mit einer Rolltreppe oder einem Aufzug auszustatten - denn die Straßburger Straße ist ein recht zentrales Umstiegsort für Anwohner aus dem Bereich Friedrich-Ebert-Damm und in keinster Weise behindertentauglich. Aber da es sich nicht um einen Umbau handelt, bestand keine Verpflichtung dazu. Schade eigentlich.

Tobias
McPom schrieb:
> Mir wäre es lieber gewesen, zumindest einen der Ausgänge mit einer Rolltreppe oder einem Aufzug auszustatten (...)

Ein paar Ausgänge kosmetisch zu überarbeiten oder einen U-Bahnhof barrierefrei zu machen, sind zwei Welten. So etwas macht die Hochbahn auch nicht im Alleingang. Das wird mit Behindertenverbänden und der Stadt abgestimmt. Wandsbeker Chaussee ist ja ein sehr ähnlicher Fall: der barrierefrie Ausbau unterblieb, da die Hochbahn diesen hätte selber zahlen müssen. Also wurde nur kosmetisch was gemacht.

In der Tat besitzt SR nur eine einzige Rolltreppe, und diese führt vom Bahnsteig in die Nordvorhalle. Zur Straße gibt es keine Rolltreppen.

Edit: Rolltreppen, die von Vorhallen zur Straße führen, sind in Hamburg recht selten: Sie sind teuer in der Anschaffung und auch im Unterhalt. Schließlich sind sie der Witterung (und Vandalismus!) frei ausgesetzt. Sowas macht man nur an wirklich wichtigen U-Bahnhöfen, etwa Wandsbek-Markt. Vielerorts wurden solche Rolltreppen in den vergangenen Jahren sogar entfernt, wegen der hohen Unterhaltskosten. Momentan fällt mir kein Beispiel ein.

Was den Aufzugseinbau betrifft, wäre es nur sinnvoll, wenn man vom Bahnsteig bis auf die Straße käme. Ein Aufzug alleine von der Vorhalle zur Straße reicht nicht aus, wobei ein solcher Einbau relativ einfach möglich wäre. Viel komplizierter wäre der notwendige Bau eines Aufzuges von der Vorhalle zum Bahnsteig. Denkbar wäre dies vom südlichen Ende der Nordvorhalle zum Bahnsteig, aber hier muss berücksichtigt werden, dass dies sehr erhebliche Eingriffe in das Bauwerk bedeuten würde, zumal ich nicht weiß, ob die Bahnsteigbreite überhaupt ausreicht, bzw. der Abstand zwischen Aufzug und der bestehenden Treppenanlage. Bliebe nur ein Schrägaufzug a la Wartenau anstatt der Rolltreppe. Das alles mit entsprechenden Kosten. Ein durchgehender Aufzug ist nicht möglich, da die Bahnsteighalle vollständig unter der sehr belebten Nordschleswiger Straße liegt.

Es gibt sicher Stationen, wo ein solcher Einbau sinnvoller wäre.
Straßburger Straße hat nicht diese Priorität: Fahrgäste, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, könnten wenige Minuten mit dem 171er zur Dehnhaide fahren, wo es einen barrierefreien Bahnhofszugang bereits gibt.

Viele Grüße
Marcus



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.2009 23:14 von Netzspinne.
Netzspinne schrieb:

> Edit: Rolltreppen, die von Vorhallen zur Straße
> führen, sind in Hamburg recht selten: Sie sind
> teuer in der Anschaffung und auch im Unterhalt.
> Schließlich sind sie der Witterung (und
> Vandalismus!) frei ausgesetzt. Sowas macht man nur
> an wirklich wichtigen U-Bahnhöfen, etwa
> Wandsbek-Markt. Vielerorts wurden solche
> Rolltreppen in den vergangenen Jahren sogar
> entfernt, wegen der hohen Unterhaltskosten.
> Momentan fällt mir kein Beispiel ein.

Ich meine Alter Teichweg hätte so eine gehabt, oder war es gar Straßburger Straße? Tendenz Alter Teichweg. Sind 1988 stillgeegt worden. Die meisten stillgelegten gingen wieder in Betrieb.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Netzspinne schrieb:
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> Edit: Rolltreppen, die von Vorhallen zur Straße
> führen, sind in Hamburg recht selten: Sie sind
> teuer in der Anschaffung und auch im Unterhalt.
> Schließlich sind sie der Witterung (und
> Vandalismus!) frei ausgesetzt. Sowas macht man nur
> an wirklich wichtigen U-Bahnhöfen, etwa
> Wandsbek-Markt. Vielerorts wurden solche
> Rolltreppen in den vergangenen Jahren sogar
> entfernt, wegen der hohen Unterhaltskosten.
> Momentan fällt mir kein Beispiel ein.

Beispiel: WR, der Ausgang am Nordende zur S-Bahn hin.
Netzspinne schrieb:
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>
> Es gibt sicher Stationen, wo ein solcher Einbau
> sinnvoller wäre.
> Straßburger Straße hat nicht diese Priorität:
> Fahrgäste, die auf Barrierefreiheit angewiesen
> sind, könnten wenige Minuten mit dem 171er zur
> Dehnhaide fahren, wo es einen barrierefreien
> Bahnhofszugang bereits gibt.


Auserdem soll doch auch Fridrichsberg bis 2012 einen Fahrstuhl bekommen und da fährt der 271 hin und wenn der 271 bis Berliner Tor verlängert werden soll , fährt der doch bestimmt auch am Wochenende.

DT4-Fan
Netzspinne schrieb:
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> Ein paar Ausgänge kosmetisch zu überarbeiten oder
> einen U-Bahnhof barrierefrei zu machen, sind zwei
> Welten.

Ich weiss. Ich bezog mich deshalb nur auf dein Lob - solange eine so wichtige Umstiegshaltestelle nicht barrierefrei ist, kann ich kosmetischen Auffrischungen nichts lobenswertes abgewinnen.

(Dass Dehnhaide barrierefrei ist und auch Friedrichsberg jetzt einen Aufzug bekommt, ist beruhigend, aber kein wirklicher Ersatz)

Tobias
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