Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Mio.-Strafe für S-Bahn Hamburg
geschrieben von Stromschienenschalterraum 
Puhvogel schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die DB S-Bahn sollte besser Ihr Schienennetz inkl.
> Züge in Hamburg an die HOCHBAHN abgeben, dann
> würde auch mit natürlich einiger Zeitverzögerung
> vielleicht alles besser laufen und sauberer
> werden. Nur ein Gedanke, vielleicht auch
> hirnrissig, aber nur ein Gedanke.

Kennst Du bzw. kennt Ihr die Betriebspraxis der HHA eigentlich richtig???
Ich kann ja psychologisch nachvollziehen, dass man aus Liebhaberei, weil man bei diesem Laden arbeitet oder aus Lokalpatriotismus die Realität nicht sehen möchte. Ich kann Euch jedoch prophezeien, dass ein Besitzerwechsel von einem extrem kundenfernem Verkehrsbetrieb, der seine eigene Betriebspraxis, ja seine eigene Unfähigkeit nicht kennt, zu einem Verkehrsbetrieb, bei dem es ebenso ist, nicht zu wesentlichen Verbesserungen führen würde.

Die Betriebspraxis/ den Befähigungungsgrad der HHA schön zu färben oder gar in unerträglicher Weise zu beweihräuchern, wie es die HHA so gern praktiziert (anstatt die Eigenwerbungsressourcen zur Linderung der Missstände zu nutzen), schadet eindeutig den von sich ewig wiederholenden skandalösen Zuständen betroffenen Fahrgästen. Wollt Ihr das wirklich???



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2009 18:48 von Lulatsch.
Wir wollen hier kein Fass mit Beispielen aufmachen; aber ich finde es manchmal schon erstaunlich, dass Abläufe, die täglich gemacht werden, so oft schief gehen.

Z.B. in Ohlsdorf Ri. Innenstadt in den frühen Morgenstunden gegen 5:30. Da wird noch nicht mit dem Kurzzug vom Airport geflügelt, sondern ein Kurzzug vom Kehrgleis ersetzt diesen. Dummerweise muss dieser vom Werk über das Bahnhofsgleis Ri. Poppenbüttel zum Kehrgleis. Wenn der Zug aus Innenstadt also Verspätung hat, gerät das ganze System ins Wanken, und Ri. Innenstadt gehts dann schon mal mit +3 in Ohlsdorf los. Die S1 fährt um diese Zeit alle 20 Min! Warum kann man das Kehrgleis also nicht eher bestücken, genug Zeit müsste da sein.

Gibt bestimmt etliche Beispiele, wo man optimieren kann und Fehlerquellen entschärfen.
Herbert schrieb:
-------------------------------------------------------
> Selbstverständlich gibt es auch 2009 nicht an
> allen S-Bahnhöfen im Stadtgebiet vollständig
> vorhandene dynamische Fahrgastinformation in
> beiden Richtungen.

Absolut alle Stationen müssen ja auch nicht umgerüstet werden.
Es würde ja schon reichen, wenn man all die Stationen auf den Außenästen umrüstet, von wo Züge zu mehr als einer Endstation fahren (also z.B. der Harburger Ast) oder wo regelmäßig im Gleiswechselbetrieb gefahren wird (der Westzipfel [!] der S1 hat an allen Bahnsteigkanten dynamische Anzeiger).

> Bei der Hochbahn gibt es längst
> an zig größeren Bahnhöfen selbst in
> Zwischengeschossen entsprechende Anzeiger -

Gibt es eigentlich noch U-Bahnhöfe mit statischen Zielanzeigen?

> und selbst Bushaltestellen, die häufig sicher weniger
> Nutzer haben als S-Bahnhöfe wie Diebsteich oder
> Langenfelde, sind mit dynamischer
> Fahrgastinformation ausgestattet.

Es gibt aber immer noch größere Bushaltestellen oder solche mit deutlich mehr Fahrgästen, die noch keinen DFI haben -- oder wo dieser ständig irgendwelchen Müll, eine oder mehrere Linien gar nicht oder nur mit verschlüsselten Zielen anzeigt (1. z.B. unleserliche Buchstaben, weil eine Pixelzeile ausgefallen ist // 2. z.B. im Osdorfer Born, wo öfters die M3 gar nicht und die SB37 nur sporadisch auf den PVG-RBL-Anzeigern steht // 3. wer oder was ist "Linie 6 Ziel Nr.12" am Elbe-Einkaufszentrum [es ist L.186 nach SAD!]).

Gruß Ingo
Lulatsch schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> Die Betriebspraxis/ den Befähigungungsgrad der HHA
> schön zu färben oder gar in unerträglicher Weise
> zu beweihräuchern, wie es die HHA so gern
> praktiziert (anstatt die Eigenwerbungsressourcen
> zur Linderung der Missstände zu nutzen), schadet
> eindeutig den von sich ewig wiederholenden
> skandalösen Zuständen betroffenen Fahrgästen.
> Wollt Ihr das wirklich???

Nenne bitte Missstände und ich werde mal nachfragen, ob diese so sind wie Du sagst.
Welche skandalösen Zustände meinst Du? Bei den DT sind zumindest die Achsen und Radreifen in Ordnung. Eschede wirst Du bei der HHA nicht erleben. Nur n Bsp.
Zitat


Gibt es eigentlich noch U-Bahnhöfe mit statischen Zielanzeigen?

M.W. nicht. Und das schon seit Jahren und selbst auf der Walddörferbahn. Mittlerweile gibt es wie gesagt zum Beispiel in Ohlsdorf, Jungfernstieg, Hauptbahnhof Süd... dynamische Anzeiger schon in den Zwischengeschossen. Die S-Bahn hat nur ganz frisch einen am Hauptbahnhof und nur am Hallenbahnsteig hängen und der zeigt regelmäßig trotz Platz für vier Züge nur die folgenden zwei Abfahrten an.

Zitat


Absolut alle Stationen müssen ja auch nicht umgerüstet werden.

Im Jahr 2009 halte ich dynamische Anzeiger schlicht für Standard bei der Fahrgastinformation.
Alexander Lehmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der Artikel ist interessant. Die Frage ist nur,
> was solche Strafzahlungen bringen. Dadurch wird
> die Liquidität ja noch weiter reduziert und damit
> auch der Spielraum für Investitionen!

Gute Frage. Ich denke, dass die Strafe zu einem guten Teil eine psychologische Wirkung hat, im positiven Sinne, sowohl auf die Fahrgäste als auch auf das Personal der beteiligten Verkehrsunternehmen.

Mir als Fahrgast tut es gut, wenn das VU, das mir wertvolle Minuten meines Lebens gestohlen hat, dafür bluten muss. S-Bahn-Mitarbeitern vom Planer bis zum Bahnsteigpersonal wird anschaulich vor Augen geführt, dass sie ihr gemeinsames Ziel nicht erreicht haben, gelegentlich werden sie von Fahrgästen oder Kollegen anderer VU ein bisschen Spott ernten. Für das Personal der anderen VU ist eine Bonuszahlung eine symbolische Anerkennung der guten Leistung und Anreiz für zukünftigen Einsatz.

Ich denke daher, dass dieses Instrument der Straf- und Bonuszahlungen sehr gut ist, um für diese Quasi-Monopolbetriebe Anreize zur Leistungssteigerung zu schaffen.

______

metrobits.org
> Gibt es eigentlich noch U-Bahnhöfe mit statischen
> Zielanzeigen?

Definitiv nein. Selbst Ohlstedt Gleis 1, ein reines Ankunftsgleis (es gibt keine Weiche von Gleis 1 zum Richtungsgleis Ri. Volksdorf!) hat einen dynamischen Anzeiger. In meinen Augen pure Stromverschwendung.

Viele Grüße
Alexander
Herbert schrieb:
-------------------------------------------------------
> > [INW:] Absolut alle Stationen müssen ja auch nicht
> > umgerüstet werden.
>
> Im Jahr 2009 halte ich dynamische Anzeiger
> schlicht für Standard bei der Fahrgastinformation.

Warum?
Warum soll z.B. in Krupunder bis Thesdorf das Richtungsgleis Pinneberg mit dynamischen Zielanzeigern ausgestattet werden? Meines Wissens ist dort zwar gleisplantechnisch eine Falschfahrt möglich, aber kein Gleiswechselbetrieb mit voller Signalabdeckung. Dazu fehlt mindestens eine Gleisverbindung nördlich des Bw Elbgaustraße.

Dagegen wird z.B. in Rissen frei Schnauze des Wedeler Fahrdienstleiters (natürlich gibt es Vorgaben wegen der Meckereien der Anwohner**) entschieden, ob zwischen Ölweiche und Rissen im 20-Minuten-Takt auf dem nördlichen oder dem südlichen Gleis gefahren wird -- also muß die Anzeige in Rissen dynamisch sein. Woher sonst soll ein Fahrgast, der im letzten Moment auf den Bahnsteig kommt, wissen, in welche Richtung der dort stehende Zug fährt?
<<<** Lange Jahre wurde ausschließlich über das Nordgleis gefahren, seit einigen Jahren wird immer öfter abends das Südgleis verwendet>>>

Gruß Ingo
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Dagegen wird z.B. in Rissen frei Schnauze des
> Wedeler Fahrdienstleiters (natürlich gibt es
> Vorgaben wegen der Meckereien der Anwohner**)
> entschieden, ob zwischen Ölweiche und Rissen im
> 20-Minuten-Takt auf dem nördlichen oder dem
> südlichen Gleis gefahren wird -- also muß die
> Anzeige in Rissen dynamisch sein. Woher sonst soll
> ein Fahrgast, der im letzten Moment auf den
> Bahnsteig kommt, wissen, in welche Richtung der
> dort stehende Zug fährt?
> <<<** Lange Jahre wurde ausschließlich über das
> Nordgleis gefahren, seit einigen Jahren wird immer
> öfter abends das Südgleis verwendet>>>

Wobei ich dazu sagen muss, dass inzwischen das nördliche Gleis außerhalb der HVZ nur sehr selten von Zügen benutzt wird. Eigentlich nur dann, wenn wegen Verspätungen die Züge sich nicht in Wedel oder Sülldorf, sondern in Rissen kreuzen oder aber am südlichen Gleis gearbeitet wird (oder bei Fahrten mit der Historischen S-Bahn...). Dass das nördliche Gleis nur "aus Spaß" ohne erkennbaren Grund genutzt wurde, habe ich in der vergangenen Zeit erst zweimal erlebt - und das als täglicher S1-Nutzer. Das Südgleis wird übrigens regelmäßig seit der zweiten Jahreshälfte 2004 für Zugfahrten außerhalb der HVZ genommen, vorher war es immer - wie INW schon schrieb - das Nordgleis.

Heute ist übrigens auch noch einmal ein kleiner Artikel im Abendblatt zur eigentlichen Thematik dieses Threads:
[www.abendblatt.de]

Viele Grüße
Philipp
Zitat

Warum?

Als Fahrgast möchte ich gern auf einen Blick wissen, wie lang ich noch warten muss. Punktum. Zudem laufen über die Anzeiger weitere aktuelle Informationen. Warum muss man dafür extra zur Fahrgastinformation des anderen Gleises gucken?
Heute hat die S-Bahn ihre Chancen für dieses Jahr nicht gerade verbessert. Am Hauptbahnhof gegen 17.00 Uhr stadteinwärts: S1 +8 (oder -2...), S11 +4.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.01.2009 18:57 von Herbert.
Herbert schrieb:
-------------------------------------------------------
> Heute hat die S-Bahn ihre Chancen für dieses Jahr
> nicht gerade verbessert. Am Hauptbahnhof gegen
> 17.00 Uhr stadteinwärts: S1 +8 (oder -2...), S11 +4.

Eben gerade in Wedel: Ausfahrt 18:19 statt 18:13 Uhr, also +6.
Zwangsläufig werden damit aufgrund der Eingleisigkeit mindestens 4 Minuten auf den Gegenzug übertragen.

Gruß Ingo
Die A2 gurkte heute nachmittag übrigens auch mit Verspätungen herum. Quickborner Straße kam der Zug aus Ulzburg Süd um 18:24 an, also mit +5. Der Folgezug (Planabfahrt 18.39) hatte noch +3 in Quickborner Straße. Würde mich nicht wundern, wenn auch diese Verspätungen letztlich ihren Ursprung bei der S-Bahn hatten und sich über die A1 auf die A2 übertrugen. Weiß jemand, wie es bei der S3/S21 aussah?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.01.2009 19:38 von Herbert.
Ein kleiner Blick nach Berlin:

Dort muss die S-Bahn-Berlin GmbH nun ca. 5 Mio. EUR "Strafe" zahlen (Kürzung des Senats-Zuschusses).

Der Geschäftsführer Tobias Heinemann entschuldigte sich öffentlich vor dem Verkehrsausschuss des Berliner Parlaments (siehe hier: Berliner Abendschau).

Die Gelder sollen - nach bisherigen Infos - an die BVG fließen zum weiteren Ausbau der Barrierefreiheit.

Keine Kleinigkeit: 2007 hat die S-Bahn-Berlin Gmbh etwa 34 Mio. EUR an die DB AG "überwiesen"...
Ich bin zwar nach edel recht wenig unterwegs, aber wenn ich im S-Bahn Buch das vor einigen Jahren erschien noch das mechanische Stellwerk Sülldorf sehe, wo eine Frau die reisen Hebel bedient so wie bei Piroschka, dann wundert mich nicht das es zu Verspätungen kommt. Die Bahn rationalisiert jeden möglichen Fahrkartenverkäufer weg, der auch Seltenfahrer durch den Tarif-Dschungel helfen würde, aber in den Stellwerken bleibt alles wie vor 100 Jahren.

Leider hat die Deutsch Bahn es nicht mal geschafft sich ein Image wie außen Hui innen Pfui zu verschaffen, sondern es ist gleich Pfui. Wobei man den Mitarbeitern keinen Vorwurf machen kann den der Fisch stinkt am Kopf zuerst.
walddoerfer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich bin zwar nach edel recht wenig unterwegs, aber
> wenn ich im S-Bahn Buch das vor einigen Jahren
> erschien noch das mechanische Stellwerk Sülldorf
> sehe, wo eine Frau die reisen Hebel bedient so wie
> bei Piroschka, dann wundert mich nicht das es zu
> Verspätungen kommt.

Was hat das alte mechanische Stellwerk in Sülldorf mit irgendwelchen Verspätungen zu tun? Rein gar nichts.

Warum soll man hier neue Stellwerkstechnik installieren, wenn die alte noch einwandfrei funktioniert?
Vor solchen Behauptungen sollte erstmal ein klein wenig Recherche in Büchern oder im Internet stehen -- das wirft man mir ja auch gerne mal vor...

Noch immer befindet sich bei der S-Bahn das EStW West in der Planung, welches m.W. die gesamte Strecke zwischen Bahrenfeld (bzw. Ottensen, wenn der Hp denn mal kommt) und Wedel von Blankenese aus steuern soll. Sollte dieses EStW kommen, müssen eh fast alle bisherigen Signale durch neue ersetzt werden.

Allein durch die Signalisierung (natürlich können Signale immer mal kurzfristig und zeitlich begrenzt ausfallen) gibt es meines Wissens kaum Verspätungen auf der S1-West -- die meisten Verspätungen werden von Altona aus in die Weststrecke eingeschleppt und übertragen sich durch den Kopfbahnhof Blankenese und die Eingleisigkeit nach Wedel auf die Gegenrichtung. Verspätungen im Westabschnitt entstehen oft auch durch schienennetzbedigte Mängel wie Weichenstörungen oder -ausfälle.
Einen weiteren Verspätungsgrund habe ich beispielsweise im Dezember in Othmarschen selbst erlebt. Ich stand vorne und habe dem TF über die Schultern geschaut. Der fertigte planmäßig den Zug ab, löste des Türschließvorgang aus. Just in dem Moment kam eine zweibeinige Dampfwalze von der Treppe und rannte im Moment der Abfertigung ("Zubleibi") los. Natürlich waren die Türen zu, als der Mann am Zug ankam -- und der TF dachte nicht im Traum daran, die Türen nochmal freizugeben. Die Kampfmaschine krallte sich regelrecht am Türöffner fest und dachte ebensowenig daran, vom Zug zurückzutreten, wozu ihn der TF aufforderte. Somit stand der Zug locker eine Minute länger in Othmarschen, als es zwingend notwendig war. Eine Minute, die reichen kann, um den Anschluß zum Dammtor zu gefährden...

Gruß Ingo
Vor ca. 8 Wochen wurde über die Millionenstrafzahlung berichtet.

Täuscht mich mein subjektiver Eindruck, oder geht es anderen Beförderungsfällen auch so, irgendwie wird der S-Bahn-Verkehr (speziell auf dem Südast der S3) inzwischen pünktlicher abgewickelt. Die seit Dez. 2007 mit der Verlängerung bis Stade etablierten Verspätungsverhältnisse wurden deutlich reduziert. Für mich ein Beleg dafür, dass solche Sanktionen ihre Wirkung nicht verfehlen und in Hamburg schon viel früher angebracht gewesen wären.


Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
Hallo E 94 ja der S-Bahn Verkehr gerade auf dem Stader -Neugrabener Ast hat sich etwas stabilisiert, zum einen spielt die Fahrzeitenverlängerung von 2 min an ab Stade eine grosse Rolle, zum anderen das wir in Stade nicht mehr umlaufen sondern abgeben im Berufsverkehr,und auf den nächsten Zug warten, desweiteren wurden meines Wissens die Fahrdienstleiter speziell auf diesem Ast sensibilisiert
und nicht zu vergessen die Fa.Bomardier, die so langsam aber sachte auch die letzten Krücken 474 die immer wieder Ärger beim Systemwechsel gemacht haben in den Griff kriegen.Aber Probleme kann es immer mal geben. Auch wir haben noch mal klare Verhaltensregeln bekommen was zu tun ist, wenn der 474 mal wieder nicht so wollte, wie wir das wollen.
Re: Mio.-Strafe für S-Bahn Hamburg NEU
geschrieben von: S-Bahn Lokführer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12. März 2009 14:59
Hallo E 94 ja der S-Bahn Verkehr gerade auf dem Stader -Neugrabener Ast hat sich etwas stabilisiert, zum einen spielt die Fahrzeitenverlängerung von 2 min an ab Stade eine grosse Rolle, zum anderen das wir in Stade nicht mehr umlaufen sondern abgeben im Berufsverkehr,und auf den nächsten Zug warten, desweiteren wurden meines Wissens die Fahrdienstleiter speziell auf diesem Ast sensibilisiert
und nicht zu vergessen die Fa.Bomardier, die so langsam aber sachte auch die letzten Krücken 474 die immer wieder Ärger beim Systemwechsel gemacht haben in den Griff kriegen.Aber Probleme kann es immer mal geben. Auch wir haben noch mal klare Verhaltensregeln bekommen was zu tun ist, wenn der 474 mal wieder nicht so wollte, wie wir das wollen.



Da hat S-Bahn Lokführer schon so einige Punkte aufgezählt, die zu einer merklichen Verbesserung geführt haben. Ein besonders wichtiger Aspekt sollte in diesem Zusammenhang jedoch nicht unerwähnt bleiben.
Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise sind auch deutlich beim Transporteur Railion zu spüren. Dies bedeutet einen starken Rückgang des Güterverkehrs auf diesem Abschnitt. Die nun "freien Trassen" tragen ein gutes Stück dazu bei, dass sich der Taktverkehr S-Bahn -zumindest zur Zeit- besser etablieren kann.



Zu E 94 285
Vor ca. 8 Wochen wurde über die Millionenstrafzahlung berichtet.
Täuscht mich mein subjektiver Eindruck, oder geht es anderen Beförderungsfällen auch so, irgendwie wird der S-Bahn-Verkehr (speziell auf dem Südast der S3) inzwischen pünktlicher abgewickelt. Die seit Dez. 2007 mit der Verlängerung bis Stade etablierten Verspätungsverhältnisse wurden deutlich reduziert. Für mich ein Beleg dafür, dass solche Sanktionen ihre Wirkung nicht verfehlen und in Hamburg schon viel früher angebracht gewesen wären.



Wenn du die Postings von S-Bahn Lokführer und mir einmal ganz wertfrei aufnimmst (ich weiß, dass fällt dir außerordentlich schwer), dann wirst du die Haltlosigkeit
deiner Vermutungen sehr schnell erkennen.

Gruß Gralritter
Das völlige Durcheinander auf der S1 heute Nachmittag hat den Schnitt sicherlich wieder verschlechtert. Durchsage: "Achtung, ein Hinweis - nächster Zug Richtung Airport/Poppenbüttel in 5 Min., Richtung Wedel in 12 Min." Über einen Grund wurde man natürlich nicht aufgeklärt - vielleicht hätte man dann ja viele mehr Verständnis...
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen