Ringbahn schrieb:
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> Wenn, dann mit Vollzügen nach Wedel, da schließe
> ich mir meinen Vorrednern an (das habe ich selbst
> vorher erwähnt). Wäre die Strecke zwischen Altona
> und Blankenese durchgehend langzugfähig, dann
> hätte man diesen Ast mit Langzügen bedienen
> können, um in Blankenese zu schwächen, damit ein
> Vollzug zurück nach Wedel kann. Der Zug könnte
> dann (ich weiß nicht, ob das betrieblich so
> gemacht wird) am Bahnsteig bleiben und auf den
> Vollzug aus Wedel warten, bevor es nach Altona
> geht.
Nenne mir einen Zeitraum (ausgenommen die absoluten Schwachlastzeiten und die Zeiten, in denen kein S-Bahn-Verkehr vom/zum Flughafen angeboten wird), wann in Wedel derzeit Kurzzüge verkehren...
Der Westast der S1 kann ebenso wenig auf Langzüge erweitert werden wie der Westring der U3 -- oder nur mit größeren finanziellen Aufwendungen. Bei allen Stationen müßten Signale versetzt, teilweise Weichen verlegt und etliche Straßenüberführungen erneuert werden -- von der teilweise nötigen Gleisaufweitungen zur Verlängerung der Bahnsteiglinse mal ganz abgesehen.
Und bevor man diesen Geldbetrag in die Hand nimmt, wird man den technisch problemlos möglichen 4-Minuten-Takt (durch die S11 kommt es planmäßig zu einem Zugfolgeabstand von 6/4 Minuten) erstmal wieder einführen. Sollten dann immer noch die Züge so voll sein wie teilweise schon jetzt die 90m-Züge auf der U3-West, dann wird man sich Gedanken über den Ausbau machen müssen -- vielleicht in 20-30 Jahren, wenn auf den Golfplätzen Othmarschen/Klein Flottbek und Falkenstein neue Hochhaussiedlungen und große Teile der Osdorfer und Sülldorfer Feldmark mit Häusern zugebaut sind und im Einzugsbereich der S-Bahn 100.000 Menschen mehr leben als derzeit.
Gruß Ingo