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S-Bahn will sich Verbessern
geschrieben von Norderstedt 
Eben habe ich in den Nachrichten auf NDR 90,3 gehört, dass die in den 90er in den gebauten Züge für rund 1 Million pro Zug umgebaut werden. Neue Züge würden 5 Million kosten und deshalb hat man sich für ein Umbau der Züge ausgesprochen.
Dabei sollen die Züge bessere Sitze bekommen und auch durchgängig begebbar sein.

Zudem steht die Pünktlichkeit der S-Bahn bei der S-Bahn Hamburg ganz oben. Übrigens würde die Verkürzung bzw. Verlängerung der Züge in Bergedorf nicht stadtfinden. Die S21 fährt immer mit 6 Waggons nach Auhmühle. Damit soll die Verspätung durch das Ankoppeln bzw. Abkoppel verhindert werden. Dies steht in der ersten Ausgaben der Zeitschrift „ S-Bahn Hamburg aktuell“.
Zurzeit liegt die Pünktlichkeit der S-Bahn bei 96%, meinte der S-Bahn Chef Kay Uwe Arnecke auf NDR 90,3.
Was meint Ihr dazu?
Ich finde die Ankündigungen gut.

Ihr denkt vielleicht, dass es ein Aprilscherz ist, aber es ist kein Aprilscherz.


Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.06.2010 18:36 von Norderstedt.
Und zumindest das nicht-abkoppeln kann man hier auf Seite 3 nachlesen. Und stammt vom 24.März.
Bist Du Dir sicher, dass es auch von 90,3 kein Aprilscherz war???
Durchgänge zwischen den Wagen bei dieser Drehgestell-Lage? Wünschenswert wäre es, nur geht das so ohne weiteres zu vertretbaren Kosten?
Und das Abwägen zwischen dem Umbau von Zügen oder deren Ersatz stellt sich doch mit Sicherheit nicht bezüglich der 90er Jahre-Wagen, die technisch doch vergleichsweise gut funktionieren (und gerade erst Schrottkisten von 1940 ersetzt haben).
Das Problem sind die Wagen der 70er und 80er Jahre. Nur sind die doch kürzlich erst modernisiert worden. (Oder haben nur die 70er Jahre-Wagen eine gründliche Modernisierung erhalten und die 80er Jahre-Wagen lediglich eine neue Farbgebung sowie neue Sitze?)

O.k., das mit der Pünktlichkeitsrate von 96% könnte hinkommen. Da man seit jeher mit Vorliebe den Türschließvorgang schon 15 Sekunden vor der planmäßigen Abfahrtszeit einleitet, um nach dem Einlegen einiger Gedenksekunden beim Umspringen des Minutenzeigers punktgenau anfahren zu können, könnten diese unzähligen aus Fahrgastsicht verfrühten Abfahrten die Verspätungen in der Gesamtrechnung weitgehend ausgeglichen haben.

>;-> !!!
[www.bild.de]

Hier steht etwas von einem neuen Prototyp. Klingt alles ein wenig komisch. So was am 1. April ist natürlich immer doppelt kritisch zu betrachten.


Edit: Bei Radio Hamburg war auch gerade die Rede von einem Umbau. Die "Bahnen" sollen durchgängig sein, sowie weichere Sitze und eine Klimaanlage erhalten. Die Umbauaktion soll etwa 100 Millionen Euro kosten und ca. 100 Züge betreffen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2009 18:07 von Marder.
In der Blöd-Zeitung auch ohne 1. April.
Lulatsch schrieb:
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> Bist Du Dir sicher, dass es auch von 90,3 kein
> Aprilscherz war???

Nein, ich glaube das es kein Aprilscherz ist, da es wie Marder schrieb auch in der Bild steht und zwei gleiche Aprilscherze von 2 Verschiedenen Unternehmen währe sehr unwarscheinlich.
Zudem steht es jetzt in Internett des NDR.

[www1.ndr.de]

Ich finde die Moderniesirung sehr gut.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Zitat

Zudem steht die Pünktlichkeit der S-Bahn bei der S-Bahn Hamburg ganz oben.

Heute nicht. S1 Ohlsdorf->Innenstadt gegen 14.00 Uhr: +7,5. Durchsage gab es erst, als sich eine wütende Wartende per Rufsäule beschwerte. Aber das nutzte eine Minute vor Abfahrt des Zuges auch nix mehr. Auf der Rückfahrt ab Hauptbahnhof fiel gegen 18.00 Uhr offensichtlich eine S11 kommentarlos aus.
Hm... dieser Zug stand vor Ohlsdorf Höhe Klein Borstel. Vermutlich Signal-Probleme, 2mal rot und zwischendrin eins was gelb zeigte... - habs aus der U-Bahn raus gesehen.

MFG Dennis

[www.nahverkehr-elbe-alster.de.vu]
Dennis schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hm... dieser Zug stand vor Ohlsdorf Höhe Klein
> Borstel. Vermutlich Signal-Probleme, 2mal rot und
> zwischendrin eins was gelb zeigte... - habs aus
> der U-Bahn raus gesehen.

Kann es sein, dass heute neben dem Polizeieinsatz am morgen irgendwas im Stellwerk Ohlsdorf nicht so ganz geklappt hat?
Die S11 15.15 ab Ohlsdorf kam aus Poppenbütel, nach Ohlsdorf fuhr sie auf das Vorsichtsignal (oranges Dreieck aus Punkten auf dem Kopf) ein.
Danach fuhr erstmal pünktlich (zumindest auf 6) eine S1, Teil 1 ein. Auf der Fahrt nach Hoheneichen standen auf der Strecke in dichtem Abstand S11, S1, S1, wobei erstere und letztere dummerweise auf freier Strecke warten mussten.

Um aufs Thema zurückzukommen: mit der Ausbesserung der Sitze sind doch sicherlich die dunkelblauen Probesitze gemeint?
Wäre wirklich schön, wenn man sich entschlossen hätte, der 2. und 3. Serie diese Sitze zu spendieren... was mit Klima und Durchgängen ist, ist ne andere Sache. Damit könnte ich mich aber auch gern anfreunden, schließlich wird es gerade wieder wärmer :-D
Norderstedt schrieb:
-------------------------------------------------------
> Eben habe ich in den Nachrichten auf NDR 90,3
> gehört, dass die in den 90er in den Betrieb gebaut
> werden sollen für rund 1 Million pro Zug umgebaut
> werden.


Dieser Satz macht keinen Sinn!!!!!
Hallo,

es ist in der Tat kein Aprilscherz, BahnInfo war heute ebenfalls beim Pressetermin dabei, siehe [www.bahninfo.de]

Der entsprechende Artikel wird auch gleich hier angehängt.

Viele Grüße,
Euer BahnInfo-Team Hamburg
Heute gab die S-Bahn einen Ausblick auf das noch junge Jahr und blickte auf das vergangene 2008 zurück.

2008 fuhren erstmals 200 Millionen Fahrgäste mit der S-Bahn, was einen Zuwachs von 6% bedeutet. Am stärkesten am Zuwachs beteiligt, wie zu erwarten war, war der Ende 2007 in Betrieb genommene Streckenast nach Stade. Auch der Dezember 2008 eröffnenete Abstecher zum Flughafen entwickelt sich gut. Hier fuhren schon bis zu 15.000 Fahrgäste am Tag, prognostiziert waren 13.500. Man hat hier auch die Mehrzahl der Beschäftigten im und am Flughafen gewinnen können; die Einstellung des „Airport Express“ vom Hauptbahnhof zum Flughafen der Firma Jasper zum Monatsende, weist ebenfalls auf eine Vielzahl umgestiegener Fluggäste hin.

Natürlich wird über weitere Netzerweiterungen nachgedacht. Für Halte in der HafenCity und auf der Wilhelmsburger Elbinsel möchte man weiter im Gespräch bleiben. Diese Halte kämen aber nur ohne eine Verlängerung der U4 nach Wilhelmsburg/Harburg.

Weiterhin begrüßte man die Pläne der LVS Schleswig-Holstein einer S-Bahn nach Elmshorn/Itzehoe sowie eine mögliche Verlängerung der S21 über die jetzige Strecke Eidelstedt – Kaltenkirchen der AKN-Linie A1. Voraussetzung wäre nach einer schon älteren Studie, neben Anpassungen an den Stationen, die Installation der (dritten) Stromschiene, da die Strecke dann mit bestehendem Fahrzeugmaterial bedient werden soll. Fraglich bleibt dabei allerdings, wie dies mit den momentan auf der Strecke verwendeten Stahlschwellen funktionieren soll.

Ganz aktuell wurde erst im letzten Monat die Machbarkeitsstudie zur S4, die parallel zur Strecke Hamburg – Lübeck verlaufen soll, überarbeitet. Der neue Kostenrahmen bewegt sich bei ca. 400 Mio EUR, wobei ca. 250 Mio auf die Strecke/Infrastruktur entfällt und die restlichen 150 Mio auf neu anzuschaffende Fahrzeuge. Geplant ist hier weiterhin eine zweigleisige S-Bahn Strecke bis Rahlstedt, die ab dort bis Ahrensburg auf ein Gleis reduziert wird.

Bei dieser Strecke möchte man ab Hasselbrook allerdings auf die Versorgung durch die Oberleitung setzen. Beim Bau der Strecke hat dadurch weniger Probleme (es werden Gleise hinzugefügt, Alte aders genutzt oder verschwenkt) und man läßt sich eine gewisse Flexibilität offen. So kann man im Notfall den Fern- und Güterverkehr ebenfalls über die S-Bahn Gleise leiten.

Allerdings denkt man nicht nur an Expansion, sondern will sich auch um die Qualität kümmern. In dem Zusammenhang ist man natürlich stolz auf zwei Errungenschaften des letzten Jahres, nämlich die Zertifizierungen nach DIN EN ISO 9001:2000, 14001:2005 und OHSAS 18001:2007. Was aber nicht über die mangelnde Pünktlichkeit des letzten Jahres samt Maluszahlung an den HVV hinwegtäuscht und man ändern will.

Weiteres Ärgernis sind die wenig einladenden Tunnelhaltestellen, bei denen im letzten Jahr allesamt die Deckenverkleidungen aus Brandschutzgründen entfernt wurden. Im Laufe des Jahres möchte man aber eine Pilotstation wieder mit einer Deckenverkleidung ausrüsten. Alle anderen Stationen sollen ebenfalls aufgefrischt werden, wobei hier sogar Mittel aus den Konjunkturpaketen der Bundesregierung zu erwarten ist.

Bei den Fahrzeugen will man mit einer verbesserten Wartung und damit höhrer Fahrzeugverfügbarkeit weitere Qualitätssteigerungen für die Kunden herbeiführen. So können die auf der Strecke fahrenden, statt in der Werkstatt stehenden Züge für Kapazitätssteigerungen auf stark ausgelasteten Linien sorgen. Zusätzlich will man die Fahrzeuge der Baureihe ET 474 einem sogenannten „ReDesign“ unterziehen, wie man es von 1997 bis 2005 mit den Fahrzeugen der Baureihe ET 472/473 tat. Die geplanten Änderungen, die nach Möglichkeit im Betriebswerk Ohlsdorf durchgeführt werden sollen, umfassen eine Klimatisierung, mitsamt sich automatisch schließender Türen, eine neue Inneneinrichtung mit weicher gepolsterten Sitzen und neuer Fahrgastinformation und Schaffung der Durchgängigkeit der Einheit.

Das ist allerdings schon ein Ausblick auf das Jahr 2010, wo mit der Fertigstellung des Prototypen des „ET 474 PLUS“ am Jahresende gerechnet wird.



Artikel geschrieben von Boris Roland
Beitrag hat sich erledigt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2009 22:32 von Lulatsch.
Hört sich ja alles sehr optimistisch an. Eines begrüße ich aber ganz und gar nicht: Das jetzt auch noch auf der ganzen S4 ab Hasselbrook mit Oberleitung gefahren werden soll, und dazu noch die S-Bahnstrecke mitunter auch als Fernbahnstrecke mitgenutzt werden soll. Oberleitung meinetwegen (ist Stromschiene nicht billiger), aber das große Plus des Hamburger S-Bahn Netzes war doch immer das es eigenständig war, sich keine S-Bahn mit einem DB-Zug ins Gehege kommen musste. Das hat sich mit der Stade-Strecke nun schon geändert, aber jetzt auch noch die S4 ...
Hallo LevHAM,

das Wort "Notfall" ist aber schon klar?



Viele Grüße,
Boris
Würdest du mich bitte erleuchten?
Also, so auf Anhieb beim ersten Lesen des Beitrags gefällt mir die Idee, zwar getrennte Gleise zu nutzen, aber halt mit dem gleichen System - sowohl Fernverkehr als auch S-Bahn könnten bei Störung auf einem Gleis flexibel reagieren.
Montag abend war in OD aber auch alles durcheinander, laut Durchsage im RE gen HH später aufgrund eines liegen gebliebenen Zuges Nähe Rahlstedt. So etwas liesse sich mit obiger Lösung vielleicht für nachfolgende Züge umgehen.
Ich setze mal voraus, dass das System nicht durch dauerhafte Begehrlichkeiten der jeweils anderen Seite ausgehöhlt wird.
Hallo LevHAM,

CycleToCoffee hat das schon richtig beschrieben.

Ein Notfall ist eine Ausnahme und eben kein Dauerzustand - Hoffentlich! Falls also einmal ein Baum oder ähnliches auf die Fernbahn stürzt, müßte der Betrieb dann eben nicht eingestellt werden, sondern könnte über die S-Bahn vorbeigeleitet werden. Das dann eben nur so lange, wie die Störung besteht.

Ein anderes Szenario, also im Endeffekt die viergleisige Fernbahn, ist allerdings nicht so recht denkbar. Einen verlässlichen 10 Minuten Takt nach Rahlstedt wäre mit der Fernbahn in der Mischung wohl kaum drin und daher wohl auch eher unwahrscheinlich.



Grüße,
Boris
Und genau das dachte ich. Wie schon gesagt, die Oberleitung an sich stört mich nicht, und wenn die Fernbahn zB die S-Bahn-Gleise nur um Notfall nutzt, ist ja alles in ordnung.

Und wenn ich gerade in der MOPO lese, das die Haltestangen in den 474 gelb und die Türen rot werden, fängt es an mir zu grausen. Gerade die 474 sehen so gut aus, was ich da lese hört sich schändlich an. Aber mal sehen ...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2009 00:14 von LevHAM.
War es nur Zufall, dass just am 01. April ab etwa 8.30 Uhr der S-Bahn-Verkehr zusammenbrach ? (gestörter S-Bahn-Zug Hbf. und "betriebsfremde Personen" auf den Gleisen). Heute soll es lt. auskunftsfreudiger Auskunft (auch eine Seltenheit) Stellwerksprobleme in Ohldsdorf geben. Einige S1 fallen daher aus.

Übrigens stellvertretend dafür, dass noch einiges getan werden muss ein O-Ton der Aufsicht: "Ein Glück, dass ich gestern nicht Dienst hatte." Einen guten Tipp gab es bei 2 Ausfällen der S1 gleich heute morgen mit: Lieber 10-20 Min. früher losfahren - würde die Aufsicht auch so machen.

Na denn: Viel Erfolg !
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