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AKN-Fahrplanänderungen
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Oh ja, sehr gerne!!
Gerade von der AKN fehlen uns manchmal die Beiträge auf der Aktuell-Seite, und Fotos haben wir dort ganz selten. Würde uns sehr freuen!
Gruß, Alexander.
Au Backe, da wirft aber jemand mit Halbwissen um sich...
Natürlich sind bis 1976 auch Uerdinger auf der AKN (heute A1) und sogar auf der ANB (heute A2) gefahren.Es handelte sich dabei um die Wagen VT 2.21-2.24 und VS 2.60+2.61. Die Wagen wurden 1968 von der Kleinbahn Weidenau-Deuz erworben. Die Steuerwagen waren ursprünglich Beiwagen und wurden 1971 zu Steuerwagen umgebaut. Ein dritter Beiwagen teilte das Schicksal, allerdings als VS 3.52 der EBO (heute A3). Die AKN-Wagen kamen in der Farbgebung der Vorgängerbahn (zwei unterschiedliche Grüntöne) in den Einsatz und erhielten nach mehreren Unfällen eine rote Stirnfront. Diese Lackierung trugen sie bis 1976, als die Wagen durch VT2E ersetzt wurden. Der VT 2.24 und die VS 2.60 und 2.61 wurden noch 1976 zur EBO umgesetzt. Im Januar 1977 verließ der VS 2.61 Barmstedt in Richtung Hohenzollerische Landesbahn (HzL), um dort bis vor einiger Zeit noch als VB 21 eingesetzt zu werden. Im Oktober 1977 rollte der VT 2.24 zu den Vorwohle-Emmerthaler Verkehrsbetrieben (VEV), vor er bis zur Einstellung des SPNV zusammen mit einem ex-DB VT 98, der über die HzL zur VEV gelangt war, 1982 im täglichen Einsatz stand. 1982 kamen die beiden VT zur IG-Schienenbus nach Seelze, dort wurde die Kleinspannungsanlage von 12 auf 24 Volt umgebaut, um beide Wagen im Zugverband (mit einem ex-DB VS 98) laufenlassen zu können. Beim Umbau (Modernisierung) der EBO-Uerdinger wurde er, nachdem der VT 3.10 bei einem Unfall ausgebrannt war, leihweise von der AKN wieder dienstverpflichtet. Übergangsweise war der Umbau der Kleinspannungsanlage wieder rückgängig gemacht worden. Nach Abstellung der Uerdinger bei der AKN dient er wieder als Museumswagen bei der IG-Schienenbus. Der VS 2.60 gelangte mit anderen AKN-Uerdingern aus dem ehemaligen EBO-Bestand zur Dürener Kreisbahn, die ihn als Ersatzteilspender abstellte und ausschlachtete.
Das also zum Thema Uerdinger bei der AKN.
Ansonsten ist zum Thema AKN-Museumsgedanke zu sagen, daß sich diverse Fahrzeuge von AKN und EBO im Fuhrpark des VVM, des FdE und der Geesthachter Eisenbahnfreunde befinden. Dazu gehören u. a. ein Esslinger-VT, ein MAN-VT, eine Diesellok sowie diverse Personen- und Güterwagen. Und das sind nur die Wagen von Hamburger Vereinen...
Ups...! Was vergessen:
Die VT 2.21-2.23 wurden im Oktober 1976 in Kisdorf verschrottet.
Re: AKN-Uerdinger
08.09.2002 22:44
Was die AKN vor den VT2E als Fahrzeuge hatte, weiß ich nicht. Ich selber weiß nur noch aus eigenen Erinnerungen aus den 80er und frühen 90er Jahren, dass auf der A2 die MAN´s und auf der A3 die Uerdinger liefen. Die auf der A2 eingesetzten MAN´s sollen früher auch auf der A1 gelaufen sein, aber nach Auslieferung der VT2E nur noch auf der A2.
Fast richtig. Die Uerdinger waren nach 1976 schon an den Betriebsteil EBO gebunden. Die MAN der AKN wurden bis auf drei zunächst an die ANB vermietet, nachdem dort 1976 die eigenen MAN abgestellt worden sind, und dann alle eingesetzt. Vorher liefen sie von Eidelstedt bis Neumünster. Nach 1976 waren sie dann nur noch auf dem sog. "Nordabschnitt" (Kaltenkirchen-Neumünster) auf der AKN zu sehen, und natürlich als Ein- und Aussetzfahrten der ANB zwischen Kaltenkirchen und Ulzburg-Süd. Bis zur Modernisierung durch die FFG wurden sie übrigens auch bei Heimspielen des HSV für einen Umlauf (nach Spielende ab Eidelstedt) eingesetzt. Mehr erfährst Du in den Büchern von H-J Kielmann: "Die ALsternordbahn" und "Ein Jahrhundert Eisenbahn AKN", erschienen beim VVM.
Re: AKN-Uerdinger
09.09.2002 17:04
Aus dem von Erik Biedermann genannten Buch "Die Alsternordbahn" konnte ich entnehmen, dass die ANB zuerst eigene Akku-Triebwagen von MAK hatte, die sich aber nicht bewährt haben. So beschaffte die ANB 1956 4 MAN-Triebwagen. Nach Einstellung des Akku-Betriebes auf der A2 im Jahre 1967 half die AKN mit ihren MAN-Triebwagen auf der A2 aus. Im Jahre 1976 wurden die durch die VT2E von der A1 freigesetzten MAN-Triebwagen dauerhaft auf die A2 umgesetzt, die ANB gab ihre eigenen 4 MAN-Triebwagen von 1956 auf. Zwei sind nach Stuttgart zur WEG-Bahn Korntal-Weissach gegangen, einer ging ebenfalls zu einer Privatbahn in den Süddeutschen Raum und der letzte ging zur Hamburger Hafenbahn, wo er noch heute als Streckenbereisungswagen im Einsatz ist.
Tach auch...

Wenn die VT2A nicht mehr gebaut werden, kommen dann auch LINTe auf die A1 (und später A2/A3)?
Irgendwann sind die VT2E ja schließlich mal schrottreif... Oder gibt es irgendwelche Nachfolger? Was ist mit den 6 Hybrid-Zügen (Diesel/1200V=)? So weit ich weiß, hat die AKN doch schon mehrfach Dieseltriebwagen getestet, und sich dann für die LINTe entschieden.

Weiß da irgendwer was?

Gruß INW
Ob auf der A1 auch irgendwann mal LINTE fahren werden, weiß zur Zeit noch keiner. Sicher werden auch irgendwann mal die VT2E das Alter für die Schrottpresse erreichen, aber laut Angaben von AKN-Pressesprecher Jörg Minga auf dem Tag der offenen Tür in Kaltenkirchen im Juni 1998 nicht vor 2010. Ich weiß nicht, was passiert, wenn 2006 die AKN-Strecken ausgeschrieben werden. Die Anbieter müssen sich mit NEUEN Fahrzeugen bewerben. Nicht auszuschließen, dass dann die VT2E (und auch die VT2A!) der Ausschreibung zum Opfer fallen werden.
Re: ANB-MAN
10.09.2002 11:42
Schon wieder nicht so ganz richtig. Die ersten beiden (einmotorigen) MAN-VT der ANB stammen (genau wie VT 2.11, 2.12, VS 2.51 und 2.52 der AKN) aus dem ersten Baulos dieser Bauart 1956. Sie wurden beschafft, um der gestiegenen Verkehrsbelastung der ANB Rechnung zu tragen, und damit den Fahrzeugengpaß zu beseitigen. Als Ersatz für in Revision oder Reparatur befindliche ETA befuhren mehrfach VT der AKN die ANB. Geradezu klassisch der Einsatz von VT 1 und VS 37. 1958 beschaffte die ANB aufgrund der guten gemachten Erfahrungen einen weiteren, zweimotorigen VT, sowie drei VS. Als Reserve wurden noch zwei ETA und ein ESA vorgehalten, die sporadisch zum Einsatz kamen. 1967 endete der Akkubetrieb. Ein weiterer, zweimotoriger MAN-VT wurde gebraucht von der EBO erworben (dort VT 3.06, ersetzt durch VT 3.09), und die Strecke wurde von Ochsenzoll nach Garstedt zurückgenommen, wodurch die Akkuwagen überflüssig wurden, und bei Kiesow verschrottet werden konnten. Der Wagenkasten eines ESA diente dort über einen längeren Zeitraum noch als Bürobude.
1976 kam auch das Ende für die ANB-eigenen MAN, sie wurden abgestellt und verkauft. Ein VT und ein VS kamen beim neuen Besitzer garnicht nicht erst in den Betrieb; beide wurden verschrottet. Vorhanden sind noch der VT 4.41 als motorisierter VB bei der KEG, der VT 4.42 der Hafenbahn, der VS 4.51 als VB 142 bei der SWEG und der VS 4.53 als VS 13 bei der HzL.
Hallo Jan!

leider ist die Aussage zu den Uerdingern nicht ganz korrekt. Vor Erscheinen der VT2E-triebwagen und beim damaligen Verkehr mit MAN-Schienenussen auf der Strecke von Eidelstedt nach Neumünster hatte die AKN auch Uerdinger Triebwagen, die auf der jetzigen A1 verkehrten - dieses allerdings - wenn ich dem AKn-Buch von 84 zum damaligen 100-jährigen Jubiläum glauben darf - nur in der HVZ - waren wohl nicht so beliebt.

Nach erscheinen der VT2E und Übernahme des Verkehrs wurden diese Triebwagen (kamen m.W. aus siegen) dann auf die A3 abgeschoben, die damals ja auch einen MAN-triebwagen hatte und dann dort eingesetzt oder ausgemustert.

Gruß

Stephan
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