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DB AG: Schwarzfahrern geht es an den Kragen
geschrieben von Wassermann 
werden ja beide erfasst. also sind zwei tickets erforderlich.
@computerfreak,

schon klar,das beide erfasst werden, aber welcher Zwilling hat sich den am Automaten ein Ticket geholt,sagen wir mal Einzelfahrt Großbereich, und wer darf auf Kontoeinzug hoffen?

Mfg
Computerfreak schrieb:
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> Ist doch alles Blödsin!
> Das einzige, was akzeptabel wäre, wäre folgendes.
> (Aber die Technik ist wohl noch nicht so weit.):
>
> Jeder Mench, der eine ÖP(N)V-Anlage (Bahn, Schiff,
> Flugzeug oder Bus) wird per volständiger
> Videoüberwachung erfasst und mithife der
> Gesichtserkennung identifiziert.

Nein, genau so etwas ist blödsinn.
Aber warum so etwas Fehleranfälliges wie eine Gesichtserkennung? Unser werter Bundesinnenminister würde doch am liebsten unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung jeden Bürger einen RFID-Chip unter die Haut pflanzen lassen. Und schon wäre es möglich. DIE Technik gibt es bereits und ist auch ohne Probleme einsetzbar:
Als erstes gehts du zum Tierarzt und lässt dir einen RFID-Chip, der ja bei Hunden Pflicht ist, unter die Haut spritzen.
Als nächstes gehts du um nächsten Metro-Logistikzentrum. Theoretisch könnten die dich mit ihren automatischen RFID-Scannern für die Logistik in ihrem Warenwirtschaftssystem aufnehmen :-)
Wie du siehst: Die Technik ist vorhanden und du musst nicht auf eine Gesichtserkennung zurückgreifen.

Wenn Firmen wie Bahn & Co. dem Kunden die Erstellung eines vollständigen Bewegungsprofiles nur schmackhaft machen, indem es z.B. 5% Rabatt auf die Zeitkarte gibt o.ä. wären doch 90% der Brüger damit einverstanden sich auf schritt und tritt überwachen zu lassen.

Deshalb kann ich nur immer wieder sagen: Wehret den Anfängen!

Denn wie wir ja gerade vor kurzem erst wieder gesehen haben, werden ja immernoch Personenbezoge Stammdaten von Dubiosen Call-Centern verkauft. Es ist ja nichtmal 3 Wochen her, da hat dieses der NDR ja wieder gezeigt. [www.ndr.de]
Und du willst dein komplettes Bewegungsprofil einem Privatwirtschaftlichen Unternehmen zur Verfügung stellen?


ÄNDERUNG durch Forummaster:
Bitte keine parteipolitischen Meinungen äußern. Weder FÜR noch GEGEN irgend eine Partei. Danke.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2009 15:16 von Forummaster Hamburg.
Computerfreak schrieb:
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> Jeder Mench, der eine ÖP(N)V-Anlage (Bahn, Schiff,
> Flugzeug oder Bus) wird per volständiger
> Videoüberwachung erfasst und mithife der
> Gesichtserkennung identifiziert.

Eine Totalüberwachung wie im Film Minority Report. Die einzige Möglichkeit schwarzzufahren wäre dann, sich neue Augäpfel einsetzen zu lassen.

______

metrobits.org
Zitat
arneboers
Nein, genau so etwas ist blödsinn.
Aber warum so etwas Fehleranfälliges wie eine Gesichtserkennung?

Ich schrieb ja beeits dass die technik noch nicht soweit ist.

Zitat
arneboers
Unser werter Bundesinnenminister würde doch am liebsten unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung jeden Bürger einen RFID-Chip unter die Haut pflanzen lassen. Und schon wäre es möglich. DIE Technik gibt es bereits und ist auch ohne Probleme einsetzbar:
Als erstes gehts du zum Tierarzt und lässt dir einen RFID-Chip, der ja bei Hunden Pflicht ist, unter die Haut spritzen.
Als nächstes gehts du um nächsten Metro-Logistikzentrum. Theoretisch könnten die dich mit ihren automatischen RFID-Scannern für die Logistik in ihrem Warenwirtschaftssystem aufnehmen :-)
Wie du siehst: Die Technik ist vorhanden und du musst nicht auf eine Gesichtserkennung zurückgreifen.


Hier ist ein ganz entscheidender Unterschied. In dem von dir beschriebenen vorgang liegt ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit vor. DAS wird keiner mitmachen. Bei der von mir vorgeschlagenen Lösung muss ICH, (hier der Reisende) NICHTS tun und mir wird auch nichts getan.
Und genau darum geht es hier. Durch die (möglicherweise berechtigte) Fahrkartenkontrolle, darf dem Reisenden nichts getan werden, das heißt auch keine Beine (Schranken) in den weg gestellt werden, Typen die ihn aufhalten, weil sie seine Personalien festhalten wollen, ihn an der weiterfahrt hindern wollen oder auch nur vor ihm in einer unnötigen Schlange stehen.

Zitat
arneboers

Wenn Firmen wie Bahn & Co. dem Kunden die Erstellung eines vollständigen Bewegungsprofiles nur schmackhaft machen, indem es z.B. 5% Rabatt auf die Zeitkarte gibt o.ä. wären doch 90% der Brüger damit einverstanden sich auf schritt und tritt überwachen zu lassen.

Deshalb kann ich nur immer wieder sagen: Wehret den Anfängen!
Das problem entsteht schon bei der Fahrkartenkontrolle ansich. Also müste die dann auch entfallen. Die Frage ist auch immer welche folgen eine Überwachung hat. wenn die situation, wie hier für den Betroffenen ohne Überwachung, aber mit Fahrkartenkontrolle schlimmere Folgen hätte, dann ist die Überwachung das kleinere Übel. Und eine verzögerung durch fahrkartevorzeigen + den Staus durch das Durchschleusen durch irgendwelche Sperren wären schlimme Folgen. somit gilt hier Wehret den anfängen. also lasst die Fahrkartenkontrollen wie sie sind.
Ich will jedenfalls nicht (vom Fahrplansystem zwar ohnehin nicht vorgesehene) Anschlüsse versäumen, weil son Sperrenzirkus gemacht wird.

Zitat
arneboers
Denn wie wir ja gerade vor kurzem erst wieder gesehen haben, werden ja immernoch Personenbezoge Stammdaten von Dubiosen Call-Centern verkauft. Es ist ja nichtmal 3 Wochen her, da hat dieses der NDR ja wieder gezeigt. [www.ndr.de]
Und du willst dein komplettes Bewegungsprofil einem Privatwirtschaftlichen Unternehmen zur Verfügung stellen?

Was wäre daran so schlimm. Viel schlimmer sind die überall rumstreunenden Wachleute, die irgendwelche nicht in hr Weltbild passenden oder gegen die alberne Hausordnung verstoßenden Pesonen erkennungsdienstlich behandeln und ihnen (gar noch Weisungen erteilen). Würde hier ein Riegel vorgeschoben, dass heißt mehr Bewegungsfreiheit für die Kunden. (z. B. kostenlose Gepäckaufbewarung auf dem bahnsteg ;)), dann wäre was gewonnen. Wenn Grube sich daran aufgeilt, wann wie und wo ich mit seiner Eisenbahn spiele, lass ihn doch.
Hallo arneboers,

> Nein, genau so etwas ist blödsinn.

Eben, wieso setzt man sich überhaupt ernsthaft damit auseinander?

Man beachte mal, was und mit welchen Worten der Ideengeber letztens über die Polizei (immerhin ein Teil unseres Staats!) geschrieben hat. Da erübrigt sich doch jeglicher Kommentar und wirft ein besonderes Schlaglicht darauf, was für Leute für diesen Kontrollfetischismus eintreten.



Grüße,
Boris
Computerfreak schrieb:
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> Hier ist ein ganz entscheidender Unterschied. In
> dem von dir beschriebenen vorgang liegt ein
> Eingriff in die körperliche Unversehrtheit vor.
> DAS wird keiner mitmachen.

Aber nur solange die RFID-Chips nur von z.B. dem VU genutzt werden. Was ist aber, wenn die Regierung eine allgemeine RFID-Pflicht beschließt? (Im übrigen geht das ganze auch mit dem Kontaktlos auslesbarem Personalausweis)
Dann müsste das VU nur die vorhandene Infrastruktur (den Chip im Körper) verwenden. Da kannst du dich dann nichtmal mehr gegen wehren.


> Was wäre daran so schlimm.

Was daran so schlimm wäre?
Denk darüber nochmal nach, wenn es ein vollständiges Bewegungsprofil von dir, das wie deine Kontodaten im vom NDR aufgedeckten Fall zu kaufen gibt. Wenn du dann z.B. eine Arbeitsstelle nicht bekommst, weil dein Bewegungsprofil dem Arbeitgeber nicht passt?
Vor 70 Jahren haben sich auch viele gefragt, was so schlimm daran ist, dass einige Leute mit so gelben Sternen rumlaufen.
Deshalb, denk lieber nochmal darüber nach, ob du wirklich auf schritt und tritt ausspioniert werden willst.
Hallo zusammen,

warum so kompliziert, erheben wir doch einfach eine "ÖPNV Steuer" jeder zahlt 5,-¤ pro Monat und der ÖPNV ist Bundesweit kostenlos. :-)

Mfg
STZFa schrieb:
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> Hallo zusammen,
>
> warum so kompliziert, erheben wir doch einfach
> eine "ÖPNV Steuer" jeder zahlt 5,-¤ pro Monat und
> der ÖPNV ist Bundesweit kostenlos. :-)
>
> Mfg

Die Idee ist gut. Nur erklär das mal bitte den Menschen, die so weit vom Schuss wohnen, dass eine Busverbindung beim besten Willen nicht rentabel ist (man denke an einzeln gelegene Höfe in ländlichen Regionen).

Nehmen wir an, in Hamburg leben 1,6 Mio Menschen, das macht dann 8 Mio Euo an Steuereinnahmen. Damit bekommst du den OPNV noch lange nicht finanziert.

Oder nimm als Beispiel das Semesterticket: Dieses sehr günstige Angebot wird von Personen, die wegen zu geringer Entfernung gar keine Fahrkarte benötigen, nicht genutzt. Die Ausfallkosten werden über einen Härtefonds aufgefangen und auf die Nutzer, die das Angebot annehmen, umgelegt (zumindest war das so, als ich in Hamburg studiert habe).

Subventionierung ist auch ein interessantes Stichwort, aber wenn man beim ÖPNV anfängt, will jeder subventioniert werden und wenn der Staat für alle Kosten seiner Bürge aufkommen wollte, dürfte er recht schnell bankrott sein...

Also Idee gut, Umsetzung schwer vorstellbar. Aber wenn sowas kommt, wäre ich glatt dafür, wenn es gut durchdacht und lohnend ist.

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Gregor Jacobs
root@127.0.0.1 <-- Don't send mail or else!
Hallo root,

du hast natürlich recht das es nicht umsetzbar ist,
[deswegen ja auch :-)] aber eine schöne Vorstellung ist es trotzdem, und wenn wir damit fertig sind kümmern wir uns um den Weltfrieden.
Im ernst, es gibt so viele Möglichkeiten die Schwarzfahreranzahl zu reduzieren das wir noch 20 Jahre Diskutieren können,und in Endeffekt kommt eh nichts bei raus, also lass mich doch einfach mal träumen.

Mfg



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2009 21:45 von STZFa.
Hallo,
der Verband deutscher Verkehrsunternehmen in Berlin fordert eine Erhöhung des Strafgelds für Schwarzfahrer in Bussen und Bahnen von 40 auf 60 Euro. Die derzeitige Summe würde keinen Ticketsünder mehr abschrecken. Der Verband forderte zudem, die Daten der Schwarzfahrer 2 Jahre lang zu speichern. Wiederholungstäter sollten 120 Euro zahlen. Die Zahl der Schwarzfahrer wird derzeit bundesweit auf 3% geschätzt, der jährliche Schaden liege bei 250 Millionen Euro.

Gruß
Wassermann
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