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ET 472/474: Markierung hinter der Zugführertür
geschrieben von Wassermann 
Hallo,
in einigen bislang wenigen Zügen, wurde neuerdings ein oranges Warnfeld, dass sich direkt hinter der Zugführertür befindet, auf dem Boden geklebt. In den ET 472er ist es rechteckig und in den ET 474er ist es ein Halbkreis. Diese Feld ist mit 2 kleinen, blauweißen, durchgestrichenen Zeichen (Gepäckstück, Fahrrad), die sich auf dem Feld befinden, gekennzeichnet worden.

Gruß
Wassermann
Zitat
Wassermann
Hallo,
in einigen bislang wenigen Zügen, wurde neuerdings ein oranges Warnfeld, dass sich direkt hinter der Zugführertür befindet, auf dem Boden geklebt. In den ET 472er ist es rechteckig und in den ET 474er ist es ein Halbkreis. Diese Feld ist mit 2 kleinen, blauweißen, durchgestrichenen Zeichen (Gepäckstück, Fahrrad), die sich auf dem Feld befinden, gekennzeichnet worden.

Gruß
Wassermann

Musst du für wirklich jeden Popel, der unter den Sitz geschmiert wurde, ein Thread eröffnen?

PS: Ich habe solche Markierungen auch gesehen, mich interessiert zwar auch ein bisschen der Grund wieso. Aber Massenthread muss nicht sein, oder?

Viele Grüße
Dominik Herz



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.08.2009 20:12 von Dominik Herz.
Wurde bestimmt angebracht, da die meisten Leute die Hinweisschilder an der Tür nicht beachtet haben, oder gelegentlich diese aus langeweile abgepult wurden. Außerdem sind diese Schilder meines erachtens übersichtlicher und leichter zu erkennen, als der weiße Text auf den blauen Hintergrund. Wurde nicht früher auch mal an der Tür ein Kleber befestigt, wo eine durchgestrichene Kiste zu erkennen war?!
Warum heißt es in diesem Thread eigendlich 'Marketing'? Ich meine WOFÜR???

LG: Metropolitan
___________________
"Oftmals sich wiegen und danach leben, wird Dir lange Gesundheit geben."



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.08.2009 20:52 von Metropolitan.
Ich frage mich manchmal wirklich, wieso man so oft auf Teufel komm 'raus mit Symbolen versucht eine Sachlage zu verdeutlichen, die mit wenigen Worten viel besser verstanden und meiner Meinung dadurch auch beachtet wird: "Fluchtweg! Bitte freihalten!"

Zweitens frage ich mich natürlich, wieso man die Gepäckabteile ausgerechnet hinter den Führerraum gelegt hat (sowohl 474 als auch DT4), wenn ein großer Teil des Platzes genau dafür nicht genutzt werden darf.

> Wurde nicht früher auch mal an der Tür ein Kleber befestigt, wo
> eine durchgestrichene Kiste zu erkennen war?!

Diese Holzkiste war in der Tat ein Tiefpunkt in der bebilderten Kommunikation...
Einige begreifen es nicht das diese Tür unsere "Fluchttür" und stellen den gesamten Müll davor obwohl z.B. die Fahrradmitnahme im Traglastenabteil gänzlich verboten ist.Bei der BR 472 müssen wir öfter mal raus um an die Rollstuhlrampe zu kommen und dann ist das Theater groß.
S-Bahn Lokführer schrieb:
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> Einige begreifen es nicht das diese Tür unsere
> "Fluchttür" und stellen den gesamten Müll davor
> obwohl z.B. die Fahrradmitnahme im
> Traglastenabteil gänzlich verboten ist.Bei der BR
> 472 müssen wir öfter mal raus um an die
> Rollstuhlrampe zu kommen und dann ist das Theater
> groß.

Was heißt "einige begreifen nicht..." - es ist halt auch wenig nachvollziehbar, ein Traglasten-/Gepäckabteil hinter einem Führerstand einzurichten, wenn man dann (aus durchaus verständlichen Gründen) ein gutes Drittel der zur Verfügung stehenden Fläche nicht "vollstellen" darf. Sinnvoller wäre es daher m.E. wenn nicht der Teil zwischen erstem Einstieg und Führerstand das Traglastenabteil wäre - sondern der Abschnitt zwischen Türraum 1 und Türraum 2.
Sorry aber das eine hat hier doch nichts mit dem Anderen zu tun.
Ich lese aus deinem Beitrag fast raus:
"die böse Bahn war mal wieder inkompetent und hat das Traglastenabteil falsch positioniert, aus Trotz darf jetzt jeder seinen MÜLL vor unsere FLUCHTTÜR stellen"

ich frage mich, was in Tornesch passiert wäre, wenn es eine S-Bahn gewesen wäre die in den Bagger gekracht wäre, und die Herrschaften "Kunden" die Fluchttür vom Tf so verbaut/zugestellt hätten???

[www.abendblatt.de]
S-Bahn Lokführer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Einige begreifen es nicht das diese Tür unsere
> "Fluchttür" und stellen den gesamten Müll davor
> obwohl z.B. die Fahrradmitnahme im
> Traglastenabteil gänzlich verboten ist.Bei der BR
> 472 müssen wir öfter mal raus um an die
> Rollstuhlrampe zu kommen und dann ist das Theater
> groß.


Und wofür sind dann die Außentüren am TF-Cockpit ?
Es sollte doch hier ein Ein u. Ausstieg unproblematisch möglich sein, oder sind die nur für die Entfernung des Beitriebspersonals mit langer Leitung gedacht?

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
Karl-Theodor schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und wofür sind dann die Außentüren am TF-Cockpit
> ?
> Es sollte doch hier ein Ein u. Ausstieg
> unproblematisch möglich sein, oder sind die nur
> für die Entfernung des Beitriebspersonals mit
> langer Leitung gedacht?
Ich vermute, dass ein Fahrer, dem der Einschlag eines Gegenstandes in die Frontscheibe bevorsteht, kaum durch die seitlichen Türen den Bahndamm runterspringen möchte.
trainman-hh schrieb:
-------------------------------------------------------
> Sorry aber das eine hat hier doch nichts mit dem
> Anderen zu tun.
> Ich lese aus deinem Beitrag fast raus:
> "die böse Bahn war mal wieder inkompetent und hat
> das Traglastenabteil falsch positioniert, aus
> Trotz darf jetzt jeder seinen MÜLL vor unsere
> FLUCHTTÜR stellen"
>
> ich frage mich, was in Tornesch passiert wäre,
> wenn es eine S-Bahn gewesen wäre die in den Bagger
> gekracht wäre, und die Herrschaften "Kunden" die
> Fluchttür vom Tf so verbaut/zugestellt hätten???
>

Da hat man sich mal zwei Monate von diesem Forum verabschiedet, kommt wieder und stellt fest, dass sich am Umgangston nichts geändert hat^^Aber zurück zum Thema: Von "böser böser Bahn" hat hier keiner geredet. Ich habe lediglich angemerkt, dass es nicht wirklich sinnvoll ist, ein Traglastenabteil an einer Stelle zu installieren, an der aus betrieblichen Gründen ein wesentlicher Anteil der zur Verfügung stehenden Fläche freigehalten werden muss. Ich habe die Idee geäußert, dass ein Traglastenabteil, das ein paar Meter weiter Richtung Zugmitte verschoben ist, durchaus besser seiner Funktion nachkommen könnte. Das ist konstruktive Kritik, die auch die Deutsche Bahn durchaus annehmen kann. Auch wenn bestimmte Forenmitglieder sich wieder gleich auf den Schlips getreten fühlen, weil man was Negatives geschrieben hat... Schade.
Der Vorschlag von Arne weist komplett in die richtige Richtung. In allen anderen Städten (BR423, BR481) wird es auch so gemacht. nur in Hamburg musste man ja unbedingt die Traglastenabteile so legen, dass sie nicht benutzbar sind.
Allerdings sind die Traglastenabteile leider auch in anderen Städten stets mit sitzen zugepflastert, was ihre Nutzbarkeit häufig einschränkt, da dort oft bereits Gammelfleisch lagert, was in die normelen Sitzreihen gehört, bzw. auch noch frecherweise die Sitze im Traglastenabteil für sich einfordert. Somit sind oft nur noch die Türräume für Traglasten nutzbar. Besonders ärgerlich sind, dann die (im Prinzip bei der Hamburger S-Bahn eigentlich vermeidbaren) wechselnden Ausstiegsseiten.
Warum Fahrräder nicht ins Traglastenabteil gehören sollen, bleibt ein Rätsel
Hallo Arne, dann ist mein Beitrag wohl falsch rüber gekommen -> Sorry

Zum Thema Traglastenabteil hatte ich allerdings in einem anderen Thread mehrfach geschrieben, dass die neue Baureihe in der Planung weit fortgeschritten ist, und sowie beim 474Plus das Traglastenabteil nicht mehr hinter dem Tf sein wird.

...
Fahrräder sind laut Beförderungsbedingungen der S-Bahn im Traglastenabteil AN DER ZUGSPITZE verboten, da der GERINGE Platz für Rollstuhlfahrer vorgesehen ist!
Natürlich ist die Mitnahme von Fahrrädern im Traglastenabteil erlaubt und zwar im Einstiegstürbereich wie überall. Zwei Stück pro Türbereich. Allerdings und das ist in den Beförderungsbedingungen eindeutig beschrieben, NICHT im ersten Traglastenabteil hinter dem Lokführer. Dieses Abteil ist für Rollifahrer und Kinderwagen reserviert, da der Lokführer hier, und nur hier, mit seinen Rampen Hilfe leisten kann. Die Beförderungsbedingungen sind übrigens in den Einstiegstürbereichen, wie in den Schaukästen ausgehängt. Das hier wichtige ist sogar unterstrichen.

Warum es immer wieder Leute gibt, die meinen Türen (mit was auch immer) zustellen zu dürfen, erschließt sich mir nicht wirklich. Hierbei ist es doch völlig unerheblich, ob der Lokführer bei Tempo 100 auch durch die nach innen zu öffnende Seitentür ins Gleisbett springen könnte. Natürlich kann er auch den Besitzer des Gegenstandes der seine Fluchttür blockiert fragen, ob er diesen kurz zur Seite stellen könne damit er flüchten kann.

Leider ist es erforderlich jede noch so selbstverständliche Sache schriftlich, oder mit Piktogrammen kenntlich zu machen. Leider schließt das nicht aus, dass immer noch Koffer u. ä. vor den Fluchttüren abgestellt werden, da diese ja nicht explizit erwähnt werden.

Mit ein wenig gesundem Menschenverstand wären die meisten Hinweisschilder entbehrlich. Leider sind sie das nicht.

Gruß
Martin
Es ist eigentlich eine sehr logische Sache, dass die Mitteltür für den TFZ-Führer die Fluchtmöglichkeit ist - dass der frei sein muss ist für jeden Menschen eigentlich normal. Die Diskussionen bekommt man immer mal wieder mit als Fahrgast und erstaunt registriert wie ignorant manche Leute sein können.

Aber die Platzierung des Traglastenabteils ist wohl wirklich etwas schlecht gewählt. Da "immer" schon das Traglastenabteil bei den Bahnen vorne war (470 und 471) hat man sich da wahrscheinlich eher wenig Gedanken gemacht.

Gerade am Wochenende habe ich die Diskussionen auch in der AKN wieder mitbekommen - echt toll denn da hat der Tfz ausser der Mitteltür keine andere Fluchtmöglichkeit und dann wurde diese auch noch mit 2 Kinderwagen zugestellt (es waren in der Mitte, wo Fahrräder und Kinderwagen hingehören genügend Stellmöglichkeiten vorhanden) und dann bei dem Hinweis wurde dann auch noch darüber geschimpft. Toll wie schlecht manche Leute nicht nur lesen können sondern wie schlecht sie auch Piktogramme interpretieren können. Lach.
Solang S-Bahnen als Vollzug verkehren und somit noch drei weitere Traglastenabteile zur Verfügung stehen, ist die Situation auch halbwegs unproblematisch. Nehmen wir aber das Wochenende auf der S3-Süd als Beispiel. Ab Neugraben ist hier meist nur noch ein Kurzzug unterwegs, und gerade die Stader Strecke wird sehr regelmäßig von Radfahrern genutzt. Es kann da schon sehr eng werden, wenn dann 50 Prozent der Traglasten-Abteile für Radfahrer gesperrt sind. Die Türräume als Fahrradstellplatz sind eine suboptimale Lösung - Fahrräder blockieren hier oft den Ein- und Ausstieg.
Lieber Arne,

die Situation ist doch ganz einfach!

Die Fahrräder gehören in die Türräume und NUR dorthin. Die Anzahl ist auf ZWEI begrenzt. Damit ist ein Vorbeikommen, wenn auch mit Hindernissen, gewährleistet. Wenn kein Platz mehr ist, können keine weiteren Farräder mitgenommen werden. Wenn voll, dann voll!

Der Gastwirt kann mir auch auch nicht 0,5 in ein 0,3l Glas einschenken, egal wie groß mein Durst ist.

Der Fluchtweg bleibt, wenn ich den Zug fahre, von Fahrrädern frei. Andernfalls bleibt der Zug eben stehen.

Das die Einrichtung des Mehrzweckabteils im Fluchtweg des Lokführers liegt berechtigt niemanden, diesen nach belieben zu bockieren. Wir alle akzeptieren das ein fremder PKW vor UNSERER Grundstücksausfahrt nicht abgestellt werden darf. Wenn mein Nachbar sein Fahrrad an meine Haustür lehnt geht das auch nicht.
Diese Rechte nehmen wir alle für UNS in Anspruch. Da ist es sicherlich mehr als fair, sie auch den Lokführern bei der S-Bahn zuzugestehen. Im übrigen sind die allermeisten Radler sofort bereit ihr Fahrrad wegzustellen, wenn sie freundlich angesprochen werden. Den Unmut der wenigen unvernünftigen müßen wir wohl weiterhin ertragen.

Gruß
Martin
Irgendwie ist das schon wieder so ein leicht "erregter Unterton", den ich nicht so ganz nachvollziehen kann. In keinem Satz habe ich gesagt, dass man den Fluchtweg für den Lokführer gefälligst blockieren sollte o. ä. . In meinem Beruf habe ich durchaus auch mit Menschen zu tun, die nicht mit meinem Berufsbild vertraut sind und daher möglicherweise Erwartungen und Forderungen haben, die nicht erfüllbar sind. Nichtsdestotrotz sollte man doch erwarten können, dass absolut jeder offen für konstruktive Kritik und Ideen zur Verbesserung ist. Das gilt insbesondere für Mitarbeiter der Bahn, denn leider habe ich immer wieder den Eindruck, dass bei so manchem Mitarbeiter immer noch der Fahrgast lästiges Beiwerk ist - und der Betrieb sicherer und reibungsloser ohne "Beförderungsfälle" wäre. Leute: Es sind EURE Kunden. Die sichern EUEREN Lebensunterhalt. Und nicht jeder dieser Kunden WEISS, dass diese Tür zum Führerstand Euer Fluchtweg ist (und m.E. MUSS er das auch nicht wissen). Und gerade DESHALB halte ich meine Idee, bei zukünftigen Zuggenerationen oder auch beim Redesign den Traglastenraum ein Abteil Richtung Zugmitte zu verlegen, für durchaus angebracht. Das schafft auch Euch Probleme vom Hals.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass zwei Fahrräder pro Türraum in einem vollbesetzen Kurzzug für absolutes Chaos sorgen. Das mag ja sein, dass das alles so in Vorschriften festgelegt ist. Für Euren Kunden hinten im Fahrgastabteil ist so eine Vorschrift aber Makulatur, wenn er vor lauter Geschiebe an den Fahrrädern nicht vorbeikommt und sich die Klamotten an den schmutzigen Reifen einsaut.
Arne schrieb:
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> Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass zwei
> Fahrräder pro Türraum in einem vollbesetzen
> Kurzzug für absolutes Chaos sorgen. Das mag ja
> sein, dass das alles so in Vorschriften festgelegt
> ist. Für Euren Kunden hinten im Fahrgastabteil ist
> so eine Vorschrift aber Makulatur, wenn er vor
> lauter Geschiebe an den Fahrrädern nicht
> vorbeikommt und sich die Klamotten an den
> schmutzigen Reifen einsaut.

Selbst erlebter Rekord vor inzwischen einigen Jahren: Der erste planmäßige Kurzzug am Sonntagspätnachmittag um 18.03h ab Wedel... bestes Radausflugswetter... 56 Fahrräder habe ich in Wedel zählen können (bei 16 erlaubten!), bis Blankenese drängten noch ein paar hinein -- einzige noch freie Einstiegsmöglichkeit war die vom Triebfahrzeugführer recht energisch freigehaltene erste Tür, dort stapelten sich dementsprechend die fahrradlosen Fahrgäste. Genial chaotisch wurde es dann in Blankenese: Der TF mußte höchstselbst umlaufen und schmiß vor der Abfahrt sage und schreibe 16 Radfahrer aus dem nun führenden Türraum... Sein Spruch: "Wenn Sie mich nicht in der Führerstand reinlassen, stehen wir morgen noch hier". Einige Fahrgäste verwiesen auf die Seitentür, worauf der TF konterte: "Erstens: Fluchtweg. Zweitens: Ich bestimme, wo und wie ich einsteige." Natürlich in einem freundlichen Ton.

Gruß Ingo
hat die S-Bahn denn inzwischen gelern Vollzüge einzusetzen ?
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