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ET 472/474: Markierung hinter der Zugführertür
geschrieben von Wassermann 
Computerfreak schrieb:
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> hat die S-Bahn denn inzwischen gelern Vollzüge
> einzusetzen ?

Wegen der Flügelitis müssen nun zwangsläufig Vollzüge eingesetzt werden -- Kurzzüge lassen sich so schlecht flügeln... ;-)

Gruß Ingo
Lieber Arne,
habe ich da einen Nerv getroffen? - Ich bitte um Entschuldigung!

Allerdings ändert das doch nichts an meinen Ausführungen.

Ich füge aber gerne noch hinzu, das es mit Kundendienst wohl wenig zu tun hat auf die eigene Sicherheit zu verzichten, oder die Sicherheit und den Komfort der anderen Fahrgäste (die sich an die Regeln halten) zu gefährden.

Ich bin mir auch sicher, dass mein Unternehmen überaupt nichts dagegen hat, auch in Tagesrandzeiten jeweils Vollzuüge zu fahren. Es muß nur vom Auftraggeber bestellt und natürlich auch bezahlt werden. Gerade morgens und abends stehen die Züge in den Abstellanlagen und würden gerne bewegt werden. Bei jeder Forderung die ich stelle sollte ich mir aber bewußt machen, das sie auch Kosten nach sich zieht. Will ich diese tragen?

Liebe Grüße
Martin
Lieber Martin,

danke für Deine Ausführungen. Leider gehst Du aber nicht auf den Kern des Problems ein, sondern führst auf eine ganz andere Baustelle hin. Das ist zwar rhetorisch durchaus geschickt - aber wenig zielführend.
Sinnvoll wäre es - und da wiederhole ich mich - die Konzeption der Abteil-Aufteilung eines S-Bahn-Zuges zu überdenken, anstatt sich hinter Richtlinien und (durchaus berechtigten) Sicherheitsbedenken zu verstecken. Eine solche Form der Kritikfähigkeit fehlt jedoch leider. Stattdessen schiebt man den schwarzen Peter den Fahrgästen und dem Besteller (soll der doch einen Vollzug-Einsatz bezahlen) zu. Man sollte sich doch eher fragen: Was können WIR als Dienstleister verbessern, um die Lage zu entschärfen - anstatt die Schuld nur beim Beförderungsfall zu suchen, der nicht in der Lage ist, alle Sicherheitsvorschriften der Bahn zu durchblicken.

Grüße
sehr gut Arne,

zum einen meine ich auch, dass die Initiative für eine Mehrbestellung durch den Aufgabenträger, nicht immer nur vom aufgaben träger oder der politik ausgehen sollte, sondern die S-Bahn (also das Verkehrsunternehmen) durch aus in eine Offensive gehen sollte (Absatzpolitik ?)

Zum andeen sollten nicht nur die 474Plus sondern auch alle 472er bezüglich des Traglastenabteils umgestaltet werden. auch hier solte die S-Bahn versuchen Geld lockker zu machen bei den Hamburgern und beim Konzern. Und dabei ja die Sicherheit mit anführen. (Nach der melodie, wir müssen da dringend was machen, da die Beförderungsfälle das eh nie kapieren.) Wenn das EBA eine Änderung (aus Sicherheitsgründen) anordnen würde, dann wäre wohl auch plötzlich Geld da.
Ich wüßte nicht wo das Problem ist, der abgesperrte Bereich ist ein Notausgang und deshalb freizuhalten. Da gibt es eigentlich keine 2 Meinungen, es ist eigentlich müssig überhaupt darüber zu diskutieren...
Das Problem mit dem Traglastenabteil geht die S-HH doch an, wie bereits in verbindung mit 474+ ausgiebig beschrieben. Wer allerdings glaubt das die S-HH, oder auch irgendein anderes Unternehmen, Millionenbeträge investiert, ohne zu wissen ob es in wenigen Jahren überhaupt noch Leistungen erbringen darf der nimmt die Realität nicht wahr. Mit dem 474+ (und vielen weiteren Angebote) macht die S-HH ein Angebot um zu zeigen was möglich ist. Der Besteller muß sich dann entscheiden, ob er das Angebot annehmen möchte oder nicht.

Gruß
Martin
62mako schrieb:
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> Wer allerdings glaubt das
> die S-HH, oder auch irgendein anderes Unternehmen,
> Millionenbeträge investiert, ohne zu wissen ob es
> in wenigen Jahren überhaupt noch Leistungen
> erbringen darf der nimmt die Realität nicht wahr.

Naja, es wird doch sicher keine Millionen verschlingen, wenn man einfach die beiden Sitzreihen von hinter dem Führerstand ans Ende vom Wagen baut und dann zwei vierer-Sitze hinter den Führerstand setzt...
Ich hab gerade keine Maße da, wenn man sich im Netz ein paar bilder anschaut, sieht es doch so aus, als ob das passen müsste (Die Fenster scheinen alle in etwa gleich groß zu sein)
Grisu schrieb:
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> Ich wüßte nicht wo das Problem ist, der
> abgesperrte Bereich ist ein Notausgang und deshalb
> freizuhalten. Da gibt es eigentlich keine 2
> Meinungen, es ist eigentlich müssig überhaupt
> darüber zu diskutieren...

Und ob man darüber diskutieren muss. Offenbar ist das, was ich sagen wollte, immer noch nicht verstanden worden.

Ein Traglastenabteil, das zu einem sehr wesentlichen Teil aus "Absperrungsgründen" nicht genutzt werden kann, wird seiner Funktion nicht gerecht. Ich wiederhole mich abermals: Es geht NICHT darum, dass irgendein Fahrgast hier mutwillig und aus reiner Bösartigkeit Vorschriften missachtet (obwohl einige Bahner offenbar den Eindruck haben, dass jeder Fahrgast ohnehin immer nur gegen sie arbeitet...) - es geht darum, eine für alle unbefriedigende Situation zu entschärfen. NIEMAND will Euch etwas Böses - niemand will hier die Bahn "bashen"... Hört doch bitte auf, Euch immer nur hinter Vorschriften zu verstecken ("...müßig, überhaupt darüber zu diskutieren"). Ein bissel mehr konstruktives Verhalten wäre sehr wünschenswert. Dann könnte man auch Alternativen entdecken...
Hallo Grisu,

> Ich wüßte nicht wo das Problem ist, der
> abgesperrte Bereich ist ein Notausgang und deshalb
> freizuhalten.

Ich weiß nicht, wie man gegen einen solchen optimalen Vorschlag so anti sein kann? Kein Traglastenabteil im Fluchtweg = weniger Probleme.

Das ist doch so einfach, muß man halt nur sehen wollen, gell? ;-)



Grüße,
Boris
62mako schrieb:
> Wer allerdings glaubt das
> die S-HH, oder auch irgendein anderes Unternehmen,
> Millionenbeträge investiert, ohne zu wissen ob es
> in wenigen Jahren überhaupt noch Leistungen
> erbringen darf der nimmt die Realität nicht wahr.
> Mit dem 474+ (und vielen weiteren Angebote) macht
> die S-HH ein Angebot um zu zeigen was möglich ist.
> Der Besteller muß sich dann entscheiden, ob er das
> Angebot annehmen möchte oder nicht.

Falscher Ansatz! Wer mit der Einstellung an eine Ausschreibung rangeht: "Das ist mein Angebot. Ich gebe mir keine Mühe! Kannst Dir ja aussuchen, ob Du Dich für mich entscheidest oder nicht" hat im Prinzip schon so gut wie verloren. Wer einen Auftrag gewinnen möchte, muss auch mal ein wenig Engagement zeigen. Bei der S-Bahn Hamburg besteht zudem noch die luxoriöse Situation, dass aufgrund der speziellen technischen Eigenheiten des Netzes kaum ein anderes Unternehmen Interesse zeigen dürfte. Wenn das nun allerdings dazu führt, dass die S-Bahn meint, sich auf vermeintlichen Lorbeeren ausruhen zu können und sich in Lethargie zu üben, sollte der Druck von außen doch drastisch erhöht werden. Ich erinnere mich an den Zustand der S-Bahn vor wenigen Jahren. Dort hat sich auch erst etwas getan, als die Politik erheblichen Druck aufgebaut hat.
Hallo zusammen,

mein Vorschlag währe, direkt hinter der Fahrerstandstür zwei "Handläufe" ähnlich der, wie es sie auch am vorderen Einstieg im Bus gibt, so kann der Fg erkennen das dieser Platz freizuhalten ist, und der Tf kommt jederzeit aus dem Fahrerstand raus.

Mfg
STZFa schrieb:
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> Hallo zusammen,
>
> mein Vorschlag währe, direkt hinter der
> Fahrerstandstür zwei "Handläufe" ähnlich der, wie
> es sie auch am vorderen Einstieg im Bus gibt, so
> kann der Fg erkennen das dieser Platz
> freizuhalten ist, und der Tf kommt jederzeit aus
> dem Fahrerstand raus.

Mit dem Ergebnis, dass der Platz links und rechts davon im Prinzip überhaupt nicht mehr nutzbar ist, weil man Koffer etc. gar nicht mehr zu den "zugelassenen" Flächen hintransportieren kann. Dann kann man das Traglastenteil auch gleich ganz abschaffen.
Ich verstehe die Problematik immer noch nicht, es geht doch nur darum das der Platz vor der Tür des Führerstands freigelassen werden soll.

Das funktioniert in den Steuerwagen des Nahverkehrs, in den IC Steuerwagen und im ICE und das sind zum Teil auch sog. Mehrzweckabteile.

Ich weiß nicht warum um Himmels Willen das gerade bei der Hamburger S-Bahn nicht klappen soll.

Die Türen frei zu halten gebietet allein der gesunde Menschenverstand, es ist schon traurig das man für so etwas überhaupt ein Schild anbringen muß.

Es geht nur darum das die Tür frei bleibt, man könnte hier fast den Eindruck erwecken das durch diesen kleinen Hinweis angeblich der ganze Wagen nicht nutzbar wäre...
Arne schrieb:
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> Mit dem Ergebnis, dass der Platz links und rechts
> davon im Prinzip überhaupt nicht mehr nutzbar ist,
> weil man Koffer etc. gar nicht mehr zu den
> "zugelassenen" Flächen hintransportieren kann.
> Dann kann man das Traglastenteil auch gleich ganz
> abschaffen.

Ich meinte ja nur kurze Handläufe, gerade so lang das der Tf die Tür öffnen kann.

Mfg
Das Traglasten-Abteil in so einer S-Bahn in Hamburg zeichnet sich ja nun nicht gerade durch unglaubliche Geräumigkeit aus. Zieht doch mal bitte von dieser ohnehin schon knappen Fläche den Platz ab, den die Tür zum Führerstand beim Öffnen benötigt. Das ist eine ziemlich erhebliche Fläche, die da freigehalten werden muss. Und gerade wenn Fluggäste mit größeren Koffern die S-Bahn bevölkern, wird jede zur Verfügung stehende Fläche benötigt. Daher kann ich nur auf eine andere Lösung hoffen - ohne dabei den Sicherheitsgedanken des Tf zu vernachlässigen. Diese Lösung wäre halt: Verlegung des Traglastenabteils.
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