arneboers schrieb:
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> Dann müsste das "Hanse-Netz" aber eigentlich auch
> die Strecke nach Cuxhaven mit einschließen, denn
> Stade gehört da auch mit zu.
> Waber warum ist dann eigentlich der RE richtung
> Hansestadt Rostock nicht im "Hanse-Netz"?

Vermutlich weil Rostock nicht zur Ausschreibung gehört und in einem völlig anderen Bundesland als Niedersachsen zugehörig ist. Hansestadt Lübeck oder gar Danzig gehören ja auch nicht dazu.

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!

Stralsund ist auch meines Wissens eine Hansestadt.

Mfg

Sascha Behn

Ja - und auch Wismar ist Hansestadt. Aber wie Karl-Theodor schon schrieb: Die Strecken der Ausschreibung liegen in Niedersachsen, Hamburg und Bremen

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor

Alexander Lehmann schrieb:
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> INW schrieb:
> -------------------------------------------------------
> > "Hanse" wohl deswegen, weil 3 Hansestädte
> > miteinander verbunden sind...
>
> Ah, wollte schon einschreiten, aber laut Wikipedia
> führt Lüneburg seit Ende 2007 offiziell den
> Namenszusatz "Hansestadt". Es sind also drei.

Hallo Alexander!

Auch wenn man mir gerne nachsagt, daß ich hin und wieder mal irgendwelchen frei erfundenen Müll hier im Forum als These darstelle -- in diesem Fall wußte ich, daß es eine Hansestadt Lüneburg gibt. Schließlich bin ich während meiner Postkutschenzeit mehrmals täglich an den gelben Ortsschildern vorbeigefahren...

Auch daß Uelzen Hansestadt sein soll bzw. zur damaligen Hanse gehörte, habe ich mal irgendwo gelesen, jedoch konnte ich keinen Nachweis dafür finden, daß Uelzen diesen Namenszusatz im offiziellen Städtenamen führen darf.

Gruß Ingo

INW schrieb:
> Auch daß Uelzen Hansestadt sein soll bzw. zur
> damaligen Hanse gehörte, habe ich mal irgendwo
> gelesen, jedoch konnte ich keinen Nachweis dafür
> finden, daß Uelzen diesen Namenszusatz im
> offiziellen Städtenamen führen darf.

Uelzen ist Hansestadt, führt das aber nicht im Stadtnamen. Dennoch haben sie als Wahrzeichen ein "goldenes Schiff" aus dieser Zeit. Und da Uelzen Heimatbahnhof der Metronom-Flotte ist, passt das mit den Hansenetz ja auch ganz gut.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor

Es gibt inzwischen zig Hansestädte, quasi überall, wo auch mal ein Lübecker Großhändler seine Buden aufgestellt hatte oder so. Etliche davon tragen inzwischen auch den Namen Hansestadt.

Dennoch wäre - aufgrund der großen historischen und aktuellen Bedeutung - der Name Hansenetz am ehesten für eine gemeinsame Ausschreibung der Strecken von Hamburg in Richtung Bremen, Lübeck und Rostock in Frage. (Meine bescheidene Meinung als gebürtiger Lübecker.)

Na - kommt vielleicht noch. Inzwischen ist "Hansenetz" nicht mehr als ein Marketingname. Und schön, dass es noch nicht "HanseNet" heißt.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor

histor schrieb:
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> Na - kommt vielleicht noch. Inzwischen ist
> "Hansenetz" nicht mehr als ein Marketingname. Und
> schön, dass es noch nicht "HanseNet" heißt.

Eine gleichnamige Telekommunikationsfirma hat sich eine Zeit lang doch tatsächlich mal so geschrieben, bevor jenes braungewandete Model namens Vanessa Haessler in der Werbung dieser Firma auftauchte...

Gruß Ingo

histor schrieb:
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> Da "metronom" indirekt Niedersächsische
> Landeseisenbahn ist, wird das Hansenetz wohl
> metronomisiert. Warum auch nicht. Jedenfalls ist
> Fahrplan und Service besser als vorher mit der
> Bundesbahn.


Lieber "histor", dein Nick scheint ja tatsächlich was mit Historik zu tun zu haben, ansonsten würdest du ja wissen, dass es die Bundesbahn seit 1994 LEIDER nicht mehr gibt.
BR 141 / 110 mit n-Wagen in Vergleich mit neuen Fahrzeugen der LNVG zu stellen, ist mal wieder schön, da platzt mir sofort der Kragen. Du vergleichst mal wieder Äpfel mit Birnen.
Die Strecke war damals noch nicht ausgeschrieben, hätte die DB AG damals nach der Ausschreibung gewonnen, wäre auch nagelneues Material gefahren.
Also bitte bleib fair mit deinen Vergleichen

trainman-hh schrieb:

> Du
> vergleichst mal wieder Äpfel mit Birnen.
> Die Strecke war damals noch nicht ausgeschrieben,
> hätte die DB AG damals nach der Ausschreibung
> gewonnen, wäre auch nagelneues Material gefahren.
> Also bitte bleib fair mit deinen Vergleichen

Allerdings muss man dann auch fragen, weshalb es erst einer Ausschreibung bedarf, um Material einzusetzen, das als modern zu bezeichnen ist. Schön wäre es auch gewesen, wenn die Bahn damals von sich aus aktiv geworden wäre und frühzeitig die uralten Silberlinge und teiweise eingesetzen Abteil-Schnellzugwagen mit historischem Wert frühzeitig gegen neues Material ausgetauscht hätte. Zum Schluss wurden dann zwar auch einige DB-Doppelstockwagen eingesetzt... aber ich kann mich noch sehr gut an das teils museumsreife Wagenmaterial in den Jahren zuvor erinnern. Das war einem positiven Image der Bahn nicht wirklich zuträglich.

trainman-hh schrieb:
> Lieber "histor", dein Nick scheint ja tatsächlich
> was mit Historik zu tun zu haben, ansonsten
> würdest du ja wissen, dass es die Bundesbahn seit
> 1994 LEIDER nicht mehr gibt.
Egal wie sie momentan heißt - wir wissen, wen wir meinen

> BR 141 / 110 mit n-Wagen in Vergleich mit neuen
> Fahrzeugen der LNVG zu stellen, ist mal wieder
> schön, da platzt mir sofort der Kragen. Du
> vergleichst mal wieder Äpfel mit Birnen.
> Die Strecke war damals noch nicht ausgeschrieben,
> hätte die DB AG damals nach der Ausschreibung
> gewonnen, wäre auch nagelneues Material gefahren.
> Also bitte bleib fair mit deinen Vergleichen
Vergleiche einfach mal den Fahrplan der Strecke 110 Hamburg - Uelzen mit dem von 1974 oder 1983, dann weißt Du, was ich meine. Die Fahrzeuge sind dabei völlig unerheblich. Mehr als auf meinem Hintern sitzen kann ich nirgends (ich erinnere mich allerdings an viele Fahrten in den 1980ern, wo man im Berufsverkehr durchaus auch stehern musste.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor

ich versuche es euch gern noch einmal zu erklären, und bitte euch, versucht meine Argumente/Erklärungen mal neutral und objektiv zu betrachten!

vorweg: 1980 und co war die Bundesbahn finanziell durch die Regierung ausgeblutet, da sollte man lieber mal drüber nachdenken, warum die DB in einem so furchtbaren Zustand war, und sich eher bei Kohl und Konsorten bedanken!

1994 wurde aus Bundes- und Reichsbahn - > DB AG
was bedeutet, ein Unternehmen was wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen arbeiten soll / muss... sprich, Gewinnorientiert!
Der Staat und die Wähler wollten das so...nun ist es leider so...
Eine Serviceorientierte Bürgerbahn ohne Privatbahnen wäre in meinen Augen besser gewesen aber das ist jetzt subjektiv...sorry

Meint ihr wirklich im Ernst, ein Wirtschaftsunternehmen würde aus Gutmütigkeit Milliarden investieren, solange es das nicht muss?
Wenn eine Strecke noch nicht ausgeschrieben ist, ist die DB per Gesetz gezwungen
eine Grundversorgung durchzuführen zu einem Preis der extrem niedrig ist.

Wird eine Strecke dann ausgeschrieben, gibt es neue Konditionen und Vorgaben und AUCH DIE DB setzt hervorragendes neues Material ein!

trainman-hh schrieb:
> Wenn eine Strecke noch nicht ausgeschrieben ist,
> ist die DB per Gesetz gezwungen
> eine Grundversorgung durchzuführen zu einem Preis
> der extrem niedrig ist.

Was der Umfang einer "Grundversorgung" sein sollte - da ist ein weites Feld für Diskussionen. Das muss auch nicht unbedingt am Rollmaterial festgemacht werden - sondern eher an der Anzahl der Züge während des Tages und an der Reisedauer.

Solange sich die Bahn noch im öffentlichem Besitz befindet, hat sie auch öffentliche Verpflichtungen. Und vor 1980 dachte man ja nun auch noch nicht ernsthaft an einen Börsengang.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor

Lopi2000 schrieb:
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> Es gibt inzwischen zig Hansestädte

"Inzwischen" ist gut! Die Hanse existierte vom 12. bis zum 17. Jhd. (keine Ahnung, warum sich manche Städte noch heute "Hansestadt" nennen). Zur Hanse gehörten in der Tat über 100 Städte in allen Ländern des Nord- und Ostseeraums und in Deutschlöand bis hinunter nach Dortmund, Köln und Erfurt (wiederum keine Ahnung, warum nur einzelne dieser Städte sich heute "Hansestadt" nennen). Aber in letzter Zeit ist der Gebrauch des Wortes "Hansestadt" inflationär. Es wird modern, sich so zu nennen, so dass es demnächst wohl wieder hunderte sein werden.

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