Ingo Lange schrieb:
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> > Und wenn die Türen alle automatisch öffnen und
> keiner aussteigt, wird es doch
> > im Winter schnell sehr kalt im Zug. Meine
> Meinung.
>
> Das wird in Hamburg doch auch gar nicht kommen.
> Welchen Vorteil sollte das haben? Mir fallen vor
> allem Nachteile ein, z. B. für die Fahrgäste, dass
> es im Winter kalt wird, und für den Betreiber,
> dass jede Tür vermutlich doppelt so häufig öffnet
> und schließt wie bisher und entsprechend abnutzt.
> Außerdem will die S-Bahn im 474plus doch gerade
> offene Türen vermeiden, indem sie automatisch nach
> einigen Sekunden wieder geschlossen werden
> (vermutlich überprüft mit Lichtschranke o. Ä.).

Eine Abnutzung dürfte bei entsprechend robuster Technik kein Problem sein. Ich schätze, dass weltweit bei den meisten U-Bahnen die Türen von selbst aufgehen.

Optimal wäre eine flexible Vorgehensweise, denke ich. In Tunnelhaltestellen kann man gerne alle Türen automatisch öffnen, um den Fahrgastfluss zu beschleunigen und den Fahrplan zu straffen. Außerhalb des Tunnels z.B. nur bei gutem Wetter.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass es in Hamburg aus Sicherheitsgründen nicht in Frage kommt wegen der hohen Einstiegsstufe (Tür geht unerwartet auf, Oma strauchelt überm Abgrund).

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metrobits.org

Hallo zusammen,

Ich habe von einer Person die es wissen sollte gehört:
Beim DT5 wird der Fahrer die Möglichkeit haben, alle Türen zu öffnen.
Ich denke, warum sollte das beim 474plus anders sein?

Mfg

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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2010 20:12 von Jäger90.

Zitat
Jäger90
Die TAB-Berlin erlaubt bei der U-Bahn ein zentrales Öffnen aller Türen nur, wenn die Fahrgäste vorher gewarnt wurden. Die Dienstanweisung der BVG untersagt deshalb auch ein zentrales Öffnen ohne vorheriger Warnung!

Dit seh#n einje Fahrer der Baureihe H aber janz anders... ^^

Ooch wenn ma wieder jemand anne Türen rumjespielt hat, werden oft ma alle uffjemacht UND DIT OHNE ANSAJE!!! :-D

Also guggen wa ma, wat die Zukunft bringt, wa!?

Zitat
Ingo Lange
Außerdem will die S-Bahn im 474plus doch gerade offene Türen vermeiden, indem sie automatisch nach einigen Sekunden wieder geschlossen werden (vermutlich überprüft mit Lichtschranke o. Ä.).

Na dit is ja denn wie inne 423jer aus z.B. München und Stuttgart, die jeh'n ja ooch janz schnell wieder zu!

LG: Metropolitan
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"Oftmals sich wiegen und danach leben, wird Dir lange Gesundheit geben."



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.2009 19:53 von Metropolitan.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2010 20:12 von Jäger90.

Jäger90 schrieb:
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> Grund: Es gibt Fahrgäste, die meinen, man müsse
> sich an die Türen anlehnen.

Die gibt es allerdings nur, weil die Türen nie zentral geöffnet werden.

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metrobits.org

Mike schrieb:
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> Jäger90 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Grund: Es gibt Fahrgäste, die meinen, man müsse
> > sich an die Türen anlehnen.
>
> Die gibt es allerdings nur, weil die Türen nie
> zentral geöffnet werden.

das stimmt nicht... Es gibt durchaus Situationen, wo einem keine andere Wahl bleibt. Auf dem Weg zu einer Großveranstaltung z.B., wenn die Bahnen bis zum bersten gefüllt sind. Stell Dir mal den Effekt beim Hafengeburtstag vor, wenn eine U3 Landungsbrücken ankommt und die Türen sich automatisch öffnen...

Klar würden sich die Fahrgäste irgendwann daran gewöhnen und beim Einfahren in eine Station besser aufpassen, aber bis dahin passiert bestimmt einiges.
Und ehrlich gesagt: Ich kann auf diese Funktion problemlos verzichten, gerade im Winter an oberirdischen Stationen ist eine geschlossene Tür ein echter Vorteil. Solange die Türen mit Türtaster ausgerüstet sind, ist das manuelle Öffnen nur ein marginaler Nachteil. Auch wenn man vollbepackt ist und keine Hand frei hat, hat sich bisher immer ein hilfreicher Mensch gefunden, der im Zweifel die Tür für einen öffnet, auch wenn er nicht rausmöchte.

Jäger90 schrieb:
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> Was einige Zf machen und was der Gesetzgeber zulässt sind zweierlei Dinge.
> Tatsache ist, eine Freigabespeicherung durch Fahrgäste
> (beim Fahren schon Türöffnung drücken, Tür merkt
> sich das) und Zentralöffnung sind nicht zulässig.

Ich lach mich schlapp. Bei der Straßenbahn ist sowas seit Jahren vielerorts gang und gäbe und bei der U-Bahn (die wohlgemerkt nach der selben Betriebsordnung verkehrt) soll sowas nicht drin sein?

Mit der Begründung irgendetwas nicht einführen zu können, weil die Leute nicht dran gewöhnt wären und sich verletzen könnten (z.B. immer öffnende Türen oder Außenschwingtüen statt Innenfalttüren) dürfte man nie irgendetwas verändern.

Chris

Mathias schrieb:
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> das stimmt nicht... Es gibt durchaus Situationen,
> wo einem keine andere Wahl bleibt. Auf dem Weg zu
> einer Großveranstaltung z.B., wenn die Bahnen bis
> zum bersten gefüllt sind. Stell Dir mal den Effekt
> beim Hafengeburtstag vor, wenn eine U3
> Landungsbrücken ankommt und die Türen sich
> automatisch öffnen...

Ich kann nur wiederholen, dass weltweit mindestens die Hälfte aller U-Bahnen die Türen selbst öffnen, also ziehen Deine Argumente nicht. Bei der Stadtbahn Hannover ist es z.B. auch so. Ich sage allerdings nicht, dass man das in Hamburg unbedingt einführen muss. Es ist aber eher die Einstiegsstufe, die dagegen spricht.

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metrobits.org

Und bei jedem 64er Schnellbus (automatisch öffnende Schwenkschiebetüren!) fallen die Fahrgäste auch reihenweise über die ach so hohe Stufe aus dem Bus. ;-)

Ich kann mich erinnern, früher waren an den Türen der DT-2/3er so kleine silberne Blechschilder mit der Aufschrift: "Bitte nicht gegen die Türen lehnen!". Ich nahm als Steppke wirklich an, dass die Hochbahn damals ihren eigenen Türkonstruktionen nicht trauen würde und diese sich, weil sie aussen laufen, aus der Führungsschiene lösen könnten und ein Fahrgast zu Schaden kommen könnte.

Habe heute früh mal drauf geachtet, die Schilder gibt es nicht mehr. Aber früher konnte man die Türen praktisch immer öffnen. Ach, waren das Zeiten! Und ich habe nie erlebt, dass da tatsächlich jemand aus dem Zug heraus vom Hochbahnviadukt gefallen ist...

Viele Grüße
Marcus