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AKN-Durchfahrten ab Dezember gestrichen, dafür zusätzliche Züge abends
geschrieben von Herbert 
[newsticker.welt.de]
[ostholstein.mediaquell.com]

- A1-Fahrten zum Hauptbahnhof werden gestrichen (grr, stand heute vormittag einmal mehr 6 Minuten + 3 Minuten Verspätung = 9 Minuten wartend im Wind in Eidelstedt ohne richtigen Warteraum)

- A1: 20-Minuten-Takt Mo-Fr bis 23 Uhr, Samstags bis 21 Uhr (endlich)

- A2: gleiches Angebot (endlich)

- S3: Samstags bis 21 Uhr alle 10 Minuten bis Elbgaustraße (statt alle 20 Minuten). Diese Fahrten sind nötig, damit die S3 weiterhin am Samstag Abend Anschluss an die A1 hat.

Zitat

Gleichzeitig können die Kosten erheblich reduziert werden.

Darum geht es primär.

Zitat

Eine Ausweitung dieser umsteigefreien Verbindungen über die Tagesrandlagen hinaus war ohnehin nicht möglich, da die Trassen durch die deutlich leistungsfähigere S-Bahn bereits voll ausgelastet sind.

Völliger Unsinn, die A1 könnte mindestens in den Zeiten, in denen die S11 nicht fährt (und das ist zum Beispiel von 9 bis 14 Uhr oder auch am Samstag/Sonntag ganztägig), durchfahren. Allerdings hat die AKN dafür ohnehin (jedenfalls Mo-Fr) keine Züge.

Zitat

Zudem profitierten von den umsteigefreien Verbindungen nur die Fahrgäste, die Ziele zwischen Holstenstraße und Hauptbahnhof hatten

Unsinn, Stellingen, Langenfelde und Diebsteich ebenso. Für die Fahrgäste aus Richtung City-Tunnel ergeben sich durch den 20-Minuten-Takt in den "Randstunden" jetzt erst einmal zusätzliche Verschlechterungen, die Fahrzeit stadtauswärts verlängert sich nämlich aus Richtung Altona um 10 Minuten (Altona-Quickborn 43 statt 33 Minuten, +30 %) und statt 2 Minuten sind zukünftig abends fahrplanmäßig 8 Minuten Warten angesagt. Für Fahrgäste aus Richtung Verbindungsbahn verlängert sich die Fahrzeit abends um 6-7 Minuten und einmal umsteigen (Dammtor-Quickborn in 41 statt 34 Minuten).

Ein tolles Signal: die längst fällige Verbesserung auf der einen Seite wird durch eine massive Verschlechterung auf der anderen Seite finanziert. Der Rest wird weggespart. Ich bin froh, dass ich nicht mehr im AKN-Gebiet wohne. Ein einziges Trauerspiel. "Attraktiv" sind 1h Fahrzeit ab Kaltenkirchen + Umsteigen in der Provinz ganz sicher nicht.



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2009 18:46 von Herbert.
Herbert schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Unsinn, Stellingen, Langenfelde und Diebsteich
> ebenso. Für die Fahrgäste aus Richtung City-Tunnel
> ergeben sich durch den 20-Minuten-Takt in den
> "Randstunden" jetzt erst einmal zusätzliche
> Verschlechterungen, die Fahrzeit stadtauswärts
> verlängert sich nämlich aus Richtung Altona um 10
> Minuten (Altona-Quickborn 43 statt 33 Minuten, +30
> %) und statt 2 Minuten sind zukünftig abends
> fahrplanmäßig 8 Minuten Warten angesagt. Für
> Fahrgäste aus Richtung Verbindungsbahn verlängert
> sich die Fahrzeit abends um 6-7 Minuten und einmal
> umsteigen (Dammtor-Quickborn in 41 statt 34
> Minuten).
>

Von einer Durchbindung profitieren sogar auch Fahrgäste, die ihr Ziel nicht mit der S3/S21 direkt erreichen können. Will man z.B von Quickborn nach Landwehr, so muss ohne die Durchbindung der A1 2x umgestiegen werden, mit Durchbindung aber nur 1x.
Grüße
Natürlich profitieren von der Durchbindung sehr viel mehr Fahrgäste. Der Hauptbahnhof ist nun einmal nicht nur der Knoten schlechthin im Schnellbahnbahnnetz, sondern auch der Fernverkehrsbahnhof für die Einwohner entlang AKN-Strecke.
Herbert schrieb:

> Natürlich profitieren von der Durchbindung sehr
> viel mehr Fahrgäste. Der Hauptbahnhof ist nun
> einmal nicht nur der Knoten schlechthin im
> Schnellbahnbahnnetz, sondern auch der
> Fernverkehrsbahnhof für die Einwohner entlang
> AKN-Strecke.

Das als gescheitert anzusehende Projekt führt einmal sehr deutlich vor Augen, was das derzeitige Modell der Trassenkosten für Folgen hat. Mehr als 2/3-Drittel der Kosten für die Durchbindung der AKN zum Hbf hat DB-Netz kassiert.

Die Züge sind voll, aber die Gesamtkosten lassen trotz voller Züge keinen wirtschaftlichen Betrieb zu, Hamburg zahlt den Löwenanteil für ein Projekt, was aus Hamburger Sicht nachrangig ist, denn den Nutzen ziehen Bewohner aus Schleswig-Holstein.

So ist es schade, dass das Projekt zuende geht, ob die AKN eigenwirtschaftlich einzelne Frühverbindungen aufrecht erhält, wird man sehen müssen.

Aber fatal ist, dass bereits im Juli festgestanden hat, dass die Durchbindung aufgegeben wird, dieses aber erst jetzt nach den Wahlen verlautbart wird. Schöne Realitäten, aber der normale Wahnsinn!

Auf jeden Fall wird uns das Thema AKN in den kommenden Monaten so doer so noch beschäftigen!

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat

Hamburg zahlt den Löwenanteil für ein Projekt, was aus Hamburger Sicht nachrangig ist, denn den Nutzen ziehen Bewohner aus Schleswig-Holstein.

Die Hamburger Einwohner entlang der Strecke sind Hamburg nach meinem Eindruck aber auch weitgehend egal.

In Burgwedel und Schnelsen hängen zum Beispiel bis heute keine Zugzielanzeiger. Obwohl die Auslastung gerade im Hamburger Abschnitt regelmäßig bis an die Schmerzgrenze geht, bestellt Hamburg keine zusätzlichen Züge bis Burgwedel. Da befindet sich eine Schnellbahnstation seit mehreren Jahren direkt neben großflächiger verdichteter Bebauung und den Fahrgästen wird eine Zugangs- und Informationsanlage samt Fahrangebot wie in Hasloh oder Ellerau hingestellt.
Herbert schrieb:

> - S3: Samstags bis 21 Uhr alle 10 Minuten bis
> Elbgaustraße (statt alle 20 Minuten). Diese
> Fahrten sind nötig, damit die S3 weiterhin am
> Samstag Abend Anschluss an die A1 hat.
>
> Gleichzeitig können die Kosten erheblich reduziert
> werden.
>
Dann sollte man wenigstens am Samstagabend weiter durchbinden.
Eine AKN ist viel günstiger als zwei S-Bahnen.

Für die Pampa hinter Kaki ist der Verzicht auf die Durchfahrten
ein Desaster! In Kaki zu warten ist auch nicht schöner als in
Eidelstedt.
Laßt alle Züge von NMS/Kaki nach Norderstedt Mitte fahren,
da hat man auch in der City die bessere Feinerschließung.
Wer unbedingt nach Eidelstedt will, kann ja in Ulzburg Süd umsteigen.
Die zusätzlichen S3-Züge werden ja benötigt, weil durch den 20-Minuten-Takt und den noch immer fehlenden Ausbau Hasloh-Quickborn bzw. Quickborn-Ellerau die Abfahrt der A1 in Eidelstedt von :x0 auf :x6 vorgezogen werden muss. Ansonsten klappt es mit der Kreuzung in Quickborn nicht.

Zitat

Dann sollte man wenigstens am Samstagabend weiter durchbinden.
Eine AKN ist viel günstiger als zwei S-Bahnen.

Das sollte man meinen. Aber wenn tatsächlich 2/3 der Kosten für die Trassen anfallen, ist ein S-Bahn-Vollzug "dank" DB Netz vielleicht im einstelligen Prozentbereich günstiger als ein kleines AKN-Gespann mit zwei Wagen. Sollte irgendwann in ferner Zukunft die Vorverlegung der A1-Abfahrt in Eidelstedt nicht mehr nötig sein, werden die zusätzlichen S3-Fahrten aber m.E. ohnehin wieder gestrichen. Die Nachfrage auf dem Eidelstedter Ast rechtfertigt sicher keinen 5-Minuten-Takt an die Stadtgrenze (!) bis 21 Uhr am Samstag.

Zitat

Für die Pampa hinter Kaki ist der Verzicht auf die Durchfahrten
ein Desaster! In Kaki zu warten ist auch nicht schöner als in
Eidelstedt.

Verstehe ich nicht. Fuhren die Züge jetzt in Kaki durch und werden sie das in Zukunft nicht mehr?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.2009 11:39 von Herbert.
> Für die Pampa hinter Kaki ist der Verzicht auf die
> Durchfahrten
> ein Desaster! In Kaki zu warten ist auch nicht
> schöner als in
> Eidelstedt.
>
> Verstehe ich nicht. Fuhren die Züge jetzt in Kaki
> durch und werden sie das in Zukunft nicht mehr

Entschuldigung, war zu knapp formuliert.
2 min Übergang in Eidelstedt sind für Quickborner ok.
Will man aber bis Bad Bramstedt, braucht man eine Reserve,
also 12 Minuten frieren. Außerdem muß man den Fahrplan kennen.
Also eines ist, wie schon angemerkt, auf jeden Fall klar: durch diese Aktion werden sich alle beteiligten keine Freunde machen. Ist denen aber auch egal. Uns (als Kunde/Mitfahrer) ist es aber auch egal, wenn sie dann mit Argumenten kommen, wie z.B. das Geld. Wir wollen doch nicht mehr als eine gut funktionierende, schnelle Verbindung von A nach B!

Nun gibt es Verschlechterungen und Hindernisse, eine nach der anderen, und ab Januar werden mal wieder die Preise erhöht... Da frag' ich mich doch ernsthaft: mit welcher Berechtigung??

Die AKN-Verbindung zum HBF (bzw. auch zum Berliner Tor) sollte bestehen bleiben. Ich fahre ab und zu am Samstag von Hbf nach Quickborn, oder öfter von Quickborn zum Hbf, was dann nicht mehr geht. Was nützt denn das viele Geld, was "die" dadurch einsparen, wenn es den Kunden betrifft, der unzufrieden ist?

Und es ist einfach kein Ersatz, die S3 alle 10 Minuten nach Elbgaustraße fahren zu lassen.

(nebenbei bemerkt: Das hier schreibe ich gearde, nachdem ich 15 min in Hammerbrook gewartet habe, dass eine S-Bahn richtung Harburg frei wird, sodass man noch atmen kann. Die S3 nach Stade war wie zu erwarten wieder nur mit 2 Zügen unterwegs. Wenn "die" das nicht hinbekommen mit der Kopplung, oder welche Gründe auch immer, dann sollen sie es bleiben lassen. Aber dadurch auchnoch Verspätungen zu verursachen finde ich mehr als ärgerlich. Wobei ich wieder in Absatz 2 angekommen wäre...)

Auch wenn einiges nicht hierher passen sollte, wollte ich es trotzdem ansprechen :)

Gruß nh4sp-hh
Und noch eine Zahl zur Auslastung der A1 derzeit:

20.40 ab Eidelstedt standen zwischen Eidelstedt und Eidelstedt Zentrum tatsächlich etwa 35 Fahrgäste in einem Wagen. Alle 48 Sitzplätze waren natürlich auch belegt. Macht bei gleicher Belegung im vorderen Wagen etwa 165 Fahrgäste und damit eine Auslastung von 172 % der Sitzplätze.

Etwa 70 % davon kamen übrigens (wie ich) aus Richtung Hauptbahnhof.

Viel leerer wurde es bis Burgwedel auch nicht mehr. In Eidelstedt Zentrum stiegen etwa 10 Leute aus, in Hörgensweg niemand, ab Schnelsen standen noch 10 Fahrgäste im Wagen.

Es war kein Fußballspiel oder eine andere Großveranstaltung, gab keine Störung bei der S-Bahn, es war ein ganz normaler Donnerstag. Auf Hamburger Gebiet fährt die A1 also definitiv mit dem heutigen Angebot an der Kapazitätsgrenze - in der NVZ (!).



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.2009 21:35 von Herbert.
Ich finde man sollte die S-Bahn bis Quickborn verlängern. Mit anschluß an die A1. Die S-Bahn fährt dann im 10 Mintakt von QK-Berliner Tor über die Stadtbahnstrecke. Diese Linie wird dann von der Neuen Zügen befrahren die dann als 2-4 oder 6 Wagen fahren können.
Geplant sind 200 Million tatsächlich werden es dann 400 Million.
DT-Merkenstraße
Das steht nunmal derzeit nicht zur Debatte, also sollte man versuchen, das beste aus der derzeitigen Situation zu machen.

Auf der einen Seite finde ich es auch schade, dass die Hbf-Durchfahrten wegfallen, denn man hat, wenn man in Hamburg ist, die Zeiten im Kopf, z.B. "23:05 ab Hbf kann ich direkt nach Haus fahren." Jetzt muss man wieder hoffen, dass irgendwelche S-Bahn-Störung ausbleiben und man seinen Anschluss nicht verpasst. Und die AKN-Züge sind ja werktags tatsächlich auch die letzten zwischen Hbf und Holstenstraße. D.h., dass das Angebot in dem Bereich zeitlich eingeschränkt wird.

Aber trotzdem ist die Ausweitung am Abend ein großer Fortschritt, v.a. am Samstag. Aber erstmal will ich den Fahrplan sehen. Kommt ja noch darauf an, WO die Züge bis 23:00 alle 20 Min. fahren - Eidelstedt oder Kaltenirchen. ;)

Jetzt fehlt noch eine Taktausweitung am Sonntag und längerer 10-Min-Takt. Dann kann man zufrieden sein.
Achso:

Zitat

Die zusätzlichen S3-Züge werden ja benötigt, weil durch den 20-Minuten-Takt und den noch immer fehlenden Ausbau Hasloh-Quickborn bzw. Quickborn-Ellerau die Abfahrt der A1 in Eidelstedt von :x0 auf :x6 vorgezogen werden muss. Ansonsten klappt es mit der Kreuzung in Quickborn nicht.

Da habe ich übrigens Unsinn geschrieben, fiel mir vorhin noch ein. Die Abfahrt um :x6 im 20-Minuten-Takt kommt vermutlich nicht durch den fehlenden Ausbau Quickborn-Ellerau zustande. (Wohl allerdings, dass der stadtauswärts fahrende Zug in Quickborn vier Minuten abbummeln muss.) Bei einer Ankunft in Eidelstedt um x:02/x:22/x:42 kann man keine Abfahrt um "x:20" usw. planen, denn die "neue" Einfädelung Eidelstedt ist ja weiterhin auf gerade den hier entscheidenden 500-600 m eingleisig.
Weil die S3 bei der Abfahrt um :x6 immer um genau zwei Minuten verpasst wird, ist das eigentlich kein Zustand.

Aber: wie hat man sich das für einen "Endausbau" eigentlich vorgestellt? Nehmen wir mal an, die S-Bahn-Abfahrtsminuten sind wegen der vielen Abhängigkeiten fix. Dann müsste bei einem 20/10-Minuten-Takt und der insgesamt mit einer Wartezeit von 2 (S3) bzw. 6 (S21) günstigeren Abfahrtsminute :x0 (stadtauswärts) die Ankunft in Eidelstedt (stadteinwärts) verlegt werden. Bei einer Ankunft des stadtauswärts fahrenden Zuges in Eidelstedt Zentrum um :x2 kann dort die Abfahrt stadteinwärts nicht erfolgen zwischen :x0 und :x2 (stadtauswärts fahrender Zug blockiert Gleis). Mit "Pufferminute" geht es nur noch zwischen :3 und :x9. Das wäre dann eine Ankunft in Eidelstedt um :x5/:x6 bis :x1/x:2 (Fahrzeit: 2 bzw. 3 Minuten). :x4 und :x8 sind schon durch S3 und S21 belegt, bleiben nur :x6 und :x0. Bei beiden Optionen hat aber mindestens einer der beiden Anschlüsse wieder eine Übergangszeit von 8 Minuten statt wie heute 2 bzw. 6 Minuten. Wo man also auch dreht, ohne zweigleisigen Ausbau der Einfädelung oder Durchbindung gilt: Eine Verbesserung der Umsteigezeiten statdtauswärts bedingt ohne Durchbindung der A1 automatisch eine Verschlechterung stadteinwärts.

Oder habe ich da einen Denkfehler gemacht?



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.10.2009 23:12 von Herbert.
Herbert schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bei einer Ankunft des stadtauswärts fahrenden Zuges
> in Eidelstedt Zentrum um :x2 kann dort die Abfahrt
> stadteinwärts nicht erfolgen zwischen :x0 und :x2
> (stadtauswärts fahrender Zug blockiert Gleis).

Die AKN-Züge kreuzen nicht Eidelstedt-Zentrum, sondern irgendwo zwischen Elbgaustraßenbrücke und Eidelstedt-Zentrum. Vermutlich wird in E.-Z. losgefahren, wenn die Streckeneinfahrt vom S-Bahn-Fdl auf Hp0 gestellt wird bzw. das dortige Signal zurückfällt.

Es entzieht sich meiner Kenntnis, inwieweit DB-Netz für die Streckeneinfahrt weichentechnisch zuständig ist (also ob dazu auch noch die Teilungsweiche gehört, die die AKN-Trasse auf die beiden S-Bahn-Gleise "aufteilt". Es müßte eigentlich so sein wegen der Schutzfunktion, damit kein AKN-Zug bei Signalüberfahrt in eine vorbeifahrende S-Bahn rauschen kann. Ebendieses Signal müßte auch schon zum Einflußbereich von DB-Netz gehören.

Gruß Ingo
INW:

"Reell" wird während des 20-Minuten-Taktes in Eidelstedt Zentrum gekreuzt. (Fahrplan: Ankunft aus Eidelstedt: x8, Abfahrt nach- :x9)

Zitat

Vermutlich wird in E.-Z. losgefahren, wenn die Streckeneinfahrt vom S-Bahn-Fdl auf Hp0 gestellt wird bzw. das dortige Signal zurückfällt.

Ne, sicher nicht, bei einer Verspätung des Zuges aus Eidelstedt fährt der Zug stadteinwärts in Eidelstedt Zentrum schon los und hält dann (logischerweise) spätestens am Ende des zweigleisigen Abschnitts. Das "Einfahrtsignal zur S-Bahn" ist doch auch erst an der Einfahrt der Unterführung, oder? Jedenfalls wartet die A1 dort ebenfalls häufiger.

Ich meine übrigens auch, dort ein Signal gesehen zu haben. Das Teil hätte bereits dieses geschwungene "M", das sonst nur bei S-Bahnsignalen zu sehen ist (?).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.10.2009 23:58 von Herbert.
ganz einfach:

AKN fährt in Eidelstedt auf Minute 1 (Ankunft und abfahrt). Dann ist das Problem gelöst die Übergänge sind dann 3 (S3) bzw. 7 (S21) Minuten.
In Hamburger Abendblatt steht auch noch etwas darüber.
Eine Frage dazu habe ich. Bei der S3 besteht doch jetzt schon in beiden Richtungen von der AKN zur S-Bahn kurze Übergangszeiten in Eidelstedt oder nicht? Warum braucht man jetzt samstags abends bis 21.00 Uhr einen 10 Minuten Takt.
Laut dem Hamburger Abendblatt sollen damit kurze Wartezeiten i n Eidelsteht hergestellt werden, doch meiner Meinung nach gibt es die kurze Wartezeiten von der AKN zur S3 jetzt schon.
Trotzdem finde ich mehr Fahrten auf der S3 nicht schlecht und finde diese auch gut, doch nur warum diese eingeführt werden verstehe ich nicht ganz.

[www.abendblatt.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Man sollte die Regionalbahnen auch in Eidelstedt halten lassen. Gruß Pelzkopf
Zitat

AKN fährt in Eidelstedt auf Minute 1 (Ankunft und abfahrt). Dann ist das Problem gelöst die Übergänge sind dann 3 (S3) bzw. 7 (S21) Minuten.

Könnte man machen. Allerdings

- wäre die durchschnittliche Wartezeit auf die Anschlüsse damit bei 5 Minuten (stadteinwärts/stadtauswärts). Das ist eine Verschlechterung gegenüber heute durchschnittlich 4 (stadteinwärts) bzw. 5 (stadtauswärts im 20-Minuten-Takt) Minuten. Psychologisch könnten 3/7 vielleicht besser sein als 2/8.
- wären die Pufferzeiten deutlich kleiner. Bei Option A (Wende des Zuges am Bahnsteig) ohnehin ja automatisch, hier wäre jede Ankunftsverspätung mindestens gleich der Abfahrtverspätung. Bei Option B (wie gehabt Wende übers Kehrgleis) muss eine der beiden Richtungen warten, wenn die jeweils andere etwa 1-3 Minuten verspätet ist.

Das Optimum bei 2 Minuten Zugfolgezeit und unverändertem S-Bahn-Fahrplan sind 3 Minuten Anschlusswartezeit Durchschnitt in beide Richtungen und da kommt man "dank" eingleisiger Einfädelung nicht ran.

Zitat

Eine Frage dazu habe ich. Bei der S3 besteht doch jetzt schon in beiden Richtungen von der AKN zur S-Bahn kurze Übergangszeiten in Eidelstedt oder nicht? Warum braucht man jetzt samstags abends bis 21.00 Uhr einen 10 Minuten Takt.

Derzeit kommt die S3 in Eidelstedt am Samstag Abend aus Richtung Altona auf Minute 18, 38 und 58 an. Die A1 fährt ab um 19:20, 20:00, 20:40 usw.
Durch den 20-Minuten-Takt ab Dezember in dieser Zeit wird die A1 schon um 19:16, 19:36 usw. fahren müssen. Fahrgäste von der S3 würden also 18 Minuten warten. Die S3-Abfahrten wollte man wohl wegen anderer Anschlüsse nicht einfach um 10 Minuten verlegen, deshalb ist der 10-Minuten-Takt Altona-Elbgaustraße quasi allein zur Anschlussherstellung zur A1 nötig.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.2009 10:52 von Herbert.
Herbert schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich meine übrigens auch, dort ein Signal gesehen
> zu haben. Das Teil hätte bereits dieses
> geschwungene "M", das sonst nur bei S-Bahnsignalen
> zu sehen ist (?).

Dieses Schreibschrift-"M" bedeutet, daß auch ohne schriftlichen (visuellen) Fahrbefehl nach Ansage des Fdl auf Sicht das Hp0 zeigende Signal überfahren werden darf (M = mündlicher Fahrbefehl).
Dieses Schild gibt es m.W. nur in Nahverkehrsnetzen mit kurzen Signalabständen.

Etwas anderes: Kann jemand der regelmäßigen AKN-Nutzer sagen, wo das Grenzschild DB/AKN steht?

Gruß Ingo
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