NVB schrieb:
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> Ich halte das für eine subjektive Einschätzung.
> Abgesehen davon, dass vermutlich die S-Bahn mehr
> Fahrgäste befördert, waren in letzter Zeit auch
> etliche U-Bahnfahrten von Störungen betroffen. Und
> dass die Haltestelle "Reeperbahn" mit einem
> umfeldbedingt höheren Konfliktpotenzial zur S-Bahn
> gehört, ist dieser wohl kaum anzulasten ...
Ohne mich damit auf die eine oder andere Seite schlagen zu wollen: Die Hochbahn hat ja nun mit den Stationen St.Pauli/Feldstraße sowie Landungsbrücken und Lattenkamp auch Einiges im Bedienbereich, wo mehr oder weniger häufig mehr oder weniger alkoholisierte Menschenmengen nach Fußballspielen, Hafenfesten und Konzerten mit allen unangenehmen Nebenwirkungen auflaufen.
Reeperbahn ist auch nicht der einzige S-Bahnsteig, von dem öfter mal Personen ins Gleis fallen (wenn wir uns mal auf die wirklichen Unfälle beschränken). Bei der Bahn ist meiner Meinung nach ein gewisses Schulterzucken mit Verweis auf Gottgegebenheit und Selbstverantwortung der Leute auszumachen. Personenunfälle werden immer gerne hervorgezogen, wenn es darum geht, Verspätungen und Kosten zu rechtfertigen. Ein Gegensteuern oder auch nur eine Suche nach geeigneten Gegenmaßnahmen ist aber freiwillig schonmal gar nicht und auch auf öffentlichen Druck hin nur sehr widerwillig auszumachen.
Wo eine Deckenverkleidung schonmal ein Jahrzehnt zur Erneuerung braucht, muß man ja vermutlich über eine Bahnsteigsicherung zum Zug hin gar nicht nachdenken...
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.11.2009 14:17 von Thomy71.