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U4 Erweiterung Richtung Harburg
geschrieben von LevHAM 
Wo liegt denn jetzt dein Problem? Ich habe nur gefragt wo das herkommt, denn hier habe ich das noch nie gelesen ... Unglaubliche Frechheit ... trollen ... sowas wurde mir noch nie in keinem Forum unterstellt.
Nein, du hast eben nicht gefragt, wo das herkam. Aber Dein Posting war unglaublich und darum habe ich gefragt, ob du trollen willst. Haste ja jetzt beantwortet.

Uli



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.01.2010 21:03 von Glinder.
LevHAM schrieb:
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> Wie auch immer, nur ein Traum. Da er so absurt war
> möchte ich echt mal Wissen wo du das her hast?
> Oder ist das Internes "gerede" ...

;-)
S-Bahn und Regionalbahn
28.01.2010 20:19
Bei Springer ist der Artikel wegen Nutzungsgebühr nicht mehr im Archiv zu finden:

Welt
INW schrieb:
> Aber fuhren nicht alle Züge in Richtung Osten über Gleis 5 (damals Gleis 3)?

Ja. Das Gleis 3 (heute 5) wurde angeblich 1958 elektrifiziert. Meiner Meinung nach war dies erst viel später, denn ich meine mich an Zweirichtungsverkehr am alten S-Bahnsteig (heute Gl. 3 und 4) zu erinnern. Genauer weiß ich es aber auch nicht.

Auf jeden Fall wurde über das Gleis 3 (heute 5) sämtlicher Ost-Verkehr abgewickelt: Also Ri. Poppenbüttel und Aumühle, auch S10 Richtung Barmbek. Das Gleis 2 (heute 4) diente ab 1975 der City-S-Bahn also der S10. Die Züge kamen von Landungsbrücken und fuhren wieder dorthin. Das Gleis 1 (heute 3) diente dem West-Verkehr, also Wedel und Pinneberg.
Im Oktober 1980 wurde der Tunnelbahnsteig (damals "Bahnsteig 0" genannt) eröffnet. Zugleich wurde die neue Gleisnummerierung eingeführt. Zunächst war nur ein Gleis (Gleis 1) in Betrieb. Dort fuhren alle Westzüge. Das Gleis 2 ging erst 1981 in Betrieb. In dieser Zeit wurde das Gleis 5 dem Fernverkehr übergeben, so dass seither die Betriebspraxis so ist wie heute.

Viele Grüße
Marcus
Und lass mich raten - die damalige S4 ist wohl damals vom heutigen Gleis 6 gefahren, direkt gegenüber der richtigen S-Bahn!? Das ergibt ja alles sogar einen Sinn :).
Netzspinne schrieb:

> Ja. Das Gleis 3 (heute 5) wurde angeblich 1958
> elektrifiziert. Meiner Meinung nach war dies erst
> viel später, denn ich meine mich an
> Zweirichtungsverkehr am alten S-Bahnsteig (heute
> Gl. 3 und 4) zu erinnern. Genauer weiß ich es aber
> auch nicht.
>
> Auf jeden Fall wurde über das Gleis 3 (heute 5)
> sämtlicher Ost-Verkehr abgewickelt: Also Ri.
> Poppenbüttel und Aumühle, auch S10 Richtung
> Barmbek. Das Gleis 2 (heute 4) diente ab 1975 der
> City-S-Bahn also der S10. Die Züge kamen von
> Landungsbrücken und fuhren wieder dorthin. Das
> Gleis 1 (heute 3) diente dem West-Verkehr, also
> Wedel und Pinneberg.
> Im Oktober 1980 wurde der Tunnelbahnsteig (damals
> "Bahnsteig 0" genannt) eröffnet. Zugleich wurde
> die neue Gleisnummerierung eingeführt. Zunächst
> war nur ein Gleis (Gleis 1) in Betrieb. Dort
> fuhren alle Westzüge. Das Gleis 2 ging erst 1981
> in Betrieb. In dieser Zeit wurde das Gleis 5 dem
> Fernverkehr übergeben, so dass seither die
> Betriebspraxis so ist wie heute.

Ich denke, Deine Erinnerung mit dem Zweirichtungsverkehr am "alten" S-Bahnsteig trügt Dich nicht. Zwar habe ich jenen Betrieb damals aus rein biologischen Gründen nicht persönlich miterleben können, aber ich meine mich an einen Abschnitt in einem Buch zu erinnern, in dem es hieß, dass Gleis 5 (damals Gleis 3) nur während der Hauptverkehrszeit für den S-Bahn-Verkehr Richtung Osten genutzt wurde. Außerhalb der HVZ lief der Verkehr komplett über den "alten" S-Bahnsteig. Also in beide Richtungen...
Nachtrag: Hab gerade noch mal in Erich Staischs "Die Hamburger S-Bahn" geblättert. Im Text heißt es zwar, dass wegen der Bergedorfer S-Bahn im Hauptbahnhof eine dritte Bahnsteigkante für den S-Bahn-Betrieb hergerichtet werden musste. Ob das allerdings zeitgleich mit der Betriebsaufnahme nach Bergedorf erfolgte, bleibt offen. Auf Seite 151 in jenem Buch ist ein Bild (leider ohne Datumsangabe) zu sehen, auf dem eine S-Bahn nach Bergedorf (laut Rollband-Zugzielanzeige) von Gleis 2 (heute Gleis 4) vom alten Inselbahnsteig fährt - geschätzt müsste das Bild aus den 60ern stammen. In der Bildunterschrift heißt es "Situation vor dem Bau der City-S-Bahn". Auf Seite 105 wird ein Foto der Betriebssituation am Hbf aus dem Jahr 1959 (Tag der Betriebsaufnahme des durchgehenden S-Bahnverkehrs Hbf - Bergedorf war der 4. Oktober 1959) gezeigt. Dort hat Gleis 3 (neu: Gleis 5) definitiv noch keine Stromschiene - obwohl der aus Richtung Osten an Gleis 2 einfahrende Zug als Ziel "Bergedorf" geschildert hat.

Ist ja schon richtige Detektiv-Arbeit^^

EDIT: Noch ein Nachschlag. In Pischek/Borchers/Heimann "Die Hamburger S-Bahn" steht auf Seite 19 geschrieben: "1958 erhielt auch Gleis 3 eine Stromschiene, um in der Hauptverkehrszeit genügend Platz für die zusätzlich einzubindenden Züge der Bergedorfer S-Bahn zu haben. Außerhalb der Stoßzeit wurde dieses Gleis im Regelbetrieb nicht bedient." Da habe ich zumindest die Quelle für meine oben stehende Angabe, dass außerhalb der HVZ auf Gleis 3 (neu: 5) kein S-Bahn-Betrieb stattfand. Allerdings scheint die Jahresangabe 1958 nicht zu stimmen, denn auf dem Staisch-Buch-Foto von 1959 ist an Gleis 3 keine Stromschiene zu erkennen - und das obwohl die Bergedorfer S-Bahn lt. Zugzielanzeiger auf dem Foto in Betrieb ist.

NOCHMAL EDIT:
Im Lars-Brüggemann-Buch "Die Hamburger S-Bahn" habe ich soeben auf Seite 92 ein Bild von einem S-Bahn-Gepäckzug erspäht, der im Jahr 1965 Hamburg Hbf Gleis 3 (neu: 5) verlässt. Zwischen den Einstiegen und der Bahnsteigkante ist eine relativ große Stufe zu überwinden, was darauf schließen lassen könnte, dass man die Bahnsteigkante nicht auf 96 cm erhöht hat (möglichweise waren es nur 76 cm). Ein anderes Foto von jenem Gepäckzug in Bergedorf zeigt, dass bei ausreichender Bahnsteigkantenhöhe der Bahnsteig fast auf einer Höhe mit dem Einstieg des Gepäck-Zuges liegt. Der Gepäckzug ist übrigens einer von zwei Gleichstromzügen, die aus alten Hamburger Wechselstrom-S-Bahntriebwagen umgebaut worden waren.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2010 12:58 von Arne.
Arne schrieb:
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> Nachtrag: Hab gerade noch mal in Erich Staischs
> "Die Hamburger S-Bahn" geblättert. [...]

Genau das habe ich doch schon in meinem Beitrag auf Seite 4 dieses Threads geschrieben -- nur halt nicht ganz so ausführlich.

In dem Heimann&Co-Buch habe ich nichts gefunden -- vielleicht habe ich an dem Tag aber auch nicht genau genug danach gesucht. Das Brüggemann-Buch besitze ich (noch) nicht, es steht aber auf meinem Amazon-Wunschzettel.

Gruß Ingo
Es gibt Neuigkeiten zur U4-Planungen gen Harburg: Hochbahn und BSU haben gegenüber dem Abendblatt ihre ungefähren Planungen rausgerückt.

Die Strecke soll oberirdisch über Prager Ufer und Wilhelmsburg nach Harburg Rathaus führen. Welche Konkurrenz-Bauprojekte die BSU aber vorher noch realisieren will, steht hier.

[www.strassenbahn-hamburg.de]

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[www.nahverkehrhamburg.de] - Das unabhängige Newsportal für ÖPNV, Radverkehr & neue Mobilität in Hamburg
Arne schrieb:
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> Der
> Gepäckzug ist übrigens einer von zwei
> Gleichstromzügen, die aus alten Hamburger
> Wechselstrom-S-Bahntriebwagen umgebaut worden
> waren.

Wow, ich wusste garnicht, dass man damals die Wechselstrom S-Bahnen zu Gelichstromzügen umgebaut hat. Das interessiert mich jetzt einwenig technisch, aber wahrscheinlich kann da keiner darauf antworten.

Wurden die "Gepäckzüge" einfach nur mit Stromabnehmer ausgestattet, oder hat man den gesamten Antrieb ausgetauscht?

Bei der Variante mit dem Stromabnehmer setzt es voraus, dass die Züge mit Reihenschlussmotoren gebaut wurden, was eigenltich ziemlich naheliegend ist, und dass die Betriensspannung an der alten Oberleitung nicht wesentlich höher war, als die heutige Gleichspannung.
Also diese geplante Hochbahn-Strecke hört sich teilweise sehr nach einer originalen Viaduktstrecke á la 1912 an! Gefällt mir natürlich. Wäre teilweise sogar so realisierbar. Wenn ich mir das bei Google Earth angucke kann der größte Teil sogar überirdisch geführt werden, zwischen Wilhelmsburg und König-Georg-Deich entlang der S-/Fernbahn.. Da frage ich mich dann aber wieder: Was soll das??? Da kann man der S-Bahn auch 1-2 Stationen mehr geben. Denn die hier geplante Strecke weist unglaublich hohe Haltestellenabstände auf und führt dazu auchnoch fast komplett entlang der S-Bahn, schwenkt nur einmal westlich ab nach Mannesallee und Wilhelmsburger Krankenhaus. Was ist zum Beipspiel mit Kirchdorf Süd??? Aber tausende Menschen leben dort und quetschen sich tagtäglich in überfüllte Busse. Und da soll die U-Bahn vorbeifahren.

Ich weiß nicht in welcher Rolle die HOCHBAHN ihre U4 nach Harburg sieht. Ich sehe diese aber ganz klar als die "Bimmelbahn" nach Harburg. Das heißt sie kann gerne etwas größere Schlenker machen dahin wo auch Menschen wohnen. Die Menschen welche jetzt S3 fahren werden dies auch weiter tun! Ich hoffe das weiß die HOCHBAHN auch. Man sollte dahin fahren wo auch große Siedlungen sind, Kirchdorf Süd eben als Beispiel. Die Fahrt dauert dadurch eben ein wenig länger, aber was solls. Schneller als mit der S3 wird man sowieso NIE mit der U4 in die Stadt kommen.
bc2 schrieb:
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> Wow, ich wusste garnicht, dass man damals die
> Wechselstrom S-Bahnen zu Gelichstromzügen umgebaut
> hat.
> [...]
> Bei der Variante mit dem Stromabnehmer setzt es
> voraus, dass die Züge mit Reihenschlussmotoren
> gebaut wurden, was eigenltich ziemlich naheliegend
> ist, und dass die Betriensspannung an der alten
> Oberleitung nicht wesentlich höher war, als die
> heutige Gleichspannung.

Wie das technisch genau war, das konnte ich nicht so aus dem Staisch-Buch entnehmen, daß ich es hier in wenigen Zeilen verständlich wiedergeben könnte.

Nur zum Stromsystem kann ich folgendes sagen: Aus der Oberleitung gab's Einphasenwechselstrom mit 6300 V 25 Hz, in der Stromschiene liegen bekanntlich 1200 V DC an.
Also müßte man zwecks weiterer Nutzung der umgebauten Wechselstromzüge eigentlich die komplette Wechselstromtechnik rausgeschmissen haben müssen und Gleichstromtechnik eingebaut haben. Und dann wäre es doch eigentlich logisch, daß man Reihenschlußmotoren eingebaut haben dürfte, oder?

Gruß Ingo
LevHAM schrieb:
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> Da frage ich mich dann
> aber wieder: Was soll das??? Da kann man der
> S-Bahn auch 1-2 Stationen mehr geben.

Das ist ja genau das Problem, die S-Bahn kann keine Haltestelle mehr dazwischen bekommen, von daher wäre das der Witz dieser U4. Wenn man später auch noch nach Buchholz und Lüneburg möchte, was man sich vernünftigerweise offenhalten muss, dann sollte man eher noch eine Haltestelle zwischen Harburg und Hamburg entfernen, als eine hinzufügen.
Auch der Sinn der S-Bahn nach Stade ist in Frage gestellt, wenn noch eine Haltestelle zwischen Hamburg und Harburg kommen soll.

Ich finde die Lösung mit der U4 als Hochbahn sehr vernünftig.
INW schrieb:
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> Wie das technisch genau war, das konnte ich nicht
> so aus dem Staisch-Buch entnehmen, daß ich es hier
> in wenigen Zeilen verständlich wiedergeben
> könnte.
>
> Nur zum Stromsystem kann ich folgendes sagen: Aus
> der Oberleitung gab's Einphasenwechselstrom mit
> 6300 V 25 Hz, in der Stromschiene liegen
> bekanntlich 1200 V DC an.
> Also müßte man zwecks weiterer Nutzung der
> umgebauten Wechselstromzüge eigentlich die
> komplette Wechselstromtechnik rausgeschmissen
> haben müssen und Gleichstromtechnik eingebaut
> haben. Und dann wäre es doch eigentlich logisch,
> daß man Reihenschlußmotoren eingebaut haben
> dürfte, oder?

Ohje! 25Hz ist einigermaßen ungünstig für einen Reihenschlussmotor. Und 6000V ist zu Hoch, als dass man einfach 1200V nehmen könnte. Ein reiner Wechselstrommotor müsste es dann wohl gewesen sein, einer mit Gefahr auf Bürstenfeuergefahr... Es liegt zumindest nahe.

Es sei denn, die 6000V Spannung wurde heruntertransformiert auf ca. 1500V oder mittels Spannungsteiler bei 1500V abgegriffen.

Das sind aber so wilde Spekulationen, dass man davon ausgehen muss, dass die Technik komplett umgebaut wurde. Schade, dass keiner von diesen "Gepäckwagen" erhalten geblieben ist, es wäre schon interessant, wenn man beim VHT mit deutschlands ältester S-Bahn durch die Gegend guken könnte.
Ja, diese sollte aber auch dahinfahren wo Menschen leben, Kirchdorf Süd zum Beispiel, und nicht auchnoch wie die S-Bahn an diesen vorbeifahren! Ich bin natürlich auch nicht für weitere S3-Stationen, ausgenommen Zweibrückenstraße.
Auch Zweibrückenstraße sollte es nicht geben. Das erhöht die Fahrzeit wahrscheinlich schon um ganze 3 Minuten.
DT4-Fan schrieb:
-------------------------------------------------------
> [news.google.de]
> &ned=de&hl=de&q=hvv+CDU+und+GAL+wollen+die+U+4+nac
> h+Harburg


Wieso wird in dem Artikel eingedlich geasgt, dass Elste HVV-Chef ist? Mir ist das neu oder bin ich einfach nicht auf den aktuellen Wissenstand?

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Du weißt doch, für Laien sind Hochbahn, S-Bahn und alles mögliche HVV ... hatte letztens sogar eine nette Diskussion mit meinem Berufsschullehrer. Der wusste zwar das die S-Bahn DB ist aber war davon überzeugt das die U-Bahnen vom HVV sind. Das wird aber mit dem guten Marketingauftritt des HVV zusammenhängen wie hier schon in einem anderen Thread besprochen ...

@bc2: Meinst du wirklich 3 Minuten? Wobei du wohl recht hast, immerhin läge die Station in einem 100kmh Abschnitt, welche dann bis Veddel wohl nurnoch kurz vor Zweibrückenstraße oder garnicht mehr erreicht werden könnten. Wie aber willst du dann das Elbbrückenzentrum an den ÖPNV anschließen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2010 20:11 von LevHAM.
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