Ringbahn schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Naja, der HSV kann ja auch extra Shuttlebusse
> bestellen, die dann z.B. zum Bahnhof Eidelstedt
> fahren. ;)

Nette Idee, aber scheitert irgendwie an den Örtlichkeiten... Eidelstedt bietet keine Möglichkeit zum Kehren, dazu muß noch der Farnhornstieg gequert werden - keine gute Strecke für einen Shuttle. Als wegen des Umbaus der Buskehre die Station Stellingen nicht als Shuttle-Ziel benutzt werden konnte, fuhren die Busse von Othmarschen aus...
Eine bessere Anbindung der Arenen wäre echt mal ein Fortschritt. Nach der Modernisierung von Eidelstedt gibt es da zwar einen Aufzug, aber dafür ist die Treppe so eng geworden, daß sich nach jedem Fußballspiel ein großer Pulk vor der Treppe bildet (der Aufzug fährt dann sowieso nicht mehr wegen Überlastung...).

Mathias schrieb:
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> Nette Idee, aber scheitert irgendwie an den
> Örtlichkeiten... Eidelstedt bietet keine
> Möglichkeit zum Kehren, dazu muß noch der
> Farnhornstieg gequert werden - keine gute Strecke
> für einen Shuttle.

Das ist nicht richtig was du so beschreibst Mathias -die Kehre könnte über die Bogen-Fahrt der Ottensener Str. erfolgen

> Als wegen des Umbaus der
> Buskehre die Station Stellingen nicht als
> Shuttle-Ziel benutzt werden konnte, fuhren die
> Busse von Othmarschen aus...

wobei das nicht mehr heute aktuell sein dürfte...

> Eine bessere Anbindung der Arenen wäre echt mal
> ein Fortschritt.

Sicher - aber da stehen ganz andere ÖPNV Projekte erstmal für weit oben auf der Agenda.

> Nach der Modernisierung von
> Eidelstedt gibt es da zwar einen Aufzug, aber
> dafür ist die Treppe so eng geworden, daß sich
> nach jedem Fußballspiel ein großer Pulk vor der
> Treppe bildet (der Aufzug fährt dann sowieso nicht
> mehr wegen Überlastung...).

Naja aber eidelstedt ist ja nun nicht die einzige Station - Stellingen ist ja auch noch mit breiteren und sogar mehreren Treppen bestückt in Betrieb.
Vllt. einfach mal die Fans die von Norden kommen in Eidelstedt und die von Süden in Stellingen abkehren und nicht miteinander mischen - Ablauftechnisch geht da mit Sicherheit noch was zu optimieren .

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!

Karl-Theodor schrieb:
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> Mathias schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Nette Idee, aber scheitert irgendwie an den
> > Örtlichkeiten... Eidelstedt bietet keine
> > Möglichkeit zum Kehren, dazu muß noch der
> > Farnhornstieg gequert werden - keine gute
> Strecke
> > für einen Shuttle.
>
> Das ist nicht richtig was du so beschreibst
> Mathias -die Kehre könnte über die Bogen-Fahrt der
> Ottensener Str. erfolgen

Boah, was für eine Schleife... Könnte Gründe geben, weshalb das noch nie probiert wurde. Zumal das Problem einfach der Farnhornstieg ist: Für den Shuttle von Stellingen wird immer die Straße abgesperrt, damit die Busse ohne Verzögerung durchfahren können. Dies ist dort nicht möglich, mit der Sperre würde man den Verkehr großflächig lahmlegen, zumal auch der Großteil der mit dem Auto anreisenden Stadionbesucher dort lang muß. Und ohne Sperre brauchen die Busse zu lange.
>
> > Als wegen des Umbaus der
> > Buskehre die Station Stellingen nicht als
> > Shuttle-Ziel benutzt werden konnte, fuhren die
> > Busse von Othmarschen aus...
>
> wobei das nicht mehr heute aktuell sein dürfte...

Ich probiere es normalerweise nicht aus, aber meines Wissens gibt es den Shuttle von Othmarschen immer noch, wenn auch in deutlich kleinerem Maßstab.
>
> > Eine bessere Anbindung der Arenen wäre echt mal
> > ein Fortschritt.
>
> Sicher - aber da stehen ganz andere ÖPNV Projekte
> erstmal für weit oben auf der Agenda.

Soviele auch nicht. Die Arena-Anbindung per Stadtbahn gehört doch zum zweiten Bauabschnitt, oder etwa nicht? Klar gehen da noch ein paar Jahre für ins Land, aber das ist ja immer so.
>
> > Nach der Modernisierung von
> > Eidelstedt gibt es da zwar einen Aufzug, aber
> > dafür ist die Treppe so eng geworden, daß sich
> > nach jedem Fußballspiel ein großer Pulk vor der
> > Treppe bildet (der Aufzug fährt dann sowieso
> nicht
> > mehr wegen Überlastung...).
>
> Naja aber eidelstedt ist ja nun nicht die einzige
> Station - Stellingen ist ja auch noch mit
> breiteren und sogar mehreren Treppen bestückt in
> Betrieb.

Ja, aber auch ziemlich überfüllt. Wer einen Sitzplatz in der Bahn haben möchte, der muß Eidelstedt einsteigen.

> Vllt. einfach mal die Fans die von Norden kommen
> in Eidelstedt und die von Süden in Stellingen
> abkehren und nicht miteinander mischen -
> Ablauftechnisch geht da mit Sicherheit noch was zu
> optimieren .

Sollen sich jetzt Bahn-Mitarbeiter da hinstellen, und die Leute fragen, in welche Richtung sie fahren wollen? Und wenn es die falsche ist, dann dürfen sie die eine Station laufen? Sehr realistisch...
Wer einigermaßen gut zu Fuß ist, und nach Norden möchte, geht sowieso nach Eidelstedt. Wer lieber weniger läuft, der fährt nach Stellingen. So verteilt sich der Ansturm auf zwei Stationen, und das ist auch besser so. Verringert das Gedränge auf dem Bahnsteig und damit auch die Unfallwahrscheinlichkeit.

Mathias schrieb:
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> Boah, was für eine Schleife... Könnte Gründe
> geben, weshalb das noch nie probiert wurde. Zumal
> das Problem einfach der Farnhornstieg ist: Für den
> Shuttle von Stellingen wird immer die Straße
> abgesperrt, damit die Busse ohne Verzögerung
> durchfahren können. Dies ist dort nicht möglich,
> mit der Sperre würde man den Verkehr großflächig
> lahmlegen, zumal auch der Großteil der mit dem
> Auto anreisenden Stadionbesucher dort lang muß.
> Und ohne Sperre brauchen die Busse zu lange.

Also mit einer Richtungsschleife wäre das problem sicher nicht mehr so akut -zumal gibt es nicht Sperren die nur von Bussen und nicht von Autos passiert werden können - da gab es doch mal diese innovativen absenkbaren Poller aus Frankreich - wenn ich mich recht entsinne



> Soviele auch nicht. Die Arena-Anbindung per
> Stadtbahn gehört doch zum zweiten Bauabschnitt,
> oder etwa nicht? Klar gehen da noch ein paar Jahre
> aber ins Land, aber das ist ja immer so.


Nein Mathias - da muß ich uns zu unserer beider verwunderung wohl entäuschen - die stadtbahn mit ihren ersten Bauabschnitt soll wie ja bekannt von Steilshoop zur Kelle verlaufen - der zweite von Kelle nach Altona , wenn dieser überhaupt noch finanziell und politisch durch/umsetzbar sein wird - was ich sehr hoffe . Und der mögliche dritte Abschnitt könnte die Anbindung der Arena sein - wenn , ja wenn die Sonne der nächsten Jahre den Herren Politikern nicht zu lange aufs Köpfchen schien und wenn ein Herrn Elste noch weiter die inne Führung hält und wenn eben die Priori auf den Weiterausbau der Stadtbahn gelegt wird uns nicht doch zugunsten der U4 gen Süden , der S4 gen Norden, der S21 gen Kaki , der S3 gen Elmshorn oder noch ein heute nicht auf der to-do Liste stehendes anderes Öv-Projekt dem vorgezogen wird. Nicht zu vergessen die Kollegen mit ihren Blechkisten und den starken Lobbys, die ja echt die besseren Gutmenschen meinen zu sein , bloß aber nicht zurück stecken und den ÖV zu nutzen!

was die S-Bahn der AKN der vorhält - findet ja nicht anders beim ADAC gegenüber dem Öv statt -baut mal alles schön aus (was ihr ja eh nicht so schafft) - damit so lange das Auto dem alles überstehen darf.
und weiteres dazu erspare ich mir das jetzt ....



> Sollen sich jetzt Bahn-Mitarbeiter da hinstellen,
> und die Leute fragen, in welche Richtung sie
> fahren wollen?

nicht so komplex - Züge mit Ziel Eidelstedt von Norden ergo Stellingen von Süden genügen schon - und dann eben Züge die durchfahren - und die passenden Ansagen und Hinweise - Mitarbeiter gibts ja nun nicht wenige bei der S-Bahn - wenn die es schon schaffen Zettel mit Baustellenhinweise in der S-Bahn zu verteilen - dann wird das auch nicht viel schwerer.

> Und wenn es die falsche ist, dann
> dürfen sie die eine Station laufen? Sehr
> realistisch...

Sollte nicht vorkommen


> Wer einigermaßen gut zu Fuß ist, und nach Norden
> möchte, geht sowieso nach Eidelstedt. Wer lieber
> weniger läuft, der fährt nach Stellingen. So
> verteilt sich der Ansturm auf zwei Stationen, und
> das ist auch besser so. Verringert das Gedränge
> auf dem Bahnsteig und damit auch die
> Unfallwahrscheinlichkeit.

Nach Zielen angepasst - wäre es aber sicher entspannter vom Ablauf her - zumal das wieder etwas Luft insgesamt schafft - so denke ich

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!

Ich dachte, Eidelstedt hätte, neben den AKN-Kehrgleis, auch einen für die S-Bahn?

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator

Ringbahn schrieb:
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> Ich dachte, Eidelstedt hätte, neben den
> AKN-Kehrgleis, auch einen für die S-Bahn?

Das eine Gleis für die AKN ist S-Bahntauglich sprich mit Stromschiene versehen - nur die AKN ist dort eben ewiger Stammgast- habe bis heute noch nie einen S-Bahnzug dort drin geschweige auf einem Foto von gesehen.
Und ein weiteres separiertes Kehrgleis gibts nicht - höchstens das Kehren am Bahnsteig noch.

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!

Zitat

Ich dachte, Eidelstedt hätte, neben den AKN-Kehrgleis, auch einen für die S-Bahn?

Nö.

Zitat


Das eine Gleis für die AKN ist S-Bahntauglich sprich mit Stromschiene versehen - nur die AKN ist dort eben ewiger Stammgast

Muss sie ja auch. Ankunft der A1 auf :02, :22, :42. Abfahrt auf :16, :36, :56. Das Kehrgleis ist also nur 18 Minuten pro Stunde fahrplanmäßig frei. Inklusive Verspätungspuffer bleibt quasi kaum eine Minute übrig.

Ich hab gerade was kurioses Erlebt:

Also ich fahr von Ohlstedt gerade nach Berne und hinter Buckhorn fährt der Zug nicht bis zur vollen Geschwindigkeit an, bei geschätzen 30Km/h hörte er auf. Ich wollte gerade anfangen mich zu wundern, als ich in dem Bereich, wo der Bahngraben (der an dieser Stelle schon durch ein Drenagerohr ersetzt wurde) ein Reh langhüpft und unseren Zug überrascht anschaut...

Ist euch soetwas auch schon mal passiert?


Gruß aus Hamburg Rahlstedt

Karl-Theodor schrieb:
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> Das eine Gleis für die AKN ist S-Bahntauglich
> sprich mit Stromschiene versehen - nur die AKN ist
> dort eben ewiger Stammgast- habe bis heute noch
> nie einen S-Bahnzug dort drin geschweige auf einem
> Foto von gesehen.

Gibt's bestimmt auf Fotos. Es wurde von der S-Bahn u.a. genutzt bei eingleisigen Betrieben und SEV's. Ich erinnere noch einen eingleisigen S3-Betrieb mit bahnsteiggleichem Umsteigen in Eidelstedt und Elbgaustraße in einer der beiden Fahrtrichtungen, und zwar aus ca. Sommer 1994. Für das Umsetzen der S-Bahn-Züge (6 Wagen) wurde das Kehrgleis genutzt. (Ob die AKN damals kurz kehrte oder einen SEV Eidelstedt - Eidelstedt Ost hatte, weiß ich nicht mehr so genau. Ich meine eher AKN-SEV.) Da wird es also Fotos mit 472ern auf'm Kehrgleis geben.

Bei den mehreren Schwellenerneuerungs-SEV-Terminen Eidelstedt - Holstenstraße -Altona 1996 und 1997 kehrten meiner Erinnerung nach S3 und AKN in Eidelstedt kurz, also nicht übers Kehrgleis. Ebenso Ostern 2003 (doppelter Weicheneinbau nördlich Diebsteich). Letztes Jahr bei dem selben SEV (über Pfingsten), der leider von der AK in anderer Weise als von der PVG ausgeführt wurde, meine ich jedoch ein Kehren der S-Bahn über das Kehrgleis Eidelstedt zu erinnern. Da fuhr die AKN ja auch nur ab/bis Eidelstedt Ost mit entsprechender SEV-Verlängerung einzelner Fahrten, und dies, obwohl ich ein Buddeln nur im Bereich der Haltestelle Diebsteich wahrgenommen habe.

Vor wenigen Jahren gab es wiederholt ein Kehrgleis-Kehren der S3 in Eidelstedt. Es gab doch im Zuge der Brückenerneuerungen in Eidelstedt sowie des Bauens der kreuzungsfreien AKN-Einfädelung diverse Termine mit SEV Eidelstedt - Elbgaustraße und gleichzeitig SEV Eidelstedt - Eidelstedt Ost. Hierbei kehrte die S3 in Eidelstedt übers Kehrgleis. Im Zuge der wiederholten Terminüberschreitungen gab es an einem Montag mal auch einen eingleisigen Betrieb zwischen Eidelstedt und Elbgaustraße mit Umsteigen in Eidelstedt am selben Bahnsteig in einer der beiden Fahrtrichtungen. Das klappte sogar einigermaßen im planmäßigen S3-10-Minuten-Takt, aber der AKN-SEV musste währenddessen fortgeführt werden (und die S21 führ natürlich nur ab/bis Altona). Die S3 setzte hierbei in Eidelstedt übers Kehrgleis zum Nebengleis um. Foto-Knipser werden bei diesen Bauterminen mit Sicherheit anwesend gewesen sein, so dass es auch die 474er auf dem Kehrgleis Eidelstedt abgelichtet gibt.

HOCHBAHN-Fan schrieb:
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> Ich hab gerade was kurioses Erlebt:
>
> Also ich fahr von Ohlstedt gerade nach Berne und
> hinter Buckhorn fährt der Zug nicht bis zur vollen
> Geschwindigkeit an, bei geschätzen 30Km/h hörte er
> auf. Ich wollte gerade anfangen mich zu wundern,
> als ich in dem Bereich, wo der Bahngraben (der an
> dieser Stelle schon durch ein Drenagerohr ersetzt
> wurde) ein Reh langhüpft und unseren Zug
> überrascht anschaut...
>
> Ist euch soetwas auch schon mal passiert?
>
>
> Gruß aus Hamburg Rahlstedt


Ja, im Volksdorfer Wald habe ich im Laufe der Jahre wiederholt Rehe gesehen, die auch vor den U-Bahn-Gleisen keinen Halt machten, insbesondere wenn die üblicherweise unangeleinten Köter sie dahin gescheucht hatten. Das letze Mal habe ich das bei meinem letzten Hamburg-Aufenthalt im Mai letzten Jahres gesehen.

Im DT3-Zeitalter habe ich im Volksdorfer Wald sogar mal ein Reh an der straßenseitigen Seite des Bahndammes herum springen gesehen und dies etwas später gemeldet. Daraufhin wurde dann eine Zeit lang verlangsamt durch den Wald getuckert, was die DT3 jedoch locker aufholten.

Lulatsch schrieb:
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> Ja, im Volksdorfer Wald habe ich im Laufe der
> Jahre wiederholt Rehe gesehen, die auch vor den
> U-Bahn-Gleisen keinen Halt machten, insbesondere
> wenn die üblicherweise unangeleinten Köter sie
> dahin gescheucht hatten. Das letze Mal habe ich
> das bei meinem letzten Hamburg-Aufenthalt im Mai
> letzten Jahres gesehen.

Hallo alle zusammen!

Am anderen Ast der U1 habe ich zwischen L´horn Markt und -Nord bereits zweimal ein Reh auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände Langenhorn Mitte gesehen. Keine Ahnung, wie das dahin gekommen ist, da rundherum alles dicht bebaut ist.

Viele Grüße
Karsten

Viele Grüße
Karsten Leiding

www.gleismann.de

Hallo Karsten,

> Am anderen Ast der U1 habe ich zwischen L´horn
> Markt und -Nord bereits zweimal ein Reh auf dem
> ehemaligen Güterbahnhofsgelände Langenhorn Mitte
> gesehen. Keine Ahnung, wie das dahin gekommen ist,
> da rundherum alles dicht bebaut ist.

Dann habe ich das da vor Jahren auch schon mal im Unterholz liegen sehen.



Grüße
Boris

Karl-Theodor schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das eine Gleis für die AKN ist S-Bahntauglich
> sprich mit Stromschiene versehen - nur die AKN ist
> dort eben ewiger Stammgast- habe bis heute noch
> nie einen S-Bahnzug dort drin geschweige auf einem
> Foto von gesehen.

Als vor einiger Zeit der Abschnitt Eidelstedt <-> Diebsteich erneuert wurde, gab es einen Teilbetrieb Eidelstedt <-> Pinneberg. Gekehrt wurden die S-Bahnen m.W. über das Kehrgleis -- die AKN war, wenn ich es richtig erinnere, bis Eidelstedt-Zentrum zurückgezogen.
Die SEV-Busse fuhren von Altona über Holstenstraße bis Eidelstedt, es gab einen separaten Pendelverkehr Eidelstedt <-> Eidelstedt-Zentrum.

> Und ein weiteres separiertes Kehrgleis gibts nicht
> - höchstens das Kehren am Bahnsteig noch.

War das zum Zeitpunkt der o.g. Streckenerneuerung schon möglich? Gab es da nicht nur den einseitigen Gleiswechsel vor dem Bf. Elbgaustraße? Seit dem Umbau mit der AKN-Einfädelung ist dort doch ein Weichentrapez errichtet worden, oder?

Übrigens: Das Kehrgleis in Eidelstedt ist m.W. sogar langzugtauglich.

Gruß Ingo

Vier Beiträge weiter oben habe ich bereits einiges zum Kehren bei Bauarbeiten in Eidelstedt aufgelistet, für den Zeitraum von 1994 bis 2009 ... nur mal so zur Info ... aber auch mir passiert es, wenn ich etwas weiß, dass ich es unbedingt mitteilen möchte, ohne zuvor alle Beiträge penibel durchgelesen zu haben.

Was ich oben noch vergessen hatte: Die in Eidelstedt kehrenden S3-Züge bei den Bauarbeiten hatten maximal 6 Wagen (2 Einheiten), auch bei den mehreren HSV-Spielen mit SEV Eidelstedt - Elbgaustraße, was im 10-Minuten-Takt ohne die S21 natürlich nicht ganz reichte, weil sich viele Fahrgäste lieber bis unter die Dachkante für wenige Minuten in den Shuttle bis St. Elligen quetschten, als in etwas weniger vollen Shuttle-Bussen die länger dauernde Fahrt bis Othmarschen durchzuführen. (Und manche Fans latschen ja vielleicht auch bis St. Ellingen.) Es kann also sein, dass das Kehrgleis Eidelstedt nicht lang genug ist für S-Bahnen mit 9 Wagen, weiß ich aber nicht. Aus welchem anderen Grund fuhr die S3 denn dann nicht mit 9 Wagen? Nach einem HSV-Spiel mit nur 10-Minuten-Takt!

Stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wie das im August 2003 gelaufen ist. Da gab es beim ausverkauften HSV-Spiel wegen Gleisbauarbeiten in St. Ellingen nur einen eingleisigen Betrieb (S3 alle 20 Minuten, vermutlich mit 9-Wagen-Zügen, die den Fahrplan sicherlich auch nicht einhalten konnten). Das waren also noch 3 Wagen weniger auf 20 Minuten, und die Fans waren den Shuttle bis Othmarschen auch noch nicht gewohnt. Zudem war es so heiß, dass viele Fans sicherlich lieber zu Fuß nach St. Ellingen gelatscht sind (wenn die vermutlich stark verknappten Shuttle-Busse dorthin überfüllt waren), als die lange Bus-Fahrt nach Othmarschen in überhitzten Bussen durchzuführen. Und die Fahrgäste, die den Shuttle nach St. Ellingen wegen ihres Fahrtzieles nehmen mussten, sind wegen des notwendigerweise stark verknappten Bus-Angebotes dorthin sicherlich längere Zeit nicht reingepasst und haben deshalb ihren Anschluss verpasst. Gleichzeitig wurde damals übrigens auch an den Straßenzufahrten zum Stadion gebuddelt, was ja eigentlich ein Grund zum nutzen der S-Bahn ist. Meines Wissens nach wurde in Othmarschen aber auch nicht dichter als im 5-Minuten-Takt gefahren. Zusammen mit der S3-Kapazität reicht das so gerade eben, nur kann man die Fahrgäste doch gar nicht so präzise zu den beiden S-Bahn-Strecken lenken. Das ist unmöglich!



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2010 09:29 von Lulatsch.

> habe bis heute noch nie einen S-Bahnzug dort drin geschweige auf einem
> Foto von gesehen.

Dem Mann kann geholfen werden:

Das ist ja quasi schon wieder ein Bilderrätsel, mit der Frage: Wann war das?

Rechts sieht man ja einen roten 472er Richtung St. Ellingen fahren. Gab es die bei den Gleisbauarbeiten 1994 schon in rot? Weiß ich überhaupt nicht, aber gefühlt würde ich sagen: nein.

Gleisbauarbeiten mit Kehren in Eidelstedt und gleichzeitig fahrenden Zügen in Richtung stadteinwärts kenne ich erst wieder aus Zeiten, wo der 470er (oder wie der auch immer heißt) schon längst ausgemustert war.

Dann habe ich vielleicht doch einen Bau-Termin Ende der 90er/ Anfang der 2000er nicht mehr im Gedächtnis.

Ein HSV-Sonderzug ist der kehrende Zug wohl eher nicht. Die fahren ja sicherlich alle ab/bis Elbgaustraße (evtl. vereinzelt auch bis Pinneberg), und zwar auch die Verstärker, die laut Anzeiger nur bis St. Ellingen fahren (aus welchem Grunde auch immer die das tun). Die AKN braucht schließlich das Kehrgleis in Eidelstedt, und in Elbgaustraße ist ja hinreichend Platz für die HSV-Sonderzüge.

Bleibt also nur übrig eine Fahrt mit einem historischen Zug, wenn es denn einen 470er in dieser Farbgebung noch erhalten gibt. Oder eine ungeplante Betriebsstörung. Oder eine Fahrschulfahrt etc.

Die Linien-Beschilderung am Zug sieht ja eher grün nach S1/S11/S10 aus, das Ziel kann ich nicht erkennen. Dass ein Zugfahrer dort sitzt, muss nicht heißen, dass der Zug vom Kehrgleis weg in Richtung Elbgaustraße fährt. Möglicherweise wegen des zerstückelten Kehrgleis-Laufsteges sitzt dort beim Kehren oft an jedem Zug-Ende ein Zugfahrer drin. Und die weißen Scheinwerfer können bei einer Fahrt aufs Kehrgleis bewusst noch nicht umgestellt worden sein, wenn der Zug doch gleich wieder aus dem Kehrgleis zurück fahren soll.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2010 10:45 von Lulatsch.

Wenn ich mcih recht entsinne wurde mal bei einer Stadtrundfahrt der Zug kurz in Eidelstedt ausgesetzt und nach der Pause ging es weiter nach Pinneberg. Bei der Sonderfahrt hatte der 470 müsste wenn mich erinner 470 102 gewesen grünes und Stadtrundfahrt drauf gehabt haben.

Mfg

Sascha Behn

Das müsste die von Sascha beschriebene Fahrt sein. Es handelt sich auf jeden Fall um 470 102. Erkennbar an der Werbung und dem leicht geänderten Kupplungsausschnitt. Dieser Zug war 1980 am Auffahrunfall in Stellingen beteiligt und wurde im Führerstandsbereich neu aufgebaut. 470102 war mal einer der "Stonsdorfer-Popzüge".

Gruss

Roennie

Hmm ich hab auch mal eine frage zu Stellingen warum baut man nicht 2 Bahnsteige hin so könnte man die S-Bahn in beiden Richtungen entlasten.

Tja und soll der in Stellingen dann Platz finden?

Mfg

Sascha Behn