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Frage zu 472
geschrieben von Alexander Goretzky 
Frage zu 472
19.09.2002 12:34
gibts da irgendwie ne Anweisung von oben, dass die Züge nicht mehr durch die Waschanlage dürfen? So langsam werden die Dinger richtig ekelhaft...
Anonymer Benutzer
Re: Frage zu 472
19.09.2002 19:23
Vielleicht warten die bis zum Redesign,dann kommt der Dreck bestimmt ab.
Gruß
Martin
Die da oben bei der S-Bahn wissen vielleicht gar nicht, dass man so etwas nicht nur für den eigenen Pkw., sondern gelegentlich auch mal für eine S-Bahn benötigt :-)!
Ich war aber auch sehr erschrocken, als ich neulich den funkelnigelnagelneuen DT4.5 188 gesehen habe. Lauter graue Schlieren an den Außenwänden, ganz besonders unter den Fensterecken, wo der Regen vermehrt runter läuft (dabei hat es doch zuletzt kaum geregnet). Also der sah auch weiß Gott nicht gepflegt aus. Oder ist die Außenhaut der 5. Serie etwa aus einem schlechteren (billigeren) Material, auf der der Dreck besser kleben bleibt? Ich fand das jedenfalls sehr auffällig, weil gerda die DT4 immer einen äußerst gut gepflegten Eindruck machen (von innen wie außen!).
Re: Frage zu 472
19.09.2002 21:32
Ne,

die neue Farbe wird einfach auf den Dreck gepinselt! Dann sind sie doch wieder richtig schön.

Gruß Ingo

PS: Wer das nicht als Satire erkennt, dem ist nicht mehr zu helfen.
DT4 188
19.09.2002 23:21
Erstmal muß man dazu sagen, daß die DT4 187 und 188 lange zu Abnahmezwecken dienten, wo kaum gewaschen wird. Vor der Presseveranstaltung wurde aber sicher gewaschen.

Dann sind die Züge 187 und 188 SEHR störanfällig, sie stehen durchaus die Hälfte ihrer Zeit in Barmbek in der Werkstatt. Fallen also aus dem Turnus oft heraus.

Dann war die Waschanlage in Farmsen neulich ca. zwei Wochen dicht, zwecks Brückensanierung.

Übrigens war die S-Bahn-Waschanlage Egs neulich auch länger außer Betrieb, daran wirds liegen.
Re: Frage zu 472
20.09.2002 18:40
Moin Jan B.,

du sagtest die Einheiten 187+188 seien sehr störanfällig seien, inwiefern denn anfällig? Was funktioniert denn nicht so wie es sollte bzw. was geht da kaputt/schief, was bei den DT4 Version 1-4 funktioniert?
Würde mich mal interessieren :)

Mfg
Daniel
Re: Frage zu 472
20.09.2002 23:17
Was könnte passiert sein, wenn fabrikneue U-Bahnen ständig defekt sind???

Weiteres dazu hört Ihr dazu von mir nicht.

Viele Grüße

Jan
Re: Frage zu 472
21.09.2002 21:22
Hallo,

also möglich wäre z.B. durch den Hersteller:
- alte Software
- mangelhafte Verarbeitung
- übermäßiges sparen auf Kosten der Qualität
- mangelhafte Endabnahme

oder durch die Hochbahn:
- Preis drücken auf Teufel komm raus
- mangelhafte Abnahme

Die listen lassen sich sicher noch weiterführen.

Gruß Ingo
Anonymer Benutzer
Re: Frage zu 472
21.09.2002 21:43
Aha,
darum gibt es auch ein "dreckiges rot"...
Re: Frage zu 472
21.09.2002 23:54
Jan Borchers schreibt:

<< Was könnte passiert sein, wenn fabrikneue U-Bahnen ständig defekt sind???

Weiteres dazu hört Ihr dazu von mir nicht.

>> Weiteres brauchen wir von Jan Bo. auch nicht zu hören. Was passiert sein könnte, wenn farbikneue U-Bahnen ständig defekt sind, kann sich jeder mit einem gesunden Menschenverstand und einer Portion logischen Denken selber hochrechnen.

Wenn ich mir die DT4.5 ansehe, sind das neue Fahrzeuge, in die veraltete Technik aus den 80er Jahren reingestopft worden ist. Vermutlich irgendwelche Ersatzteile von den ersten 4 Serien, die in Salzgitter oder in der Hellbrookstraße noch irgendwo im Lager gelegen haben. Man vergleiche den DT4 mit dem Berliner H-Zug und da sieht man es doch auf den ersten Blick, dass der H-Zug technisch viel weiter als der DT4 ist. KLar, dass es da Zeit für ein DT4-Nachfolgemodell wird. Ich stell mir dieses Nachfolgemodell wie folgt vor: Abmessungen und Leistung wie bisheriger DT4, Farblackierung wie DT4.5 mit einer an die Baureihe 423 angelehnte Kopfform, Inneneinrichtung wie DT4.5 diese auch hat. Die technische Ausrüstung wird weitestgehend vom Berliner H-Zug übernommen. Allerdings müssen diese DT4-Nachfolger mit den bisherigen DT4 kuppelbar sein und die Teile von diesem "DT5" müssen in die bisherigen DT4 reinpassen. So hätte der DT4.5 ein guter Nachfolger vom DT4 werden können.
Re: Frage zu 472
21.09.2002 23:58
Hallo,

vor einigen Jahren hat es diese Vorgehensweise bei einer Hau-Rück-Umstellung der Farbgebung von Personenwagen bei der DB wirklich gegeben. Dort wurden Wagen in den neuen Farben lackiert, ohne sie vorher zu waschen.
Nur damit der Vorstandschef "seine" Farben kriegt!

Gruß Ingo
bc1
Re: Frage zu 472
22.09.2002 13:52
Hallo Jan

Das sehe ich genauso. Man muss sich vorstellen, dass die Dt4.5 inzwischen furchtbar veraltet sind. Sie haben ja schon 12 Jahre auf dem Buckel. Es kann sogar sein, dass die Entwickler dieses Fahrzeuges, pensioniert wurden.
Den DT4.5 könnte man mit einem DT3 vergleichen, der anfang der 80er gebaut werden würde. Das zeigt doch, wie alt diese neuen Karren inzwischen sind. Welcher Autohersteller würde heute noch einen Golf 3 bauen, wenn inzwischen der Golf 5 entwickelt wird? Das ist auch der Grund, warum die ET471er bei der S-Bahn so alt wurden. Man hätte auch ET472/473er noch anfang der 90er bauen können, und wäre sie früher los. Stattdessen wartete man auf die Quitschen.
Ob man einen DT5er dann wie ein DT4er mit Et423-Gesicht bauen sollte, bleibt eine Frage. Ich finde bei den DT4ern schon die Einrichtung und Außenhülle zu alt. Man müsste ein komplett neues Fahrzeug bauen.

Noch eine gute Woche an alle, ich verreise für eine Woche
___
bc1
Auch wenn der DT4, dessen Form (Aussenhülle) nicht ein Modesign, sondern eine Spezialkonstruktion für die schmalen U-Bahntunnel, da die DT4 "Überbreite" haben, ist es besser noch weitere Fahrzeuge davon zu beschaffen.

Warum ?

Ein einheitlicher, kompatibler Fahrzeugpark bietet dem fahrgast gute Orientierung, Flexibilität bei der Liniengestaltung und dem VU wirtschaftliche Vorteile durch geringere Ersatzteilvorhaltung und einheitliche Wartungseinrichtungen.
Re: Frage zu 472
22.09.2002 20:08
Von den Leuten, die den DT4 in den 80er Jahren entwickelt haben, sind tatsächlich schon einige pensioniert. Es gab Ende der 80er Jahre tatsächlich Pläne, weitere 472 zu beschaffen. Davon war die Bundesbahn dann aber mit den gleichen Argumenten wie die von dir abgerückt, dass dieses genauso wäre als würde man sich noch einen Golf 1 beschaffen wollen, während der Golf 2 bereits auf dem Markt ist und der Golf 3 schon entwickelt wird. Da war es logisch, dass man da dann die Tamaquitschies beschafft hat.
Dass die Hochbahn am DT4 festgehalten hat, liegt daran, dass die U1 und U2 reinrassig mit dem 4teiler gefahren werden sollen. Dass eine, zwei oder mehrere Linien reinrassig mit einem Fahrzeugtyp oder mit zumindest untereinander kuppelbaren Fahrzeugtypen betrieben werden sollen, ist verständlich.
Da hätte die Hochbahn für die U1 und U2 einen 4teiligen DT5 beschaffen können, der mit den bisherigen DT4 kuppelbar ist. Für die Ersatzteillagerung sollten die Teile dieses DT5 auch in die bisherigen DT4 reinpassen. Bei den bisherigen DT4 ist die Außenhülle und die Inneneinrichtung wirklich abgestanden. Die Inneneinrichtung der DT4.5 ist da schon zeitgemäßer. Hätte der DT4.5 auch noch die Kopfform des ET 423 und die Technik vom Berliner H-Zug, wäre dieses ein idealer DT5.
Re: Frage zu 472
22.09.2002 20:14
Martin, du hast dir mein Posting nicht durchgelesen. Da spreche, bzw. schreibe ich davon, dass dieser von mir angedachte DT5 mit dem DT4 kompatibel sein muss. Das gilt für die Kuppelbarkeit als auch für die Ersatzteillagerung und Wartungsvorrichtungen.
Re: Frage zu 472
22.09.2002 23:22
Aber wenn der "DT5" mit dem DT4 ersatzteilkompatibel seil soll, bedeutet das nicht, dass er baugleich ist? Die Technik aus dem Berliner H-Zug (oder anderen, moderne Technik) ist doch mit Sicherheit nicht ersatzteilkompatibel zum DT4, genausowenig wie das "Gesicht" des 423.
Habe ich was falsch verstanden?

JanT
@ Jan

Mein Posting bezog sich nur auf bc1' Beitrag.
Mon!
3 verschiedene Gesichter im U-Bahn-Netz sind wirklich ausreichend. Seit dem Redesign erkennt auch ein Blinder den Unterschied zwischen DT2 und DT3, und da sollte man wirklich erst einmal die DT2 ratzekahl rausschmeißen, bevor man mit einm komplett neuen Zug aufwartet. Außerdem frage ich mich, wo Ihr das Problem mit dem DT4.5 seht. Das Design ist "modern" (ob man das durchgehend Kalte und Abstoßende nun mag oder ob man mehr für warme freundliche Töne ist). Die Energieausnutzung ist nach wie vor sehr gut, Beschleunigung und Geräuschentwicklung sind sogar nach wie vor spitze, und die Sicherheitseinrichtungen (Notbremsen, Sprechanlagen, Sprinkleranlage usw.) sind nach wie vor auf aktuellstem Stand. Wenn ein Zug noch so up-to-date ist wie der DT4, kann ich es als Fahrgast nicht einsehen, wenn man Millionen in die Entwicklung eines neuen Typs steckt. Das Geld ist an anderen Stellen viel besser aufgehoben (z. B. Modernisierung und Behindertenausbau von Anlagen), einen DT4-Nachfolger kann man entwickeln, wenn dieser einmal veraltet ist. Davon kann heute aber absolut keine Rede sein.
Re: Frage zu 472
23.09.2002 14:10
Martin schreibt:
Mein Posting bezog sich nur auf bc1' Beitrag.

Tut mir leid, dass ich dich dann so angefahren habe. Bitte dieses zu entschuldigen.
Re: Frage zu 472
23.09.2002 14:15
Ganz bestimmt wird die Technik vom H-Zug oder anderen neueren Baureihen nicht mit der des DT4 kompatibel sein. Ich meine damit, dass die DT4 bei der Beschaffung meines angedachten DT5 diesem technisch angeglichen werden müssen. Die Gesichtsform bleibt davon unberührt.
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