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Express U/S-Bahn endlich wann ?
geschrieben von Karl-Theodor 
....frage ich mich gerade, wenn man aus der großen weiten Welt wieder in die "Provinz" Hamburg kehrt?

Keine saubere Trennung von Lokal und Expresszüge die durch Stationen fahren.
Alle erdenklichen Züge halten an jeder Milchkanne und manchmal auch ewig.
(Kein wunder das immer mehr das Auto dann nutzen.)

Wo bleibt daher eine Errichtung von dritten Express-Gleisen - entlang der beiden S-Bahn und U-Bahnstrecken Hamburgs.

1 x Bsp.

Blue Express Line:
Norderstedt
Garstedt
Ochsenzoll
Langenhorn Market
Fühlsbüttel
Ohlsdorf
Lattenkamp
Kelljung
Jungfernstieg
Hauptbahnhof
Lübecker Strasse
Wandsbeker Chaussee
Wandsbek Market
Wandsbek Gartenstadt
Farmsen
Volksdorf

Travel-Time: 35 min

Green Express Line
Airport
Ohlsdorf
Barmbek
Wandsbeker Chaussee
Berlin Tor
Central Station
City Local to second Central Station "Altona"
Othmarschen
Little Flottbek
Blankenese

Travel-Time: 30 min

Und wann kommt eigentlich mal endlich der umsteigefreie LOOP von Sternschanze zur Königstrasse?

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
Bei der östlichen Strecke (S 21) gäbe es zwar eine Express Bahn, diese fährt jedoch nur leider alle 120 Min - den Hanseexpress.
Man KÖNNTE vielleicht irgendwann mal die S2 einen Loop fahren lassen, Bergedorf - Hbf - CityTunnel - Altona - Verbindungsbahn - Hbf - Bergedorf und andersherum. Aber man kann ja direkt von S31 auf S1 Bahnsteiggleich umsteigen, reicht das nicht? In die andere Richtung muss man natürlich den Bahnsteig wechseln, das ist weniger Effizient.

Expressbahnen finde ich auch gut, lässt sich glaube ich aber kaum realisieren, alleine schon wegen fehlenden Platzes für neue Gleise an vielen/den meisten Stellen.
timmithie schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bei der östlichen Strecke (S 21) gäbe es zwar eine
> Express Bahn, diese fährt jedoch nur leider alle
> 120 Min - den Hanseexpress.

Die fährt doch auf eigener Strecke und das ohne Bedienung der City Strecken!
Viel Unsinn - eine durchbindung derer und verlauf auf der S-Bahntrasse erscheint doch weitaus sinnvoller.
Hiermit würden dann die Kapazitäten der R-Züge auf anderen Güter oder Fernzüge ausgelagert werden können

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
LevHAM schrieb:
-------------------------------------------------------
> Man KÖNNTE vielleicht irgendwann mal die S2 einen
> Loop fahren lassen, Bergedorf - Hbf - CityTunnel -
> Altona - Verbindungsbahn - Hbf - Bergedorf und
> andersherum. Aber man kann ja direkt von S31 auf
> S1 Bahnsteiggleich umsteigen, reicht das nicht? In
> die andere Richtung muss man natürlich den
> Bahnsteig wechseln, das ist weniger Effizient.


Wenn einer von der City Strecke nach Holstentrasse will ist das schlecht - da muß immer umgestiegen - ein durchgehender Service ist da nicht gegeben.

Die S31 als LOOP mit der S2 würde sich doch eigentlich anbieten?
Oder eben probeweise die endenen S3 Züge mit denen der S31 verknüpft.

die ganze Muse lässt sich natürlich auch mit der Nacht S21 abfahren.



> Expressbahnen finde ich auch gut, lässt sich
> glaube ich aber kaum realisieren, alleine schon
> wegen fehlenden Platzes für neue Gleise an
> vielen/den meisten Stellen.

Warum nicht? der Platz für die Blue und Green Line wäre doch gegeben und ist heute schon freigehalten.

der GesamtNutzen wäre mit sicherheit weitaus höher - wenn die Traveltime ohne Systemumstieg nahezu halbieren lassen- die Region rückt damit weitaus näher zusammen und entfaltet ungeahnten Chancenpotential- in 15 min vom Airport zur Central Station - das lässt sich wohl nur noch vom Heli toppen. Da kommt kein Yellow Cab oder sonstiges Road on mit

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
In weiser Voraussicht haben wir ja schon ein third rail sowohl auf der Green als auch auf der Blue Express Linie. Wobei ich denke, dass wir aus politischen Gründen eher eine Black Express Line bauen sollten.
Herbert schrieb:
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> In weiser Voraussicht haben wir ja schon ein third
> rail sowohl auf der Green als auch auf der Blue
> Express Linie.

Der Herr erkennt den ersten Fötus des Gedanken ;-)

> Wobei ich denke, dass wir aus
> politischen Gründen eher eine Black Express Line
> bauen sollten.

Den braucht man doch gar nicht mehr - da reicht der Limosinenservice schon bei weitem für ^^ wird ja gut und gerne privat -im Sinnverstand des Staatsdienstes-genutzt :P

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
Ich weis nicht wo du denn §$%& her hast, aber zeig mir Bitte mal eine Deutsches U Bahnnetz, wo es Expresslinien gibt?!? Und wenn du das auf die Hamburger S Bahn beziehst, dann muss ich leider sagen, das die Hamburger S Bahn eh eher eine art U Bahn mit einem S ist, denn die Hamburger S Bahn erschliest (im Gegensatz zur S Bahn Hannover, Rostock, München, Nürnberg und und und) nicht das Regionale Umnfeld von Hamburg sondern fährt eigentlich nur in der Stadt.
Die einzigste Strecke, bei der soetwas Sinn machen würde, wäre die S21 zwischen Berliner Tor und Bergedorf (wurde ja auch mal gemacht).
Aber bei allen anderen Strecken, wäre das Kontraproduktief, denn der Rest der Fahrgäste (etwa 50%), müssten sich dann in den "Lokalzug" quetschen um an Stationen, die nicht von den Expresslinien angefahren werden, auszusteigen.

Bei deiner "blauen Linie" wird es schon utopisch!!! etwa 45Km Strecke in 35min das macht ungefähr eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 80Km/h, da bleibt sogar für einen Halt am Hbf. kaum Zeit und der gesamte! Rest müsste schon durchfahren werden, damit man denn Fahrplan dann noch einhalten kann. Und ausserdem wäre dann noch das Problem mit den langsamen Lokalzügen, willst du die Gesamte U1 etwa 3 Gleisig ausbauen?!?! das Umzusetzen (anders gehts nicht), da ist die U4 in die HafenCity ja noch Sinnvoller als soetwas zu bauen!!!, warum nicht gleich die GUB dreigleisig ausbauen und auf 300Km/h ertüchtigen, dann gibt es in Hamburg sogar Express-Güterzüge!!!

Nein, aber mal im Ernst, das würde doch keine Sinn machen, glaub mir, wenn du hier soetwas umsetzen wollen würdest, dann hätten wir hier Zustände wie im Wendland, dagegen ist die Elbphilharminie bestmöglich eingesetztes Steuergeld.

Der Nutzen steht in absolut keinem Verhältnis zu den Kosten. Denn nur weil 3 Norderstedter in 25min am Hauptbahnhof sein wollen, muss man soetwas noch lange nicht bauen. Zum Vergleich, die Osdorfer Bevölkerung wäre froh, wenn sie in 40min am Hbf. wäre, um diese Leute, sollte man sich eher kümmern als um die Norderstedter, die sollen froh sein, das sie eine Schnellbahn vor der Tür haben. (Nur zur Erinnerung, die Walddörferbahn wurde damals für 1600 Menschen gebaut und heute baut man nicht mal eine Schnellbahn für 40000 Menschen nach Osdorf), also die Welt (Nordersteder) haben wohl sonst keine Probleme...
HOCHBAHN-Fan schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Die einzigste Strecke, bei der soetwas Sinn machen
> würde, wäre die S21 zwischen Berliner Tor und
> Bergedorf (wurde ja auch mal gemacht).
>

Hallo,

in Bergedorf(Bahnsteig Gleis 3/4) hängen ja die Linienbänder, wo man
die Bahnhöfe und Fahrzeiten ablesen kann. Dort fährt die Linie S2 noch
als "Express" ohne Halt in Mittlerer Landweg, Billwerder- ......

Ist ja auch schon ein paar Tage her, daß die Linie S2 dort nicht hielt.


Didier D.
Noch ein kleiner Nachtrag:

Alle erdenklichen Züge halten an jeder Milchkanne und manchmal auch ewig.

Ich warte lieber einen Moment länger und bin dafür pünktlich, statt das ich jetzt von Berne aus z.B.in 18 Minuten Hbf. bin aber dafür mit 3min Verspätung. Außerdem, das werden dir Beschäftigte von der Hochbahn und S Bahn bestätigen, haben zu stark geraffte Fahrpläne eigentlich nur Nachteile...

Keine saubere Trennung von Lokal und Expresszüge die durch Stationen fahren.
Ich weis nicht, ob wir von der selben Stadt reden oder ob du eine "sauber Trennung" irgentwie anders definierst, also ich finde es recht übersichtlich:

RE-Linien/Halte

R10: Hbf., Ahrensburg (nur die 30min Verstärker), Bad Oldesloe und ab da an jeder Haltestelle
R20: Hbf., Bergedorf, Schwarzenbek, Müssen (manchmal, aber Ausnahmen gibt es überall), Büchen
R30: Hbf., Harburg, Winsen, Lüneburg
R40: Hbf., Harburg, Buchholz, Tostedt
R50: Hbf., Harburg, Buxtehude, Horneburg, Stade und ab da an jeder Haltestelle
R60: Altona, Elmshorn
R70: RE nach Kiel: Hbf., Dammtor, Pinneberg, Elmshorn
RE nach Flensburg: Hbf., Dammtor, Elmshorn

Wem das zu "ungetrennt" ist, der sollte schon aus eigenem Interesse gegen Expresslinien sein, das wäre ja viel zu unübersichtlich...
Wo eine Express-Bahn sonst auch noch Sinn ergeben könnte, ist die S3: Express-Züge halten von Stade bis Neugraben überall und fahren dann als Express nach Hbf und halten nur in Harburg. Dafür müsste man "nur" eine Überführung+Systemwechselstelle von der Fernbahn auf die S3-Gleise vor dem Hbf bauen. Morgens könnte man Express in die eine Richtung, abends in die andere fahren.

Vor allem auch wäre das sinnvoll, wenn man auf der S3 noch weitere Haltepunkte einbauen wollte.

Nur: es gibt wichtigere Projekte.
HOCHBAHN-Fan schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich weis nicht wo du denn §$%& her hast, aber zeig
> mir Bitte mal eine Deutsches U Bahnnetz, wo es
> Expresslinien gibt?!? Und wenn du das auf die
> Hamburger S Bahn beziehst, dann muss ich leider
> sagen, das die Hamburger S Bahn eh eher eine art U
> Bahn mit einem S ist, denn die Hamburger S Bahn
> erschliest (im Gegensatz zur S Bahn Hannover,
> Rostock, München, Nürnberg und und und) nicht das
> Regionale Umnfeld von Hamburg sondern fährt
> eigentlich nur in der Stadt.

Stell dir vor die Welt besteht - zum Glück der Menschheit - nicht nur aus dem kleinen Deutschland ;-)


> Die einzigste Strecke, bei der soetwas Sinn machen
> würde, wäre die S21 zwischen Berliner Tor und
> Bergedorf (wurde ja auch mal gemacht).

wäre von daher doch keine schlechte Idee dort wieder weiter zu machen.
(Die Stadtbahn kommt ja auch -glücklicherweise - wieder!)


> Aber bei allen anderen Strecken, wäre das
> Kontraproduktief, denn der Rest der Fahrgäste
> (etwa 50%), müssten sich dann in den "Lokalzug"
> quetschen um an Stationen, die nicht von den
> Expresslinien angefahren werden, auszusteigen,

Sehe ich anders - durch kürzere Fahrzeiten rücken die Menschen näher zusammen und die Hürden/Entfernungen werden überbrückbarer.
was daran kontrapruduktiv sein soll - entschließt sich meiner Kenntnis

> Bei deiner "blauen Linie" wird es schon
> utopisch!!! etwa 45Km Strecke in 35min das macht
> ungefähr eine Durchschnittsgeschwindigkeit von
> 80Km/h, da bleibt sogar für einen Halt am Hbf.
> kaum Zeit und der gesamte! Rest müsste schon
> durchfahren werden, damit man denn Fahrplan dann
> noch einhalten kann. Und ausserdem wäre dann noch
> das Problem mit den langsamen Lokalzügen, willst
> du die Gesamte U1 etwa 3 Gleisig ausbauen?!?!

genau so ist es - zumal die Leistungsfähigkeit der Strecke dadurch signifikant gesteigert wird und durch das bestehende eher gebaut werden kann - als wenn es sich um eine neue Strecke handelt - zumal die Anfälligkeit von störungen vermwieden bzw. weitaus verringert wird.
Was daran utopisch ist - mag höchstens die mangelnde verständlichkeit dessen sein.



> Umzusetzen (anders gehts nicht), da ist die U4 in
> die HafenCity ja noch Sinnvoller als soetwas zu
> bauen!!!

du ziehst also Neubaustrecken dem Ausbau von bestehenden Kapazitäten vor - und möchtest dich weiterhin in die Provinz-Sardinenbüchsen verfrachten lassen.
Das bestehende U-Bahnnetz hat seine Maximalkapazität erreicht -da sind kaum Zuwächse mehr zu verkraften. Vor diesem Hintergrund komme ich darauf - zumal die wirklichen Weltmetropolen (die Hamburg es damit bei weiten niemals wird - wenn es nicht mal umdenkt!) es weitaus professioneller handhaben.


> warum nicht gleich die GUB dreigleisig
> ausbauen und auf 300Km/h ertüchtigen, dann gibt es
> in Hamburg sogar Express-Güterzüge!!!

Hier wird gerade beschrieben was einer unter Utopie versteht.

> Nein, aber mal im Ernst, das würde doch keine Sinn
> machen, glaub mir, wenn du hier soetwas umsetzen
> wollen würdest, dann hätten wir hier Zustände wie
> im Wendland, dagegen ist die Elbphilharminie
> bestmöglich eingesetztes Steuergeld.


Ich weiß nicht ob das Wendland sich weltmetropole schimpft und eine derartige Einwohnerzahl wie Hamburg aufweist?



> Der Nutzen steht in absolut keinem Verhältnis zu
> den Kosten.

Bitte um stichhaltige belastbare Belegungen dieser (imho unsinnigen) Behauptung.

> Denn nur weil 3 Norderstedter in 25min
> am Hauptbahnhof sein wollen, muss man soetwas noch
> lange nicht bauen.

ich hätte auch andere Strecken als Bsp. aufführen können.

> Zum Vergleich, die Osdorfer
> Bevölkerung wäre froh, wenn sie in 40min am Hbf.
> wäre, um diese Leute, sollte man sich eher kümmern
> als um die Norderstedter, die sollen froh sein,
> das sie eine Schnellbahn vor der Tür haben.
> (Nur
> zur Erinnerung, die Walddörferbahn wurde damals
> für 1600 Menschen gebaut und heute baut man nicht
> mal eine Schnellbahn für 40000 Menschen nach
> Osdorf), also die Welt (Nordersteder) haben wohl
> sonst keine Probleme...

Der Hut ist kein neuer - aber sicher nicht vergleichbar - ich schlug vor das bestehende vorhandene Netz umzubauen bzw. zu optimieren.

(Wer lesen und verstehen kann - ist klar im Vorteil - wie jemand nicht selten auch hier zur Mahnung mal gab!)

Aber ich sehe schon mit Vorschlägen zur Verbesserung des vorhanden Netzes kommt man in dem kleinen Deutschland nicht (mehr) weit - mich wundert ehrlicherweise gesagt aber das man den Neu/UmBau von Fahrstühlen, Signalanlagen, Schönheitsreparaturen oder gar den Linientausch etc., allerdings ohne weiteres so sang und klanglos über die Bühne bekam.
Ein wahres Hamburgwunder. Provinz bleibt Provinz - wie es singt und lacht.
(Oder wie einer vllt. zu hoffen vermag die neue Hauptstadt des Wendlands zu werden?!)

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
Didier D. schrieb:
------------------------------------------------------
> Hallo,
>
> in Bergedorf(Bahnsteig Gleis 3/4) hängen ja die
> Linienbänder, wo man
> die Bahnhöfe und Fahrzeiten ablesen kann. Dort
> fährt die Linie S2 noch
> als "Express" ohne Halt in Mittlerer Landweg,
> Billwerder- ......
>
> Ist ja auch schon ein paar Tage her, daß die
> Linie S2 dort nicht hielt.
>
>
> Didier D.

Damit könnte daher die Strecke am ehesten wieder für einen "Expressbetrieb" reaktiviert werden, oder nicht?
Sprechen den sonst irgendwelche (technischen) Abänderungen gegen? Die S-Bahn muß sich ja zum Glück nicht mehr die Gleise mit der "Mutterbahn" teilen. Von daher?!

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.2010 20:42 von Karl-Theodor.
HOCHBAHN-Fan schrieb:
-------------------------------------------------------
> Noch ein kleiner Nachtrag:

aber immer doch - Herr Ober für mich bitte noch ...;-)

> Ich warte lieber einen Moment länger und bin dafür
> pünktlich, statt das ich jetzt von Berne aus
> z.B.in 18 Minuten Hbf. bin aber dafür mit 3min
> Verspätung. Außerdem, das werden dir Beschäftigte
> von der Hochbahn und S Bahn bestätigen, haben zu
> stark geraffte Fahrpläne eigentlich nur
> Nachteile...

Niemand hat behauptet das der Fahrplan unrealistisch sein soll - den Hut hast du dir herbeigezaubert.


> Ich weis nicht, ob wir von der selben Stadt reden
> oder ob du eine "sauber Trennung" irgentwie anders
> definierst, also ich finde es recht
> übersichtlich:


Mit Sicherheit nicht -hier wird beharrt auf vorhandenes - und ein möglicherweise dienlicher Wandel mit aller Kraft sich gegen verwehrt.
Aber ich mir sicher - so wie die Stadtbahn kommt - kommt auch irgendwann so eine Form von Lokal und Expresszügen. Das ist sicher - früher oder später.
Denn vieles wie es heute ist - hat man vor all zu langer Zeit noch nicht mal zu träumen vermag.

> RE-Linien/Halte
>
> R10...
>
> Wem das zu "ungetrennt" ist, der sollte schon aus
> eigenem Interesse gegen Expresslinien sein, das
> wäre ja viel zu unübersichtlich...

Ich sprach von Äpfeln und einer kommt mit Birnen an ;-)

Eine Frage der Definition eben- zumal das keine Stadtlinien sonden Überregionallinien sind (outbound) - das ist eine nicht mit zu vergleichende Baustelle. Mir geht es um die U-S-Bahn in der Stadt/Region selbst (inbound).

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.2010 20:43 von Karl-Theodor.
Express-Bahnen machen schon Sinn, wenn man auf bestimmte Rahmenbedingungen achtet. Ein Extra-Gleis lohnt sich nicht, ist aber auch nicht notwendig, wenn man alles richtig macht, Beispiel:

Poppenbüttel - Hauptbahnhof

Statt einem 5-min-Takt zur HVZ fährt der Verstärker unmittelbar vor dem Regelzug und kann bis zum Hbf 10 Minuten aufholen, bis er den davor verkehrenden Regelzug eingeholt hat. Dieser Regelzug mutiert ab Hbf oder Jungfernstieg zum Expresszug nach Blankenese und der Express aus Poppenbüttel wird zum Regelzug nach Wedel.

Wichtig dabei ist, dass der Schnitt in der Innenstadt erfolgt und der Expresszug vorweg läuft, um den Abstand zum Regelzug ausnutzen zu können. Gleichzeitig wird verhindert, dass jemand auf der Gesamtstrecke - wie beispielsweise Hoheneichen - Hochkamp - nicht fahrzeitmäßig benachteiligt wird, der Nachteil des Zwangsumstiegs im Centrum lässt sich sicherlich verschmerzen.

Solche Fahrplankonstruktion, die natürlich nur zur HVZ richtig sinnvoll ist, spart Fahrzeugumläufe ein, entzerrt Verkehrsströme und ist für die Knoten-Fahrgäste sehr attraktiv. Ob diese "Knoten"-Fahrgäste genügend Potenzial mitbringen, die Züge zu füllen, kann ich nicht beurteilen, kann aber problemlos festgestellt werden. Wer wie die S-Bahn Erfahrung mit dem Flügeln hat, schafft solche Expresszüge auch mit "links".

Einen Versuch wäre so etwas sicherlich wert, wobei die Bergedorfer Ex-Expresszüge meines Wissens einer Umlaufeinsparung mit einer Kurzwende in Bergedorf geschuldet waren und nicht der Fahrzeitgewinn für den Fahrgast im Vordergrund stand.
NVB schrieb:

> Statt einem 5-min-Takt zur HVZ fährt der
> Verstärker unmittelbar vor dem Regelzug und kann
> bis zum Hbf 10 Minuten aufholen, bis er den davor
> verkehrenden Regelzug eingeholt hat.

Hat leider den Nachteil, dass nur ein Bruchteilder Fahrgäste diesen Zug nutzen kann, für díe Reisenden der Zwischenstationen halbiert sich der Takt und sie haben keinerlei Verbesserungen.

Zwischenhalte müssten für die Zwischenzüge ausreichend selten sein, um den Fahrzeitgewinn zu haben. Ergo kannibalisiert der Expresszug sein eigenes Fahrgastpotential.

Diese Diskussion haben wir hier schon häufig genug gehabt, neue Erkenntnisse wird es nicht mehr geben.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Wenn ich mich (bei denem Startvorschlag) mal auf die U Bahn beschränke, dann wäre die einzigste Linie, bei der ein Express-Lokal Betrieb sinnvoll wäre ja die U1 oder? Und ich meine, das dort ein Express-Lokal Betrieb nicht sehr sinnvoll wäre, weil es gerade in der HVZ sehr wenige Haltestellen gibt, die ein wirklich unterdurchschnittliches Fahrgastaufkommen haben, da fällt mir spontan nur Richtweg (in diesem Fall ließe sich wirklich drüber reden, warum hat man den Halt damals eigentlich gebaut?), Kiwittsmoor, Klein Borstel, Meßberg, Alter Teichweg, Meindorfer Weg und die Außenäste nach Großhansdorf und Ohlstedt ein und für die paar Stationen, an denen nicht gehalten werden würde eine Expresslinie zu schaffen, halt ich schlichtweg für überflüssig, zumal (glaube ich) die Haltestellen doch eh nicht all zu schnell durchfahren werden dürfen, also könnte man doch bei der Gelegenheit dort gleich ganz halten, was vielleicht so aus dem Stehgreif machbar wäre, wäre eine erhöhung der Streckengeschwindigkeit zwischen Lattenkamp und Meßberg auf 80Km/h, das brächte vielleicht schon 2-3 Minuten... aber die Gesamte Strecke 3 Gleisig ausbauen, also wenn man gerade eben noch so eine Stadtbahn finanziert bekommt, dann wird der Ausbau einer Schnellbahn doch wohl nurnoch schwerlich zu finanzieren sein und gerade die Tunnelstrecken müssten komplett neu gebaut werden und das wäre im Hinblick z.B. auf Klosterstern unter finanziellen als auch unter historischen Gesichtspunkten gerde zu schade, wenn ein so schöner Bahnhof einer Expresslinie mit zweifelhaften Vorteilen weichen müsste und außerdem, kommt so ein Umbau in finanzieller Hinsicht einem Neubau schon recht nahe, ist also durchaus mit einem Schnellbahnanschluss von Osdorf vergleichbar.

Du schreibst auch was davon, das gerade in der morgen-HVZ kaum noch Kapazitäten frei sind, man würde aber auch viel billiger wieder "Freiraum" schaffen, wenn man sich mal klaren Kopfes fragt: Warum muss die Schule (oder der klassische Arbeitstag) immer um 8Uhr anfangen? Wenn die Schule zum Beispiel um 9 oder 9:30 Uhr anfangen würde, dann hätte man bestimmt schon wieder 15-20% freie Kapazität in den Zügen und das bei einem gleichbleibenden 5min Takt und ohne 3 Streckengleise und ohne Express Linie und wenn man dann den 5min Takt bis 10 Uhr fortsetzt könnte man viel mehr Leute transportieren (weil sie halt nacheinander fahren und nicht innerhalb von einer Stunde, alle aufeinmal in die City oder zur Schule wollen). So kommt man genauso langfristig und viel billiger davon als mit einer Expresslinie. Und wenn man das umsetzen würde, dann bräuchte man kein drittes Gleis um die Leistungsfähigkeit zu steigern, man würde mit dem, was die Strecke schafft auskommen und würde auch nicht mehr wie die Sardinen in der Dose im Zug stehen.

Klar, die Fahrzeiten wären immernoch genauso lang, aber das Argument, das man ein höheres Angebot hat (braucht) zieht definitiv nicht!

Und versuch mal deine saubere Trennung in Express und Lokalzüge Oma Kosslovski zu vermitteln, die versteht doch die Welt nicht mehr, wenn sich für eine Fahrt von Ochsenzoll nach Fuhlsbüttel Nord plötzlich nicht mehr in jeden Zug setzen kann sondern nur den Lokal (so wie es jetzt ist) Zug nehmen kann und Oma Kosslovski wäre nur einer von vielen Leuten, denen der Express nichts nützen würde, mit Sicherheit 40% der Fahrgäste würden auf ihrer Fahrt an einer Station ohne Expresshalt ein oder aussteigen wollen und die haben von den Expresszügen genau keinen Vorteil! Und wenn ein Geschäftsmann z.B. von NoMi zum Hbf. will, schön und gut, dann kann er den Express nehmen, aber was, wenn er für seine Arbeit an der Hst. Meßberg aussteigen müsste... dann hätte er auch schon nichts mehr vom tollen Express. Und aufgrund dieses Problems, hätte man dann statt einer Wirtschaftlichen Linie zwei unwirtschaftliche Linien und rate mal was der Senat bevorzugen würde (für den Fall das die Leute dort noch rechnen können)...


Und ich kann dir auch sagen, warum man den Linientausch (wie du sagst so sang und klanglos) umsetzten konnte, weil es den Fahrgästen etwas nützt und das zu einem passablen Preis (wäre natürlich besser gewesen, man hätte es gleich beim Bau der Strecke gemacht, dann hätte man sich die Spirenzchen mit Streckensperrungen und "halbem" Linientausch wären der Bauzeit erspart), aber es hat halt die Leistungsfähigkeit der Strecken erhöht (nach Barmbek fahren jetzt "kurze" Züge, weil da weniger los ist als auf der Strecke nach Billstedt und auf der Strecke nach Mümmelmannsberg, fahren jetzt längere Züge, weil da wesentlich mehr los ist, als auf der Strecke nach Barmbek).


P.S. Ich weis zwar nicht ob du kein Gespür für versteckte Witze hast, aber das mit der GUB war nur ein Scherz!

Gruß aus Hamburg Rahlstedt
Moin,
Ich halte einen Express-Betrieb für nicht besonders sinnvoll. Soo lang sind die Außenstrecken nun auch nicht, dass man nicht in einem "Local"-Zug fahren könnte, außer vielleicht nach Stade, wie Raubtier schon schrieb.

NVB schrieb:
-------------------------------------------------------
> Einen Versuch wäre so etwas sicherlich wert, wobei
> die Bergedorfer Ex-Expresszüge meines Wissens
> einer Umlaufeinsparung mit einer Kurzwende in
> Bergedorf geschuldet waren und nicht der
> Fahrzeitgewinn für den Fahrgast im Vordergrund
> stand.

Ich habe mal gehört, dass damals auf der S2 die 471er fuhren. Da die keine 100 km/h schafften, ließ man die Stationen zwischen Rothenburgsort und Allermöhe aus. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?

Paddy
Nicht zu vergessen das durch Halte an Umstiegs-Punkten zur Stadtbahn zusätzliche Synergien - für beide Systeme- entstehen.
Interessanter Ansatz NVB - vielleicht nicht so ganz (bauausführend -höchstens auf ausgewählten Abschnitten oder Bahnhöfen -dritte "Überholgleise") wie in anderen (Welt-)Metropolen - aber zumindest eine Modellvariante auf Hamburg (spezifisch) gemünzt.
Wobei eine Express S-Bahn nach Harburg und zum Flughafen (und mit Halt zum Übergang der künftigen Stadtbahn!) sicherlich auch eine Überlegung wert wäre.

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
Jan Borchers schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hat leider den Nachteil, dass nur ein Bruchteilder
> Fahrgäste diesen Zug nutzen kann, für díe
> Reisenden der Zwischenstationen halbiert sich der
> Takt und sie haben keinerlei Verbesserungen.


Aber die Kapazität der Strecke erhöht sich doch wenn ein 5 min Takt für den Lokalteil und ein 10 min Takt es für den Express gibt. Zumal die Expresszüge auf den Radiallinien ja eh in "Lastrichtung" zusätzlich - bis auf eine Anbindung zum Airport beidseitig- verkehren würde.
Und der Airport würde eine zusätzliche Seviceanbindung sicher gut verkraften


> Zwischenhalte müssten für die Zwischenzüge
> ausreichend selten sein, um den Fahrzeitgewinn zu
> haben. Ergo kannibalisiert der Expresszug sein
> eigenes Fahrgastpotential.

welches doch eine guter Gewinn wäre - wenn man an mehr zugewonnen wie auch zufriedeneren Fahrgästen Interesse hat. Zusätzlich würde es die heute weiter liegenden Stadtteile/Quartiere näher an die "Innenstadt" bringen. Eigentlich nur eine Win-Win Situation.


> Diese Diskussion haben wir hier schon häufig genug
> gehabt, neue Erkenntnisse wird es nicht mehr
> geben.

Ich glaube aber nicht in dieser Tiefe - und niemals nie sagen. Denn wer hätte jemals wirklich gedacht - das die Stadtbahn nochmals in aller Munde sein würde.

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
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