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Heute Abend: Vortrag zur Zukunft des ÖPNV in Hamburg
geschrieben von gleisbauer 
Heute Abend referiert ein Vertreter des HVV an der Uni Hamburg über "Aktuelle planerische Themen im Bereich des Hamburger Verkehrsverbundes." Für alle ÖPNV-Interessierten ein Muss, ich kann leider aus beruflichen Gründen nicht kommen.

Alle weiteren Informationen auf der Einladung:
[www.vsl.tu-harburg.de]
Ich kann leider auch nicht kommen. Kann jemnad dahin und hier darüber Berichten?
Mich würde dies sehr interessieren.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Es war ganz interressant. H. Märtens sprach sehr trocken, aber sehr gut auf die Fakten eingehend.

Themen

- Stadtbahn (die Fakten sind hier bekannt)

- U4 (2Stationen machen auf Dauer wenig Sinn)

- Die S-Bahn nach Stade hat im Winter Probleme mit dem Eis gehabt, da ab und
an der Strombügel eingefroren war.

- Er prävariert die S-Bahn zwischen Hasselbrook und
Ahrensburg/Bagdeheide/Oldesloe auch mit oberen Stromabnehmer einzusetzen.
Er scheint dabei mit der Variante zu liebäugeln, somit eine neue S4
zwischen Hafencity und Ahrensburg zu installieren.

So weit in Kurzfassung. Da waren nur 10 Leute.
Zitat

Winfried Kölsch schrieb:
> - Er prävariert die S-Bahn zwischen Hasselbrook
> und
> Ahrensburg/Bagdeheide/Oldesloe auch mit
> oberen Stromabnehmer einzusetzen.
> Er scheint dabei mit der Variante zu
> liebäugeln, somit eine neue S4
> zwischen Hafencity und Ahrensburg zu
> installieren.
>
> So weit in Kurzfassung. Da waren nur 10 Leute.

Als U4 oder als S4 ? D.h. - wie will er denn die beiden Strecken verbinden ?

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Das hätt' man vorher wissen müssen...

______

metrobits.org
Winfried Kölsch schrieb:

> Da waren nur 10 Leute. <


Tja, leider habe ich die Ankündigung erst jetzt gelesen, obwohl ich hier jeden Tag reinschaue und auch immer an der Uni vorbeikomme. Wäre gerne hingegangen und hätte Fragen gestellt. Besonders zur S4. Und ich denke die S4-Initiative hätte da auch noch so manch offene Frage zum Zeitpunkt des Ausbaus und der Haltestellen gehabt. Naja...vielleicht wird's beim nächsten Mal früher beworben.
Hallo,

echt schade, daß das so kurzfristig lief.


Zugezogener_Bahnfahrer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und ich denke die S4-Initiative hätte da
> auch noch so manch offene Frage zum Zeitpunkt des
> Ausbaus und der Haltestellen gehabt.

Da kann ich Dich insofern beruhigen, als das die sicher keinen schlechteren Wissesstand haben (direkte Planung geschieht ja wo anders).



Grüße
Boris
muss man das verstehen? Bemängelt den wechselstrombetrieb nach stade und präferiert gleichzeitig wechselstrombetrieb nach ahrensburg. Ich persönlich bin ja immernoch für die gleichstromvariante, aus dem schlamassel nach stade sollte man doch gelernt haben. Und wie soll die bahn in die hafencity fahren, in einem neuen tunnel?

Ich habe davon leider auch erst heute gelesen. Hätte aber wegen arbeit sowieso nicht gekonnt.
Die Kritik am Fahrleitungsbetrieb kann ich nicht nachvollziehen. Was fuhr denn im Winter 1979 nicht? Etwas Schnee und die Stromschienen waren weg und man sah Schienenbusse und Dieselzüge auf der S-Bahn. Und wie soll das von Hasselbrook zur Hafen-City gehen? Der kommt doch hoffentlich nicht auf die Idee, Berliner Tor nach Süden abzubiegen. In irgendeinen Forum hatte ich mal den Vorschlag gelesen, die U4 in Berliner Tor auf die S4 abbiegen zu lassen. Vielleicht meinte er ja das?

Und was hat er zur Leicht-Ubahn nach Harburg gesagt?

Uli
Ich auch nicht, mal abgesehen von dem Winter ist der Betrieb der S-Bahn nach Stade mittlerweile du sehr gut :)
Hallo,

vielleicht ist hier ja auch stille Post passiert?

Was die Oberleitung betrifft, dazu wurden auf BahnInfo doch schon genug Äußerungen an die Presse veröffentlicht. Von der Bahn redet keiner von Stromschienen, wie sollte auch sonst der angedachte Gleiswechsel-/Umleitbetrieb zwischen S-Bahn und Fernbahn funktionieren? Dieselgenerator in die 143 rein oder wie? ;-)))



Grüße
Boris

(Was sind Emoticons?)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.05.2010 13:22 von Boris.
Hafencity-Anbindung - eigentlich schon denkbar wenn man das mit Wechselstrom macht. Einfach hinter Wandsbek auf die Güterumgehungsbahn abschwenken, dann eine Station in Horn vielleicht (Rauhes Haus - Umsteigen zur U2) und dann weiter in Richtung Hafencity. Da kann man dann am alten Hgbf ggf. einen Haltepunkt schaffen und die Bahn dann weiterführen in den Hauptbahnhof. Wäre zwar für direkte Fahrgäste nicht eine super Variante aber denkbar. Immerhin war ja dort auch schon mal ganz ganz früher ein Haltepunkt.
Ja, das macht Sinn, wenn man das mit einzelnen Fahrten macht und eine Haltestelle Oberhafen einrichtet. Die GÜB ist ab Wandsbek mit der Fehmarnbelt-Querung sicher ausgelastet.

Uli
Glinder schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ja, das macht Sinn, wenn man das mit einzelnen
> Fahrten macht und eine Haltestelle Oberhafen
> einrichtet. Die GÜB ist ab Wandsbek mit der
> Fehmarnbelt-Querung sicher ausgelastet.
>
> Uli
Mit Einzelfahrten macht das herzlich wenig Sinn - und was soll denn die Umwegfahrt über Rothenburgsort ?

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Zur Trasse Ahrensburg/Hafencity

Also klar ist mir das auf der Veranstaltung auch nicht gewesen, inwieweit eine Linienführung von der Hafencity bis Ahrensburg genau aussehen würde und H. Märtens vom HVV sprach auf der Veranstaltung das auch nur kurz an und sagte dann: " Wie dies technisch genau aussehen könnte, darüber gibt es sicherlich verschiedene Möglichkeiten. Ich selber bin kein Technikfreak".

Wesentlich ist halt, dass die S-Bahn aus Ahrensburg kommend, in den HBF nicht mehr auf den Regionalgleisen fahren soll, da die DB-Gleise dringend anders gebraucht würden. Bei den S-Bahnen ist allerdings eine Endstation nicht möglich. Doch wohin soll diese S-Bahn denn nun weiter fahren? Und da sprach sich der H. Märtens ehr gegen die Weiterführung der neuen S-Bahn in Richtung Quickborn aus. Grund sei mit 10.000 Fahrgästen (Quickborn) die viel zu geringe Auslastung als S-Bahntrasse. Und in diesem Zusammenhang meinte er indirekt, evt. könne da die Hafen U-Bahn mit der Ahrensburger S-Bahn gekoppelt werden.


Die Technikproblematik und den Anschluß im HBF habe ich bislang außen vor gelassen, aber wenn es möglich ist, halte ich diese Idee für ganz charmant.
U4 zur Hafen-City und S4 zu verbinden kann ich mir eigentlich nur vorstellen
° als bei Hammer Park ausfädelnde U-Bahn mit neuem Tunnel über Hammer Steindamm bis Hasselbrook und dann neben der Eisenbahn auf der S4-Route als U-Bahn
° als bei Berliner Tor in den U-Bahn-Tunnel einmündende S-Bahn, die mit speziellen Fahrzeugen zur Hafen-City fahren könnte - eine echt abenteuerliche Lösung

Eine S-Bahn, die auf S-Bahngleisen im Hauptbahnhof ankommt muss dann ja irgendwie die U2-Station Jungfernstieg erreichen. Wer will denn diesen Tunnel bezahlen ?

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Ob nun auf S-Bahngleisen oder Regionalgleisen. Die S4 kann am Bahnhof nicht enden. Die Aussage zur Weiterführung nach Quickborn kann man auch anders interpretieren. Wie dazu hier schon diskutiert sind die Bahnsteige der A1 auf Vollzuglänge ausbauen, aber von Ahrensburg wird man zur HVZ lieber Langzüge einsetzen als alle 5 Minuten zu fahren. Wir leben in mageren Zeiten. Das gibt dann eine wüste Kuppelei, wenn man das nach Quickborn auf Voll- oder Kurzzug schwächen muss.

Es sind 70 474.1/474.2 vorhanden. Wenn die 472 ersetzt werden, kann man die S21 mit neuen Wagen betreiben, weil die 70 reinen Gleichstrombahnen ausreichen um die S1, S11, S2 und S31 zu bedienen. Das können dann auch Zweisystemer sein, die nach Quickborn fahren. Man kann sich auch vorstellen, dass die S31 nach Quickborn verlängert wird und die S21 künftig Altona endet. In der HVZ fahren die dann als S2 weiter. Spart wieder Geld. Dann hat man auf der S3/S31 nur noch Zweisystemer und ist auf der Nord-Süd-Linie flexibler.

Eine S4 über die GÜB oder die U4 hat den Vorteil, dass man sich den Krampf mit einer Ausfädelung Hasselbrook spart.

Dass man beim HVV überhaupt darüber nachdenkt, die S4 als U-Bahn zu bauen, ist aber wirklich spannend. Der HVV wird unglaublich kreativ, jetzt wo kein Geld mehr da ist. Welche Zeitung hatte das neulich schon so gemalt? Wenn dann kommt nur die Variante mit einer Einfädelung am Berliner Tor. Tunnel in Hamm ist viel zu teuer. Blöd nur, dass die Gleisverbindung von Jungfernstieg auf den Ring gerade entfernt wurde.

Damit löst man einige Probleme. Die Kopflastigkeit des S-Bahnnetzes wäre erledigt und dessen Kapazität auf lange Zeit ausreichend. Die S4 ist hinter Jungfernstieg überflüssig, die U4 auch (Richtung Osten!). planspiele für eine S41 statt einer S4 sind Unsinn, weil nach Dammtor viel weniger wollen. Nur in der Spitzenzeit braucht man wirklich Verstärker nach Billstedt und eine S31 in Hammerbrook. In dem man U4 und S4 zusammenklebt, spart man sich eine Menge Leerkilometer. Tagsüber fährt die S31 dann über die U4-Strecke nach Ahrensburg und Bargteheide (Abzweig irgendwo an der Süderelbe). Die U4 kostet betrieblich tagsüber und an Wochenenden dann keinen Cent extra und die M13 kann man auch noch einsparen. Ganz nebenbei passt das gut in das Konzept, dass die Hochbahn die S-Bahn übernehmen soll. Die heutige S3-Strecke bleibt als Rennstrecke erhalten. Damit spart man sich teure S-Bahnstationen und irgendwann fahren da sowieso noch die Express-S-Bahnzüge nach Lüneburg und Buchholz drüber.

Wirklich interessant.

Uli
Glinder schrieb:
> Eine S4 über die GÜB oder die U4 hat den Vorteil,
> dass man sich den Krampf mit einer Ausfädelung
> Hasselbrook spart.
>
> Dass man beim HVV überhaupt darüber nachdenkt, die
> S4 als U-Bahn zu bauen, ist aber wirklich
> spannend. Der HVV wird unglaublich kreativ, jetzt
> wo kein Geld mehr da ist. Welche Zeitung hatte das
> neulich schon so gemalt? Wenn dann kommt nur die
> Variante mit einer Einfädelung am Berliner Tor.
> Tunnel in Hamm ist viel zu teuer. Blöd nur, dass
> die Gleisverbindung von Jungfernstieg auf den Ring
> gerade entfernt wurde.
Die U4 fädelt Berliner Tor aus und gelangt wie nach Hasselbrook?

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Zitat

Glinder schrieb:
> irgendwann fahren
> da sowieso noch die Express-S-Bahnzüge nach
> Lüneburg und Buchholz drüber.
Solche Express-S-Bahnzüge gibt es bereits. Sind blau und gelb lackiert. Eine S-Bahn muss ja wohl keine Seitenschiene haben, ooohder ?

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
wieder sehr unterhaltsam eure Phantasien *lol*

- erstens kann so ein Vorschlag S4/U4 zu vereinen nur von jemandem kommen der NULL Ahnung von der Technik hat... ich sage nur Lichtraumprofil, Stromtechnik und und und

- zweitens ist es absolut NICHT wünschenswert, dass die Hochbahn die S-Bahn übernimmt (Monopol Hochbahn in HH -> NEIN DANKE)
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