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Schon wieder ein "Vorfall"
geschrieben von bansh84 
Damit die Fahrgäste, wissen, was sie in Notfällen tun können, schickt die Hochbahn diese Woche wieder Stewardessen auf die Strecke. Diese sollen dann die Fahrgäste über die Technischen möglichkeiten informieren, die man iM Notfall betätigen kann.
[www.hochbahn.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Heute gab es einen Beitrag von NDR Info über die Sicherheit vom ÖPNV in Hamburg.
[www.ndrinfo.de]
Die dort interviewen Fahrgäste hatten noch keine schlimmen Erlebnis mit dem ÖPNV gehabt (wenn dann nur abends und eher am Wochenende). Es geht also auch positiv.
Ein Mitarbeiter von dem Sicherheitsdienst der Bahn, der in der S-Bahn mitfährt, meint, dass die Aggressivität von einigen Leuten grade in Wochened-Nachtverkehr in den letzten Monaten gestiegen sei.
Warum steigt das Aggressivitätspotenzial bei einigen gerade jetzt an? Was sind dafür die Ursachen und ist das auch ein gesellschaftliches Problem (dis finde ich so, was aber nicht nur für gewaltbereite Leute verantwortlich ist)?

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
öA braucht nicht sein. Es ist nicht mehr im Stil der heutigen Zeit, dass alle paar Minuten jemand aus der HW Bude kommt und "zurückbleiben bitte" plärrt.

Ich wünsche mir vielmehr, dass die verantwortlichen beim HVV endlich aufwachen und ein modernes, papierloses Fahrkartensystem einführen weg von diesem altertümlichen System mit Papiertickets. Positive Beispiele gibt es genug z.B. Singapore (EZ-link Card), London (Oyster Card), Sydney (Travel-Card) und ein
geschlossenes System mit Zugangssperren an ALLEN Stationen mit Personal dass bei diesen Zugangssperren postiert ist (siehe London, Singapore, Sydney) und Hilfestellung gibt wenn sie benötigt wird. Dann haben endlich nur noch Fahrgäste zutritt zu den Stationen und Zügen die auch ein gültiges Ticket besitzen. Viele der "unerwünschten" Fahrgäste bleiben damit endlich draussen.
Rüdiger schrieb:
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> Dann haben endlich nur noch
> Fahrgäste zutritt zu den Stationen und Zügen die
> auch ein gültiges Ticket besitzen. Viele der
> "unerwünschten" Fahrgäste bleiben damit endlich
> draussen.

Das Problem ist nur, dass die Zugangsbauwerke in den meisten Bahnhöfen für diesen Ansatz nicht geeignet und nur schwer umzurüsten sind. Schau Dir mal die großen Zugangshallen in den großenen Londoner Stationen an, da sind leicht mal einige hundert Quadratmeter an unterirdischen Hallen und zig Personen an zusätzlichem Personal, die nebenbei kaum andere Aufgaben erfüllen, erforderlich.

Und dies um die Schwarzfahrerquote von 2 auf 1 Prozent zu senken?! Und bei zahlreichen dieser "geschlossenen" Systeme gibt es immer noch reichlich Schlupflöcher schwarz oder grau zu fahren. Nachdem deutschen Sozialsystem würden ohnehin viele der von dir "unerwünschten" Fahrgäste ein Ticket bekommen, also würde dies auch nur wenig bringen.
Aber die Idee, auf diese Weise alle Fg's. Örtlich Augenscheinlich zu überprüfen ( nicht nur auf eine Fahrkarte, sondern eben auch ob diese Person eventuell eine Gefahr für sich und/oder andere Stichwort Alkoholkonsum hohe Aggressivität ect darstellen) finde ich nicht schlecht, zumal dann alle Haltestellen mit Personal besetzt sind, und Fg's die Hilfe brauchen auch wissen wo eben jenes zu finden ist

MfG
Ich wünsche mir vielmehr, dass die verantwortlichen beim HVV endlich aufwachen und ein modernes, papierloses Fahrkartensystem einführen weg von diesem altertümlichen System mit Papiertickets. Positive Beispiele gibt es genug z.B. Singapore (EZ-link Card), London (Oyster Card), Sydney (Travel-Card) und ein

Sie wachen doch langsam auf, siehe Handy Ticket, sowas geht halt nicht von heut auf morgen...


Gruß aus Hamburg Rahlstedt
ich finde halt ein geschlossenes System mit Zugangskontrollen besser. Dann wären auch alle Haltestellen mit Personal besetzt, die Fahrgäste hätten Ansprechpartner bei Problemen und Auskunftswünschen. Ganz zu schweigen vom subjektiven Sicherheitsgefühl das sicherlich um ein vielfaches höher sein würde. Vandalismussschäden würden sicherlich auch immens zurückgehen.

Bezüglich bauliche Voraussetzungen: Das Argument "kein Platz etc" lasse ich nicht gelten. Mit etwas gutem Willen geht Vieles. Man könnte ja erstmal mit
ein paar Haltestellen anfangen wo ohne grosse Umbaumassnahmen die Zugangssperren eingerichtet werden könnten. Ich denke da an

Hbf.-Nord
Jungfernstieg
Farmsen
Trabrennbahn
Wandsbek-Gartenstadt
Gänsemarkt
Messehallen


und was in z.B. London mit fast einer Millarde Fahrgästen pro Jahr oder Moskau mit 3.2 Millarden (!) Fahrgästen im Jahr möglich ist, muss auch in Hamburg möglich sein.


Auch im Bereich Bus, und hoffentlich bald Stadbahn, sollten die elektronischen Fahrkarten zum Einsatz kommen. Beispiel Singapore: Jeder steigt vorne ein, hält seine EZ-link Card auf den Leser. Ausstieg ist hinten und wieder wird die Karte über den Leser geführt. Wenn man das beim Aussteigen vergisst, wird automatisch der Preis bis zur Endhaltestelle der entsprechenden Linie abgebucht.

Auf diesen elektronischen Karten können übrigens auch Wochen- oder Monatskarten etc "gespeichert" werden.

Der Fahrkartenverkauf durch Busfahrer sollte endlich abgeschafft werden, immer wieder führt das zu Verzögerungen und Verspätungen. Guthabenkarten könnten im Vorverkauf und an Automaten erworben werden.
Papierlos kann es gar nicht werden.

Wenn ich aus dienstlichen Gründen unterwegs bin, muss ich meine Fahrkarte mit einen entsprechenden Vordruck beim Arbeitgeber abgeben, ansonsten erhalte ich mein Fahrgeld nicht zurück.

So etwas kann man also erst umsetzen, wenn alle Firmen/Behörden auch etwas umgestellt haben.

Wenn man auf Dienstreise ist, dann gebe ich doch meine Rechnungen auch ab, das geht also noch nicht Papierlos.
London mit fast einer Millarde Fahrgästen pro Jahr oder Moskau mit 3.2 Millarden (!) Fahrgästen im Jahr möglich ist, muss auch in Hamburg möglich sein.

Ich glaube, nur deshalb wird es da gemacht, den selbe Aufwand in Hamburg zu betreiben, wäre aufs höchste unwirtschaftlich, es sei denn, wir hätten auch 2 Milliarden Fahrgäste, dann würde man das Geld für die etwa 1000 neuen Beschäftigten locker wieder draußen haben.


Gruß aus Hamburg Rahlstedt
Yoshi schrieb:
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> Papierlos kann es gar nicht werden.
>
> Wenn ich aus dienstlichen Gründen unterwegs bin,
> muss ich meine Fahrkarte mit einen entsprechenden
> Vordruck beim Arbeitgeber abgeben, ansonsten
> erhalte ich mein Fahrgeld nicht zurück.

Wie beim Handy-Discounter könnte es eine Pdf-Rechnung
zum Herunterladen geben. Wenn nötig mit Signatur...
> ich finde halt ein geschlossenes System mit Zugangskontrollen besser. Dann
> wären auch alle Haltestellen mit Personal besetzt, die Fahrgäste

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? All die Vorteile, die Personal auf den Haltestellen bringen würde, könnte man erreichen, indem man Personal auf die Haltestellen bringt. Dazu braucht man doch keine Sperren!

Geschlossene Systeme (ob mit Zugangsautomaten wie Drehkreuzen oder wie früher mit Personal) erschweren das Schwarzfahren, verhindern es aber nicht. Das Graufahren sowieso nicht. Dazu wiederum bräuchte man zusätzlich Kontrollsysteme an den Abgängen, natürlich wieder mit Automaten und/oder Personal. Die Schwarzfahrerquote in Paris liegt bei 5 Prozent, also ähnlich wie bei uns. Wozu also der Aufwand?

Außerdem, es wurde bereits gesagt, haben auch Gewalttäter durchaus Fahrkarten.
Ingo Lange schrieb:
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> > ich finde halt ein geschlossenes System mit
> Zugangskontrollen besser. Dann
> > wären auch alle Haltestellen mit Personal
> besetzt, die Fahrgäste
>
> Was hat das eine mit dem anderen zu tun? All die
> Vorteile, die Personal auf den Haltestellen
> bringen würde, könnte man erreichen, indem man
> Personal auf die Haltestellen bringt. Dazu braucht
> man doch keine Sperren!
>
> Geschlossene Systeme (ob mit Zugangsautomaten wie
> Drehkreuzen oder wie früher mit Personal)
> erschweren das Schwarzfahren, verhindern es aber
> nicht. Das Graufahren sowieso nicht. Dazu wiederum
> bräuchte man zusätzlich Kontrollsysteme an den
> Abgängen, natürlich wieder mit Automaten und/oder
> Personal. Die Schwarzfahrerquote in Paris liegt
> bei 5 Prozent, also ähnlich wie bei uns. Wozu also
> der Aufwand?
>
> Außerdem, es wurde bereits gesagt, haben auch
> Gewalttäter durchaus Fahrkarten.

Genau das sehe ich auch so. Ich habe ein Mal im Fehrnsehn ( ich glaube es war im Hochbahn-Magazin)wo gesagt wurde, dass die Schwarzfahrerquote bei Städten mit geschlossenen Sytem sogar höher ist als in Hamburg. Warum das so ist kann ich mir auch nicht vorstellen.
Zudem kostet der Betrieb der "Schranken" auch sehr viel und ist bei vielen Bahnhöfen hier nur sehr schwer einzubauen. Zudem kann auch so mehr Personal auf den Bahnhöfen bereitgestellt werden, das hat nichts mit dem geschlossenem System zu tun.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Ingo Lange schrieb:
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> > ich finde halt ein geschlossenes System mit
> Zugangskontrollen besser. Dann
> > wären auch alle Haltestellen mit Personal
> besetzt, die Fahrgäste

> Richtig

> Was hat das eine mit dem anderen zu tun? All die
> Vorteile, die Personal auf den Haltestellen
> bringen würde, könnte man erreichen, indem man
> Personal auf die Haltestellen bringt. Dazu braucht
> man doch keine Sperren!

> Auch Richtig


> Geschlossene Systeme (ob mit Zugangsautomaten wie
> Drehkreuzen oder wie früher mit Personal)
> erschweren das Schwarzfahren, verhindern es aber
> nicht. Das Graufahren sowieso nicht. Dazu wiederum
> bräuchte man zusätzlich Kontrollsysteme an den
> Abgängen, natürlich wieder mit Automaten und/oder
> Personal.

Die Sperren (incl. Personal) welches den Einlass kontrolliert, kontrolliert auch den Abgang, es entstehen also keine bis nur sehr geringe Extrakosten.


Die Schwarzfahrerquote in Paris liegt
> bei 5 Prozent, also ähnlich wie bei uns. Wozu also
> der Aufwand?

> Warst du schon mal in Paris? Die Zugangssperren dort sind ein Witz, da hätte sogar ich (100 kg) easy drüber weg springen können.
Wenn wir in HH Sperren a la Philadelphia anwenden würden ( reichen bis zur Decke) und auch eine Abgangskontrolle einführen, bei der Fahrgäste mit rabattierten Einzelfahrkarten (Kinderkarten Bahnsteigkarten ect.( nur an der Kinderwagen/Rollstuhlsperre (die breite direkt vom Verkaufsschaffner bediente) ins freie gelangen, dürfte nach meiner Meinung, die Quote der Straftäter (die ohne Fahrschein) doch stark zurück gehen.


> Außerdem, es wurde bereits gesagt, haben auch
> Gewalttäter durchaus Fahrkarten.

Auch stark Alkoholisierte Fahrgäste haben Fahrkarten, können aber (wenn die Sicherheit des Betriebsablaufes durch diese Damen und Herren gefährdet wird) von der Beförderung ausgeschlossen werden, was wiederum die Sicherheit erhöht, selbstverständlich werden dadurch keine spontan Taten verhindert das schafft man nicht mal im Kloster, aber es macht den ÖPNV. sicherer
Das ist MEINE Meinung dazu.

MfG
Aber bitte, bedenke doch mal die enormen Kosten von so einem System!

Die ganze Technik will installiert und gewartet werden und zusätzliches Service/Sicherheitspersonal will eingestellt werden und das Kostet!

Zumal so eine Zugangssperre den Betrieb nur Aufhält, ich male mir mal folgendes Horrorszenario aus: Stellingen nach einem HSV-Spiel, Feldstrasse wärend des Doms oder Jungfernstieg an einem ganz normalen Freitagnachmittag!

Dagegen sind unklimatisierte Züge gerade zu ein Imagegewinn, vor den Haltestellen würden sich Schlangen bilden, wie bei Karstadt wärend SSV!!!


Gruß aus Hamburg Rahlstedt
Und nicht zu vergessen - ein geschlossenes System ist auch eine Abschreckung für Fahrgäste, zum einen weil es die Benutzung des ÖPNV verkompliziert (wo muss ich lang, wo muss der Fahrschein hin?), zum anderen aber auch erschwert (jede Sperre hält auf und kann auch mal defekt sein). Gerade mobilitätseingeschränkte Fahrgäste mit Kinderwagen oder Rollstuhl werden sich bedanken - zumal man das Geld wirklich besser in Aufzüge etc. investieren könnte.

Apropos Aufzüge: Viel Spass dabei, entsprechende Sperren samt Personal bei Aufzügen wie z.B. bei der U2 Hauptbahnhof-Nord oder U1 Wandsbek Markt zu installieren.

Tobias
Also, das solch ein System nicht billig ist, ja das es vermutlich nein ganz sicher, mehr kostet als es einbringt sollte klar sein, frage ist nur ob der Stadt die Sicherheit in U/S Bahn soviel wert ist, oder ob beim erreichten festgehalten wird.

Mfg
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