Hier ein Foto der neuen U4

jojo schrieb:
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> Hier ein Foto der neuen U4
> [www.bilder-hochladen.net]

Hey, geil -- 'ne U-Bahn ohne Türen...

Das dürfte eher eine Einrichtungs-Straßenbahn sein.
Die Türen sind auf der auf dem Foto hinteren Seite des Zuges, außerdem sind hinten am Zug nur Rücklichter und keine Scheinwerfer.

Gruß Ingo

INW schrieb:
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> Das dürfte eher eine Einrichtungs-Straßenbahn
> sein.
> Die Türen sind auf der auf dem Foto hinteren Seite
> des Zuges, außerdem sind hinten am Zug nur
> Rücklichter und keine Scheinwerfer.

Stimmt, das müsste die Bremer Straßenbahn sein, die beim autofreien Sonntag uf dem Jungfernstieg stand.

Paddy

Warum steht die Bremer Straßenbahn am hamburg jungfernstieg?

Schau mal in ein anderes Thema: " Autofreier Sonntag". Da wurde mit de rStrassenbahn für die Hamburger Strassenbahn geworben.

Wobei es aber schon lustig ist, dass ein seit vielen Jahren in Hamburg unbekanntes Schienenfahrzeug über die Straßen rollt - und sofort "Guckt mal, die neue U4" gerufen wird...^^

Können wir eigentlich nicht einen kurzen Tunnelabschnitt (und wenn es nur 50 Meter sind) einbauen? Dann könnte man die Straßenbahn nämlich besser "U-Stadtbahn" nennen - und somit den Wind aus den Segeln der Straßenbahngegner nehmen.

Ich habe neulich auf Arbeit mit einer Kollegin gesprochen: sie ist absolut gegen eine Straßenbahn, weil "warum hat man sie denn abgeschafft", "Hamburg ist doch nicht Bremen, sowas will ich hier nicht". Dabei wäre die geplante Strecke auch für sie sinnvoll. Mir ist diese Kritik unverständlich.

Letzendlich sind es die kosten, die irgendwie der Bürger trägt (Ticketpreise, Steuergelder). Selber finde ich das auch nicht wirklich sinnvoll, aber wenns verkehrstechnisch vorteile bringt, why not :)

Zwar möchte ich Debatte nicht wieder von vorn beginnen: Aber den Bau einer "Randstrecke" in der Peripherie (auf der derzeit Solobusse mit recht großzügigem Takt durch die Gegend fahren) halte ich persönlich auch für weniger sinnvoll als den Ersatz der überfüllten Metrobuslinie 5 durch eine Stadtbahn. Ich denke, DAS ließe sich besser vermitteln.
Und auch Steilshoop sollte m.E. wohl eher per Straßenbahn an die Einkaufsmöglichkeiten der Fuhle und den Bahnhof Barmbek angeschlossen werden als an die S-Bahnstation Rübenkamp...

Aber wie gesagt: Das hatten wir ja alles schon...

Zwar möchte ich Debatte nicht wieder von vorn beginnen

Aber den Bau einer "Randstrecke" in der Peripherie (auf der derzeit Solobusse mit recht großzügigem Takt durch die Gegend fahren) halte ich persönlich auch für weniger sinnvoll als den Ersatz der überfüllten Metrobuslinie 5 durch eine Stadtbahn.

Oh, man warum immer so egoistisch?

In Osdorf wartet man auch schon 40 Jahre auf einen Anschluss, genauso wie die City Nord, die Großwohnsiedlung Steilshoop, Bramfeld oder eben die Leute entlang der Linie 5, man sollte wie ich finde überhaupt erstmal eine Strecke bauen und dabei nicht gleich auf möglichst hohe Fahrgastzahlen schielen, früher oder später wird die Stadtbahn auch nach Niendorf fahren.

Außerdem, wo willst du da einen Betriebshof bauen? Und dann auch noch mit Gleisanschluss? Da ist man mit dem Gleisdreieck am Rübenkamp besser bedient und sinngemäß wird dann auch da die erste Strecke gebaut.


Gruß aus Hamburg Rahlstedt

Hallo HOCHBAHN-Fan,

> Oh, man warum immer so egoistisch?

Du weißt genau, was das letze Wort bedeutet?


Arne hat einen - leider - richtigen Punkt angesprochen. Wir hier oder Interessierte sehen den Sinn hinter der ersten Strecke, aber die große und nicht interessierte Mehrheit nicht. Verkauft man denen das gleich mit so einem Knaller wie der 5, wäre schlecht dagegen zu halten. Da wird dann aus einem Projekt eine Notwendigkeit.

Zum "den Leuten verkaufen" ist das scheinbar notwendig.



Grüße
Boris

Naja gut sorum betrachtet hast du natürlich recht, dass hatte ich absolut nicht bedacht.

Boris schrieb:
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> Hallo HOCHBAHN-Fan,
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> > Oh, man warum immer so egoistisch?
>
> Du weißt genau, was das letze Wort bedeutet?
>
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> Arne hat einen - leider - richtigen Punkt
> angesprochen. Wir hier oder Interessierte sehen
> den Sinn hinter der ersten Strecke, aber die große
> und nicht interessierte Mehrheit nicht. Verkauft
> man denen das gleich mit so einem Knaller wie der
> 5, wäre schlecht dagegen zu halten. Da wird dann
> aus einem Projekt eine Notwendigkeit.
>
> Zum "den Leuten verkaufen" ist das scheinbar
> notwendig.

Hätte aber den großen Nachteil, daß die Strecke, um sinnvoll zu sein, gleich bis in die Innenstadt laufen muß. Die ist im Moment aber noch heilig schienenfrei, und das wäre niemals im ersten Anlauf durchgekommen. Deswegen ist es durchaus auch im Sinne des Verkaufen sinnvoll, zuerst eine Tangetialstrecke zu bauen.
Das der M5 das größte Fahrgastpotential bietet, ist unstrittig, aber erstmal muß die Bahn im Betrieb zeigen, was sie kann, bevor man an eine Strecke in die Innenstadt denken kann.
>
>
>
> Grüße
> Boris

PrettyP schrieb:
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> Stimmt, das müsste die Bremer Straßenbahn sein,
> die beim autofreien Sonntag uf dem Jungfernstieg
> stand.

War die nicht im typischen Bremer Design mit halb roten Zugenden?

Gruß Ingo

INW schrieb:
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> War die nicht im typischen Bremer Design mit halb
> roten Zugenden?

Ich meine, nur die Front war rot, und die sieht man auf dem Foto nicht. Insofern passt's.

Paddy

PrettyP schrieb:
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> Ich meine, nur die Front war rot, und die sieht
> man auf dem Foto nicht. Insofern passt's.

Könnte stimmen.
Zumindest kenne ich die ersten Bremer "Dicken Bertas", wie die GT8N-1 dort genannt werden, bei denen beide Zugenden rot sind. Das war aber 2005/2006...

Gruß Ingo

Hallo,

das zeigt die Diskussion hier - man wird es keinem recht machen können.

- Will man den Kritikern der Pilotstrecke etwas entgegen halten, wäre die 5 besser als erste zu bauen.

- Will man die Innenstadt noch unangetastet lassen, um darum und von da keine Kritik zu bekommen, ist die Pilotstrecke wieder besser.

Typischer Fall für die sogenannte "Eierlegendewollmilchsau". ;-)



Grüße
Boris

Wobei natürlich bei der M5-Strecke die Straßenbahn - auf dem ursprünglichen eigenen Gkeiskörper der Linie 2 des Altsystems - alle ihre Vorteile ausspielen könnte. Und die Innenstadt ? Na, durch die Gerhofstr. und Poststr. wird man es nicht wieder versuchen. Also in beiden Richtungen über den Jungfernstieg. Was ist das Problem ?

Mich wundert, wie zaghaft in den letzten Jahrzehnten in Hamburg Verkehrsprojekte in Angriff genommen werden, wenn es sich nicht um Straßenbau handelt (siehe U4 - nicht Rathaus abzweigend)

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor

(siehe U4 - nicht Rathaus abzweigend)

Ohne hier vom Thema ablenken zu wollen, aber der Kommentar muss raus:

Ein Glück, dass man das nicht gemacht hat!

Eine von der U3 am Rathaus abzweigende U4 wäre sicher auch nicht die beste Lösung gewesen - ich kann mir bessere vorstellen. Aber wie schnell dabei der Senat usw. vor der "Mönkebergstr." eingeknickt ist, das ist der springende Punkt.

Aber nun garnicht erst zu versuchen, eine dem M5-Bus folgende Straßenbahn in die Innenstadt zu leiten, ist sicher das falsche Signal. Soll die Linie etwa am Dammtorbahnhof enden oder gar über Lombardsbrücke fahren, um so "irgendwie" den Hauptbahnhof zu erreichen ? Allenfalls kann man sich - als äußersten Kompromiss - einen Weg über Alsterglacis und Neuen Jungfernstieg vorstellen - wieder mal als drittbeste Lösung.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor