Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
...
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Das ist das Dilemma, das Leben in der Stadt kostet überproportional viel, und verlangt auch andere Kompromisse - so können unsere Kinder eben nicht nach Herzenslust auf dem Flur Fußball spielen, weil dann den Nachbarn der Kronleuchter von der Decke fällt, und wir haben auch keinen Garten, in dem man einen Fußballplatz anlegen könnten.
Dafür wohnen die Freunde direkt nebenan, die Schule kann zu Fuß erreicht werden, und das nächste Schwimmbad ist gerade mal 2 Minuten entfernt.
Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
Ungerecht daran ist, daß z.B. der Pendler seine Wegkosten steuerlich geltend machen kann, während der Mietaufschlag für die Lage keine Berücksichtigung findet. Beide Kosten entspringen aber derselben Entscheidung, nämlich der Frage, wie zentral möchte ich wohnen. Mit meiner Miete muß ich den vollen Aufwand für das Gebäude ersetzen, plus den Zuschlag für den Grundstückswert, als Pendler nutze ich subventionierte Strukturen - mit dem Auto mehr als mit der Bahn, und muß dafür einen deutlich geringeren Zuschlag für das Grundstück zahlen.
Durch die Subventionen werden die Leute belohnt, weiter draußen zu wohnen, weil sie einen Teil ihrer Kosten auf die Gesellschft abwälzen, und die ist schlicht ungerecht. Wäre diese Subvention nicht, dann wären die Kosten für Wohnen+pendeln ausgeglichener. Wenn mehr Leute nah an ihrer Arbeit wohnen, reduziert das den Verkehr, und damit die Belastung für alle Anwohner.
Hallo Mike,

> Doch, denn die Reichweite eines Verbundes
> beeinflusst seine Attraktivität zu einem gewissen
> Grad.

Wir reden aber nicht über Wunschvorstellungen, von daher ist Dein "doch" komplett fehl am Platze. Es geht dabei um mehrere politische Ebenen und Entscheidungen, hauptsächlich von Lübeck ausgehend. Und das ist die einzige Grundlage und die Crux.



Grüße
Boris
@Boris
Lübeck will nicht in den HVV?

______

metrobits.org
Hallo Mike,

> @Boris
> Lübeck will nicht in den HVV?

Das sicher nicht, es ist aber - wie immer - eine Frage des lieben Geldes. Die letzte Entschlossenheit fehlt momentan da noch.

Eine S4 noch Oldesloe würde da sicher auch neue Würze hereinbringen. ;-)



Grüße
Boris
Mike schrieb:
> - Lübeck muss in den HVV.

Wenn ich mir so die Liniennummern-Politik des HVV außerhalb Hamburgs so anschaue, dann rate ich Lübeck eher draußen zu bleiben, denn einen Stadtverkehr einer 200000-Einwohner Stadt mit vierstelligen nummern will ich mir nicht vorstellen. Und viel mehr Nummernbereiche sind ja nicht frei, höchstens die 800er.

(bitte nicht so ganz ernst nehmen, es musste einfach nur mal raus ;) )

Grüße
@nordmensch
Dafür eine Lösung zu finden, dürfte das geringste Problem sein.

______

metrobits.org
Hallo nordmensch,

> Wenn ich mir so die Liniennummern-Politik des HVV
> außerhalb Hamburgs so anschaue,

Hätte ja vielleicht etwas, wenn es denn stimmen würde. Das System erstreckt sich aber über ganz SH und kann daher schlecht die "Politk" des HVVs sein.



Grüße
Boris
@HOCHBAHN-Fan: mit Linien die nicht die Innenstadt berühren ist nicht gemeint das die U1 nur bis Wandsbek Markt verkehrt oder eine S32 von Neugraben nach Harburg, das wäre allerdings absurd. Gemeint werden Linien wie der Alsterhalbring sein. Billbrook-Burgstraße-Wartenau-Mundsburg-Goldbekplatz-Hallerstraße-Hoheluft-Holstenstraße-Altona und ähnlich. Eben die Radialverbindungen welche uns so fehlen.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen