Harald Tschirner schrieb:

> Kennt hier jemand die Planung, was man mit dem
> Wagen machen möchte/kann? Denn ein weiterer
> Aufenthalt in Wohldorf dürfte ihm sicher nicht so
> recht bekommen!?

Soweit ich das mitbekommen habe, wird eine Umsetzung nach Aumühle oder ggf. Schönberger Strand diskutiert. Aber ohne Gewähr.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]

beQool schrieb:
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> Moin,
>
> hier auch noch der Link zu meinen Fotos:
> VHT 2010 Album (Hinweis für André Loop: Facebook,
> böse!)
> Nichts besonderes, da nur Standardpositionen und
> teilweise mit dem Smartphone aufgenommen, aber der
> Vollständigkeit halber... ;-)

Bei Foto 26 war ich mit dabei! War das Foto etwa aufgenommen, als der Zug notgedrungen einige Gedenkminuten abhalten musste auf Gleis 20?

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator

Ringbahn schrieb:
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> Bei Foto 26 war ich mit dabei! War das Foto etwa
> aufgenommen, als der Zug notgedrungen einige
> Gedenkminuten abhalten musste auf Gleis 20?

Foto 26 war eigentlich am Jungfernstieg, als wir die letzte Bahn nach Barmbek bestiegen, aber ja, dieser Zug stand dann etliche Minuten auf Gleis 20 und wartete, zum Glück jedoch nicht in einer Stromschienenlücke... ;)

beQool schrieb:
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> Foto 26 war eigentlich am Jungfernstieg, als wir
> die letzte Bahn nach Barmbek bestiegen, aber ja,
> dieser Zug stand dann etliche Minuten auf Gleis 20
> und wartete, zum Glück jedoch nicht in einer
> Stromschienenlücke... ;)

Ja, ich war auch in der letzten Bahn um den U1/U3-Ring. Die Stromschienenlücken im Tunnel waren wirklich der größte Spaß im T-Wagen (ich möchte jedoch nicht wissen, wenn wir diesen langen Aufenthalt auf Gleis 20 in der Tat in einer Stromschienenlücke hätten verbringen müssen ;) ). Nur leider haben ein paar undisziplinierte Bengel die ganze Zeit einander geärgert und das ging mir selbst auf die Eier. Deswegen war ich auch etwas genervt in der Fahrt.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator

Im nächsten Jahr werde ich auf jeden Fall mehr T/TU in meinen VHT-Plan einkalkulieren, die komplette Strecke Ba-Ring-Ot sind wir nämlich diesmal mit dem DT1/Hanseat gefahren, was im Vergleich doch etwas "gewöhnlicher" war. Und die letzte Fahrt im T/TU-Dreiergespann war, wie gesagt, nur ab Jungfernstieg und endete ja leider bereits in Barmbek... ebenso hoffe ich, dass die St.Georg nächstes Jahr wieder fit ist!

Kann ein Zug eigentlich in einer Stromschienenlücke stehenbleiben bzw. wieder anfahren? Ich hab keine Ahnung, aber denke mir halt, dass wenn es nichtmal Saft fürs Licht gibt, wie soll der Zug dann noch weiterfahren...?!

beQool schrieb:

> Kann ein Zug eigentlich in einer
> Stromschienenlücke stehenbleiben bzw. wieder
> anfahren? Ich hab keine Ahnung, aber denke mir
> halt, dass wenn es nichtmal Saft fürs Licht gibt,
> wie soll der Zug dann noch weiterfahren...?!

Sofern ein Wagen des Zugverbandes Strom hat, kann man sich in der Regel retten. Bei den T-Wagen ist das etwas komplizierter, da wie ja zu sehen ist, jede Stromschienenlücke mitgenommen wird.

Hier muss der erste Wagen zwingend an der Stromschiene sein, um wenigstens auf kleiner Stufe anfahren zu können. Bei großen Fahrstufen müssen alle Wagen im Verband durchgehend an der Stromschiene sein, was in großen Weichenstraßen schwierig ist, dort kann sich alles moderne durchmogeln - der T-Wagenzug muss diese je nach Länge des Zuges u.U. komplett ohne Fahrkommando durchrollen. Besonders gut auf Steigungsstrecken. ;-)

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2010 02:18 von Jan Borchers.

Jan Borchers schrieb:
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> Bei großen Fahrstufen müssen
> alle Wagen im Verband durchgehend an der
> Stromschiene sein, was in großen Weichenstraßen
> schwierig ist, dort kann sich alles moderne
> durchmogeln - der T-Wagenzug muss diese je nach
> Länge des Zuges u.U. komplett ohne Fahrkommando
> durchrollen. Besonders gut auf Steigungsstrecken.
> ;-)

Also im Zweifel, rausgehen und anschieben? ;)

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator

Ringbahn schrieb:
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> Jan Borchers schrieb:

>
> Also im Zweifel, rausgehen und anschieben? ;)

*DING* "Nächste Haltestelle: Rödingsmarkt. Zum Erreichen dieser Haltestelle möchten wir Sie bitten, kräftig beim anschieben zu helfen. Wir haben die Türen für Sie entriegelt. Sollte nicht genügend Hilfe vorhanden sein, bleiben wir eben am Rathaus. Wir danken für Ihr Verständnis"*DING*



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2010 08:59 von bansh84.

Jan Borchers schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hier muss der erste Wagen zwingend an der
> Stromschiene sein, um wenigstens auf kleiner Stufe
> anfahren zu können. Bei großen Fahrstufen müssen
> alle Wagen im Verband durchgehend an der
> Stromschiene sein, was in großen Weichenstraßen
> schwierig ist, dort kann sich alles moderne
> durchmogeln - der T-Wagenzug muss diese je nach
> Länge des Zuges u.U. komplett ohne Fahrkommando
> durchrollen. Besonders gut auf Steigungsstrecken.
> ;-)

Ist für Fahrer eigentlich zu erkennen, wo genau eine Stromschienenlücke ist, damit er dann nicht dort anhält? Bei unserer Fahrt am VHT hielten wir relativ kurz nach einer Lücke und bei Weiterfahrt ging das Licht auch schnell kurz wieder aus, was wäre denn genau passiert, wenn wir die Wartezeit genau in der Lücke verbringen hätten müssen, abgesehen von Dunkelheit und Panik...? Aussteigen und schieben bezweifle ich irgendwie! ;)

Und wie mogeln sich die moderneren Züge durch, bzw. welche Technik ermöglicht das anbleibende Licht und die geringere Anfälligkeit für Lücken? Einfach nur normale Akkumulatoren, oder ist das noch komplizierter?

Grüße, Daniel

Dafür gibt es doch meines Wissens diese kleinen blauen Schilder die auf Höhe der Stromschiene angebracht sind. Die zeigen dem Fahrer an, in welcher Fahrstraße ihn eine Lücke "erwartet"

Hallo Daniel,

> Ist für Fahrer eigentlich zu erkennen, wo genau
> eine Stromschienenlücke ist, damit er dann nicht
> dort anhält?

Entweder die erwähnten Schilder oder eben man sieht sie. ;-)


> Und wie mogeln sich die moderneren Züge durch,
> bzw. welche Technik ermöglicht das anbleibende
> Licht und die geringere Anfälligkeit für Lücken?

In dem Sinne gibt es für alle Fahrzeuge ab dem DT 1 keine Lücken mehr. Mit der Ausmusterung der letzten T-Wagen wurden die Stromschienen mit der Zeit entsprechend angepaßt und die Lücken wurden größer. Da bei den Fahrzeugen dann sowieso ein Abnehmer anliegt, ist die Einheit stets mit Strom versorgt.



In der Hoffnung nicht all zu weit daneben gelegen zu haben
Boris

Boris schrieb:

> > Ist für Fahrer eigentlich zu erkennen, wo genau
> > eine Stromschienenlücke ist, damit er dann nicht
> > dort anhält?
>
> Entweder die erwähnten Schilder oder eben man
> sieht sie. ;-)

Bei den T-Wagen sind diese Schilder wertlos, da wie Du auch beschrieben hast die Schilderr nur ab zwei Wagen gelten. Die T-Wagen sind aber elektrisch gesehen ein Wagen, egal wie lang der Zug ist.

Da hilft nur, stets die Stromschiene im Auge zu haben und abzuschätzen ob der kommende Wechsel der Stromschiene "passt" oder nicht. Das ist eine der Herausforderungen beim Fahren der T-Wagen.

> > Und wie mogeln sich die moderneren Züge durch,
> > bzw. welche Technik ermöglicht das anbleibende
> > Licht und die geringere Anfälligkeit für Lücken?
>
> In dem Sinne gibt es für alle Fahrzeuge ab dem DT 1 keine Lücken mehr.

"Moderne" Zugverbände mit mehr als einem Fahrzeug (DT2-DT4) können im Bedarfsfalle durch Stromschienenlücken auf Serie/kleine Sollwertvorgabe gefahren werden, ohne dass die Antriebsanlage/-steuerung Schaden nimmt.

Der DT4 erkennt im Normalfall selbsttätig Stromschienenlücken und schaltet vorher ab. Das klappt bei großen Weichenanlagen jedoch nicht mehr, so dass hier wenn erforderlich mit kleinem Sollwert gefahren werden muss.

Gruß

Jan

--
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Diese Lückenproblematik war mir gar nicht so bewusst! Erstaunlich, dass der T-Zug trotzdem fahren darf, wenn auch sicher nur mit erfahrenen Fahrern.

Ebenso erstaunt es mich, dass Sicherheitsgedanken bei der Wagenaufarbeitung nicht eine, früher wohl nicht vorhandene, netzunabhängige Notbeleuchtung vorgeschrieben haben.

Und noch ein anderer Gedanke: besteht noch die Chance, dass man zum Jubiläum 2012 den T-Wagen 18 betriebsfähig aufarbeitet und so einen schönen bunten 4-Wagenzug auch ohne den 11 bilden könnte? Dass die Kapazität eines solchen Zuges mindestens beim VHT gebraucht wird, hat m.E. der letzte Sonntag gezeigt.

Sicher: mir ist klar, die HHA ist kein Museumsunternehmen und eine solche Ausgabe muss begründet werden. Aber träumen darf man ja mal...

Beste Grüße
Harald Tschirner

Harald Tschirner schrieb:

> Und noch ein anderer Gedanke: besteht noch die
> Chance, dass man zum Jubiläum 2012 den T-Wagen 18
> betriebsfähig aufarbeitet und so einen schönen
> bunten 4-Wagenzug auch ohne den 11 bilden könnte?
> Dass die Kapazität eines solchen Zuges mindestens
> beim VHT gebraucht wird, hat m.E. der letzte
> Sonntag gezeigt.

Nein, mit Wagen 18 brauchen wir nach aller Wahrscheinlichkeit nicht zu rechnen, leider. Eher kann man mit Herrichtung von DT2 rechnen. Aber auch hier, nichts genaues weiß man nicht.

Gruß

Jan

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Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]

Jan Borchers schrieb:
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> Nein, mit Wagen 18 brauchen wir nach aller
> Wahrscheinlichkeit nicht zu rechnen, leider. Eher
> kann man mit Herrichtung von DT2 rechnen. Aber
> auch hier, nichts genaues weiß man nicht.

Schade, aber da wäre doch wohl eher ein Original DT1 fällig!?!

Zitat
Harald Tschirner
besteht noch die Chance, dass man zum Jubiläum 2012 den T-Wagen 18 betriebsfähig aufarbeitet und so einen schönen bunten 4-Wagenzug auch ohne den 11 bilden könnte?

Nein, die Chance besteht nicht, da andere Fahrzeuge als dringender eingestuft werden. Schließlich sind mit 11, 220, TU1 und TU2 jetzt 4 T(U)-Wagen vorhanden, da wird nicht noch ein 5. benötigt. Da würde ich lieber einen 2. DT1 sehen, der dann mit dem "Hanseaten" zu einem 4-Wagen-Zug zusammen gestellt werden kann. So wäre dann mit 4 T(U)-Wagen und 4 Einzelwagen DT1 von jedem Typ eine gleiche Anzahl von Einzelwagen vorhanden, als wenn 5 T(U)-Wagen und 2 Einzelwagen DT1 vorhanden wäre.

Zitat
zurückbleiben-bitte
Schade, aber da wäre doch wohl eher ein Original DT1 fällig!?!

Sehe ich auch so.

Nachdem, was ich aus dem Dunstkreis des Hochbahnhauses gehört habe, werden wir mit Wagen 18 wohl überhauptnicht rechnen können. Schade, auch ich hätte mir gewünscht, dass man diesen Wagen (vielleicht stilecht im TU-Zug als rotbeiger Wagen der 60er Jahre) irgendwie retten kann. Aber es sieht leider nicht danach aus. Man darf nicht übersehen, dass sich dieser Wagen seit 1969/70 nur noch kaputtgestanden hat. Zu allem Überfluss soll er beim Transport von Berlin nach Hamburg sehr schwere Schäden davon getragen haben, die zwar nicht so zu sehen sind, aber dennoch sehr tiefgreifend sind. Hier ist ein Wunder gefragt!

Bis Hochbahn100 sind es keine zwei Jahre mehr. Ich glaube kaum, dass man in dieser sehr knappen Zeit noch die Muße haben wird, einen der alten Züge wieder herzurichten.
Nur zum Vergleich: Für die beiden TU-Wagen wurden 5 jahre benötigt - Das operative Tagesgeschäft in den Werkstätten geht eben vor.

Viele Grüße
Marcus

Ich würde auch gerne mal, bevor Wagen 18 wiederertüchtigt wird, lieber einen DT1 als originalgetreu restaurierten DT1-Museumszug sehen, zusammen mit dem Partyzug im Doppelpack, oder vielleicht sogar einen der abgestellten DT2-Plastikbomber.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator

Ringbahn schrieb:
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> Ich würde auch gerne mal, bevor Wagen 18
> wiederertüchtigt wird, lieber einen DT1 als
> originalgetreu restaurierten DT1-Museumszug sehen,
> zusammen mit dem Partyzug im Doppelpack, oder
> vielleicht sogar einen der abgestellten
> DT2-Plastikbomber.

Voll deiner Meinung ;) Gleich morgen die beiden DT1 abholen und nach Barmbek bringen ;)

André Loop schrieb:
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> Das ist etwas, was es in Berlin leider nicht gibt.

Tja, das ist leider Hamburgs kümmerlicher Ersatz für ein U-Bahn-Museum, S-Bahn-Museum, Verkehrsmuseum...

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