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Die diversen S1-SEV's nördlich und südlich von Hasselbrook vom 30.10.2010 bis 20.03.2011
geschrieben von Lulatsch 
Heute hielt der SEV in Richtung Hasselbrook an der regulären Bushaltestelle am Rübenkamp. Richtung Ohlsdorf habe ich jedoch nicht geachtet.

Etwas, was mir aufgefallen ist ist, dass wiedereinmal die Hochbahn den SEV nach Hasselbrook übernommen hat. Wird das jetzt die Regel sein? Früher fuhr die KVG, zusammen mit einigen Bussen der VHHPVG die S-Bahn-SEVs. Klar, der Aufwand bei der KVG muss gewaltig sein, besonders weil in Gegenden wie Barmbek die Fahrer aller Wahrscheinlichkeit nach nicht ortskundig sind und auf die Strecke geschult werden müssen, während dies nicht allzu problematisch sein dürfte für die VHHPVG (besonders die VHH vom Betriebshof Rahlstedt).

Kann es etwa sein, dass die Hochbahn die Hasselbrook-SEVs bekommt, eben wegen der Ortskundigkeit der Fahrer z.B. aus Mesterkamp oder Wendemuth?

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Hallo Richie,

ich vermute da eher Zufall (vielleicht wurde ein besseres Angebot von der HHA gemacht oder die KVG konnte nicht). Zumindest am Sonnabend war ein Harburger Bus mit von der Partie. Die Fahrer von da dürften eine ähnliche Ortskenntnis wie KVG-Fahrer haben. ;-)



Grüße
Boris
Naja soweit ich weiß, hat letztes Jahr die KVG die Ausschreibung für die SEVs der S-Bahn gewonnen und den Zuschlag erhalten. Das war noch das Jahr 2010, eventuell hat die HOCHBAHN diese ja jetzt gewonnen. BEstimmt kann uns hier jemand aufklären.
Zitat
Boris
Hallo Richie,

ich vermute da eher Zufall (vielleicht wurde ein besseres Angebot von der HHA gemacht oder die KVG konnte nicht). Zumindest am Sonnabend war ein Harburger Bus mit von der Partie. Die Fahrer von da dürften eine ähnliche Ortskenntnis wie KVG-Fahrer haben. ;-)
Ich nehme an, dass in Harburg noch ein paar Schlenkies verfügbar waren für den SEV und auch benötigt wurden. Ich habe vermutet, dass ausschließlich diesmal nur Mesterkamp und ggf. Wendemuth fahren. Ich weiß auf jeden Fall, dass der Busfahrer, mit dem ich nach Hasselbrook fuhr, in Mesterkamp aussetzen musste (er hatte dies zu einem Kollegen gesagt).

Apropos, du erinnerst mich an einer komische Geschichte. Es gab ein Not-SEV zwischen Hasselbrook und Barmbek wegen einer Störung, und der Busfahrer, selbst Harburger und ohne Ortskenntnis, hatte sich komplett auf dem Weg nach Friedrichsberg verfahren. Bis Wandsbeker Chaussee hat er es noch alleine geschafft, aber danach hat er sich verfahren und musste von der Leitstelle bis Barmbek gelotst werden. Die Fahrgäste waren natürlich sauer und der Busfahrer musste ihnen sagen, dass er keine Ortskunde hatte, weil er sonst in Harburg fährt und natürlich wird Otto Normalpassagier nicht wissen, dass man als Busfahrer nicht die Ortskunde des gesamten Netzes hat sondern nur von dem Netz, das vom jeweiligen Betriebshof fährt bzw. die für ihre Auftragsfahrten, z.B. ein Langenfelder wird nicht alle Routen des Betriebshofs Hummelsbüttel aus dem Effeff kennen, genauso wenig wie ein Quickborner VHH-Fahrer nicht alle Strecken des VHH-Betriebshofs Bergedorf auswendig weiß.

Um zur Geschichte zurückzukommen, wir haben es mit Ach und Krach nach Barmbek geschafft. Ich schätze trotzdem, dass man bei planmäßigen SEVs die nicht-Ortskundigen eine kurze Schulung der Strecke bekommen und wenn ja, wann werden diese Schulungen denn gemacht?

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.2011 23:49 von Ringbahn.
Zitat
Ringbahn
[...]
Um zur Geschichte zurückzukommen, wir haben es mit Ach und Krach nach Barmbek geschafft. Ich schätze trotzdem, dass man bei planmäßigen SEVs die nicht-Ortskundigen eine kurze Schulung der Strecke bekommen und wenn ja, wann werden diese Schulungen denn gemacht?

Vor einiger Zeit auf einem geplanten SEV Altona - Klein Flottbek:
Fahrgastansturmbedingt sollten 2 Zigarren und 2 Schlenkies die Ladung einer S-Bahn transportieren. Ein Fahrer hat gleich gesagt, daß er den Weg nicht kennt. Unisono kam von den anderen "wir nehmen dich in die Zange" -- leider hat die nächste Ampel und ein dennoch den schnelleren Weg nehmenden Fahrer dem einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun waren zufällig neben mir einige ortskundige Fahrgäste mit an Bord... Wir haben dem Fahrer dann den schnellsten SEV-Weg (es gibt ja mehrere gelenkbuszugelassene Möglichkeiten) ab ebenjener Ampel gewiesen -- und er war als Erster in Klein Flottbek...

Was die Schulungen angeht: Die Fahrer bekommen in der Regel einen ziemlich detaillierten Google-Maps-Ausdruck mit jeder Kreuzung, jeder eingezeichneten Abbiegespur an die Hand. Nur leider bekommen sie nur selten die Möglichkeit, die Strecke mindestens einmal ohne Fahrgäste abzufahren -- sei es nun in einem Dienst-Pkw oder eben mit dem Bus. Und nicht jeder Fahrer hat soviel Platz auf seiner hirneigenen Festplatte, daß er dort innerhalb weniger Minuten die Örtlichkeiten abspeichern kann...
Wenn man sich das Ganze jedoch einmal direkt vor Ort anschauen kann, findet man den Weg sehr viel schneller wieder, auch wenn man eigentlich im betrieblichen "Ausland" unterwegs ist.

Gruß Ingo
Hallo Richie,

Zitat
Ringbahn
Ich nehme an, dass in Harburg noch ein paar Schlenkies verfügbar waren für den SEV und auch benötigt wurden.

Kann man so nicht sagen. Solche Leitungen werden meistens bei der HHA über alle Betriebshöfe verteilt.


Zitat
Ringbahn
Um zur Geschichte zurückzukommen, wir haben es mit Ach und Krach nach Barmbek geschafft. Ich schätze trotzdem, dass man bei planmäßigen SEVs die nicht-Ortskundigen eine kurze Schulung der Strecke bekommen und wenn ja, wann werden diese Schulungen denn gemacht?

Also meines Wissens nach, wird bei den großen Hamburgern sowas nicht gemacht. Das aber unter Vorbehalt. Die KVG habe ich vor den SEVs schon öfter auf Streckenkunde hier gesehen.



Grüße
Boris
Im übrigen was die neuen EFADs angeht: Harburg ist so gut wie durch, 7223 und 7803 müssen noch umgerüstet werden oder sind es jetzt auch schon, habe diese das letzte Mal vor 5 Tagen gesehen.
Ansonsten wird Wandsbek gerade schon umgerüstet.
Zitat
Pille
Im übrigen was die neuen EFADs angeht: Harburg ist so gut wie durch, 7223 und 7803 müssen noch umgerüstet werden oder sind es jetzt auch schon, habe diese das letzte Mal vor 5 Tagen gesehen.
Ansonsten wird Wandsbek gerade schon umgerüstet.

Was hat EFADs mit den Bauarbeiten an der S1 zu tun. Hier ist das richtige Thema dazu:[www.bahninfo-forum.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Zitat
Norderstedt
Was hat EFADs mit den Bauarbeiten an der S1 zu tun.
Ganz einfach: Weil während dieses SEVs zahlreiche Busse mit EFAD 2 fuhren.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
@Norderstedt, ich hab nur Ringbahn geantwortet, ohne Zitat ;)
Zitat
INW



Was die Schulungen angeht: Die Fahrer bekommen in der Regel einen ziemlich detaillierten Google-Maps-Ausdruck mit jeder Kreuzung, jeder eingezeichneten Abbiegespur an die Hand. Nur leider bekommen sie nur selten die Möglichkeit, die Strecke mindestens einmal ohne Fahrgäste abzufahren -- sei es nun in einem Dienst-Pkw oder eben mit dem Bus.


Hallo,

ich kann diese Aussage nur bestätigen, auch bei Verlängerungen von einzelnen Linien( z. B. Hafencity).


Didier D.
Noch eine Episode: Wahrscheinlich fuhr er zum ersten Mal die Linie, aber der Busfahrer hatte Probleme, auf dem 312er zur Bürgerweide zu kommen um in U/S Berliner Tor die Fahrt zu beenden um danach auszusetzen. Der Fahrer war etwas irritiert weil auf der Anweisung etwas stand von "halb links". Ich habe ihm gesagt, wo abzubiegen war und gut is. Keiner hat diesmal gemeckert, ich war der einzige Fahrgast. ;)

Ich habe selbst etwas gebraucht, um zu verstehen, was halb links zu bedeuten hatte und am Ende kam ich zu dem Schluss, dass man hier diese Linkskurve auf der Eiffestraße meinte, kurz vor der Eisenbahnbrücke und vor der Kreuzung zur Bürgerweide. Der Fahrer hatte dabei nur eine einfache Skizze des Linienweges.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Zitat
Ringbahn
Noch eine Episode: Wahrscheinlich fuhr er zum ersten Mal die Linie, aber der Busfahrer hatte Probleme, auf dem 312er zur Bürgerweide zu kommen

Da könnte ich so einiges erzählen: Am ersten Tag hat sich der Fahrer von Kreuzung zu Kreuzung gehangelt, aber letztlich den Weg gefunden. Dann wurden noch diverse Male falsche Wege gefahren (die alte Strecke über Borstelmannsweg). Einige haben vor Luisenweg gefragt, wo es weiter geht. Und einem habe ich geholfen, nach Überfahren der Kreuzung Luisenweg rückwärts wieder zurückzufahren, damit er abbiegen konnte. Aber alles überhaupt kein Problem, es hat niemanden gestört.
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