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U-Bahn Sonderfahrplan Heiligabend 2010
geschrieben von Ringbahn 
Zusammen mit den Aushängen für den SEV Rathaus-Berliner Tor nächste Woche hängt schon der Aushang für den U-Bahn Sonderfahrplan am Heiligabend. Dabei habe ich eine Frage: Laut Fahrplan wird ab 14.00 Uhr alle 10 Minuten gefahren und ab 18.00 Uhr alle 20 Minuten (zwischen Volksdorf und Ohlstedt bzw. Großhansdorf wie gehabt jeweils alle 20 Minuten). Wieso fährt den die U-Bahn schon ab 18.00 Uhr alle 20 Minuten, das verstehe ich nicht. Da ich aus meiner Jugend mich nicht mehr an ähnliche Sonderfahrpläne erinnere, habe ich keine Referenz zum vergleichen.

EDITh möchte hinzufügen: Wird es einen ähnlichen Sonderfahrplan bei der S-Bahn geben, oder nur das übliche (alle 10 Minuten auf den Hauptlinien und ggf. ab dem Nachmittag die S31 nur nach Berliner Tor)?

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.2010 02:46 von Ringbahn.
Bei der S-Bahn wird es ab 18 Uhr einen 20 Minuten-Takt geben
Falls Du den dicken Fahrplan zur Hand hast, gucke mal unter den Samstags-Fahrplantabellen - dort wird auf den Betrieb an Heiligabend und Sylvester hingewiesen.
Ringbahn schrieb:
> Wieso fährt den die U-Bahn schon ab 18.00 Uhr alle 20 Minuten, das verstehe ich nicht.

Heiligabend und Sylvester galten solange ich zurückdenken kann als betriebliche Samstage. Heißt, es wurde bis nachmittags im Samstags-Fahrplan gefahren. Dann begann man, jeden zweiten Bus und Zug herauszunehmen. Und das ergibt bei der U-Bahn eben einen 20-Minutentakt. Das Angebot reicht für die Nachfrage aus. Und Hochbahner wollen eben auch gern Weihnachten feiern.

Zu Sylvester fällt mir noch ein, dass früher zwischen etwa 20 Uhr und offizellen Betriebsschluss kein Bus und keine Straßenbahn gefahren ist.

Viele Grüße
Marcus
Hallo,

schon seit Jahren bei den Schnellbahnen Heiligabend ab ca. 18:00 Uhr alle 20

Minuten.

Teilweise die Metrobusse auch nach 18:00 Uhr alle 10 Minuten. Was schon etwas

am Bedarf vorbei geht.


Didier D.
Auch die U3 nur alle 20? Wo sind die Anschlüsse und wo darf man dann 10 Minuten planmäßig frieren? Ich fürchte, der 20er-Takt auf der U3 ist im Bereich St. Pauli zu defensiv, denn es gibt inzwischen doch zahlreiche Pistengänger am Heiligen Abend.

Viele Grüße
Alexander
Alexander Lehmann schrieb:
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> Auch die U3 nur alle 20? Wo sind die Anschlüsse
> und wo darf man dann 10 Minuten planmäßig frieren?

Wenn wir davon ausgehen, daß die Taktung so sein wird wie in den Wochenendnächten, ergäbe sich folgendes Bild (nur bahnsteiggleiche Anschlüsse):

Frieren in Kellinghusenstraße stadteinwärts (U1 auf 5/6 ungerade, U3 5/6 gerade)
Frieren in Wandsbek-Gartenstadt stadteinwärts (U1 auf 0 gerade, U3 auf 0 ungerade)
Dumm rumstehen (aber ohne zu Frieren, da unterirdisch) in Berliner Tor stadteinwärts (U2 auf 5 ungerade, U3 auf 5 gerade)

Kellinghusenstraße und Wandsbek-Gartenstadt lassen sich nicht unter einen Hut bringen (Fahrzeit für die U1 = 27 Min., für die U3 = 36 Min.). D.h. pro Richtung wird es immer einen Anschluß erwischen. Insofern finde ich es gut, daß dabei wenigstens die stadtauswärtigen Anschlüsse gesichert sind (was allerdings für Heiligabend nicht ganz so wichtig ist wie für die Wochenendnächte).

Warum Berliner Tor hingegen nicht klappt, kann ich mir nicht erklären. Die U2 hat ja nur den einen bahnsteiggleichen Anschluß in BT, und Schlump kommt sie auf 4 gerade an, wo man auf die nächste U3 Richtung Kelle (auf 2 gerade) dann 18 Minuten warten darf. Durch eine Verschiebung um 10 Minuten wäre der Anschluß in BT hergestellt. Dann wäre zwar Schlump die U3 Richtung Pauli gerade weg, aber in dem Szenario könnte man schon Berliner Tor umsteigen und so die jeweilige Zielhaltestelle aus der anderen Richtung erreichen.

> Ich fürchte, der 20er-Takt auf der U3 ist im
> Bereich St. Pauli zu defensiv, denn es gibt
> inzwischen doch zahlreiche Pistengänger am
> Heiligen Abend.

Sehe ich auch so. Hinzu kommen außerdem Wochenendpapas und Großeltern, die zur Bescherung bei den Kindern sind und zwischen 19 und 23 Uhr den Rückweg antreten.

Hochbahn, please verstärk! Zumindest ab ca. 20:00 Uhr; die Bescherungslücke (17-20h) ist wurscht.

Wobei: Wenn das schon seit Jahren so praktiziert wird, wie sind denn die Erfahrungswerte? Hat es jemand mal den fraglichen Zeitrtaum live miterlebt? Ich habe hier alles auf einer Ecke und brauche nur Heiligabend nur Busse, die ohnehin alle 20 Minuten verkehren - oder ggf. alle 40, aber dann stellt man sich eh drauf ein.

Gruß T.
Naja, ich denke, der Heilige Abend gilt bei vielen doch als der höchste/wichtigste Feiertag überhaupt. Das gilt grds. auch für U-Bahn-Fahrer. Ich finde es durchaus nicht verkehrt, wenn man an diesem ganz besonderen Tag das niedrigste Fahrtenangebot des ganzen Jahres vorhält und so vielen Müttern und Vätern wie möglich ermöglicht, dann nicht arbeiten zu müssen. Diejenigen, die nach der Bescherung Party machen, sind mutmaßlich eh nicht mehr im besten Anzug und feinstem Schlips unterwegs, da können sie auch in der U-Bahn ein bisschen zusammenrücken, tun sie in den gängigen Lokalitäten dann ja auch.

Viele Grüße
Alexander
Ich kann Alexander nur beipflichten. Schon so lange ich denken kann, fahren in Hamburg die U- und S-Bahnen am Heiligen Abend ab 18 Uhr im 20 Minuten Takt, überwiegend mit Kurzzügen, und das ist vollkommen ausreichend. Der Takt wird übrigens so gefahren wie z.B. Sonntags früh morgens also bei der U3 nicht um 10 Minuten versetzt wie im Nachtverkehr. Ich bin die letzten Jahre immer um 22:17 Uhr ab Trabrennbahn mit der U1 bis Wandsbek-Gartenstadt gefahren, dann mit der U3 um 22:20 Uhr bis Mundsburg um zur 23 Uhr Christmette in die Sankt Gertrud Kirche zu gehen, übrigens eine sehr sehr schöne, alte Kirche.

Die U1 und U2 fahren übrigens ab 14 Uhr am Heiligen Abend mit Kurzzügen, bis ca 18 Uhr im 10 Minuten Takt, danach alle 20 Minuten. Die U3 fährt mit 6 Wagen DT3, völlig ausreichend die Kapazität.
Da ich vor 2 Jahren Heiligabend einen "Übergang" gefahren bin kann ich nur sagen, was bis ca.19:30Uhr los war.
NICHTS absolut NICHTS.
Das ist glaube ich der ruhigste Tag bei Hamburgs ÖPNV.
STZ-SL schrieb:
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> Da ich vor 2 Jahren Heiligabend einen "Übergang"
> gefahren bin kann ich nur sagen, was bis
> ca.19:30Uhr los war.
> NICHTS absolut NICHTS.
> Das ist glaube ich der ruhigste Tag bei Hamburgs
> ÖPNV.

Mein Reden. Danke für den Erfahrungsbericht. Also meinetwegen könnte der Betrieb in der "Bescherungslücke" auch noch weiter reduziert werden (alle 30 Min.??), aber ab ca. 20:00 Uhr bis ca. 23 Uhr sollte zumindest auf den innenstädtischen Strecken wieder alle 10 Minuten gefahren werden (Ring, U1 WM-OH, U2 BI-HG, S1 oder S11 Barmbek-Altona usw.). Daß das personaltechnisch schwierig ist, ist auch mir klar - aber andererseits hat man nun mal Schichtbetrieb als Bus- / Zugführer und hat genau wie alle anderen im öffentlichen Dienst manchmal die "A-Karte". Das rechne ich auch hoch an (hätte keinen Bock, zB im Krankenhaus oder so Silvester zu feiern... meinen Respekt!).

Gruß T.
Ich habe den Jahreswechsel 2009/2010 Saarlandstraße in der Kehranlage "gefeiert".
STZ-SL schrieb:
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> Ich habe den Jahreswechsel 2009/2010
> Saarlandstraße in der Kehranlage "gefeiert".

WIE ?
Bestimmt mir anderen Kollegen zusammen. Das gleiche ist auch im Busbetrieb. Gegen 23 rücken alle Kollegen meisten zum Hof ein und feiern mit den anderen Kollegen die auch arbeiten müssen und gegen halb 1 am Neues Morgen rücken sie wieder aus und fahren die Schicht weiter.

Mfg

Sascha Behn
> Also
> meinetwegen könnte der Betrieb in der
> "Bescherungslücke" auch noch weiter reduziert
> werden (alle 30 Min.??)

30 ist blöd, zumindest auf der U1 wegen des A2-Anschlusses Norderstedt Mitte und der Außenäste Großhansdorf/Ohlstedt. Dann müsste man schon auf einen 40er-Takt reduzieren, aber das kann man dann nun auch nicht bringen, immerhin leben rund 2 Mio. Menschen im Einzugsbereich von U- und S-Bahn. Nein, der 20er-Takt ist schon okay, auch wenn der 40er-Takt auf U1 und U2 mit 8-Wagen-Zügen ausreichen mag.

Viele Grüße
Alexander
DT-Merkenstraße schrieb:
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> STZ-SL schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ich habe den Jahreswechsel 2009/2010
> > Saarlandstraße in der Kehranlage "gefeiert".
>
> WIE ?


In der Kehranlage und am Bahnsteig (Gleis 2) standen die "Sonderzüge" die ab 00:00 Uhr eingesetzt worden sind. Also habe ich den Jahreswechsel allein im Zug verbracht.
Die sind dann meistens leer von Saarlandstraße bis Schlumpgefahren und von dort als Fahrgastzug über St. Pauli - Berliner Tor nach Billstedt und zurück dann aber bis Saarlandstraße oder Barmbek gefahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.2010 15:23 von STZ-SL.
Da ich demnächst noch vor Silvester in den Urlaub fahre nach Österreich möchte ich schonmal ein paar Kleinigkeiten wissen bezüglich Silvester. Wie jedes Jahr fahren ab 23.30 oder eher ja keine Busse mehr für ca. ne Stunde (genaue Zeit weiß ich gerade nicht). Ebenso verkehren in dieser Nacht auch keine Nachtbusse (auf die ich leider angewiesen wäre, da ich von Steinfurther Allee den Nachtbus nach Glinde bräuchte).

Wird auch deshalb wieder die S 21 durchgängig alle 20 Min bis nach Aumühle fahren??
Und eine andere Frage:

Gilt es wieder, dass man schon am Freitag auf die Profikarte die übliche Wochenendregelung gilt?

Vielen Dank schon mal im Voraus.
timmithie schrieb:
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> Ebenso verkehren in dieser Nacht
> auch keine Nachtbusse (auf die ich leider
> angewiesen wäre, da ich von Steinfurther Allee den
> Nachtbus nach Glinde bräuchte).
>
Linie 11 ab Steinfurther Allee bis 23:24 wie Samstag, und dann 0:44 - 4:44 alle 20 Minuten

> Wird auch deshalb wieder die S 21 durchgängig alle
> 20 Min bis nach Aumühle fahren??

Ja - wie ich schon weiter oben geschrieben hab: Fahrplanangaben für die Silvesternacht befinden sich im Fahrplan bei den meisten Linien unter den Samstags-Tabellen

> Und eine andere Frage:
>
> Gilt es wieder, dass man schon am Freitag auf die
> Profikarte die übliche Wochenendregelung gilt?
>
> Vielen Dank schon mal im Voraus.
A1 (bis Kaltenkirchen) und A2 verkehren in der Neujahrsnacht ebenfalls durchgängig alle 40 Minuten. 20 Minuten (sic!) nach dem letzten planmäßigen Zug (1.00 Uhr ab Eidelstedt bzw. 1.18 Uhr ab Norderstedt Mitte) geht es los.
Herbert schrieb:
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> A1 (bis Kaltenkirchen) und A2 verkehren in der
> Neujahrsnacht ebenfalls durchgängig alle 40
> Minuten. 20 Minuten (sic!) nach dem letzten
> planmäßigen Zug (1.00 Uhr ab Eidelstedt bzw. 1.18
> Uhr ab Norderstedt Mitte) geht es los.


Wie verschiebt die AKN den die fahrten ab Norderstedt Mitte um 1.18 und Eidelstedt 1.00 nicht einfach 20 min vor. So müsste nicht je ein ZUSÄTZLICHES zugpaar nach Norderstedt bzw. Eidelstedt fahren. Ausserdem würde man so genau den 40min-takt einhalten können und hätte nicht die variante 40-/60-/20-/40-min takt.
Zitat

Wie verschiebt die AKN den die fahrten ab Norderstedt Mitte um 1.18 und Eidelstedt 1.00 nicht einfach 20 min vor. So müsste nicht je ein ZUSÄTZLICHES zugpaar nach Norderstedt bzw. Eidelstedt fahren. Ausserdem würde man so genau den 40min-takt einhalten können und hätte nicht die variante 40-/60-/20-/40-min takt.

Das bleibt das Geheimnis der AKN. ;) Die "üblichen" zwei Zugpaare nach Großveranstaltungen fuhren die letzten Jahre auch immer um 1.20 Uhr und 2.00 Uhr ab Eidelstedt.

Der "A2-Ersatz" Nachtbus 616 fährt auch bereits um 1.42 Uhr (und dann alle 40 Minuten) ab Norderstedt Mitte, knapp 20 Minuten nach dem letzten Zug.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.12.2010 21:53 von Herbert.
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