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ÖPNV-Städtevergleich: miserable Noten für Hamburg
geschrieben von Mike 
Presseerklärung: [www.ad-hoc-news.de]
Zusammenfassung einer Boulevardzeitung: [www.bild.de]

Das Internet-Portal „ab-in-den-urlaub.de“ hat den Öffentlichen Nahverkehr in 93 Städten untersucht. Bewertet wurden verschiedene Serviceleistungen, Preise und das Verkehrsnetz. Hamburg schneidet in vielen Bereichen schlecht ab.

Zusammenfassung der Ergebnisse für Hamburg: Preise und Haltestellendichte gut, Verkehrsnetz und Fremdsprachlichkeit mangelhaft (Note 6!)

Im Einzelnen:
- Preise für Kurzstrecken-Einzeltickets, Wochen- und Monatstickets werden gelobt, weil teilweise deutlich unter Durchschnitt.
- Preise für Tageskarten liegen jedoch deutlich (29%) über dem Durchschnitt.
- Haltestellendichte pro 1000 Bewohner ist in Hamburg überdurchschnittlich (Anmerkung: Aussagekraft allerdings zweifelhaft, da die Entfernung zu einer Haltestelle wichtiger ist als eine geringe Zahl von Mitbenutzern).
- Mangelhaftes Verkehrsnetz, da Fahrten oft zu lange dauern und zu häufiges Umsteigen erfordern.
- Fremdsprachlichkeit der Automaten mangelhaft, da nur Deutsch und Englisch angeboten werden.
- Fremdsprachlichkeit der Internetauftritte aus dem gleichen Grund mangelhaft.

Zitat

Hamburg mit schlechtem Verkehrsnetz
Als besonderes Beispiel für mangelhafte Verkehrsführung im Öffentlichen Personen-Nahverkehr sei an dieser Stelle Hamburg angeführt: So fuhren die ab-in-den-urlaub.de-Tester beispielsweise von der Sternschanze in Hamburgs Westen zum Elbe-Einkaufszentrum mit dem Fahrrad immer noch schneller als mit der S-Bahn und dem Bus. Die Öffentlichen Verkehrsmittel benötigen für eine Strecke von gerade einmal rund 7,2 Kilometer bis zu 45 Minuten. In vielen Teilen Hamburgs ist das U-Bahn-Linien-Netz nicht sehr gut ausgebaut und konzentriert sich auf alte Stammstrecken. Das erfordert von den Kunden häufiges und zeitraubendes Umsteigen. Beschämend war jahrzehntelang, dass es keine zügige Direktanbindung mit der S-Bahn oder U-Bahn zum Flughafen gab. Diese Lücke ist zwar vor kurzem geschlossen worden, dennoch gibt es immer noch genügend Streckenabschnitte die abenteuerlich sind. Beispiel: Die Streckenführung vom Hamburger Stadtteil-Bahnhof Altona in den vornehmeren Stadtteil Blankenese. Das Ein- und Ausfahren von Altona ist mit starken Ruckelbewegungen der S-Bahn verbunden, da die Strecke scheinbar seit Jahrzehnten nicht modernisiert wurde und die S-Bahnen über seltsame Streckenkrümmungen in den altmodischen Bahnhof-Untergrund gelangen und wieder hinaus. Nicht perfekt sind auch die Anschluss-Verbindungen die oftmals mit sehr langen Wartezeiten im zugigen Bahnhof verbunden sind. In Hongkong bietet die U-Bahn Wartezeiten von wenigen Sekunden (wenn überhaupt), in Hamburg sind es oftmals über 10 Minuten selbst an zentralen Stellen. Auch sind ganze Stadtteile mit der U- oder S-Bahn nur sehr umständlich und langwierig, oft mit größeren Umsteigeaktionen, zu erreichen. Test-Urteil unterm Strich: Altmodisches Netz, zu geringe Haltestellendichte. Keine gute moderne Infrastruktur.

Zitat

Automatenservice in Hamburg unakzeptabel
Als Negativ-Beispiel unter den Großstädten muss hier die feine Hansestadt Hamburg näher dargestellt werden: Hier müssen sich Käufer von Monatstickets immer noch an Hot-Spot-Personenschalter begeben, wie am Dammtor, Altona oder dem Hauptbahnhof. Die Automaten bieten auch im 21. Jahrhundert keine Monatskarten. Damit liegt Hamburg mittlerweile selbst hinter dem Service von Kuala Lumpur in Malaysia. Für die Kunden doppelt ärgerlich: Nach 18 Uhr gibt es beispielsweise ein Monatsticket nicht mehr in Altona am Kundenschalter zu kaufen. Berufstätige, die länger arbeiten, müssen also den längeren Weg zum Dammtor oder Hauptbahnhof nehmen. Da können leicht 45 Minuten Mehraufwand für die Hin- und Rückfahrt entstehen. Auf Beschwerden der ab-in-den-urlaub.de-Tester vor Ort am Dammtor erhielten diese nur die lapidare Antwort der HVV-Mitarbeiterin: Dann müsse man sich halt in der Zentrale beschweren, wenn einem das nicht passe, dass man Monatskarten nicht am Automaten kaufen könne. In über 20 Jahren hat der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) es nicht für nötig befunden, diese antiquierte Sichtweise zu überdenken und kundenfreundlicher zu werden.

Kommentar: Der Mangel an Fremdsprachlichkeit ließe sich dank programmierbarer Automaten leicht beheben. Das vermurkste Streckennetz mit den krummen Schnellbahnlinien durch sinnvollere Buslinien zu ergänzen, wäre nicht ganz so einfach.

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metrobits.org
Immer posivitv denken! Dafür haben wir bald die Elbphilharmonie :D
Das ist eine "Studie" offensichtlich ohne jeden wissenschaftlichen Anspruch. Wenn es den gab, wurde das Ziel mit Pauken und Trompeten verfehlt. M.E. ist das einfach eine "Studie", die nur für die Presse gebastelt wird. Könnt es ja mal probieren. Ihr habt ein Unternehmen, dann denkt ihr euch irgendeine irgendwie passende "Studie" as, bestellt eine Umfrage für n paar Euro fünfzig und nichts wie raus damit an die Presse. Wenn total hanebüchene Sachen rauskommen -um so besser. Ihr seid immer als Quelle genannt und zahlt für diese Werbung nichts außer den paar Euro für die "Studie".

Abgesehen vom fragwürdigen Design - da wird als Maß der Belastung für Pendler der Preis von 12 Monatskarten genommen, nicht etwa der der Abokarte - sind einige Zahlen ganz offensichtlich falsch.

Für Hamburg ist der Preis von 12 Monatskarten laut Text mit 516 ¤ berechnet worden. Das entspricht 43 ¤/Monat und damit der 1-Zonen-Karte. Die gibt es für den Großbereich aber gar nicht. Die günstigste Monatskarte in Hamburg ist die 2-Zonen-Karte, das macht dann 672 ¤ und somit 30 % mehr als diese "Experten" herausgefunden haben wollen. In der Grafik steht es wieder richtig - dafür wurde dort Lausanne kurzerhand in "Lousanne" umbenannt.

Das bescheuerte Design mit "Einwohner pro Haltestelle" wollen wir mal gar nicht diskutieren.

Eine Wartezeit von mehr als 10 Minuten im Schnellbahnnetz bei einem Regeltakt von 10 Minuten muss man auch erst einmal hinkonstruieren...

Wohl aber Recht haben die "Tester" mit dem bescheidenen Service bei Monatskarten.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.12.2010 20:12 von Herbert.
Was für Hamburg positiv laut der Studie, die Haltestelle pro tausend Einwohner bähmlich zwischen 5 und 7 liegt. Schlecht wird hingegen bewertet, dass der HVV eine sehr schlechte Tarifdarstellung hat. So sollen drei Tester, den Preis ein Standert Einzelkarte auf der Internetseite des HVV herausfinden. Doch es konnte kein Preis ohne Probleme ermittelt werden, da der Name Großbereich oder Nahbereich, welches verwirrend sein soll. Zudem kosten die Ringe 1-2 auch 2,75¤. Doch letzlich wird dies als Innenstadt vom HVV angesehen und die 1,70¤ für den Nahbereich seien nur für die Außenbezirke.
Das ist doch falsch! Innestadtbereich ist der Großbreich, da dieser ja ein sehr großes Kerngebiet hat. Die 1-2 Ringe sind warrieael.
Der Nahbereich ist nicht nur für die Außenbezirke, sondern für eine kurze Stecke.

Bei den Preisen für Einzelkarten soll Hamburg teuerer sein als München. In München kostet eine Einzelfahrkarte 2,40¤ und in Hamburg 2,75¤. Dies ist auch falsch oder nur bedingt richtig. Die 2,40¤ gelten nur für einen sehr kleinen Ring in München. Verlgeicht man den ganzen Stadtbereich, so muss man in München für eine Fahrt nur im Breich München, was 4 Ringe sind 9,60¤ zahlen, was viel mehr ist als in Hamburg. Nur wenn du jeweils nur ein Ring fahren möchtes, dann ist man in München um 35Cent günstiger, aber häufiger möchte man ja weiter.

So finde auch, dass die Stude nur mit vorsicht zu betrachten ist.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.12.2010 21:20 von Norderstedt.
Herbert schrieb:
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>
> Eine Wartezeit von mehr als 10 Minuten im
> Schnellbahnnetz bei einem Regeltakt von 10 Minuten
> muss man auch erst einmal hinkonstruieren...

10min finde ich noch sehr wenig verglichen mit anderen Regionen in Deutschland. Im Ruhrgebiet, & Hannover z.B. hat die S-Bahn nur einen 60min Takt. Wir haben sogar Nachts einen 20 min Takt und ich finde das durchaus in Ordnung.
Ich will gerne mal wissen was für seltsame krümmungen in den Schienen bei Altona gemeint sein sollen.die wissen aber schon was eine Weiche ist? In einigen Punkten muss ich dem Artikel aber auch recht geben.
Ich will gerne mal wissen was für seltsame krümmungen in den Schienen bei Altona gemeint sein sollen.die wissen aber schon was eine Weiche ist? In einigen Punkten muss ich dem Artikel aber auch recht geben.
Doch auch ich muss zugegebn, obwohl ich die Studie nicht sehr toll und gut gemacht finde, dass Hamburg noch einiges zu tun hat.
Erst ein Mal die Frage, warum der ADAC zu einem ganz anderem Ergbenis gekommen ist?
Die hatten auch verschiedene Verkehrsverbünde getestet und war Hamburg auf Platz zwei nach München in Deutschland gelandet. Andere Kreterien, andere Ergebnisse.
Doch wie kann der HVV das besser machen?
Hier würde ich mich freuen, wenn man nicht nur über die Studie diskutier, sondern auch was der HVV noch aus eurer Sicht besser machen kann?

Das Hamburg langsam ist, kann ich verstehen. Der ADAC kam auf ein gutes Ergbnis, weil er die Verbindungen in die City prüfte und Hamburg sehr schnell sein, weil ja auch alle Linien der S-Bahn und Hochbahn in die Stadt hinein fahren.
Bei den Querverbindungen kann ich verstehen, dass die aktuelle Stude Hamburg für sehr langsam findet. Da hoffe ich ja auf die Stadtbahn, die dafür sorgt, dass die Querverbindungen deutlich aktraitver und schneller werden.

Doch der nun zu den Sachen, wo der HVV und die Verkehrsunternehemen direkt etwas tun kann und nicht von der Politik abhängig sind:
-Die Internetseite Mehrsprachhig machen
-mehr Ansagen auf Englisch, auch in Bussen

Was auch schlecht oder als nur befriedigend dargestellt wird, ist das in Fahrzeugen ( ich glaube hier geht es nur um Busse, da nur dort überhaupt Fahrkarten in Fahrzeugen gekauft werden können) keine Monatskarten gekauft werden können. Jedoch würde ein Verkauf von Monatskarten in Bussen die Fahrzeit von Bussen noch deutlich verlängern und macht daher kein sinn.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Norderstedt schrieb:
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> Erst ein Mal die Frage, warum der ADAC zu einem
> ganz anderem Ergbenis gekommen ist?

Vielleicht könnte nichts besser den bekannten Merksatz "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" illustrieren. Wahrscheinlich sind beide Studien gleichermaßen mit Vorsicht zu genießen. Erst wenn man aus fünf solcher Studien den Mittelwert bildet, kommt man wahrscheinlich der Wirklichkeit nahe. Trotzdem ist an den Kritikpunkten sicher was dran.

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metrobits.org



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.12.2010 01:28 von Mike.
Zu der Fremdsprachigkeit der Haltestellenansagen, ich weiß nicht, ob mir folgende Ansage so gut gefallen würde:

Nächster Halt:
Barmbek, Übergang zur S1, S11 und zur U3 in Richtung Hbf.-Schlump und Richtung Wandsbek-Gartenstadt, Endhaltestelle, bitte alle aussteigen.
Next stop Barmbek please change hier for S1 and S11 as well as U3 to Centralstation-Schlump and to Wandsbek Gartenstadt, this train terminates here all change please.
La porxima parada Barmbek, transicion a la S1 y S11 y U3 despues de Hauptbahnhof-Schlump y Wandsbek Gartenstadt, este trenterminaaqui, por favor, obtender todos los.

Geil, die Note 1 für Mehrsprachigkeit ist uns dann sicher, wenn wir die Nummer an jeder Hst. (z.B. Kiekut) abziehen. XD XD XD

Die Ansage läuft dann zwar immernoch, wenn der Zug schon in Barmbek auf dem Kehrgleis steht, aber egal...


Gruß aus Hamburg Rahlstedt
Naja, ich bin kein so großer Fan von mehrsprachigen Ansagen. Solange die Haltestellen auch noch zusätzlich angezeigt werden, ist doch alles in Ordnung. Vielleicht noch Englisch an wichtigen Haltestellen. Mehr auf keinen Fall. Oder man müsste stadtteilabhängig die 3. Sprache wählen ;-)

In Brüssel hat man ja auch 3 Ansagen (Niederländisch, Französisch und Englisch). Gut ist es dann, wenn die Haltestellen "Park" (bzw. "Parc"), "Schuman" o.ä. heißen und nur 1x angesagt werden müssen... Auf ein unnötiges "Nächster Halt" oder "Nächste Haltestelle" verzichtet man dort.
Raubtier schrieb:
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> Naja, ich bin kein so großer Fan von
> mehrsprachigen Ansagen. Solange die Haltestellen
> auch noch zusätzlich angezeigt werden, ist doch
> alles in Ordnung. Vielleicht noch Englisch an
> wichtigen Haltestellen. Mehr auf keinen Fall. Oder
> man müsste stadtteilabhängig die 3. Sprache wählen
> ;-)
>
> In Brüssel hat man ja auch 3 Ansagen
> (Niederländisch, Französisch und Englisch). Gut
> ist es dann, wenn die Haltestellen "Park" (bzw.
> "Parc"), "Schuman" o.ä. heißen und nur 1x angesagt
> werden müssen... Auf ein unnötiges "Nächster Halt"
> oder "Nächste Haltestelle" verzichtet man dort.

Du kannst Hamburg aber nicht mit Brüssel vergleichen, da in Belgien Niederländisch & Französisch Amtssprachen sind und in Deutschland nur Deutsch. So gesehen ist Englisch dort auch die einzige Fremdsprache.

Ich kann auf zusätzliche englische Ansagen gut und gerne verzichten. Wenn ich die Ansagen in der S1 zwischen Jungfernstieg und HBF höre wird mir auch ganz anders. Warum hat man keinen Muttersprachler die Ansagen machen lassen? In der U-Bahn geht das noch, aber die Ansage in der S-Bahn klingt einfach nur grauenhaft.
In Belgien ist Deutsch auch Amtssprache, nur leider ist die deutsche Sprache auf nationaler Ebene, trotz ihres Statuses, in Belgien irrelevant. Sonst wäre Brüssel dreisprachig.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
NWT47 schrieb:
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> Du kannst Hamburg aber nicht mit Brüssel
> vergleichen, da in Belgien Niederländisch &
> Französisch Amtssprachen sind und in Deutschland
> nur Deutsch. So gesehen ist Englisch dort auch die
> einzige Fremdsprache.

Natürlich kann ich die vergleichen, habe ich doch getan!

Und der Vergleich ist in diesem Fall auch sinnvoll, wenn man denn wissen möchte, wie es klingt, wenn Ansagen auf drei verschiedenen Sprachen gemacht werden - und genau darum ging es doch.

Dass es in Belgien eben wegen der Mehrsprachigkeit im Gegensatz zu Hamburg auch sinnvoll ist, steht wohl außer Frage. Hamburg ist aber nicht mehrsprachig, daher ist das auch nicht nötig.

Viel wichtiger ist doch, dass die Automaten möglichst viele Sprachen sprechen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.12.2010 13:48 von Raubtier.
Hier ist die Hansestadt wieder einmal beispielgebend - nämlich in ihrer Fähigkeit, eine hübsche, ansprechende Fassade (der erste Verkehrsverbund der Welt!) hochzuziehen, hinter der sich beim genauen Hinsehen allerdings ein pures Vakuum verbirgt! Ich wohne seit 40 Jahren in Hamburg und habe diese ausgeprägten Marketingdreistigkeiten schon immer bewundert. Es ist aber bei Lichte betrachtet eher eine kleinkarierte Dürftigkeit im Denken, oder anders: So ist es nun einmal in der Welthauptstadt der Erbsenzähler! Was sich nicht rechnet, wird nicht gemacht oder abgerissen!

Dieter

[www.nachdenkseiten.de] - Dein intellektuelles Pfefferminz
LevHAM schrieb:
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> Ich will gerne mal wissen was für seltsame
> krümmungen in den Schienen bei Altona gemeint sein
> sollen.die wissen aber schon was eine Weiche ist?

Man hat schon in Altona einen Gleiswechsel zu durchfahren, wenn man vom Bahnsteiggleis 4 nach Wedel fahren will -- schließlich zweigt die Verlängerung von Gleis 3 Richtung Westen ab.
Der Gleiswechsel ist meines Erachtens so konstruiert, daß er mit der maximalen an der Stelle zugelassenen Geschwindigkeit befahren werden kann, ohne daß stehende Fahrgäste einander ungewollt anrempeln.

Anders dagegen der Gleiswechsel, wenn man von Blankenese Gleis 3 Richtung Altona fährt oder die beiden GW vor Rissen (beidseitig): Hier wird man bei Ausfahren der zulässigen Streckengeschwindigkeit doch ganz nett durchgeschüttelt, wenn ganz vorne jemand ohne Kaffeebecher sitzt -- die meisten TF nehmen den Fahrstrom etwas zurück (oder lassen den Zug kurz rollen) und kacheln nicht volle Kanne durch die Gleiswechsel. Das ist nach meiner Beobachtung aber auch davon abhängig, ob ein Zug verspätet ist -- je mehr, desto weniger wird Rücksicht genommen.

Gruß Ingo
Raubtier schrieb:
-------------------------------------------------------
> NWT47 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Du kannst Hamburg aber nicht mit Brüssel
> > vergleichen, da in Belgien Niederländisch &
> > Französisch Amtssprachen sind und in
> Deutschland
> > nur Deutsch. So gesehen ist Englisch dort auch
> die
> > einzige Fremdsprache.
>
> Natürlich kann ich die vergleichen, habe ich doch
> getan!
>
> Und der Vergleich ist in diesem Fall auch
> sinnvoll, wenn man denn wissen möchte, wie es
> klingt, wenn Ansagen auf drei verschiedenen
> Sprachen gemacht werden - und genau darum ging es
> doch.
>
> Dass es in Belgien eben wegen der Mehrsprachigkeit
> im Gegensatz zu Hamburg auch sinnvoll ist, steht
> wohl außer Frage. Hamburg ist aber nicht
> mehrsprachig, daher ist das auch nicht nötig.
>
> Viel wichtiger ist doch, dass die Automaten
> möglichst viele Sprachen sprechen.

Bei den Automaten hast du natürlich recht. Da ist eine Fremdsprache wirklich ein bisschen mager.
Na dann fangen wir doch gleich mal an.
Wie könnte der HVV in Sachen Service, besser gemacht werden?
Mehrsprachige Automaten die auch Monatskarten verkaufen, sowie Auskünfte erteilen können, a lang DB Automaten.
Verkaufsräume an stark besuchten Orten im Netz.
Kennzeichnung von Haltestellen für Fahrgäste die unsere Schrift nicht lesen können.
Verbesserung des Online Auftrittes.
Sonst noch Vorschläge?
MfG
> Kennzeichnung von Haltestellen für Fahrgäste die unsere Schrift
> nicht lesen können.

Du meinst Kängurus und Karnickel wie an den Bussen in den Vierlanden für die Erstklässler? Oder bildliche Darstellungen des Haltestellennamens, also ein langes Horn in Langenhorn, eine rote Burg in einem Dorf in Rothenburgsort, das Rathaus in Rathaus und nette Damen in Jungfernstieg?
STZFa schrieb:
> Kennzeichnung von Haltestellen für Fahrgäste die
> unsere Schrift nicht lesen können.
Kyrillisch ("russisch"), griechisch, hebräisch, arabisch, vielleicht auch noch chinesisch, japanisch, Thai-Schrift usw. ? Wäre dann ja einen halben Quadratmeter groß, so ein Haltestellenschild. Wäre dann überaus sinnvoll, wenn mal ein Japaner alle 20 Jahre nach Klein-Nordende (Landkreis Pinneberg) kommt - der fühlt sich sofort wohl da.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
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