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Stadtbahn: Aktuelle Planungen 2010/2011
geschrieben von NVB 
Theater würde ich es nicht nennen, was man uns geboten hat, sondern das man eine gute Idee hatte, wo man aber das Preisschild noch nicht gelesen hatte und es keine "WSV", oder "SSV" gibt, sondern der Preis so bleibt, wenn nicht sogar weiter nach oben geht, wie lange man auch immer zur Kasse braucht.

Erst als die ersten Zahlen auf den Tisch kamen mit den 28 Kilometern und der 1 Mrd. Euro und was das ganze vielleicht insgesamt kosten würde, hat es doch eigentlich zum kippen gebracht. Die 7,7 Kilometer dabei, waren zum Vergleich dabei nur "Pinats" gewesen. Obwohl auch natürlich berücksichtigt werden sollte, das erst eine Szrecke von ca. etwas über 44 Kilometern wirtschaftlich gewesen wären/sind.

Ob die Trasse nun übern Winterhude Marktplatz oder übern Lattenkamp gegangen wäre, spielt dabei auch keine Rolle mehr. Jeder normale Mensch hätte sicher nicht den Weg über Lattenkamp gewählt...

Auch wenn man jetzt über andere Strecken überlegt hatte, so war die erste doch nur so angelegt, damit man den Betriebshof optimal zur Stadtbahn setzten konnte, danach wäre die Strecke doch eh verlängert und andere wären dazu gekommen...

Jetzt verstehe ich auch Scholz nicht, denn die erste Strecke hätte man so umsetzten können und die weiteren, bis auf die Verländerung nach Altona, waren doch eigentlich schon fest geplant gewesen, also was soll nun der Mist, das man die Strecke überdenken müßte?
Das zeigt nur nur das Gesicht einer Partei, andere haben alle nur Mist gemacht und verkehrte Tehmen gehabt, aber das die Bürger eigentlich nur wollen, das die Parteien sich mal einig werden um mal etwas gutes zu erreichen, pinkelt sich lieber eine Partei der anderen ans Bein und wir bleiben auf der Strecke, aber dürfen dafür die Zeche zahlen...

Im Prinzip, lassen wir uns Jahr für Jahr immer wieder nur, egal von welcher Partei verar....en.
Man könnte den Bürgern einiges ersparen und das würde auch der Wirtschaft helfen, somit zahlen wir und wundern uns nur, das nichts dabei rauskommt.
Da die SPD ja eh gegen die Stadtbahn ist, hat sich das Thema erledigt - denke ich mal so.
Boris schrieb:
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> Ist sie das nicht schon? Aber ist die GAL nicht
> die Hauptschuldige? Wie lange reden wir hier
> darüber, wie lange wurde das Thema auf gerigster
> Flamme geköchelt und wer hat ihr jetzt
> wahrscheinlich den Todesstoß versetzt? Die GAL hat
> nicht aus Gewissensgründen gehandelt sondern aus
> Machtkalkül.
>
> Durch den frühen Abschuß jetzt, wird die Stadtbahn
> vielleicht auch gar kein Wahlthema mehr sein.

Was die GAL anbetrifft, hast du recht, auch wenn ich sie nicht als alleinschuldige betrachten würde. Die hätten den Baubeginn jedoch nicht plötzlich auf 2012 verschieben sollen, die hätten von Anfang an mit der Planfeststellung beginnen sollen. Vielleicht flogen damals die Fetzen im Senat, was Goetsch und Konsorten zu diesem möglichen Kompromiss gezwungen hat.

Doch als Ole, der selbst etwas überzeugter und kompromissbereiter war als König Christoph I. sein Nachfolger plötzlich wegging, wurde es noch heikler um die Stadtbahn und das Projekt fing an, trotz Fördergeld, im Sterben zu liegen. Ahlhaus hat dem ganzen Projekt nur ganz opportunistisch den Gnadenstoß gegeben, und jetzt ist es womöglich gestorben.

> Ich hatte hier vor einigen Wochen schon einmal
> geschrieben, was Ahlhaus zur Stadtbahn meinte. WEr
> solche Äußerungen nicht sehen will, weil er
> fanatisch für die Stadtbahn denkt, der darf sich
> nicht beschweren.

Die Hoffnung stirbt immer zuletzt. ;) Ich habe die Hoffnung gehalten, dass der gesunde Menschenverstand und die Sachlichkeit über den Fanatismus und der Panikmache der Gegner siegt, doch es war sinnlos.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Olaf Scholz und auch Günter Elste werden sich heute abend freuen, denn Ahlhaus befreit sie von der undankbaren Aufgabe, die schlecht geredete und 22 Jahre lang zu Tode versprochene Stadtbahn dem Volk noch zu verkaufen. Die GAL hat echt alles getan, um der Stadtbahn ein negatives Image zu verpassen und Volk und Medien dagegen aufgebracht.

Die Hochbahn als internationales Unternehmen wird durch diesen Schritt vor einem Imageschaden bewahrt. Sie entgeht einer fast sicheren Niederlage - die ihr die miserable Stadtbahn-PR der GAL und die mangelhafte politische Unterstützung erst eingebrockt hat. Die Politik hat zuviel reingeredet. Ahlhaus hat jetzt nur die Scherben aufgefegt. Die Hochbahn steht damit weiter für Kompetenz.

Wenn die GAL lernfähig ist, dann überlässt sie das Verkehrsressort der SPD und hört auf die Hochbahn, was die für Ideen hat.

Die Querlinie von Rübenkamp nach Eppendorf ist so tot, dass niemand mit halbwegs klaren Verstand daran noch einmal rührt. Wenn man unbedingt eine Straßenbahn will dann muss die sich vom ersten Kilometer an rechnen und nicht erst ab 40. Die Strecke dafür gibt es wissen Straßenbahnfreunde schon lange. Jetzt ist der Weg frei, dass man diese Strecke schnell baut und damit den Nahverkehr billiger macht. Osdorf braucht für die nächsten zehn Jahre mit und ohne Stadtbahn eine bessere Busanbindung. In Berlin löst man sowas mit zuschlagfreien Expressbussen. Auch Bramfeld bekommt nun die Chance, sich eine direkte Schienenverbindung nach Barmbek zu erkämpfen.

Ich finde, dass mit dieser Entscheidung eine Menge Krampf beseitigt wurde und die neue Regierung unbelastet schnelle Verbesserungen auf den Weg bringen kann, ohne dass man auf die 52 Kilometer Rücksicht nehmen muss.

Uli
Was habe ich euch immer wieder gesagt? Die Stadtbahn wird nicht kommen.

Selbst Scholz (SPD) hat in NTV gesagt, er müsse erstmal Kassensturz machen, sehen was die CDU / GAL an Geld (Schulden) hinterlassen hat. Dann will er dringendste Dinge wie Bildung und Soziales vorantreiben. Er will 4 Jahre auf Sparflamme kochen.

Da ist für die Stadtbahn kein Platz im Haushalt.

Bei Rot/Grün werden die Grünen so viele Zugeständnisse machen müssen, da ja Scholz meint, sie hätten den Karren mit in den Dreck gefahren.

Ich bleibe bei meiner These: Die nächste Legislaturperiode wird es keine Stadtbahn geben. Da können 100 Pro-Stadtbahn-Internetseiten gebastelt werden.

Beste Grüße
André
André Loop schrieb:
> Ich bleibe bei meiner These: Die nächste
> Legislaturperiode wird es keine Stadtbahn geben.
> Da können 100 Pro-Stadtbahn-Internetseiten
> gebastelt werden.

Da magst Du schon Recht haben. Mein "worst-case"-Szenario ist eben, dass man jetzt die M5-Strecke favorisiert und diskutiert, aber mit dem Betriebshof nicht in die Pötte kommt. Und wieder sind dann 4 Jahre vorbei.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Hier der Aufmacher der BILD.
Ich zeige nur einen kleinen Teil des Artikels, die Zeitung gibts am Kiosk
(ich lese das am iPad).







Edit: Link: Link zur BILD Online

Beste Grüße
André



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.12.2010 02:01 von André Loop.
Apropos M5, heute wartete ich am Schlump auf dem 603, da kam ein Werkstattwagen der Hochbahn vorbei, mit Wagen 8712 im Schlepptau. Und in dem Moment dachte ich an das Armutszeugnis des Senats. Kaum ist die Stadtbahn klinisch tot, schon wird ein Doppelschlenker wegen eines schweren Defekts abgeschleppt. Ein Zeugnis davon, warum die Hochbahn mit diesen Wagen überhaupt nicht zufrieden ist, während die Gegner der Stadtbahn weiter darauf bestehen, dass die Van Hool AGG 300 mehr als genug sind für eine Linie wie die 5.

Wenn die Chancen auf eine neue Stadtbahn weiter bei Null bleiben, dann muss die Hochbahn, besonders auf Linien wie die 20/25 und 26, sowie nach Alternativen suchen. Für die 26 könnte dies vielleicht mehr Gelenkbusfahrten bedeuten (ab und zu fährt die VHH mit Gelenkbussen auf der Linie, alles Auftragsfahrten für die HHA), bei den Winterhuder Zwillingen (die 20 und 25) vielleicht eine Taktverdichtung, und auf der 5 notfalls eine Anschaffung von ein paar Capacitys. Vielleicht deswegen war der Mannheimer Capacity Wagen 7000 in Hamburg auf Testfahrten unterwegs, weil die Hochbahn möglicherweise nach Alternativen sucht, falls die Pläne für die Stadtbahn platzen.

Und Hamburg prahlt weiter mit dem Titel "Umwelthauptstadt 2011", wenn sie doch eine Maßnahme, die langfristig auch dem Umweltschutz dient, einfach so verwirft.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.12.2010 02:29 von Ringbahn.
Mathias schrieb:
-------------------------------------------------------
> Es ist ja ok, wenn Ahlhaus angesichts der
> Situation die Planung "einfriert".
> Das, was er jetzt macht, ist ... so eine Art
> beleidigte Leberwurst.

Wie ein Mann, der morgens aufwacht und plötzlich feststellt,
daß er stolzer Besitzer einer Ex ist. Da zerschlägt man ihr
schon einmal das Lieblingsspielzeug.
Allerdings binn ich jetzt erst recht nicht mehr von der Idee
der isolierten Planung der Pilotlinie überzeugt. Solange es
für die T5 weder politisch haltbare Beschlüsse, noch Planfest-
stellung und Finanzierungszusagen gibt, sollte man in eine
Tangentialstrecke kein Geld versenken.
Eh, cool ihr (Nahverkehrinteressierte) habt ein neues Spiel gefunden:

Stadtbahnmobbing!

Vor 2 Wochen waren hier alle geschlossen (naja, fast alle) geschlossen dafür und jetzt ist der gemeinsame Konsen: Die Startstrecke ist doof, tot usw.

Hä?!
Es sollte sich doch rumgesprochen haben, dass es nurnoch teurer wird, wenn wir jetzt nichts tun, man fühlt sich vlt. besser, wenn man jetzt nichts tut, aber es schadet viel mehr.

Hoffen wir das beste (Solltet ihr auch) für die Stadtbahn...


Gruß aus Hamburg Rahlstedt
Wer sagt, dass Konsens ist, dass die Startstrecke doof und tot ist?

Darf Ahlhaus überhaupt einfach so das Planfeststellungsverfahren stoppen?
Gerade das ZDF-Politbarometer angeschaut, das eine Umfrage für Hamburg gemacht hat (http://politbarometer.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,8159095,00.html) Dabei kommen folgende Werte raus (in Klammern letzte Wahl)

SPD 41% (34,1)
CDU 22% (42,6)
GAL 21% ( 9,6)
Linke 7% ( 6,4)
FDP 4% ( 4,8)
sonst. 5% ( 2,5)

GAL fast so stark wie die CDU? Ich glaube das ja gar nicht, was für Werte! Was für eine Abstrafung der CDU...
Laut der Umfrage würden übrigens 59% der Wähler eine Rot-Grüne Koalition gut finden.
Das würde bedeuten, dass Rot-Grün de facto genauso eine große Koalition wäre wie Schwarz-Rot. Irgendwie habe ich über diese Ergebnisse meine Zweifel, schließlich sind Leute auf die GAL sauer wegen Moorburg.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Ringbahn schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das würde bedeuten, dass Rot-Grün de facto genauso
> eine große Koalition wäre wie Schwarz-Rot.
> Irgendwie habe ich über diese Ergebnisse meine
> Zweifel, schließlich sind Leute auf die GAL sauer
> wegen Moorburg.

Es ist halt eine Umfrage, keine Wahl. 1003 Befragte, repräsentativ aber zufällig...
Die Arbeit des Senats wird übrigens mit -1,1 bewertet, der schlechteste jemals für eine Regierung gemessene Wert - dennoch verdoppelt die GAL ihre Stimmen, die CDU verliert die Hälfte. Paradox, oder?
Wer bitte ist den sauer auf Moorburg?

Der GAL war eigentlich schon am anfang klar gewesen, das der eigentliche Bau nicht zu verhindern gewesen ist. Man hat zwar Vattenfall ärgern können, indem man immer wieder mehr Auflagen auferlegen konnte, aber mal ehrlich, der Verlierer der eigentlichen Geschichte dann, sind die Kunden, weil das wieder auf die abgewälzt wird. Somit kann man nicht auf die GAL sauer sein, das sie das Projekt nicht stoppen konnte, sondern die Auflagen der Dumme Bürger bezahlen darf.
Wer nicht in der Nähe von Moorburg wohnt, den kratzt das doch eh nicht...

Und ob man nun abgeschleppte XXL Fahrzeuge melden muss und dazu ein noch einen Witz draus machen will, keine Ahnung...
Die Fahrzeuge sind sicher nicht die besten Fahrzeuge, aber man darf auch nicht vergessen, das die von MO bis SA den ganzen Tag unterwegs sind und die Fahrer an den Endpunkten abgelöst werden, somit sind die mehr als ein normaler Stadtbus bzw. Gelenkbus gefordert.
Die Aufallqoute ist also nicht größer als bei den Citaro`s, von den MAN`s wollen wir aber lieber nicht reden.
Und das die Hochbahn am CapaCity interessiert ist, weis man auch nicht erst seit gestern, dazu hatte es genügend erfolglose Verhandlungen gegeben...
Übrigens, der kommt noch einmal nach Hamburg zum Testen.
Davon allerdings mal abgesehen, das er nicht sehr viel mehr an Platz hat, als ein normaler Gelenkbus, sollte man sich denken können, denn so viel können 1,5 Meter nun auch nicht raushauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.12.2010 12:48 von Yoshi.
Ich wollte daraus keinen Witz machen, mir schien dies einfach ironisch. Was Moorburg und die GAL anbetrifft, irgendwo habe ich gehört oder gelesen, dass es viele GAL-Wähler gibt, die gegen der Partei wegen Moorburg Ressentiments hegen (ich selbst bin da neutral). Deswegen traue ich den Umfrageergebnissen nicht.

Jetzt zu der Flotte, die den 5er fährt: Wenn es langfristig keine Chance gäbe auf eine Stadtbahn, und müsste die Hochbahn mehr Wagen für den 5er anschaffen, was würde denn angeschafft werden? Ich meine, wenn die hier oft erwähnte Wartungsintensität ausschlaggebend ist, würde die Hochbahn denn neue Van Hool-Doppelschlenker beschaffen, oder etwas anderes?

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Das wäre jetzt eine reine Spekulation, was man dann machen würde und nicht nur das, sondern wenn es einen neuen Versuch geben sollte, dann müßte die Strecke neu ausgeschrieben werden und das wäre nun auch so eine Sache.

Davon mal abgesehen, die Hochbahn hat im Prinzip überhaupt nichts damit zu tun.
Sie ist nur der Dienstleister. Was, welche und wie oft, liegt beim Auftraggeber und das ist die Stadt Hamburg.
Theoretisch könnte man einen 4 / 3-4 Min. Mischbetrieb einführen, wo normale Gelenkbusse entweder nur bis Lokstedt oder Niendorf mitlaufen würden.
Die Hochbahn kann den HVV nur eine Empfhelung geben, was dann der HVV auch nur den Senat als Verbesserung vorschlagen kann.
Somit würde ich die Hochbahn einfach mal da rauslassen.

Die Hochbahn hat nun auch nur die ganzen Planungen vorbereitet und weitere Aufträge an Fremdfirmen abgeben können, da sie von Anfang der Betreiber der Stadtbahn sein sollte, das könnte sich aber auch ändern.
Die Hochbahn ist zwar Privat, das Unternehmen gehört aber zu 100% der HGV (Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH) und die gehört wieder zu 100% der Stadt Hamburg.

Hier eine Übersicht:
[www.beteiligungsbericht.fb.hamburg.de]
Bitte danach einfach auf Verkehr und dann auf Hochbahn drücken...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.12.2010 13:55 von Yoshi.
Ich mein, mal ganz ehrlich: Daß Ahlhaus die Stadtbahn stoppen würde, war doch sowas von klar. Genau auf die Nachricht hatte ich gewartet.

Und er hat jedes Recht dazu!

Das Ganze in seiner Form ist tatsächlich nur ein Prestige-Objekt der spießigen Ökos.

Und wer nun auf die ach so böse CDU schimpfen will (wow, daß ich für DIE mal Partei ergreifen würde, hätt ich auch nicht gedacht), der sollte mal seine rosarote Stadtbahn-Brille abnehmen, denn die Stadtbahn ist ein Kind der GAL. Und nun läßt die Mutter ihr Kind einfach sterben, weil sie machtgeil ist.

Die Stadtbahnfreunde geben der CDU die Schuld, übersehen aber völlig, daß die GAL durch ihr verantwortungsloses Handeln viel mehr Schuld daran hat.

Warum bitteschön soll ein CDU-Bürgermeister ein Prestigeobjekt eines Partners unterstützen, der ihn übelst behandelt hat? Des weiteren mag es ja sein, daß es hier im Forum viele Pro-Stadtbahner gibt, aber die überwiegende Mehrheit in Hamburg will die Stadtbahn in der zuletzt akuellen Form nicht. Soll sich der CDU-Mensch nun also noch Antipathien aufhalsen, die nicht auf seinem Mist gewachsen sind???


Bei allem Verständnis für die Stadtbahn-Freunde - ich kann verstehen, daß Ihr sauer und traurig seid - aber bitte verdreht hier nicht die Tatsachen. Schließlich war es die "Stadtbahn-Partei", die "ihr" Projekt mutwillig aufs Spiel gesetzt hat. NOCH NIE war die Stadtbahn so zum Greifen nah und ausgerechnet jetzt wurde sie von denen, die sie ja ach so wollten (koste es, was es wolle), an die Wand gefahren.
Ringbahn schrieb:
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> Jetzt zu der Flotte, die den 5er fährt: Wenn es langfristig keine Chance gäbe auf eine Stadtbahn,
> und müsste die Hochbahn mehr Wagen für den 5er anschaffen, was würde denn angeschafft werden? Ich
> meine, wenn die hier oft erwähnte Wartungsintensität ausschlaggebend ist, würde die
> Hochbahn denn neue Van Hool-Doppelschlenker beschaffen, oder etwas anderes?

Da Van Hool ja nicht der einzige Hersteller von Doppelgelenkbussen auf dem Markt ist, wäre es genauso denkbar, dass man solche Fahrzeuge von Hess bezieht. Da diese Firma auch Oberleitungs- und Hybridbusse im Angebot hat, wäre es durchaus denkbar, dass der Umwelt-Aspekt bei einer künftigen Bestellung stärker berücksichtigt wird.

Die MB Capacity wären kapazitätsmäßig wohl eher ein Rückschritt.
TheTiger schrieb:
-------------------------------------------------------
> Da Van Hool ja nicht der einzige Hersteller von
> Doppelgelenkbussen auf dem Markt ist, wäre es
> genauso denkbar, dass man solche Fahrzeuge von
> Hess bezieht. Da diese Firma auch Oberleitungs-
> und Hybridbusse im Angebot hat, wäre es durchaus
> denkbar, dass der Umwelt-Aspekt bei einer
> künftigen Bestellung stärker berücksichtigt wird.
>
> Die MB Capacity wären kapazitätsmäßig wohl eher
> ein Rückschritt.

Der Hess wurde bei der Hochbahn getestet und der wird mit Sicherheit nicht beschafft werden...
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