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Stadtbahn: Aktuelle Planungen 2010/2011
geschrieben von NVB 
Polski schrieb:
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>Im Gegensatz zum Diskussionsstil im Berliner Forum finde ich, ist man eigentlich sehr sachlich mit Ihnen / Dir umgegangen, warum denn da jetzt dieser Ausbruch?

Kann ich nichts zu sagen, da ich nur den Hamburger Teil lese.

Ob Alhaus wirklich hinter der Stadtbahn stand, oder nicht, das muß man ihn vielleicht mal fragen. Meine Meinung ist, das er nicht gerade vertaunswürdig ist und somit auch schon so, nicht gerade beliebt ist.
Das Ding ist doch, wo ich den Pro-Stadtbahner das gar nicht schlecht reden will, das die Stadtbahn für die Zukumft sehr wichtig und in jeder Hinsicht für die Fahrgäste eine Verbesserung wäre, also davon mal abgesehen, wie die restlichen Busverbindungen dann sind, die auch weiterhin für eine gute Verbindung sorgen sollten. Man kann nur hoffen, das wenn Scholz die Neuwahlen als Sieger gewinnen sollte, man zu einer schnellen Lösung kommt.
Yoshi schrieb:
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> Das Ding ist doch, wo ich den Pro-Stadtbahner das
> gar nicht schlecht reden will, das die Stadtbahn
> für die Zukumft sehr wichtig und in jeder Hinsicht
> für die Fahrgäste eine Verbesserung wäre, also
> davon mal abgesehen, wie die restlichen
> Busverbindungen dann sind, die auch weiterhin für
> eine gute Verbindung sorgen sollten. Man kann nur
> hoffen, das wenn Scholz die Neuwahlen als Sieger
> gewinnen sollte, man zu einer schnellen Lösung
> kommt.

Genau, dann sind wir uns jetzt - denke ich - alle soweit es geht einig und der kleine "Zwist" sollte damit auch ausgeräumt sein. Wir wollen ja schließlich keine Berliner Diskussions-Verhältnisse im Hamburger Forum ;-).
M2204 schrieb:

> Genau, dann sind wir uns jetzt - denke ich - alle
> soweit es geht einig und der kleine "Zwist" sollte
> damit auch ausgeräumt sein. Wir wollen ja
> schließlich keine Berliner
> Diskussions-Verhältnisse im Hamburger Forum ;-).

Jepp. Und wir möchten uns bei allen Diskutanten hiermit bedanken, dass dieser Thread ein wirklich guter, vorzeigbarer Thread ist. Wo ohne jegliche Eingriffe seitens der Moderation eine sachliche Diskussion stattfindet und selbst kontroverse Ansichten am Schluss freundschaftlich gelöst werden.

Ausdrücklich danke dafür, dass in diesem so fundamentalen Thread keine Eingriffe nötig waren!

Euer Forummasterteam Hamburg
Bei so einen Projekt, kann es sicher mal etwas hizig werden.
Die Hamburger Politik hat es "mal wieder" geschafft, das Pläne, die schon jetzt, reichlich Geld verschlungen haben, wieder in die Schublade zu verbannen.
Der Verlierer hierbei, sind nun nicht nur die kümftigen Fahrgäste gewesen, sondern auch die Hochbahn. Die haben eine prima Arbeit geleistet, es war soweit alles für die erste Strecke fertig gewesen und darf man nicht mehr weitermachen.
Ich wundere mich allerdings, das bisher nur ein kleiner Hinweis auf der Homepage zu lesen ist und man ansonsten keinerlei Reaktionen vemerken konnte. Es muß für die Leute besonders hart sein, wenn sie so viel Kraft in das Projekt gesteckt haben und immer wieder nach guten Lösungen gesucht haben, um das bestmöglichste auf die Schiene zu bringen und jetzt, jetzt ist ist auf einmal Schluß...
Tja, in münchen hat man den Sinn hinter der Vokabel Nahverkehrsentwicklungsplan verstanden, nun hat München den Vorteil, das da (Aus welchen Gründen auch immer) immer die CSU oder zusätzlich die FDP am Ruder sind.
Aber es dürfte doch auch in Hamburg machbar sein, das sich eine unabhängige Kommission hinsetzt und den Bedarf im ÖV ermittelt und die Lösungen dazu erarbeitet.
Wenn da dann drinsteht, das die Stadtbahn sinnvoll ist und das sie gebraucht wird und eine U Bahn nach Glinde oder Lohbrügge sinnvoll ist, dann sollte man das auch der Vernunft wegen egal unter welcher Regierung umsetzten und nicht des Geldes wegen, das man durch nichtstun eh nicht spart, nicht umsetzen und sich alle paar Monate anhören zu müssen, das der gefühlt gute ÖV Deutschlandweit immer mit
F (->Fail) bewertet wird.

Das wäre mal eine Aufgabe, für die nächsten 2 Jahre, Bedarf ermittel (Wo drückt der Schuh?; Wo müssen mehr Busse hin?; Angebotsausweitungen?), die Lösungsmöglichkeiten aufzeigen (Neue Stadt-, S-, U-Bahnstrecken; neue Busverbindungen?)

Naja, aber die Vernunft und "Bodenständigkeit" wird in Hamburg keiner Aufbringen wollen, wir bauten lieber Adhock eine U Bahn durchs Niendorfer Gehege und glaubten damals Geld zu sparen, wenn wir eine U Bahn Halbleer durch die Gegend fahren lassen und noch dazu XXL Busse im 5 Minutentakt auf der selben Relation...
Zitat

Tja, in münchen hat man den Sinn hinter der Vokabel Nahverkehrsentwicklungsplan verstanden, nun hat München den Vorteil, das da (Aus welchen Gründen auch immer) immer die CSU oder zusätzlich die FDP am Ruder sind.

Die Stadt München ist die Bastion der SPD/Grünen in Bayern. In der Kommunalpolitik haben die gemeinsam seit 20 Jahren das Sagen. Die CSU war nur ganz kurz mal, Jahrzehnte her, am Ruder dort, die FDP spielt keine Rolle.
Dem will ich nicht widersprechen. Man muss wirklich zwei Sachen auseinander halten. Es gibt in Hamburg seit 1974 eine Haltung, dass der Nahverkehr super ausgebaut ist und kein Euro mehr da rein gesteckt werden soll. Jetzt ist das Geld noch knapper und umso heftiger ist das Desinteresse an Nahverkehr. Diese Haltung ist das Hauptproblem. Es ist egal, ob man besser Busse, besser U-Bahnen oder eine Stadtbahn oder meinetwegen eine U-Bootlinie auf der Alster will es fehlt das Interesse der Bürger dran. Darum haben auch die Politiker kein Interesse was zu tun. Winnewoerp stellte vor vielen Wochen schon fest, warum Hamburg sich immer nur eine Bahnlinie zur Zeit leisten kann. Das ist die Antwort. Weil es von den normalen Bürgern keiner für wirklich nötig hält. Die HVV-Werbung suggeriert auch erfolgreich das Gegenteil, Wir sind unter Euch. Überall gibt es eine U-Bahn... von wegen. Muss man sich nicht wundern, wenn die Bürger das dann glauben und meinen, dass man kein Geld mehr ausgeben muss für.

Schaut euch an, wo die letzten beiden Bahnen gebaut wurden! Flughafen und Hafen-City. Prestigeprojekte und wenn man es wie in Kiel rechnet, dann ziehen beide Linien riesige Summen an indirekten Investitionen hinterher. Dafür findet man Geld. Aber wenn man eine Bahn nach Bramfeld, Osdorf, Lohbrügge, Jenfeld oder Uhlenhorst bauen will, dann ist die Begeisterung im Keller und die indirekten Investitionen sind die Studie nicht wert. Das ist ein Nachteil hanseatischer Sparsamkeit.

Versteht einfach, dass die große Mehrheit der Bürger so denkt und eben nicht auf Bahnen abfährt. Es ist Mist, aber es ist so. Streiten auf bahninfo nutzt überhaupt nichts. Man kann auch nicht darüber streiten, wie die Bürger denken müssten. Die Hamburger sind so.


An diesem Punkt haben die Grünen völlig versagt. Sie haben eine Umweltstadt ausgerufen und haben den Bürgern nicht mal ansatzweise näher gebracht, warum man mehr Nahverkehr braucht, investieren muss und wie sich das rechnet. Eine glatte 6 dafür. Die Grünen haben die Mentalität der Hamburger nicht verstanden. Mist.

Über das richtige Verkehrsmittel kann man sich dann immer noch kloppen. Aber solange diese Grundhaltung nicht verändert wird, braucht man mit großen Projekten in Hamburg nicht anzukommen.

Uli
Doch noch Widerspruch. In München wird erbittert um die nächste Tramstrecke gestritten. GoogleNews findet alles.


Uli
Herbert schrieb:
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> Tja, in münchen hat man den Sinn hinter der
> Vokabel Nahverkehrsentwicklungsplan verstanden,
> nun hat München den Vorteil, das da (Aus welchen
> Gründen auch immer) immer die CSU oder zusätzlich
> die FDP am Ruder sind.
>
> Die Stadt München ist die Bastion der SPD/Grünen
> in Bayern. In der Kommunalpolitik haben die
> gemeinsam seit 20 Jahren das Sagen. Die CSU war
> nur ganz kurz mal, Jahrzehnte her, am Ruder dort,
> die FDP spielt keine Rolle.

Die CSU war an der Regierung, propagierte "U-Bahn statt Tram", und war dann ganz schnell wieder weg... wollte keiner.

Zum Streit über die Westtangente: der gleiche ideologische Krieg wie immer. Die CSU und die FDP fürchten um die "freie Fahrt für freie Bürger" und sehen in der Straßenbahn immer noch Teufelszeug - da können alle Erfahrungen nichts dran ändern. Der Unterschied in München ist, daß der Großteil der Bevölkerung FÜR die Tram ist. Wenn man übrigens mal in die Kommentarspalten der Münchner Zeitungen sieht, hat man ein echtes Dejá-Vu: Es gibt Argumente, die kommen von den Befürwortern, und es gibt polemisches Geblubber ("kein Geld", "unnötig", "Verkehr wird behindert") von der Gegenseite.
Zum Thema "Argumente Pro und Contra" verweise ich auf Dilbert: [www.sueddeutsche.de] - genauso fühlt man sich oft auch als Befürworter.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.2010 10:41 von Mathias.
Glinder schrieb:
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> Doch noch Widerspruch. In München wird erbittert
> um die nächste Tramstrecke gestritten. GoogleNews
> findet alles.

Also, die Erbitterung beschränkt sich weitgehend auf die Oppositionsparteien CSU und FDP. Die CSU im lokalen Bezirksausschuss ist für die Planung oder hält sich vornehm mit Kritik zurück. Die CSU hat bislang versucht, alle Tramprojekte in M zu torpedieren (teils in Eintracht mit der Bezirksregierung Oberbayern, die CSU-geführt in die Geschicke der Stadt M reinzuregieren versucht > siehe Tram Englischer Garten; in HH sind die Verhältnisse eigentlich politisch viel einfacher, da der Stadtstaat autonom ohne Rücksicht auf irgendeine Landesregierung selbst entscheiden kann). Den ausnahmslosen Erfolg nach der Eröffnung der letzten Projekte versucht man dann für sich zu nutzen. Sehr durchschaubare Politik der CSU.

Die Presse berichtet zudem teils euphorisch über die Planungen, selbst Medien, die früher ablehnend eingestellt waren. Ansonsten nur die sattsam bekannten Argumente der Tram-Gegner:

- Tram verursacht Stau-Chaos
- Wir sind ja für die Straßenbahn, nur nicht hier.

usw. usf.

Die gerade neu eröffnete Tram in die Parkstadt Schwabing (23er) übertrifft übrigens auch bereits jetzt die Fahrgasterwartungen. Wiedermal bestätigt sich der Schienenbonus.

Die neu geplante Strecke in München ist übrigens analog zu Hamburg auch eine Tangente. Auch in München zeigt sich, dass die Querverbindungen noch erhebliches Wachstumspotenzial haben und Metrobuslinien an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen (51er).

Dieses sehr schöne Info-Prospekt der MVG kann man auch 1:1 für die in HH geplante Strecke nehmen (einfach Münchener Örtlichkeiten durch Hamburger austauschen, die Argumente passen):

[www.mvg-mobil.de]
Moin,

die Müncener U-Bahn ist zwar schnell, aber die Wege an die
Oberfläche sind oft sehr lang (Stachus). Das ist mit ein Grund,
warum oft die Straßenbahn genommen wird.
Nun möchte ich weider zu Hamburg zurückkommen:
Laut einem Artikel der Welt soll die Planungen der Stadtbahn doch weiterlaufen, da Geplant und Gebaut von der Hochbahn wird und deshalb kann nur die Hochbahn die Planungen durch den Ausichtsrat stoppen.Dies sei derzeit aber nicht möglich, weil der Aufsichtsrat, an dessen Spitze die frühere Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk (GAL) stand, nach deren Ausscheiden aus dem Senat führungslos sei.
[www.ndr.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Moin,

zum Thema "Wieviel Geld steht dem ÖPNV zur Verfügung?" im Vergleich Hamburg/München sollte man allerdings eines gerechterweise einbeziehen:

München ist die Landeshauptstadt - und damit das Aushängeschild - des großen Bundeslandes Bayern! Es ist zwar richtig, dass München als Stadt einen eigenen Haushalt hat, doch denke ich, dort besteht immerhin auch noch die Möglichkeit, mal Gelder vom Landestopf rüber zu schieben, wenn's benötigt wird. Dann geht eben auch mal etwas weniger Geld ins ferne Niederbayern oder so. Diese Möglichkeit hat Hamburg als Stadt mit Bundeslandstatus leider nicht. Um so trauriger ist es da natürlich, wie die ohnehin äußerst knappen Gelder in Hamburg verpulvert werden.

Gruß
Andreas
Ich habe gestern Abend in den Nachrichten beim Radiosender "NDR Hamburg Welle" folgende Nachricht gehört.

Dort wurde gemleldet, das der 1. Bürgermeister Ahlhaus der Hochbahn schriftlich angewiesen hat, alle weiteren Planungen zu stoppen und das Projekt "Stadtbahn" zu beenden.

Die Hochbahn dagegen wehrt sich gegen diese Anweisung aus folgenden rechtlichen Gründen.
Das Projekt "Stadtbahn" könne nur von der/die Aufsichtsratzvorsitzende/n des Projekt "Stadtbahn Hamburg" beendet bzw. gestoppt werden. Die letzte Aufsichtsratvositzende/r ist immer noch Frau "Anja Hajduk", da der Nachfolger bis jetzt noch nicht nachgerückt ist. Erst wenn es eine/n neuen (Nachfolger) Aufsichtsratsvorsitzende/n gibt, könne der das Projekt stoppen bzw, die Anweisung zur Beendigung geben, solange werden die Planungen bei der Hochbahn weitergeführt.

Die Hochbahn hat also Herrn Ahlhaus darauf aufmerksam gemacht, das er gegenüber der Hochbahn nicht weisungsbefugt ist.

Das wird sich nun natürlich nur um Tage handeln, aber da scheint sich jemand zu weit aus dem Fenster gelehnt zu haben...



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.2010 10:42 von Yoshi.
Polski schrieb:
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> Herr Ahlhaus ist ebenso auf 4 Jahre
> gewählt und hat vorzeitig hingeschmissen.

Muß ein anderer Ahlhaus gewesen sein.
Ich habe auch die ganze Zeit gedacht: Welche Legitimation hat Herr Ahlhaus eigentlich, die Hochbahn mir nichts dir nichts per "Anweisung" zum Stopp des Planungsprozesses zu zwingen?

Mir kamen die ganze Zeit so Sachen in den Kopf wie: Aktiengesetz (Handlungsbefugnis des Vorstands), Aufsichtsrat, Gremienvorbehalt etc.

Und siehe da, die Hochbahn kennt diese Gesetze auch und alle Vorstände werden beim Thema "Pflichtverletzung ggü. AR-Entscheidungen" ganz schnell hellhörig, denn die Konsequenzen gehen dann letztendlich auf ihre Kappe.

Die Welt hat es auch analysiert, die CDU hat's auch eingesehen:
[www.welt.de]

CDU-Verkehrsexperte Hesse: "Ein Stopp des Verfahrens hätte jetzt zu große juristische Konsequenzen. Und nach der Wahl muss es für den neuen Senat ja möglich sein, eine eigene Entscheidung zu treffen. Wir handeln jetzt also politisch vernünftig und verantwortungsvoll."

Also, weiter im Programm!
Also ich denke es ist ziemlich sicher dass die Stadtbahn kommt.

Grund: Sie ist so billig und so baubar.

Baubarkeit: Unser naechster Buergermeister ist sich sehr bewusst das die letzten SPD-Regierungen viele Ankuendigungen gemacht haben und wenig umgesetzt (Flughafen-S-Bahn wurde zig-mal angekuendigt, S4, U-Bahn nach Bramfeld und Lurup, Strassenbahn von Voscherau im Wahlkampf 1993). Und wenn er da anders sein will, muss er die Stadtbahn bauen da sie nunmal das einzige hamburger Verkehrsprojekt ist das soweit geplant ist das man innerhald der naechsten Jahre mit dem Bau beginnen kann. Die Planungen sind sogar soweit fortgeschritten das es gut moeglich ist die Stadtbahn innerhalb einer Legislaturperiode knapp vor den naechsten Wahlen fertigzustellen - sowas ist im Verkehrsbereich sehr selten.

Billig: Klar, die Gesamtkosten sind mehrere 100 Millionen, und Hamburg hat nicht viel Geld. Aber gerade dass Hamburg nicht viel Geld hat ist ein Vorteil fuer die Stadtbahn, da Hamburg den nur einen kleinen Teil der Gesamtkosten aufbringen muss. Es gibt einfach kein vergleichbares Projekt das die Stadt nur 57 Millionen kostet.

Deshalb - die Stadtbahn kommt.

Christian
christian schmidt schrieb:
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> Also ich denke es ist ziemlich sicher dass die
> Stadtbahn kommt.
>
> Grund: Sie ist so billig und so baubar.
>
> Baubarkeit: Unser naechster Buergermeister ist
> sich sehr bewusst das die letzten SPD-Regierungen
> viele Ankuendigungen gemacht haben und wenig
> umgesetzt (Flughafen-S-Bahn wurde zig-mal
> angekuendigt, S4, U-Bahn nach Bramfeld und Lurup,
> Strassenbahn von Voscherau im Wahlkampf 1993). Und
> wenn er da anders sein will, muss er die Stadtbahn
> bauen da sie nunmal das einzige hamburger
> Verkehrsprojekt ist das soweit geplant ist das man
> innerhald der naechsten Jahre mit dem Bau beginnen
> kann. Die Planungen sind sogar soweit
> fortgeschritten das es gut moeglich ist die
> Stadtbahn innerhalb einer Legislaturperiode knapp
> vor den naechsten Wahlen fertigzustellen - sowas
> ist im Verkehrsbereich sehr selten.
>
> Billig: Klar, die Gesamtkosten sind mehrere 100
> Millionen, und Hamburg hat nicht viel Geld. Aber
> gerade dass Hamburg nicht viel Geld hat ist ein
> Vorteil fuer die Stadtbahn, da Hamburg den nur
> einen kleinen Teil der Gesamtkosten aufbringen
> muss. Es gibt einfach kein vergleichbares Projekt
> das die Stadt nur 57 Millionen kostet.
>
> Deshalb - die Stadtbahn kommt.
>
> Christian

Hoffentlich wirst du recht behalten. Die Kosten Betragen rund 2 Millarden Euro für das Gesamtnetzt, wovon Hamburg zwar nur einen kleinen Teil zahlen muss. Also sehr viele 100 Millionen Euro. Dennoch wird nach dem Bau Hamburg sparen: Mehr Fahrgäste bedeuten mehr fahrkarteneinnahmen, weniger Autos auf den Straßen bedeuten weniger Geld für Straßensanierung, da Straßen nicht so schnell kaputt gehen, die Stadtbahn ist schneller als Busse und somit spart dies Busse und Perosnal. Und hier noch mehr Gründe für eine Stadtbahn, wo jeden Tag ein Grund mehr für die Stadtbahn bis zum 24 Dezmeber veröffentlich wird: [www.stadtbahnjetzt.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Im Abendblatt ist heute ein Artikel über Hamburgs lauteste Straßen. Ganz vorn dabei: der geliebte Winterhuder Marktplatz. Dort wird nach diesen Zahlen eine Lautstärke auf Preßlufthammer-Niveau erreicht. Haupt-Lärmquelle Nr. 1 natürlich mit weitem Abstand der Autoverkehr.

Als Abhilfe wird im HA-Artikel an mehreren Straßen auf einen "Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs" hingewiesen.

Diese Zahlen zum Lärm, aus dem sich letztlich auch Rückschlüsse über das heutige Autoverkehrsaufkommen ziehen lassen, müssen aber ganz offensichtlich Unsinn sein. Erst mit der Stadtbahn wird Winterhude "getrennt" (O-Ton div. Stadtbahngegner) und die "Lebensqualität gesenkt" (dito).

Ich glaube, ich bin einfach zu jung, um diese Gedankengänge zu verstehen...
Herbert schrieb:
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> Im Abendblatt ist heute ein Artikel über Hamburgs
> lauteste Straßen. Ganz vorn dabei: der geliebte
> Winterhuder Marktplatz. Dort wird nach diesen
> Zahlen eine Lautstärke auf Preßlufthammer-Niveau
> erreicht. Haupt-Lärmquelle Nr. 1 natürlich mit
> weitem Abstand der Autoverkehr.
>
> Als Abhilfe wird im HA-Artikel an mehreren Straßen
> auf einen "Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs"
> hingewiesen.
>
> Diese Zahlen zum Lärm, aus dem sich letztlich auch
> Rückschlüsse über das heutige
> Autoverkehrsaufkommen ziehen lassen, müssen aber
> ganz offensichtlich Unsinn sein. Erst mit der
> Stadtbahn wird Winterhude "getrennt" (O-Ton div.
> Stadtbahngegner) und die "Lebensqualität gesenkt"
> (dito).
>
> Ich glaube, ich bin einfach zu jung, um diese
> Gedankengänge zu verstehen...

Warum glaubst du, dass die Zahlen unsinnig sind? Die Stadtbahn ist leise und kann dafür sorgen, dass es an den Straßen leiser wird. Dies zeigt, dass die Stadtbahn sehr viele Probleme lösen kann.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
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