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Viele Park-and-ride-Anlagen total überlastet
geschrieben von Norderstedt 
Park-an-ride-Anlagen sind im HVV teils hoffnungslos überfüllt. Dies ergab eine eigens von HVV beauftrage Studie.
So sind die vollsten P+R Anlagen (mit einer Auslastung von 100% oder mehr, die sich dadurch ergeben, dass die Autofahrer auch in dann dort parken, wo dies eigentlich nicht dürfen oder einfach dadurch quetschen):
Kaltenkirchen mit einer Auslastung von 134%, Bad Segeberg mit 110% und Ahrensburg mit 109%.
Doch auch viele P+R Anlagen in Hamburg sind sehr voll.
Die Attraktivität der P+R Anlagen wird in Zukunft sogar zunehmen, da die Bevölkerung in Hamburg steigt und auch mit den P+R Anlage soll dafür gesorgt werden, dass die Autofahrten zu den Schnellbahnlinien so kurz wie möglich sind und somit der Umwelt dienst.
[www.abendblatt.de]

[www.google.de]

Kennt Ihr auch so volle Park-an-ride-Anlagen und wie kann man für mehr Parkplätze sorgen?

Was passiert nun mit den Neubau der Park-an-ride-Anlage in Poppenbüttel und sollte nicht auch in Berne die Park-an-ride-Anlagen neu gebaut werden und hier mehr Stellplätze geschaffen werden?

Dies zeigt, dass der HVV die Situation nicht ändern kann, da die Kommunen für den Bau einer Park-an-ride-Anlage zuständig sind. Hier muss der HVV meiner Meinung nach mehr Druck machen.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Auch bei mir in Reinbek gibt es fast keine Parkplätze tagsüber. Die meisten Parkplätze werden reduziert durch die Parkscheibe oder halt leider vom Taxiunternehmen. Wenn ich dann mal mitm Auto zum Bahnhof fahre, ist es so, dass ich entweder schon nach Aumühle oder Wohltorf fahre auch wenn ich dann länger unterwegs bin.
Friedrichsberg, Trabrehnbahn ist auch immer voll. Helfen würde es denke ich, wenn man Park+Ride Parkhäuser wie in Rahlstedt baut.

Tonndorf ist genauso überfüllt, es wurden durch die Überlieger des 167 sogar Parkplätze weggenommen.

DT4-Fan
Ja, die P+R-Anlage in Berne ist recht klein und immer gut gefüllt, dass da was neu gebaut werden soll, ist mir allerdings neu. Ich weiß nur, das ein Aufzug hin soll, wann weiß ich aber auch nicht.

Allerdings muss ich die P+R-Anlage in Volksdorf und nach dem, was man schon erkennen kann, auch am Meinendorfer Weg von den Abmessungen her, als auch von der Architektur her als vorbildlich einstufen.
Es tut sich was, an der U1 Ost...


Gruß aus Hamburg Rahlstedt
Norderstedt schrieb:
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> Park-an-ride-Anlagen sind im HVV teils
> hoffnungslos überfüllt. Dies ergab eine eigens von
> HVV beauftrage Studie.

Ach, dafür braucht man also eine Studie (kostet Geld).
Ein Dienstwagen und zwei Mitarbeiter des HVV hätten's auch getan.
Oder man läßt sich von der P+R-Betriebsgesellschaft die Zahlen rüberschicken...

> [...]
> Kennt Ihr auch so volle Park-an-ride-Anlagen und
> wie kann man für mehr Parkplätze sorgen?

Wedel ist nahezu täglich ab etwa 07.30h ausgebucht.
Da die Mitarbeiter des Ordnungsamtes nichts besseres zu tun haben, als mindestens zweimal täglich das P+R-Haus zu kontrollieren, ist dort eine Auslastung über 100% nahezu unmöglich -- es sei denn, ein Unwissender stellt seine Blechkiste außerhalb der vorhandenen Markierungen ab. Dann kann er das fällige Ticket schon mal als Lehrgeld in sein Tagesbugdet fest einplanen.

Als seinerzeit der Güterbahnhof endgültig stillgelegt wurde, haben viele Wedeler gehofft, daß das vorherige wilde Parken zwischen den lange Zeit noch vorhandenen Gleisanlagen und auch nach deren Entfernung durch den Neubau eines zusätzlichen Parkhauses legalisiert würde -- aber nichts da, DB Immobilien hat das Grundstück lukrativ an eine Wohnungsbaufirma verschachert (genauso, wie man auch den zweigleisigen Ausbau der Strecke für die nächsten 30 Jahre unmöglich gemacht hat: auf dem ehemaligen Ausziehgleis steht ein Funkturm), die da 39 Wohnungen in 2-3stöckiger Bauweise hingestellt hat. Nachdem da jahrelang viele Wohnungen leer standen, ist das Objekt aktuell zu 95% vermietet...
Leider besitzt die Stadt im direkten Bahnhofsumfeld kein Grundstück,auf dem ein weiteres Parkhaus oder eben eine öffentliche Tiefgarage errichtet werden kann -- außer man reißt "Die Villa", ein Veranstaltungszentrum, ab und baut da ein Parkhaus hin, bei dem man z.B. die oberen Etagen wieder als Veranstaltungszentrum einrichtet. Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine mal gehört zu haben, daß "Die Villa" unter Denkmalschutz steht oder gestellt werden soll.

Die jetzt noch als P+R-Platz genutzte Fläche hinter dem Ärztezentrum Rosengarten 5-9 ist in Privatbesitz und offiziell mit einer 3-Stunden-Parkscheiben-Zeitbegrenzung ausgestattet -- nur hält sich da kaum einer dran und die Stadt darf da nicht kontrollieren, weil es eben keine öffentlichen Flächen sind...
Auf ebendieser Fläche soll seit Jahren ein Erweiterungsbau für das Ärztezentrum entstehen -- aber auch auf der Fläche Rosengarten 11, dort steht derzeit eine abbruchreife alte Villa mit ehemals 3 Wohnungen, könnte der Ärztezentrums-Erweiterungsbau entstehen. Beide Objekte stehen in Konkurrenz zueinander, der eine Investor für den Bau an der Theaterstraße hat Mietinteressenten genauso wie auch Investor Greve für sein Projekt Rosengarten 11 Mietinteressenten hat -- ein Interessent will sich dort auf jeden Fall ansiedeln, egal in welchem der beiden Projekte.

Baut man letzteres, könnte auf ersterem Grundstück ein privates P+R-Haus gebaut werden, auf das man -- wie beim "alten" Ärztezentrum -- obendrauf 3...4 Etagen Wohnungen baut.
Die P+R-Stellplätze sollen dann nicht kostenfrei öffentlich zugänglich sein, sondern an Nutzer vermietet werden. Problem dabei ist nur der knapp 5-minütige Fußmarsch zum Bahnhofseingang...

> Dies zeigt, dass der HVV die Situation nicht
> ändern kann, da die Kommunen für den Bau einer
> Park-an-ride-Anlage zuständig sind. Hier muss der
> HVV meiner Meinung nach mehr Druck machen.

Nicht unbedingt nur der HVV.
Die Bürger müssen die Verwaltung mit Forderungen nach mehr P+R-Plätzen durch schriftliche Eingaben nerven.
Wenn dann irgendwo in Bahnhofsnähe Bauprojekte anstehen oder Land aus Privatbesitz verkauft werden soll, kann die Stadt/Kommune möglicherweise das Land erwerben und dort möglicherweise ein P+R-Haus errichten.

Gruß Ingo
Ingo der Satz: In Wedel ist die P+R-Anlage überlastet, hätte völlig gereicht...
HOCHBAHN-Fan schrieb:
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> Ingo der Satz: In Wedel ist die P+R-Anlage
> überlastet, hätte völlig gereicht...

Datailinformaytion ist tendenziell immer besser als eine globale Wischi-Waschi-Aussage. Finde den Beitrag von Ingo informativ.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Ich bin überzeugt, dass es viel zu viel Park and Ride Plätze gibt.

Denn sie liegen in Farmsen, Reinbek, Volksdorf, Reinbek oder sonstwo in Quartieren, die viel besser als Aufenthalts- und Lebensbereiche geeignnet wären. Stattdessen gibt es dort in Bahnhofsnähe diese dumm und dusseligen Kfz-Parkplätze und zerstören die Stadtteile. Diese animieren Menschen nur noch, noch weiter aus Hamburg raus zu ziehen und weiter zur Zersiedelung der Landschaft beizutragen. Denn ganz mit dem Auto in die Stadt werden diese Menschen eh nicht fahren, denn diese ist zu den Stoßzeiten eh voll.

Besser wäre natürlich dass Menschen, die ewig lange zur Arbeit fahren sich überlegen, ob sie nicht besser umziehen oder die Arbeit wechseln wollen. Und wenn sie meinen das geht nicht, sollen sie aber bitte aber nicht deshalb fordern, dass um ihres Willen die bahnhofsnahen Quartiere so häßlich und unbelebbar sein sollen. Das geht nämlich erst mal recht nicht.
Hallo,

das P+R Parkhaus in Volksdorf ist auch jeden Tag übervoll. Besonders an Markttagen wäre es praktisch, wenn man Autos stapeln könnte.
Dann steht nämlich die große Fläche zwischen Bahnhof und Farmsener Landstraße nicht zur Verfügung, weil dort ja Wochenmarkt ist.

Zum Glück wird sich diese Situation sehr bald entspannen, da im nächsten Jahr das P+R Haus am Meiendorfer Weg eröffnet, nachdem vor zwei Jahren der P+R Platz geschlossen wurde.

Einen schönen dritten Advent noch.
Gleiswechsel schrieb:
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> Hallo,
>
> das P+R Parkhaus in Volksdorf ist auch jeden Tag
> übervoll. Besonders an Markttagen wäre es
> praktisch, wenn man Autos stapeln könnte.
> Dann steht nämlich die große Fläche zwischen
> Bahnhof und Farmsener Landstraße nicht zur
> Verfügung, weil dort ja Wochenmarkt ist.
>
> Zum Glück wird sich diese Situation sehr bald
> entspannen, da im nächsten Jahr das P+R Haus am
> Meiendorfer Weg eröffnet, nachdem vor zwei Jahren
> der P+R Platz geschlossen wurde.
>
> Einen schönen dritten Advent noch.

Da lese ich die Vermutung heraus, dass P+R-Missbrauch stattfindet. Das kommt leider häufig dann vor, wenn sich in fußläufiger Entfernung Einkaufsmöglichkeiten, Arbeitsplätze u.ä. befinden, während der übrige, dafür vorgesehene Parkraum kostenpflichtig ist.

Eine Zugangsbeschränkung ist schwierig, das ginge z.B. nur mit einer Fahrausweiskontrolle beim Verlassen des P+R-Parkplatzes (Vorherige Kontrolle ist wegen Staugefahr und dem möglichen Verpassen der Bahn kundenunfreundlich). Dann müssten aber sämtliche Fahrscheine von einem Lesegerät (z.B. Scanner) erfasst werden können. Bei der heutigen Ticket-Vielfalt ein Ding der Unmöglichkeit. Spezielle Plaketten für Zeitkarteninhaber nützen hier auch nichts, da auch einmalige/sporadische Bahnkunden P+R nutzen dürfen (und sollen).

Ein spezielles Problem gab es mal in München wenige S-Bahnstationen vom Flughafen entfernt: Der P+R-Platz war regelmäßig von urlaubenden Dauarparkern blockiert, die sich die Parkgebühren am Flughafen sparen wollten. Den P+R-Platz hat man dann nachts für 2 Stunden geschlossen, alle dann noch geparkten Fahrzeuge wurden kostenpflichtig entfernt. Das ist aber keine Lösung für "Tagsüber-Falschparker".

Insgesamt lässt sich aber feststellen, dass die Verbesserung von ÖPNV-Angeboten zu Fahrgastzunahmen führt, die sich auch im kommunalem Umfeld der ÖPNV-Anlagen auswirken und ständig weiteren Handlungs- und Finanzbedarf verursachen. Auch das Problem des zunehmenden Mangels an Fahrradstellplätzen wird die Kommunen in Zukunft vermehrt beschäftigen. Daneben müssen vorhandene Angebote ständig qualitativ auf den aktuellen Stand gebracht werden (z.B. überdachte Fahrradplätze, sichere Parkhäuser - Schutz vor Vandalismus & Überfällen), um für die Kunden attraktiv zu bleiben.
Railjet schrieb:
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>
> Da lese ich die Vermutung heraus, dass
> P+R-Missbrauch stattfindet. Das kommt leider
> häufig dann vor, wenn sich in fußläufiger
> Entfernung Einkaufsmöglichkeiten, Arbeitsplätze
> u.ä. befinden, während der übrige, dafür
> vorgesehene Parkraum kostenpflichtig ist.

Nein, eindeutig nicht.
An Markttagen ist in Volksdorf meistens ein Angestellter der P+R Gesellschaft an der Zufahrt in einem extra dafür vorhandenen Häuschen positioniert.
Zeitkarteninhaber Zeigen einfach ihre Karte, allen anderen wird eine Fahrkarte verkauft.

Hinzu kommt, dass alle Parkflächen in ganz Volksdorf kostenlos nutzbar sind.
Das Problem ist aber, dass der Marktplatz an allen übrigen Tagen als riesige Parkfläche zur Verfügung steht, was von Pendlern rege genutzt wird.
Gleiswechsel schrieb:
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> An Markttagen ist in Volksdorf meistens ein
> Angestellter der P+R Gesellschaft an der Zufahrt
> in einem extra dafür vorhandenen Häuschen
> positioniert.
> Zeitkarteninhaber Zeigen einfach ihre Karte, allen
> anderen wird eine Fahrkarte verkauft.

So ein Kabuff hat Elbgaustraße auch.
Nur leider hat sich das Konzept, daß dort nur Zeitkartenbesitzer parken sollten, die sich eine spezielle Plakette mit dem P+R-Logo und dem Schriftzug "Elbgaustraße" sowie einer fortlaufenden Nummer kostenlos oder gegen eine einmalige geringe Ausstellungsgebühr holen sollten, nicht durchgesetzt. Sporadischen Nutzern sollten -- wie im Fall Volksdorf -- von dem P+R-Mitarbeiter Fahrkarten verkauft werden. Das aber hat teilweise zu Rückstaus bis auf die Elbgaustraße geführt, da die Zufahrt recht kurz ist.

Außerdem geistern diverse Autos noch immer mit diesen blauen Schildern rum, obwohl deren aktuelle Nutzer gar keine Zeitkarte besitzen. Es wurde also scheinbar nicht registriert, wem welche Plakette ausgehändigt wurde und diese auch nicht nach Kündigung der Zeitkarte eingezogen. Die Butze Egs soll im Rahmen der anstehenden Sanierung wohl entfernt werden.

Das Parkhaus kann aber auch nicht nach hinten erweitert werden, weil dort entweder das Stellwerk im Weg steht oder das Grundstück in Privatbesitz ist -- ich weiß es nicht genau.

Im Bereich Elbgaustraße könnte man allerdings neben dem Bahnsteig und zwischen den Eisenbahnanlagen eine entsprechend große Fläche beräumen und dort ein Parkhaus hinstellen. Dieses müßte dann über eine Brücke (oder einen Tunnel) mit dem Bahnsteig und der dahinter liegenden Buskehre verbunden werden.

Gruß Ingo
Steht in der Studie denn auch wie viele der P+R-Anlagen Benutzer auch dann mit der Bahn fahren? Und sind die eigentlich immernoch alle umsonst? Dann gibt es naemlich eine einfache Loesung: Gebuehren erheben. Dann die die Leute die einfache Alternativen haben (z.B. mit dem fahhrad oder Bus zum Bahnhof fahren) genau dieses machen, und der Rest hat mehr Platz.

Christian
Gibt es denn Untersuchungen, wo die P+R-Nutzer überhaupt herkommen? Gegebenenfalls müssen die Parkhäuser eben kostenpflichtig werden. Je näher an der Innenstadt bzw. je besser das Busangebot im Einzugsgebiet, desto teurer.

DIe P+R-Überlastung treibt sonst skurile Blüten. Der Parkplatz Meeschensee ist zum Beispiel quasi jeden Tag zu über 100 % ausgelastet. Grund dafür ist nicht etwa, dass die Autofahrer von weit weg zum nächstliegenden ÖV-Anschluss fahren. Eher nutzen viele Henstedt-Ulzburger, die nur einen Steinwurf von der GB-Grenze entfernt wohnen, das massive Preisgefälle zwischen Großbereich und Großbereich + 1 Zone bzw. 2 Ringen und 3 Ringen *. Dazu kommt, dass man es seit Jahren nicht fertigkriegt, dort ein angemessenes Busnetz zu bauen. Warum die 293 zum Beispiel ihre zeitraubende Runde quer durch Harksheide drehen muss **, wissen wohl nur die Götter. Und bei 2-4 km Entfernung greifen dann eben alle, die es können, zum Auto. Lösung in Henstedt-Ulzburg: es wird über einen Ausbau des Parkplatzes mit Norderstedt verhandelt. Haha. Wenn man die Tarifgrenze nicht verschieben will oder das Busangebot attraktiver gestalten möchte, dann ist die Lösung wohl kaum, eine Zwei-Klassen-Gesellschaft zu etablieren: Wer den Führerschein hat, fährt für weniger Geld mit der Karre zum subventionierten P+R-Platz, alle anderen nutzen zu horrenden Aufschlägen das langsame und schlechte Rest-ÖV-Angebot.

* Meeschensee - Innenstadt kostet 2,75 ¤. Ulzburg Süd - Innenstadt 4,50 ¤. Dazwischen liegen keine 2 km.
** Tagsüber von Wilstedter Straße bis Garstedt 35 Minuten. Von Meeschensee aus nur 13.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.12.2010 18:40 von Herbert.
christian schmidt schrieb:
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> Und sind die eigentlich immernoch alle
> umsonst?

Nein, nicht alle P+R-Plätze sind umsonst. Einige wenige wie z.B. der in Buxtehude sind kostenpflichtig.
Herbert schrieb:
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> DIe P+R-Überlastung treibt sonst skurile Blüten.
> Der Parkplatz Meeschensee ist zum Beispiel quasi
> jeden Tag zu über 100 % ausgelastet. Grund dafür
> ist nicht etwa, dass die Autofahrer von weit weg
> zum nächstliegenden ÖV-Anschluss fahren. Eher
> nutzen viele Henstedt-Ulzburger, die nur einen
> Steinwurf von der GB-Grenze entfernt wohnen, das
> massive Preisgefälle zwischen Großbereich und
> Großbereich + 1 Zone bzw. 2 Ringen und 3 Ringen *.
> Dazu kommt, dass man es seit Jahren nicht
> fertigkriegt, dort ein angemessenes Busnetz zu
> bauen. Warum die 293 zum Beispiel ihre
> zeitraubende Runde quer durch Harksheide drehen
> muss **, wissen wohl nur die Götter. Und bei 2-4
> km Entfernung greifen dann eben alle, die es
> können, zum Auto. Lösung in Henstedt-Ulzburg: es
> wird über einen Ausbau des Parkplatzes mit
> Norderstedt verhandelt. Haha. Wenn man die
> Tarifgrenze nicht verschieben will oder das
> Busangebot attraktiver gestalten möchte, dann ist
> die Lösung wohl kaum, eine
> Zwei-Klassen-Gesellschaft zu etablieren: Wer den
> Führerschein hat, fährt für weniger Geld mit der
> Karre zum subventionierten P+R-Platz, alle anderen
> nutzen zu horrenden Aufschlägen das langsame und
> schlechte Rest-ÖV-Angebot.

Wieso gibt es keine Busse, die direkt zu einer AKN Station, wie zum Bespiel Meeschensee fahren und man somit viel schneller an einer Schnellbahnhaltestelle ist? Dies würde das Busangebot meiner Meinung nach aktrativer machen und somit einge Leute vielleicht weniger mit dem Auto zur Haltestelle fahren.

Da haben schon früher ein Mal ein paar Politiker wegen des überfüllten P+R Anlage in Meeschense die Ausweitung des Großbereich bis Ulzburg geführt, da heir die P+R Anlage angeblich nicht so voll sei.
Doch bis jetzt ist nichts geschiehen.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Zitat

Wieso gibt es keine Busse, die direkt zu einer AKN Station, wie zum Bespiel Meeschensee fahren und man somit viel schneller an einer Schnellbahnhaltestelle ist? Dies würde das Busangebot meiner Meinung nach aktrativer machen und somit einge Leute vielleicht weniger mit dem Auto zur Haltestelle fahren.

Vor zig Jahren lag es angeblich an der fehlenden Wendemöglichkeit am Meeschensee, außerdem "zu teuer". Interessant wäre die direkte Verbindung zum Meeschensee allerdings wohl nur für die Rhener. Da dreht seit einigen Jahren der 593 seine Runden überwiegend als Totalleerfahrt (kein Scherz), was wiederum keinen interessiert.

Sinnvoller wäre m.E. die Option, die 293 direkt über die Ulzburger zu führen. Das wäre einmal umsteigen weniger und von der Fahrzeit her kaum länger, jedenfalls ohne Stau ;)

Zitat

Da haben schon früher ein Mal ein paar Politiker wegen des überfüllten P+R Anlage in Meeschense die Ausweitung des Großbereich bis Ulzburg geführt, da heir die P+R Anlage angeblich nicht so voll sei.

Bis Ulzburg Süd! Da gibt es auch wirklich einen großen P+R-Parkplatz (im Gegensatz zu Henstedt-Ulzburg).

Zitat

Doch bis jetzt ist nichts geschiehen.

Die Idee wurde ganz schnell verworfen, als man mitbekam, was das an Geld kosten würde. Halte ich persönlich auch nicht für sinnvoll. Das Problem ist das schlechte Busnetz, ggf. verbunden mit dem großen Tarifsprung . Der Unterschied wird aber im Gegenteil mit jeder Preiserhöhung größer und damit die Attraktivität von Meeschensee. Das Problem ist für die "Oberen" im HVV offensichtlich eher zu provinziell. Das Busangebot in Ulzburg wiederum ist das definitiv, da wurde seit Jahrzehnten nichts mehr komplett überplant und es interessiert auch keinen.

Lösung in Henstedt-Ulzburg eben: mit Norderstedt und Quickborn über einen Ausbau des Parkplatzes verhandeln.
Hallo Herbert,

> Das Problem ist
> für die "Oberen" im HVV offensichtlich eher zu
> provinziell.

Was haben die mit den Entscheidungen der Politik zu tun?



Grüße
Boris
Im HVV hat die Politik vielleicht das Sagen, aber das ist nicht die Kommunalpolitik von Henstedt-Ulzburg. Und nur die interessiert das. Wenn man ehrlich sein will: nicht einmal die richtig, denn da macht man sich lieber Gedanken über einen dritten Autobahnanschluss.
Neu Wulmstorf schrieb:
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> Nein, nicht alle P+R-Plätze sind umsonst. Einige
> wenige wie z.B. der in Buxtehude sind
> kostenpflichtig.

In Buxtehude ist nur die Südseite, auf der wesentlich weniger Parkplätze sind, kostenpflichtig. Das ist also der Teil, der relativ neu dazugekommen ist - und auch viel zu klein dimensioniert ist. Die Parkplätze auf der Nordseite sind kostenlos.

Allerdings ist die P+R-Anlage auch ständig überfüllt. Es wird auch noch in Seitenstraßen geparkt oder sogar auch bei Marktkauf!

P+R Neukloster ist mit der S-Bahn erweitert worden - und kostenpflichtig geworden.

Dass es, wie Winfried schrieb, zu viele P+R-Plätze gibt und die vor allem die Begründung dazu ist völlig an der Realität vorbei. Wenn man den Zugang zu den Bahnhöfen per Auto verhindert, erreicht man doch nur, dass mehr Leute mit dem Auto in die Stadt fahren. Oftmals ist es einfach nicht praktikabel, mit dem Bus zum Bahnhof zu fahren.
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