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Hafenfähre bis Veddel möglich und sinnvoll?
geschrieben von Tom81 
Könnten eigentlich Hafenfähren relativ unproblematisch bis S-Bahn Veddel (Ballinstadt) fahren, wenn dort ein Anlegen enstehen würde?

Oder gibt es zwischendurch Hafengebiete, die nur bei Flut befahrbar sind oder irgendwelche Schleusen, die zu durchfahren wären?

Aus Stadtentwicklungsgründen (und um die Anreise der Hafenmitarbeiter zu verbessern) würde ich es für sinnvoll halten, sogar 2 Linien - die Linie 73 sowie die neue Linie 72 - bis S-Bahn Veddel zu verlängern, oder eine neue Ringlinie Landungsbrücken - Veddel - Landungsbrücken im 30-Minuten-Takt (ggf. mit Verdichtung in der HVZ zum 15-oder 20-Min-Takt) zu implementieren:

* Landungsbrücken - Argentinienbrücke wie bisher Linie 73
(* Anleger Oderhöft wird nur durch Zusatzfahrten in der HVZ bedient - wird aktuell ohnehin nur 5x pro Tag bedient)
* ab Argentinienbrücke nach Osten abbiegen ind den Spreehafen bis S-Veddel mit 2 neuen Zwischenanlegern:
1. unter der Brücke am Reiherstieg-Hauptdeideich (Verknüpfungspunkt zur Linie 156) und
2. auf der Höhe der Veringstraße (dort liegen heute Hausboote, vom dicht besiedelten Bereich entlang des Vogelhüttendeichs wäre der Anleger nur wenige 100m entfernt)
* ab S-Veddel durch den Hansahafen zum Anleger Arningstraße (ebenfalls mit 1-2 neuen Zwischenhalten zur Erschließung von Arbeitsplätzen im Kl. Grasbrook)
* ab Arningstraße über Anleger Elbphilharmonie bis Landungsbrücken wie geplante Linie 72.

Was haltet Ihr davon?

Mir ist schon klar, dass es die HADAG-Betriebsleistung deutlich erhöhen würde, aber ich denke, es würde der Stadtentwicklung der Veddel sehr gut tun, und außerdem einigen Hafenarbeitern das Umsteigen auf den ÖPNV leichter machen, denn durch die Bedienung von S-Bahn Veddel dürften sich die Fahrzeiten in den Süden Hamburgs deutlich verkürzen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2011 23:32 von Tom81.
Moin Tom81,

also ich könnte mir denken das eine solche Verlängerung der 73 bis Veddel etwas unter der parallel fahrenden Linie M13 zu leiden hätte, als alternative für Fahrgäste die zu den Landungsbrücken wollen ist sie natürlich schon fast perfekt, aber ich weiß nicht ob das so viele sind.
Wenn ich mir das so im Stadtplan anschaue, würde ich es als sinnvoller betrachten die 73 in den Reiherstieg zu lenken, da dort die Anbindung mit ÖPNV (L.156) durchaus noch zu verbessern ist.

MfG



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2011 23:50 von STZFa.
Ich bin der Meinung, mal gelesen zu haben, dass im Zuge der IBA eine Fährverbindung von den Landungsbrücken bis in den Assmannkanal eingerichtet, und Wilhelmsburg so mit Schiffen erschlossen werden soll. Ob das allerdings noch aktuell ist - keine Ahnung
Da es eine Schiffslinie dorthin schon gibt, wird es wohl auch einen Anleger Ballinstadt geben. Ist bei Google allerdings schwer zu finden, weil das Ding sich Maritime Circle Line nennt.

______

metrobits.org
Zitat
Mike
Da es eine Schiffslinie dorthin schon gibt, wird es wohl auch einen Anleger Ballinstadt geben.

Den gibt es mindestens schon seit Sommer 2007
Der Grund, warum das Oderhöft nur 5x am Tag angefahren wird, ist die Argentinienbrücke, die nur bei Niedrigwasser passierbar ist. Die Haltestelle Argentinienbrücke liegt *vor* der selben.

Bedenke, dass eine Schifffahrt von Veddel nach Landungsbrücken eine halbe Stunde dauert. Mit Bus zur Feinerschließung und S-Bahn außenrum (Trotz Stadtrundfahrt über Elbbrücken und Hauptbahnhof) ist man da deutlich schneller.
Zitat
Seemöwengeheimdienst
Der Grund, warum das Oderhöft nur 5x am Tag angefahren wird, ist die Argentinienbrücke, die nur bei Niedrigwasser passierbar ist. Die Haltestelle Argentinienbrücke liegt *vor* der selben.

Das kann nicht sein, denn Ebbe und Flut sind ja nun jeden Tag zu anderen Uhrzeiten. Die (fünf) Fahrten finden aber meines Wissens immer statt. Es sind halt die Schichtzeiten der dortigen Betriebe. Wer sonst sollte auch dorthin fahren wollen?
Zitat
Ingo Lange
Zitat
Seemöwengeheimdienst
Der Grund, warum das Oderhöft nur 5x am Tag angefahren wird, ist die Argentinienbrücke, die nur bei Niedrigwasser passierbar ist. Die Haltestelle Argentinienbrücke liegt *vor* der selben.

Das kann nicht sein, denn Ebbe und Flut sind ja nun jeden Tag zu anderen Uhrzeiten. Die (fünf) Fahrten finden aber meines Wissens immer statt. Es sind halt die Schichtzeiten der dortigen Betriebe. Wer sonst sollte auch dorthin fahren wollen?

Man kann jenseits (also südlich) der Argentinienbrücke sicherlich nicht mit Bügeleisen fahren, weil die zu hoch sind.
Für die Oderhöft-Fahrten wurden vor ca. 20 Jahren, als ich mal nahe der Argentinienbrücke gearbeitet habe, extra die flachen Eindecker eingesetzt, oftmals verkehrsaufkommensbedingt verstärkt mit einem vorwegfahrenden Großschiff. So war auch die seinerzeit noch als eigenständige Linie betriebenen Fahrten zur Arningstraße zumindest in der meist von mir (und mehreren Kollegen) genutzten Fahrt ein richtiges Schiff und keine erwachsene Barkasse.

Irgendwo hinter der Argentinienbrücke ist eine nicht ausreichend hohe Eisenbahnbrücke über den Reiherstieg, wo man nur mit einstöckigen Barkassen hindurchkommt -- ich meine, es ist direkt hinter der Argentinienbrücke die Ellernholzbrücke. Selbst bei Google Maps kann man sehen, daß da Bahn (unten), Straße (Ellernholzdamm) und oben nochmal Straße (Klütjenfelder Str.) ziemlich chaotisch einander kreuzen.

Gruß Ingo
Zitat
Seemöwengeheimdienst
Bedenke, dass eine Schifffahrt von Veddel nach Landungsbrücken eine halbe Stunde dauert. Mit Bus zur Feinerschließung und S-Bahn außenrum (Trotz Stadtrundfahrt über Elbbrücken und Hauptbahnhof) ist man da deutlich schneller.

Ja, bzgl. Landungsbrücken - S-Bahn Veddel hast Du Recht, aber bereits zw. Landungsbrücken und Veringstr. Nord wäre man schneller mit der Fähre. Außerdem geht es auch um die Anbindung der Fähranleger im Hafen an die S3 Richtung Süden (z.B. Argentinienbrücke - Harburg), das würde auch eine erhebliche Reisezeitverkürzung mit sich bringen.

Darüber hinaus ist Fährfahrt mit Sicherheit für viele Fahrgäste attraktiver als mit S3 + M13, insofern sehe ich auch deutlich positive Wirkungen für die Stadtentwicklung und touristische Impulse für das Gebiet Veddel / Wilhelmsburg Nord.
Zitat
INW
Man kann jenseits (also südlich) der Argentinienbrücke sicherlich nicht mit Bügeleisen fahren, weil die zu hoch sind.
Für die Oderhöft-Fahrten wurden vor ca. 20 Jahren, als ich mal nahe der Argentinienbrücke gearbeitet habe, extra die flachen Eindecker eingesetzt, oftmals verkehrsaufkommensbedingt verstärkt mit einem vorwegfahrenden Großschiff. So war auch die seinerzeit noch als eigenständige Linie betriebenen Fahrten zur Arningstraße zumindest in der meist von mir (und mehreren Kollegen) genutzten Fahrt ein richtiges Schiff und keine erwachsene Barkasse.


Hallo!

Die beiden Wassertaxis, die von INW als "flache Eindecker" bzw. "erwachsene Barkasse" bezeichnet werden, sind gerade einmal knapp 10 Jahre alt. Zuvor wurde der Anleger Oderhöft durch die Linie 77 über den langen Umweg über den Ellerholzhafen angefahren.

Thorsten.
Zitat
Thorsten Techentin
Die beiden Wassertaxis, die von INW als "flache Eindecker" bzw. "erwachsene Barkasse" bezeichnet werden, sind gerade einmal knapp 10 Jahre alt. Zuvor wurde der Anleger Oderhöft durch die Linie 77 über den langen Umweg über den Ellerholzhafen angefahren.

Thorsten.

Hallo Thorsten,

lies meinen Beitrag nochmal gaaaanz genau...
Stand da nicht was "von vor 20 Jahren"?

Die beiden Wassertaxis existierten noch nicht mal als Bleistiftzeichnung irgendeines HADAG-Entwicklers...

Daß Oderhöft vor meiner "Hafen-Zeit" über den riesigen Umweg angefahren wurde, daran kann ich mich nur noch schemenhaft erinnern (zumindest an die dazugehörigen Netzpläne).
Vielleicht kennt ja z.B. Lulatsch die genaue Zeitschiene der Umstellungen -- sollte eine solche hier auftauchen und meine weiter oben geschriebenen Erinnerungen widerlegen, korrigiere, lösche oder streiche ich entsprechende Teile meiner Beiträge durch.

Gruß Ingo
Zitat
INW
lies meinen Beitrag nochmal gaaaanz genau...
Stand da nicht was "von vor 20 Jahren"?

Die beiden Wassertaxis existierten noch nicht mal als Bleistiftzeichnung irgendeines HADAG-Entwicklers...


Hallo,

ja, eben, gerade weil die Wassertaxis ja erst 10 Jahre alt sind, verstehe ich nicht, wie sie vor 20 Jahren schon zum Oderhöft fahren konnten...
Dann kann ich mir deinen Beitrag nur so erklären, dass du mit den "flachen Eindeckern" gar nicht die Wassertaxis meinst!?

Thorsten.
Zitat
Thorsten Techentin
Hallo,

ja, eben, gerade weil die Wassertaxis ja erst 10 Jahre alt sind, verstehe ich nicht, wie sie vor 20 Jahren schon zum Oderhöft fahren konnten...
Dann kann ich mir deinen Beitrag nur so erklären, dass du mit den "flachen Eindeckern" gar nicht die Wassertaxis meinst!?

Thorsten.

Richtig.
Damals gab es aber schon andere Eindecker bei der HADAG, die durch die niedrigen Brücken und/oder Schleuseneinfahrten paßten.Teilweise mußten die an der Argentinienbrücke den Mast mit den Positionslichtern wegklappen, um weiterfahren zu können (ich nehme mal an, je nach Tide).

Gruß Ingo
Nein, die Linie 77 fuhr immer außen rum, wie Thorsten schon schrieb. Die 73 wurde erst mit Indienststellung der "Wassertaxis" zum Oderhöft verlängert.

Viele Grüße
Alexander
igs2013
Der Park / Orte im und am Park / Barkassen- und Fähranbindung
Pünktlich zur Eröffnung der internationalen Gartenschau im Frühjahr 2013 führen alle Wasserwege wieder nach Wilhelmsburg. Seit Ende 2009 baut die internationale gartenschau hamburg (igs 2013) gemeinsam mit der Internationalen Bauausstellung Hamburg (IBA) die Wasserstraßen um und auf der Elbinsel aus.

Und da hier aus der URL kein Link wird:
[www.igs-hamburg.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2011 13:54 von zurückbleiben-bitte.
Bis zum Rathaus von Wilhelmsburg :D
Der Anleger Oderhöft (Linie 73) wird zum 3. Juni 2013 gestrichen und entfällt ersatzlos. Angefahren wird er, soweit ich weiß, schon einige Monate nicht mehr, aber jetzt ist das Ende offiziell.
Erst hieß es ja wegen Bauarbeiten nicht mehr angefahren.

Muss ich mir demnächst mal anschauen. Weiß jemand wieso er komplett eingestellt werden soll?

Immerhin kommt man zum Oderhöft nicht so ohne weiteres mit einer Ersatzlinie.
Zitat
BussHamburg001
Muss ich mir demnächst mal anschauen. [...]
Immerhin kommt man zum Oderhöft nicht so ohne weiteres mit einer Ersatzlinie.

Ist der Anleger Oderhöft überhaupt von der Landseite her für Jedermann frei erreichbar, oder ist der nur für Buss Hansa Terminal-Beschäftigte?
- dann könnte es schwierig werden mit anschauen...

Und wie sieht es mit Arningstraße aus - kommt man da vom Worthdamm aus hin?
Norderelbstraße ist über einen Fußweg vom Ellernholzdamm über die Norderelbstraße frei erreichbar.
Arningstr. ja, definitiv, da kommt ohne Weiteres hin, da war ich schon. Zumindest im letzten Jahr war das so, sollte sich nix daran geändert haben.

Oderhöft ist eine gute Frage, der Roßdamm ist auf jeden Fall frei zugänglich, aber Oderhöft selbst, muss ich mal schauen. Aber klar:
Im Prinzip trifft es immer die Hafenarbeiter und damit sind die auch Firmen gefragt, wenn sie einen Fähranleger erhalten wollen.
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