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arneboers

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HHA-LURUP
Ich hab da mal eine Frage:
Hier wurde vor dem Streik immer gesagt der Metronom zahlt über DB-Niveau ist das jetzt wirklich so oder hat sich das mal wieder einer ausgedacht?

Die Geschäftsfuhrung sagt, sie zahlen gut.
Die GDL sagt, das sei nur schöngerechnet.
Wem will man da glauben?
Es wird ja kein Metronom-Lokführer seine Gehaltsabrechnungen des letzten Jahres ins Netz stellen, um Verlässliche zahlen zu haben. (Würde ich
auch nicht machen wollen.)
Und selbst da wäre das Problem, dass man eigentlich die Angaben von mehreren Personen des Metronom mit mehreren DB-Lokführern vergleichen müsste.

Ich für meinen Teil glaube in der Hinsicht keiner der beiden Parteien. Denn letztendlich ist es auch nicht relevant, ob der Metronom nun Gehälter auf DB-Niveau zahlt oder nicht. Der VW-Mitarbeiter bekommt mehr, als der Opel-Mitarbeiter. Der angestellte Elektriker bei Eletro-Meyer bekommt weniger, als der angestellte Elektriker bei einem großen EVU. Oft ist es ja sogar so, dass in einem Unternehmen für die Gleiche Arbeit unterschiedlich bezahlt wird ....

Tja und wenn beide Seiten nun ewig streiten werden die Streiks so ja nie enden können. Es sei den einer von beiden gibt nach, aber das wird so schnell nicht der Fall sein. Gut dass es jetzt einen Ersatzverkehr mit Bussen gibt. Die kosten bestimmt auch eine ganze Menge ...

Mfg Ghettodejay

Wenn man sich als Lokführer beim Metronom bewirbt, weiss man dann nicht vorher was man verdienen wird? Warum bewirbt man sich dann, wenn einem die Höhe der Entlohnung nicht zusagt?

Eben, in jede Bewerbung gehört eine Gehaltsvorstellung, die dann auch im Gespräch besprochen wird. Wenn der Boss nicht drauf eingeht, dann tschüß!
Schließlich kann man ja nicht von einem Appel und einem Ei leben - seit der Teuro-Einführung sind die Kosten an allen Ecken explodiert und der Mensch muß ja auch leben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.07.2011 12:52 von Erol.

Zitat
Andrako
Wenn man sich als Lokführer beim Metronom bewirbt, weiss man dann nicht vorher was man verdienen wird? Warum bewirbt man sich dann, wenn einem die Höhe der Entlohnung nicht zusagt?

Naja, aber wenn Du Dich in einem Betrieb vor z.B. 5 oder 10 Jahren beworben hast möchtest Du vielleicht auch mal eine Gehaltserhöhung oder -anpassung.

Sehr geehrte Fahrgäste,

laut GDL Information endet der Streik am Donnerstag, den 21.07.2011, um 02:30 Uhr.

Bis zum 10. August 2011 soll auf weitere Arbeitskämpfe verzichtet werden.

Durch streikbedingte Umlaufänderungen ist weiterhin mit Zugausfällen und Verspätungen zu rechnen.

Bitte beachten Sie die Informationen auf unserer Homepage, die metronom Lagemeldungen und die aktuelle Berichterstattung in den Medien.

Wir bedauern die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten.

Ihr metronom Team
Stand: 20.7.2011, 17:30 Uhr

Quelle: www.der-metronom.de

Nadann hoffen wir mal das morgen früh wenigstens ein paar Züge pünktlich fahren ;)

Mfg Ghettodejay

Dazu eine etwas weiter reichende Meldung, die alle von den Streiks betroffenen EVUs betrifft: [www.newstix.de]

Scheint so, als würde die GDL laaangsam von ihren ursprünglichen Zielen abweichen...

Heute 21.07.2011 GDL Streik bei ??? AKN.
Laut NDR

Zitat
Railjet
Dazu eine etwas weiter reichende Meldung, die alle von den Streiks betroffenen EVUs betrifft: [www.newstix.de]

Scheint so, als würde die GDL laaangsam von ihren ursprünglichen Zielen abweichen...

Wenn ich das so lese, scheint es für mich so, dass der letzte Streik also komplett Sinnlos war. Denn mindestens der Metronom wollte ja vorher schon mit einem Schlichter mit der GDL verhandeln. Nur die GDL wollte ja immer mit allen gleichzeitig verhandeln.
Das Angebot vom Metronom ist das Gleiche wie vor dem Streik, nur die GDL ist endlich mal ein Schritt auf die Unternehmen zugegangen.
Also war der Streik vollkommen Sinnlos.

Nein - die GDL hat ihre Forderungen im Klassenkampf klar gemacht ;-)
Ich sag jetzt mal lieber nicht, was mein Kollege gesagt hat zum Thema GDL ;-) Verständnis für die Streiks muss man nicht wirklich haben. Ich für meinen Teil fahre jetzt wieder mit dem Auto/Motorrad. Ist für mich verlässlicher!

Zitat
Erol
Eben, in jede Bewerbung gehört eine Gehaltsvorstellung, die dann auch im Gespräch besprochen wird. Wenn der Boss nicht drauf eingeht, dann tschüß!
Schließlich kann man ja nicht von einem Appel und einem Ei leben - seit der Teuro-Einführung sind die Kosten an allen Ecken explodiert und der Mensch muß ja auch leben.

Es mag Berufe geben, wo man sich mit dem Chef bei der Bewerbung tatsächlich auf eine Summe einigen kann, die sich aus Erwartung/Qualifikation etc. bildet. Bei Unternehmen wie metronom etc. wirst Du bloß keine Wunder bewirken können, da die Gehälter in Tarifgruppen festgeschrieben sind.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]

Bei der AKN wird jetzt seit letztem Donnerstag durchgängig gestreikt. Das Angebot wurde auf einen weitgehenden Stundentakt zusammengestrichen, Barmstedt - Ulzburg Süd ist der Verkehr komplett eingestellt.

Gefahren wird jedenfalls auf dem A1-Schnellbahnabschnitt unter der Woche in Dreifachtraktion, die A2 läuft die Doppeltraktion. Übrigens fahren ausschließlich (jedenfalls A1/A2) die neuen VTs. Sollen die ollen Kisten von 1976 geschont werden? (Fällt übrigens nur mir auf, dass die Dinger in letzter Zeit viel häufiger rummucken? Allein Türstörungen gab es im letzten halben Jahr quasi monatlich - gern spontan auftretend, irgendwann kommt der Lokführer, macht die Tür komplett dicht und zack hat man fünf Minuten Verspätung).

Was mir noch auffällt:

1. Von 83 Lokführern bei der AKN sollen knapp 30 streiken. Dann hätte man noch 53 nicht streikende. Eingesetzt werden aber bloß zum Beispiel in der Spät-HVZ gerade mal 7 Züge gleichzeitig (1 auf der A2, 1 auf der A3, 4 auf der A1), in den Randzeiten sind teilweise noch viel weniger auf der Strecke. Grob überschlagen sind kaum 20 Leute insgesamt während des Streiks auf der Strecke, und da soll noch Personal aus der Verwaltung dabei sein? Das hieße ja, dass knapp die Hälfte des regulären Lokführerbestands krank oder im Urlaub ist.

2. Die Züge haben im Streikplan extrem lange Standzeiten. In Eidelstedt steht der Zug fast durchweg planmäßig 54 Minuten, in Norderstedt sind es 33 Minuten. Der A2-Streikumlauf steht mehr als dass er fährt. Sind das notwendige Pausen für die Lokführer oder hat die AKN einfach keine Lust, in der Standzeit zum Beispiel Kurzläufer nach Burgwedel o.ä. anzubieten?

Zitat
Herbert
...



1. Von 83 Lokführern bei der AKN sollen knapp 30 streiken. Dann hätte man noch 53 nicht streikende. Eingesetzt werden aber bloß zum Beispiel in der Spät-HVZ gerade mal 7 Züge gleichzeitig (1 auf der A2, 1 auf der A3, 4 auf der A1), in den Randzeiten sind teilweise noch viel weniger auf der Strecke. Grob überschlagen sind kaum 20 Leute insgesamt während des Streiks auf der Strecke, und da soll noch Personal aus der Verwaltung dabei sein? Das hieße ja, dass knapp die Hälfte des regulären Lokführerbestands krank oder im Urlaub ist.

Sind das wirklich nur 30

Zitat
Herbert
2. Die Züge haben im Streikplan extrem lange Standzeiten. In Eidelstedt steht der Zug fast durchweg planmäßig 54 Minuten, in Norderstedt sind es 33 Minuten. Der A2-Streikumlauf steht mehr als dass er fährt. Sind das notwendige Pausen für die Lokführer oder hat die AKN einfach keine Lust, in der Standzeit zum Beispiel Kurzläufer nach Burgwedel o.ä. anzubieten?

Auf der A1 liegt es einfach daran das die Neumünster Fahrten gefahren werden und da die A2 ja Übergang an die A1 haben soll stehen die Züge halt etwas länger.

Ja, dass keine VTE fahren, ist mir auch aufgefallen. Möglicherweise nutzt man die Möglichkeit, die Dinger generalzuüberholen. Ich weiß nicht, wie viel Reserve man sonst unter der Woche hat, dass man einige aus dem Verkehr ziehen kann.

Warum man wirklich so lange Standzeiten in Verbindung mit mehr als 2/3 Ausfall an Fahrten in Kauf nimmt, ist mir auch ein Rätsel. Hier geht es wohl um die "Planungssicherheit" für die Fahrgäste... Außerdem verstehe ich nicht, warum man mittags "Verstärkungsfahrten" (oder was soll das sein?) auf der A1 anbietet, die Nachmittags-HVZ aber komplett ignoriert. Und wieso kann man bitte dann immer samstags und sonntags öfter fahren als unter der Woche? Bedarfsgerecht ist das gerade nicht. Der 16:56 ab Eidelstedt war gestern schon sehr voll, bin extra nach ganz hinten gegangen, weil vorn nichts mehr ging.

Aber man kann sich doch gut auf den Stundentakt einstellen, ist halt wie bei "richtigen" Regionalzügen. Die Leute scheinen sich auch dran zu gewöhnen - wenn man gerade den Zug verpasst hat, ist es natürlich ärgerlich. Da muss man halt etwas mehr mitspielen als sonst. Das wird ja sicher noch länger so weitergehen.

Aber ich sage nur: HVV-Garantie! ;)

Zitat

Sind das wirklich nur 30

27 von 82.

Quelle:
[mobil.abendblatt.de]

Auf der A1/A2 führt dieser Ausfall von 33 % der Lokführer zu einem Ausfall von über 60 % der Fahrten.

Zitat

Auf der A1 liegt es einfach daran das die Neumünster Fahrten gefahren werden und da die A2 ja Übergang an die A1 haben soll stehen die Züge halt etwas länger.

Die A2 steht nach dem aktuellen Streikfahrplan auch in der Spät-HVZ 33 Minuten in Norderstedt tatenlos samt Lokführer rum, anstatt die planmäßige Verstärkerfahrt zu leisten. Etwas, das fahrplanmäßig problemlos drin wäre. Das sind die Fahrten 16.48 und 17.48 ab Norderstedt. In Ulzburg Süd hätte man jeweils Anschluss zum 293 nach Henstedt-Ulzburg 8 Minuten später. Nur den Kaltenkirchenern würde das nichts bringen, alle anderen wären bis zu 30 Minuten schneller zuhause und das Platzangebot wäre verdoppelt.

Also: welchen Grund hat es, Lokführer und Zug in einer absoluten Mangelsituation mitten in der Hauptverkehrszeit pro Stunde 36 Minuten Pause zu geben?!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2011 11:22 von Herbert.

Zitat
Ulzburg-Süd
Ja, dass keine VTE fahren, ist mir auch aufgefallen. Möglicherweise nutzt man die Möglichkeit, die Dinger generalzuüberholen. Ich weiß nicht, wie viel Reserve man sonst unter der Woche hat, dass man einige aus dem Verkehr ziehen kann.

Reserve während der Früh-HVZ im Normalfall: 0 - da steht kein einziger Zug mehr. Ist doch was in der Werkstatt fehlt dann was auf der Strecke.

Der Streik bei der AKN geht weiter und läuft nun bereits seit über einer Woche.

Langsam scheint auch die Reserve der AKN zu krachen, laut Vorankündigung gibt es am Wochenende voraussichtlich nur noch einen Zweistundentakt (!) auf der A1, auch im Schnellbahnabschnitt. Die A2 fährt stündlich (alles andere wäre auch witzlos bei 12 Minuten Fahrzeit), die A3 wird komplett eingestellt.

Damit sind am Wochenende genau drei Züge im Einsatz.

PS: Eingestellt wird auch der Betrieb bei der AKN-Tochter SH-Bahn.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.07.2011 12:06 von Herbert.

Zitat
AKN akn.de
Sehr geehrte Fahrgäste,
die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) ruft ihre Mitglieder nach wie vor kurzfristig zu unbefristeten Streiks auf. Wir bedauern sehr, dass Sie als Kunde in hohem Maße darunter zu leiden haben.
Etwa 45 Lokführer folgen den Streikaufrufen ihrer Gewerkschaft; unsere übrigen 250 Mitarbeiter bemühen sich nach Kräften durch Überstunden, Verzicht auf Freizeit und Urlaub, die Folgen des Streiks zu mildern. Aus aktuellem Anlass möchten wir daher darauf hinweisen, dass es die Falschen trifft, wenn Fahrgäste ihren berechtigten Unmut an den nicht streikenden Mitarbeitern auslassen.
Wir bitten Sie, sich längerfristig auf wiederkehrende Notfahrpläne einzustellen und unsere Informationen in der Presse und hier auf unserer Homepage zu verfolgen.
Ihre AKN

Es sind also 45.

Zitat
Herbert
Der Streik bei der AKN geht weiter und läuft nun bereits seit über einer Woche.

Langsam scheint auch die Reserve der AKN zu krachen, laut Vorankündigung gibt es am Wochenende voraussichtlich nur noch einen Zweistundentakt (!) auf der A1, auch im Schnellbahnabschnitt. Die A2 fährt stündlich (alles andere wäre auch witzlos bei 12 Minuten Fahrzeit), die A3 wird komplett eingestellt.

Damit sind am Wochenende genau drei Züge im Einsatz.

PS: Eingestellt wird auch der Betrieb bei der AKN-Tochter SH-Bahn.

Zumindest werden einzelne Züge der A2 weiter bis Kaltenkirchen geführt. So ergibt sich auf der A2 zwar ein sehr sehr seltsamer 40/80 min Takt aber immernoch besser als wenn Kaltenkirchen, nur im 2 Std takt angefahren wird. Besonders heftig trifft es natürlich die A1, die nur alle 2 Stunden gefahren wird.

Heute nachmittag sind die aus dem Juni bekannten Geisterzüge wieder aufgetaucht. Zur Abwechslung diesmal aber andersrum: Die Anzeiger kündigen Züge an, die gar nicht fahren. Das AKN-System kann sogar die voraussichtliche Abfahrtszeit überhaupt nicht existierender Züge berechnen: Nach fünf Minuten "Zug fährt sofort" verschwindet die Fahrt kommentarlos von der Tafel und der nächste planmäßige Zug, Abfahrt 40 Minuten später, taucht auf.

Vielleicht hat da jemand mal wieder beim Einstellen den Überblick verloren. Es sind aber auch wirklich viele Züge, die heute fahren.

Zitat
Herbert
Heute nachmittag sind die aus dem Juni bekannten Geisterzüge wieder aufgetaucht. Zur Abwechslung diesmal aber andersrum: Die Anzeiger kündigen Züge an, die gar nicht fahren. Das AKN-System kann sogar die voraussichtliche Abfahrtszeit überhaupt nicht existierender Züge berechnen: Nach fünf Minuten "Zug fährt sofort" verschwindet die Fahrt kommentarlos von der Tafel und der nächste planmäßige Zug, Abfahrt 40 Minuten später, taucht auf.

Vielleicht hat da jemand mal wieder beim Einstellen den Überblick verloren. Es sind aber auch wirklich viele Züge, die heute fahren.

Gut das du das sagt, denn mir sind in den letzten Tagen ab Norderstedt Mitte die Geisterzüge auf Minute :38 auch aufgefallen. Zumindest an den Anzeigern. Hatte mich schon gefragt ob es diese den auch wirklich gibt. Offensichtlich ja aber nicht.